LukeSky schrieb:
Aber im Endeffekt, passiert das nicht soo oft. Man sollte das Thema nicht unnötig dramatisieren.
Wenn Gitarren mit geleimten Hälsen wirklich so schnell kaputt gehen würden, würde sie sich keiner mehr kaufen...
Sie gehen nicht schneller kaputt. Nur wenn sie kaputt gehen, kann man keinen Hals wechseln. Allerdings kann man ja leimen.
Wenn überhaupt, gehen eh abgewinkelte Kopfplatten flöten. Egal ob aus einem Stück oder angeschäftetet. Ne Paula, die nach hinten umfällt, gibt halt auf, während man aufgrund des durchgehenden Maserungsverlaufs mit ner Strat auch Baseball spielen kann
Die ganze Diskussion ist Unsinn, und was man für einen Hals nimmt, ist einfach subjektiv und zu akzeptieren. Selbst wenn die Begründungen nicht nachvollziehbar sein mögen. Ein Hals-Korpusübergang hat schliesslich nix mit geleimt oder geschraubt zu tun. Paula ist geleimt, aber der Hals verdickt sich schon kurz hiterm 12. Bund, und durch den singlecutaway wird das ganze dann gradezu übelst. Ein moderner geschraubter all access joint ohne Halsplatte und schöner Anschrägung dagegen greift sich wunderbar.
Und in Sachen Sustain sage ich nur PRS Leimhals versus PRS Schraubhals. Beide exzellent, aber nicht wegen der Halskonstruktion, sondern halt wegen der PRS over-all Qualität.
Insofern finde ich es komisch, bereits vorher, bevor man eine Gitarre in der hand hat, nach solchen Kriterien zu sortieren und Gitarren auszuschliessen. Die nimmt man in die hand, schaut sie sich an, spielt sie, und wenn einem alles gefällt, nimmt man sie. Selbst wenn sie jedem Klischee, das man haben mag, widerspricht. Und mag der Body innenn drin aus Kuchen sein, wenn er gut klingt, dann nehm ich ihn
Aber auch wenn ICH das komisch finde, muss ich akzeptieren, dass jemand anders eben unbedingt einen Hals X haben will. Also fertig und aus.