Suche A-Gitarre für Anfängerin / Jugendliche

  • Ersteller Gast248450
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Und nochwas: Wo steht geschrieben, dass 3/4 oder 7/8 Gitarren "nur" Lerngitarren sind?

So ist es. Das Instrument muss dem Spieler einfach gut liegen und das in jeder Hinsicht. Shit egal, was dann für eine Grösse....... Es wird auch dann sicher nicht die letzte Gitarre sein. Die Zweite fällt dann höchstwahrscheinlich ganz anders aus.
 
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Na ja,
meine Erfahrung ist, dass unverstärkt solch kleine Instrumente meist leiser sind und man dafür fester reinlangen muss, um einen ordentlichen Ton zu erzeugen, außer die extrem hochpreisigen.
Ich würde falls möglich schon eine Standardgröße nehmen und nicht 3/4 oder so. Außer es geht überhaupt nicht.
 
Meiner Erfahrung nach eher eine totale Geschmackssache.
Ich sehe auf jeden Fall eine große Berechtigung für 3/4 Gitarren, für Kinder, die in jungen Jahren anfangen. Da sind 4/4 deutlich überdimensioniert.
7/8 sind so eine Zwischenstufe, die man nicht umbedingt bräuchte, aber manche Hersteller bauen die halt.
Und wenn sich ein (vllt zierlicherer) Mensch damit wohler fühlt, als mit ner 4/4.. wieso nicht?
Die Auswahl ist halt etwas eingeschränkt, grade im Laden vor Ort, aber die Unterschiede zwischen 7/8 und 4/4 sind eher marginal, sowohl klanglich, als auch spieltechnisch.
Der erste Bund ist da vllt 0,5mm breiter (hab grad keine Lust zu rechnen..).. kein Anfänger greift derart präzise vor dem Bund, und selbst die meisten Fortgeschrittenen nicht, als dass das ernsthaft ne Rolle spielen würde. Und wenn dem Kind die Bundabstände (und vmtl eher der Abstand vom Körper zum ersten Bund) zu groß sind, klemmt man halt einfach nen Kapo an den ersten Bund..

Wie immer halt einfach in den Laden gehen, Gitarren in die Hand nehmen, gucken was gefällt / angenehm ist..
Heutzutage kriegt man doch für jeden Geschmack was.. schmalere Griffbretter, verkürzte Mensuren, dicke Hälse, dünne Hälse etc pp.. zur Not auf Anfrage z.b. bei Stoll
 
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meine Erfahrung ist, dass unverstärkt solch kleine Instrumente meist leiser sind

... ja ...

und man dafür fester reinlangen muss, um einen ordentlichen Ton zu erzeugen, außer die extrem hochpreisigen.

.. hmm, die Qualität des Tons ist zwischen 7/8 und 4/4 nicht so immens unterschiedlich (nur, dass sich die meisten kleineren Gitarren eben im Billigsegment tummeln). Es gibt von verschiedenen Herstellern (wie zB La Mancha) sonst baugleiche Instrumente in verschiedenen Größen. Es sei denn, Du setzt Qualität mit Lautstärke gleich.

Je kürzer die Mensur (und je kleiner der Korpus), desto schwieriger wird es natürlich, einen lang aushaltenden Ton und tragfähigen Bass zu erhalten.

Ich würde falls möglich schon eine Standardgröße nehmen und nicht 3/4 oder so. Außer es geht überhaupt nicht.

Na ja, 3/4 ist schon kürzer (ca. 58, was aber auch einer Baby Taylor entspricht, für die gibt es ja auch Liebhaber), 7/8 ist schon eine im Steelstringbereich gängige Mensur. Aber natürlich ist es leichter, bei 4/4-Instrumenten gute zu finden. Die Auswahl ist einfach größer.
 
Ich hatte in meinem vorherigen post geschrieben, dass ein Instrument dem Spieler liegen muss. Werde mal kurz ausholen. Komme von der E-Gitarre. Hatte mir vor Jahren eine Epiphone A-Gitarre geholt. Ich konnte auf dem "Prügel"-bitte jetzt nicht böse sein- nicht spielen (übrigens wie auch auf einer Paula). Der Hals war mir zu dick. Dat Dingens dann verkauft. Nun möchte ich mit 2 anderen Musikern ein Akustik-Trio aufbauen. Habe mir vor 4 Wochen eine Ibanez A-Gitarre-Dreadnought gekauft. Weiss jetzt nicht das Modell. Das Teil ist für den Preis richtig klasse und liegt mir sehr gut auf der Hand. Jetzt macht es richtig Spass die neuen Spieltechniken (nix mehr Barreé) mit dieser Gitte zu entdecken.

Das meinte ich jetzt mit "an der Hand und Körper" liegen, also auch die Größe. Man muß sich mit dem Instrument "wohl" fühlen. Mit der Routine bekommt man auch dann den passenden groove und die Anschlag- bzw. Zupftechnik. Deswegen in ein Fachgeschäft vor Ort gehen und anspielen. Dann entscheidet das Gefühl. Der Geldbeutel...nun ja....vielleicht nicht....:whistle:
 
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... ja, und das kann durchaus je nach Musik von Instrument zu Instrument verschieden sein. Gerade bei den Steelstrings gibt es eine sehr große Auswahl verschiedener Bauformen. Auf manchen laufen Sachen von selbst, die auf anderen schwierig sind. Nachtrag, wichtig: Und umgekehrt! - Bei Nylonstrings sind die Bauformen näher beieinander, zumindest die traditionellen. Trotz gleicher Griffbrettbreite können aber z.B. die Halsformen extrem verschieden in der Hand liegen. Den mir-am-besten-in-der-Hand-liegenden Hals hat eine alte DDR-Musikschulgitarre, die bei mir (noch) als Torso ohne Sattel und Stegeinlage herumliegt, die ich für 3 DM auf dem Flohmarkt gekauft habe. Den zweitbesten Hals hat meine alte Hopf, meine erste Gitarre (Schraubhals, 170 DM), dann eine ("legendäre") Tama (eine Quasi-Kohno), am schlechtesten die Matsuoka, ein fetter Prügel, aber immer noch gut genug...
 
Den zweitbesten Hals hat meine alte Hopf, meine erste Gitarre (Schraubhals, 170 DM)

Jo, hatte früher auch mal eine Hopf E-Gitarre. Bei meinem Onkel fliegt auch noch eine alte Hopf A-Gitarre herum. Ohne Schraubhals. Muss aus Ende der 70iger sein. Muss mal sehen ob ich die abstauben kann. Der Hals ist schön (negativ) konkav..... Mal schauen.
 
Falls es noch aktuell sein sollte:

Westerngitarre: Eine Taylor GS Mini (kleinerer Korpus, Verkürzte Mensur - also nicht einfach ein paar Bünde weggelassen um die Mensur zu "verkürzen") hat einen unglaublich guten Klang für eine "kleine" Gitarre. Mir ist auf dem "Kleingitarren-Markt" keine bessere Gitarre bekannt. Gut, sie ist ein bisschen teurer, dafür bekommt man denn aber auch etwas sehr gutes dafür.

Nylonstring: Eine La Mancha Rubi sollte den Job tun.

Greetings
 
Ich schließe mich hier meinem Vorredner an!
An die "Taylor GS Mini" habe ich auch zuerst gedacht. Sie ist etwas kleiner, behält aber den vollen Klang. Sie kostet allerdings 500€, was für Anfänger oft tatäslich etwas viel ist. ABER man bekommt dafür ein Top Instrument, von einer Top Marke, mit fast perfekter Verarbeitung. Ein wunderschönes Instrument, ich steh auf diese neue, moderne "Grand Auditorium" Korpusform :D Vom Klang her war ich auch überzeugt, klang teilweise besser als manch 1000€ Gitarre.

Für 500€ zwar für einen Anfänger teuer, aber als Taylor fan würde ich für meine Tochter ne Ausnahme machen :)

Hier mal die 3 GS Mini Modelle:

taylor-gs-mini.jpg
 
Ich will ja kein Wasser in den Wein giessen, aber....

Der TE sollte aber gerade eine GS Mini unbedingt anspielen!
Ich persönlich finde, das ist eine schöne Gitrarre für "nebenbei", aber zum Lernen? Eher nicht.
Und wirklich: bei aller Taylor - Euphorie viel zu teuer.

Und wenn wir schon bei Mini Gitarren sind: dann schon lieber richtig klein. Eine Martin LX ist noch kleiner, klingt mindestens genauso gut, und ist 100 € billiger. Aber damit eigentlich immer noch zu teuer.

Warum sind diese Gitarren in meinen Augen nicht zum Lernen geeignet?

Weil die Mensur einfach zu kurz ist. Wenn man sich daran gewöhnt, ist es später umso schwieriger, mit einer "richtigen" Gitarre zu spielen.
Umgekehrt, d.h. von langer Mensur auf kürzere, ist für einen Anfänger ungleich leichter! Dann kann man sich immer noch so ein Teil kaufen.
 
CocoLara war schon seit 10 tagen nicht mehr im board. Ich fürchte, sie wird sich neue vorschläge wohl nicht mehr ansehen :nix:

Gruss, Ben
 

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