Studienarbeit Gitarren/Bass Effekte

Jude
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Hallo liebes Musiker Board,

Ich wende mich hiermit mal wieder ratsuchend an euch.
Der Titel sagt eigentlich schon alles: ich werde/darf/muss eine ca 60-seitige Arbeit über Effektgeräte im allgemeinen und Basseffekte im speziellen schreiben.
Der Aufbau wird grundsätzlich so aussehen:

Einleitung (Verstärkertechnik)
Theorie/Geschichte
Entwicklung/Aufbau eines eigenen Effektes
Schluss

Im Moment bin ich noch mit der Suche nach Literatur und hier tue ich mir schwer Bücher zu finden, die aussreichend in die Tiefe gehen um eine wissenschaftliche Arbeit entstehen zu lassen.
Mir ist klar, dass ich mich auch vorerst allgemeineren E-Technik Büchern widmen werde - Das ist für mich als (angehender) Wirtschaftsingenieur des Maschinenbaus auch nicht vermeidbar - hatte nur eine Grundlagenvorlesung in E-Technik und muss da noch aufholen.

Meine Erste Frage: Hat jemand Tipps für "Must-reads" - speziell zu diesem Thema, also Effekte im allgemeinen und Instrumentenverstärkung und Röhrentechnik? (Spiele mit dem Gedanken eine Röhrenzerre zu bauen)

Soviel erstmal von mir. Ich würde mich über Feedback freuen und werde euch, sollte Interesse bestehen selbstverständlich auf dem laufenden halten.

Grüße aus Stuttgart - Julian
 
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Aus was besteht denn die Arbeit genau? Einem Zusammentragen von Information?
Besteht eine Hypothese?
 
Steht das Thema denn schon 100%ig fest. Ich bezweifle nämlich, dass du zu diesem Thema genug WISSENSCHAFTLICHE Literatur zusammenbekommen würdest. Irgendwelche Webseiten sind zwar ganz nett, aber ich bezweifle, dass die sogar bei technischen Studiengängen, geschweige denn wirtschaftswissenschaftlichen Ansprüchen genügen werden. Ich würde an deiner Stelle im GVK (Gemeinsamer Verbundkatalog) aller Universitätsbibliotheken nachsehen. Dort findet man eigentlich die gesamte Wissenschaftliche Literatur und an welchen Standorten die heweiligen Bücher sind (per Fernleihe bestellbar). Ansonsten: anderes Thema wählen.

Achso: In der Einleitung wirft man nur das Thema, Fragestellung und These auf, skizziert den Aufbau und gibt einen groben überblick über die bestehende Forschungsliteratur. Der Teil über Verstärkertechnik käme dann in den Hauptteil. Ob da die Geschichte von Effekten rein muss, musst du wissen. Ansonsten schreibt man auch weniger "Schluss", sondern "Fazit" oder "Zusammenfassung", denn es geht in diesem Teil um eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse auf Grundlage der gestellten Fragestellung.
 
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Allerdings ist auch das keine wissenschaftliche Literatur, die von Dozenten an einer Universität für Seminar- oder gar Abschlussarbeiten akzeptiert würde.
 
Allerdings ist auch das keine wissenschaftliche Literatur, die von Dozenten an einer Universität für Seminar- oder gar Abschlussarbeiten akzeptiert würde.

Das kommt aber immer sehr auf den Studiengang an. Als Informatiker zB wenn du ganz aktuelle Trends untersuchst wirst du teilweise nichtmal Konferenzpaper oder sowas zu dem Thema finden und musst dich allein auf private Blogs, Foren, "unwissenschaftliche" Publikationen o.Ä. verlassen. Aber gerade zur Röhrentechnik sollte es zumindest irgendn Lehrbuch geben, was man da als Referenz angeben kann...
 
Man kann durchaus auf Webseiten zurückgreifen, dann sollten aber folgende Fragen berücksichtigt werden:
a) Wer hat den Beitrag geschrieben, bzw. wie hat derjenige damit zu tun? Hobby oder beruflich/ gar wissenschaftlich
b) In welchem Kontext wurde der Beitrag verfasst? -Unihomepage, Zeitung/Zeitschrift oder ist es ein Hobby-Blog?
c) Gibt es genaue Literaturverweise (Fuß- oder Endnoten, Klammern etc.)?
d) Gibt es ein nach Literaturverzeichnis?
Wenn man natürlich auf Blogs etc. zurückgreifen muss, sollte man dann natürlich in der Arbeit nicht schreiben, dass es sich dabei um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse handele, was leider immer wieder einige Studis machen.

Aber klar, zu Verstärker- und Röhrentechnologie sollte es schon ein paar Lehrbücher bzw. wissenschafltiche Artikel geben. Das Thema ist ja nun auch schon ein paar Jahre älter...
 
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Guten Abend,

Vielen Dank für die vielen Antworten erstmal und sorry, dass ich mich eine Woche lang nicht gemeldet haben -Die letzte Woche war leider recht stressig.
Das Thema war von meinem Betreuer bewusst sehr offen gestellt und Lautete einfach: "Aufbau eines Effektgerätes."

Zum Studiengang und der Arbeit an sich: Es handelt sich nicht um eine Abschluss- Bachelor- der gar Masterarbeit. Das ist lediglich eine Wissenschaftliche Arbeit an, welche wir die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten nachweisen sollen und ist die einzige "theoretische" Arbeit im Verlauf des Studiums. Dieses ist nämlich ein Duales Studium in welchem sowohl Praxisarbeiten (insg. 3 Stück) als auch die Masterarbeit jeweils im Partnerunternehmen geschrieben werden.

In Absprache mit meinem Betreuer habe ich das Thema inzwischen auch präzisiert. Grundsätzlich: Budget/Massenware vs. Boutique-Effekte. Worin liegen Unterschiede, welche Bauteile werden Verwendet, wie Unterscheidet sich das Marketing, klingen die Effekte am Ende Unterschiedlich oder ist bei Boutique Effekten doch viel Vodoo im Spiel?
Grundsätzlich sind das ja zwei Grundverschiedene Strategien (Harley Benton/Behringer vs. Tech 21/Darkglass usw.). Es soll letzen Endes auch herauskommen welche Strategie welche Vor/Nachteile hat und sich wann anbietet eingesetzt zu werden.
Eventuell werde ich dennoch ein Effektgerät bauen um anhand eines Beispieles auf Herstellungskosten und Entwicklungsaufwand eingehen zu können.

Ich werde mich jetzt erstmal drann machen, das Thema weiter auszuarbeiten und die Links und Quellen die ihr mir gegeben habt in Ruhe durchlesen.

Danke!
Julian
 
Aber irgendwie musst du doch eine Forschungsfrage haben, oder? Was für Hypothesen stellst du auf? Auf was für Theorien stützt du dich? Ansonsten hat das für mich nichts mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.

Definiere "Boutique"... Was ist wenn die Massenware teuer ist? Was ist, wenn das Gerät der Kleinserie nicht allzu teuer ist?
 
Definiere "Boutique"...
lt. justmusic:

Genau das Gegenteil von der großen, anonymen Massenware: unkonventionell, detailverliebt, hochwertig mit einer guten Portion Lifestyle!
Hinter den Firmen stehen fast immer verrückte Tüftler-Nerds, die, ständig auf der Suche nach dem besseren Ton, mit hochwertigsten Bauteilen experimentieren und in Kleinserien meist in Handarbeit sehr feine Effektgeräte bauen.


:gruebel: also so eine mischung aus karl lagerfeld für arme und erfolgloser steve jobs.

Unsere erfahrensten Spezialisten in den Abteilungen suchen ständig den Markt nach interessanten Neuheiten ab und selektieren aus dem immer größer werdenden Angebot die wirklich verblüffend gut klingenden Schätze aus.


vertrauenswürdig wie der selige tchibo-onkel und verwegen wie indiana jones :eek:

... da wäre früher kein maschbauing drauf gekommen :D ;)
 

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