Hab diese Übung mal gespielt und festgestellt, dass sie doch irgendwie jazzig klingt. Durch die Symmetrie ist sie natürlich in der Praxis nicht so gut einzusetzen. Ist ja ne Übung. Man kann sich allerdings inspirieren lassen und ein bisschen Musik draus machen.
Vielleicht interessiert's den ein oder anderen. Ich habe nicht zu jedem Akkord genau denselben Arpeggio gespielt.
Über den Ebm#5 (Bb/Eb) spiele ich einen Gaug (übermässig) Arp, der eigentlich nicht passen würde, da er ein G enthält, was die grosse Terz zu Eb ist. Allerdings steht er rythmisch so, dass er eher als Durchgangston wirkt, im chromatischen Lauf nach E.
Über den F#m7b5 spiele ich einen Am Arp, der deshalb passt, da ein Moll Dreiklang in einem m7b5 Akkord enthalten ist. Man spielt einfach einen Moll Dreiklang ab der Terz des m7b5 Akkordes.
Über den H7b9 spiele ich einen verminderten Arp ab F#. Würde man diesen weiter runter spielen, käme man zum C, was einen HT über H liegt.
Das funzt deshalb gut, weil ein Dim Arp alle Töne eines 7b9 Akkordes enthält, wenn man ihn einen HT höher vom 7b9 Akkord anfängt.
Edit: Hab noch was vergessen.
Ganz am Anfang spiele ich einen Cmaj7 Arp über einen Em7 Akkord. Das funzt nur gut, wenn dem Akkord ein Aeolischer Mode zugrunde liegt. Im Cmaj7 Dreiklang ist zwar auch ein Em Dreiklang enthalten, allerdings passt das C nicht unbedingt bei jedem Em7 Akkord. Ist hier aber kein Problem, da der Arp sowieso in einem chromatischen Lauf nach A endet. Also C ist wieder Durchgangston.
Übrigens, wenn man es umgekehrt macht, also über einen C-Dur Akkord einen Em Arp, bekommt der C-Dur Akkord einen maj7 Sound, also etwas jazziger, wenn man so will, da der Em Arp ein H enthält, was die maj7 bei einem Cmaj7 Akkord ist.
Also, nicht langweilig immer nur denselben Arp über einen Akkord spielen, sondern rumprobieren. Können coole Dinge bei rauskommen.