Suche eine Drop-C fähige Metal-Gitarre

Baritones sind nicht uncool.
Schlechter Sound ist uncool und schlechter Sound entsteht, wenn die Gitarre nicht mit tiefer Stimmung zurecht kommt, was immer wahrscheinlicher wird, je kürzer die Mensur ist.
 
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Baritones sind nicht uncool.
Schlechter Sound ist uncool und schlechter Sound entsteht, wenn die Gitarre nicht mit tiefer Stimmung zurecht kommt, was immer wahrscheinlicher wird, je kürzer die Mensur ist.

Klar haben Baritons schon ihre Berechtigung. Aber ich weiß dass 628mm Scale Gitarren auch mit Drop C zurecht kommen. Ich möchte ja eine mit der Mensur, also warum eine 711mm + Gitarre holen wenn es auch eine 628mm macht? Da geht für mich persönlich eine Menge Spielkomfort flöten^^.
 
Wieso gleich 28"? Sowas benutze ich bei Drop-G, geht auch 27".

Man muss sich natürlich die Frage stellen, ob überhaupt Spielkomfort flöten geht. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass viele Angst vor einer längeren Mensur haben. Dann stell ich mir manchmal die Frage warum Basser überhaupt mit ihrem Instrument zurecht kommen.

Für mich ist eine 27" beispielsweise in mittleren bis hohen Lagen viel komfortabler. Die Lagerfeuerbünde bleiben "gleich". Tatsächlich sind Stretchakkorde über 3 bis 7 sicherlich etwas schwerer zu greifen, aber ich mutmaße hier mal, dass das in vielen Songs nicht wirklich vorkommt.

Es gibt diverse Baritones, die leider konstuktionsbedingt schlechter bespielbar sind, weil die Bridge zu nah am Halsfuß liegt und man dadurch nen langen Arm machen muss, aber diese Baris muss man nicht kaufen. Leider gibts immer noch keine große Auswahl wie bei den 7-Saitern.
 
Ich spiele hauptsächlich Bass, also 34". Die Sache ist nur dass Bass und Gitarre zwei völlig verschiedene Instrumente sind. Das fängt zb. damit schon an dass du auf dem Bass keine (bzw. kaum) Akkorde greifen musst. Es ist immer wieder faszinierend einen Gitarrenspieler Bass spielen zu sehen^^. Und anders herum auch.

Nee aber zurück zum Thema. Prinzipiell spricht nicht viel gegen Baritone. Du hast schon recht dass man im Downtuning damit mehr Möglichkeiten hat aber ich wüsste ganz genau das ich mit dem Griffbrett in Sachen Akkordgreifen nicht klar kommen würde. Hab ich ja schon getestet.
 
Wer spielt bei Drop-C schon ernsthaft Akkorde? :D
Also Ich spiele kaum noch auf meiner Paula, da ich auch vom Bass komme und den Unterschied recht klein halten will, denn es ist schon ein Unterschied, ob ich meinen Fünfsaiter mit 87cm Mensur spiele, oder meine Paula mit 62.8cm, da liegen immerhin knapp vierundzwanzigeinhalb Zentimeter dazwischen.
 
Wer spielt bei Drop-C schon ernsthaft Akkorde? :D

Auch wahr xD. Nee aber ich mag das kleinere Griffbrett bei Gitarren. Soll ja auch eine Gitarre sein und kein Bass xD.
Das Einzige was mir "Baritone-Mäßig" ins Haus kommen würde wäre eine Ibanez SRC6, obwohl das technisch gesehen auch wieder ein Bass ist xD.

EDIT: Bin jetzt auch etwas "angefixt" von 25,5" Klampfen mit schmalem Hals.... (vielen Dank auch liebe "Mehr Mensur - mehr Möglichkeiten Community xD)... Stichwort: Schecter Banshee 6 Passive/bzw. Active

Achso, hätte ich erwähnen sollen. Bin eher ein Bolt on Neck Fan. Haltet mich für dämlich aber ich finde die haben diese Nuance mehr Attack als Set Necks (ist jetzt aber nur meine ganz persönliche Meinung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, angeschraubte Hälse haben auch ein wenig mehr Attack.
Man muss schon sagen, dass deine Vorstellungen kaum zu vereinen wären, denn Du suchtest am besten
-Strat-Form
-24.75" Mensur
-600/700€ Budget
-Schraubhals
-keine aktiven PUs

Jetzt, wo Du schon mal von der kurzen Mensur einigermaßen weggekommen bist, ist alles um ein vielfaches einfacher. :D
 
Nja Strat-Form gibt es zwar in 24,75" aber die sind eher so "lala" (Schade dass die Mensur derzeit so unbeliebt ist, es gab da mal bessere Auswahl als die G&L Tribute Ascari... ESP LTD MV, Schecter C1 Custom...).

Naja *entrüstet*, wird wohl doch eine 25,5" oder eben wenn ich sie günstig kriegen kann eine ESP Viper herhalten müssen^^. Ich müsste echt mal die Schecter Banshee in die Pfoten bekommen. Es sei denn jemand weiß ein gutes anderes "bolt on -Äquivalent"... Alles nich so einfach...
 
Hi Blint!

Zunächst einmal und nimm es mir nicht übel: Ich habe den Eindruck, du weißt selbst nicht genau, wohin das führen soll - von etwaigen Widersprüchen mal abgesehen.
Was mir nicht ganz klar ist:

Im ersten Post schreibst du "keine SG Form", demnach sollte doch eine ESP Viper direkt aus dem Beuteschema fallen?
Hier https://www.musiker-board.de/thread...m-metalgitarre-vor.604280/page-4#post-7401534 haben wir ja schon einige Vorstellungen, wie die Gitarre aussehen soll.
Was mich da etwas verwirrt sind deine "Tonabnehmervorlieben", d.h. die SD Invader gehen schonmal in eine ganz andere Soundrichtung als die BK Aftermaths. Soll heißen, die Invader sind eher mit den BK Warpigs vergleichbar, Aftermaths gehen mMn schon sehr in die EMG Richtung:
ausgeprägte Höhen, kein so breiter Bassanteil, wie die Invader liefern würden. Gerade in Verbindung mit Sumpfesche klingen die Aftermaths dann sehr hell. Dazu kommt noch ein etwas "metallischer" Soundanteil hinzu, der wirklich Geschmackssache ist.
Ich denke, dass du in der Beziehung mit den Aftermath nicht glücklich werden wirst. Einen Sound wie dir die KM-6 liefert, bekommt du mit dem SD Invader allerdings auch nicht (es sei denn, du möchtest tatsächlich in die "knurrige" Richtung).

Des Weiteren zur Mensur: Wie robinBjordison schon erklärte und schrieb, würde ich dir ebenfalls von einer 24,75" Mensur abraten. Das klingt bei Drop C zwar noch ganz akzeptabel, auf lange Sicht gesehen und im Direktvergleich mit einer 25,5" Mensur wirst du das aber nicht wirklich wollen.
Intonationsprobleme und eine passende Saitenstärke zu finden können da zum Problem werden. Warum es sich schwer machen, wenns auch einfach geht? Einen großen Unterschied in Sachen Handling wird das zwischen diesen beiden Mensuren nicht machen.
Die 25,5" sind da schon die deutlich entspanntere Option, mit den 24,75" schneidest du dir im C-Tuning nur ins eigene Fleisch ;)


Die von dir angesprochene Schecter Banshee 6 (Passive) kommt hinsichtlich deiner Traumspecs deinen Wünschen schon sehr nahe:

- Strat Form
- Ahorn Hals, bolt-on
- ultra thin "c" Halsprofil, 42mm nut (du möchtest es doch schließlich schlank)
- Ebenholz Griffbrett
- Hipshot Brücke
- Locking Tuner


Sollte in die Richtung gehen. Die Pu-Bestückung wäre da ein SD Sentient / Nazgûl-Set. Das sind die gleichen Pu's, die in der KM-6 verbaut sind.
Aber Achtung! Ich hatte diese beiden Gitarren im Direktvergleich und kann dir sagen, dass sie natürlich nicht gleich klingen und verarbeitet waren.

- die KM-6 hatte eine breitere nut als die Banshee, obwohl beide als 42mm angegeben (Herstellungsdivergenzen innerhalb der Serie sind allerdings nicht auszuschließen).

- die KM-6 hat ein Matt-finish, dass auch den Hals betrifft - Speckige Stellen sind vorprogrammiert! (bleibt trotzdem Geschmakssache)

- die Banshees haben augenscheinlich wertigere Potis verbaut, Probleme mit den Potis bei den Merrow sind mittlerweile Allgemeingut, gibt zahlreiche Fälle bei denen die ausgetauscht werden mussten (siehe sevenstring.org) sind zudem sehr leichtgängig u. wirken einfach billig.

- die bolt-on Konstruktion der Banshees ist schon sehr "ordentlich" ;) konnte mich da nicht beschweren. Zudem ein für bolt-on sehr leichter Zugang zu den hohen Bünden.

- die KM-6 war schwerer als die Banshee (sofern das eine Rolle spielt)

- Sound: KM-6 eher dunkler als die Banshee, das von dir gepostete Video der Merrow gibt den Sound dieser wirklich schön wieder, d.h. die Banshee ist (möglicherweise auch durch ihre Konstruktion bedingt) attackreicher, bissiger, fällt soundmäßig heller aus, obwohl die Merrow aus Sumpfesche, die Banshee aus Erle ist.


Den Sound der Banshee könntest du bei Nichtgefallen mit einem Set Invader oder Warpigs in die dunklere Ecke bringen. Die Saitenstärke sollte ebenfalls beachtet werden.

Im Vergleich (hier nur wenige Dinge angesprochen) kann ich sagen: Die KM's sind mMn für diese eher mittelmäßige Verarbeitungsqualität überteuert! Spec-mäßig kann ich nix sagen - ist halt ne Signature, aber verglichen mit der Banshee definitiv überteuert (Ob die SS-Frets da einen Anteil daran haben?). Die Banshee hingegen, ist mMn ihr Geld wert und zudem top verarbeitet.

Hier kann ich dir wirklich nur empfehlen: Nimm dir nen Tag zeit, fahr in ein großes Musikgeschäft und teste die Gitarren mal. Banshee geht schon sehr in die Richtung, könnte dir aber neu zu teuer sein.
Es gibt einfach zu viele Unterschiede in den Modellen, Spec-Kombinationen, etc., als dass man sagen könnte: DIE ist es!! Zumal du wie mir scheint noch nicht wirklich weiß, was genau du nun willst ;)
Grundlegend hättest du bei 25,5" Mensuren eine weitaus größere Auswahl an Modellen. Kompromisse musst du allerdings immer eingehen.


LG
A.
 
@ Auga:

Schon klar dass bei 25,5 ern mehr Auswahl besteht^^. Aber Erle leichter als Sumpfesche oO? Okey. Naja zum Thema antesten hab ich nur das große "M" in Köln und die haben weder die Banshee noch die KM6 da, leider. Und die KM 6 könnte deshalb bassiger klingen eben weil die aus Sumpfesche ist^^. Achso: Es macht sehr wohl einen Unterschied ob 25,5" oder 24,75". Zwar liegen beide Zahlen nahe bei einander, jedoch das Spielgefühl nicht. Klar macht denn auch noch die Breite des Griffbrettes etc. pp. einiges aus. Aber diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen^^.
 
Hi,

Zum Thema Sumpfesche: Die klingt afaik in der Regel keineswegs bassiger als Erle. Mitten und etwas Höhen sollten hier besonders das Stichwort sein, was man zwar nicht pauschalisieren kann, da Gewicht auch eine große Rolle spielt, aber als guter Anhaltspunkt bekannt sein dürfte. Woher diese "Basslastigkeit" oder besser gesagt "Dumpfheit" der KM im Vergleich zur Banshee tatsächlich kommt, weiß ich nicht, lasse mich aber gern eines Besseren belehren ;)

Klar, die Zahlen liegen nah beieinander und zumindest für mich macht es in Hinsicht Handling keinen wirklichen Unterschied, wenn ich zwischen meinen Gitarren mit 24,75", 25,5" und 26,5" Mensur wechsle. Bei kleinen Händen allerdings ist das deutlicher zu spüren. Als Basser, der du bist, vermute ich aber, dass die 25,5" keine Probleme machen sollten? Spielst du oft Akkorde oder Tonfolgen über 4-5 Bünde z.B.? Das wird zwar relativ selten genutzt, würde sich aber im Spielgefühl bemerkbar machen. An der Stelle würde ich dir Recht geben ;)

Ansonsten: Der Ton macht die Musik und da bist du mit den 25,5" schon deutlich besser dran - da verarschen wir dich schon nicht ;)

Gruß,
A.
 
Der Ton macht die Musik und da bist du mit den 25,5" schon deutlich besser dran - da verarschen wir dich schon nicht ;)

Hab ich auch nicht gesagt bzw. ist mir das schon klar^^. Und ja, ich habe relativ kleine Hände (auch wenn ich Bass spiele - denn da sind Akkorde eher weniger gefordert) und merke den Unterschied recht deutlich^^.
 

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