Sweeping wer kann es wirklich?

  • Ersteller Steffihh
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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Doch schon.

Findest du? Clean hört sich das doch immer gut an weil nicht selbst die kleinsten Unsauberkeiten wahnwitzig verstärkt werden.
Sie sind aber bei cleanem Sound besser zu differenzieren. Und gerade aufgrund der Verstärkung und verzerrung nimmt man oft nicht wahr wenn die Töne beim Sweepen nicht richtig klingen. Clean hört man deutlich besser wenn man manche töne nicht wirklich zum klingen bringt sondern nur darüber "hinwegsweept".
Nach der logik wäre angezerrt üben die beste lösung, das bietet ja nunmal den vorteil das ihr die töne differenzieren könnt und trotzdem noch die unbeliebten nebengräusche bekommt die ihr ja eigentlich nicht haben wollt.

Das hört man meiner Meinung auch bei fast jedem verzerrten sound, wenn man so nen sound hat das man die töne nichtmehr klar voneinander trennen kann, hat man meiner Meinung nach ganz andere Probleme.

Letztendlich muss man alles mit allen möglichen Sounds üben bzw können.
Nö muss man nicht. Kann man aber, wenn man viel Zeit hat.

lg
Max
 
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Nach der logik wäre angezerrt üben die beste lösung, das bietet ja nunmal den vorteil das ihr die töne differenzieren könnt und trotzdem noch die unbeliebten nebengräusche bekommt die ihr ja eigentlich nicht haben wollt.

Das hört man meiner Meinung auch bei fast jedem verzerrten sound, wenn man so nen sound hat das man die töne nichtmehr klar voneinander trennen kann, hat man meiner Meinung nach ganz andere Probleme.

Nun ja, gerade jemand, der neu damit anfängt und viel verzerrt spielt kann manchmal nicht ganz klar unterscheiden ob der ton jetzt wirklich klingt und auch weiterhin klingen würde, oder ob man ihn unsauber spielt und er kurz danach abstirbt. Beim Tapping ist das auch ein ganz beliebtes Problem. Das merkt man auch wenn man anfänger tappen sieht. die verwechseln das Nebengeräusch der Verzerrung sehr schnell mal mit einem sauber klingenden Ton. Clean ist es ganz klar - entweder der Ton klingt oder er klingt nicht. Aber du hast kein laut verzerrtes Nebengeräusch das den Eindruck macht da würde irgendein Ton klingen. Und da viele Leute sowieso dazu neigen, viel zu schnell zu üben, haben sie auch nur begrenzt zeit, den Ton wirklich wahrzunehmen. Kombiniert mit der äußerst menschlichen Schwäche, auch immer ein wenig das zu hören was man hören will, ergibt es eine Gefahr beim lernen die von einem cleanen Sound erbarmungslos aufgedeckt wird.

Aber du hast schon Recht, Nebengeräuschvermeidung ist natürlich etwas das vom cleanen spiel eher weniger geschult wird weil man sie weniger wahrnimmt. Insofern würd ich dir zustimmen, angezerrtes Spiel könnte eine gute Zwischenlösung sein.
Aber wenn ich ehrlich sein soll halte ich eh nicht viel vom Sweepen. Oder zumindest nicht davon, wie einige Gitarristen es einsetzen - ohne Sinn und Verstand und immer drauf los. Hauptsache gezeigt was man drauf hat, obwohl sweepen nun wirklich nicht die Königsdisziplin des Gitarrespielens ist. Ist halt eine Technik wie alles andere auch.

Wenn mehr Metalgitarristen das ganze so akzentuiert einsetzen könnten wie es z.B. Mr. Atkins in seinem Akustik-Duett mit Mark Knopfler tut, dann hätte ich wohl weniger dagegen. Aber von Gitarristen die es können (und auch von solchen die es nicht können) hört man meiner Ansicht nach einfach zu viel davon.

 
"Wer kann es wirklich"

Jason Richardson, der ehemalige Lead-Gitarrist in Born of Osiris. Wie schon ein anderer gesagt hat, "a human broomstick". So sauber können nur die wenigsten spielen. Ich finde seinen Einsatz von Sweeps sehr sinnvoll und gelungen. Hier spielt er nur ein Cover, aber da kann man schon sehen, weswegen er so schön sauber spielen kann:



Die Amis haben es so richtig drauf mit dem Gitarrespielen.
 
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Aha...und inwiefern sind die jetzt so wahnsinnig viel besser als ... zum Beispiel die Japaner? Oder die Deutschen? Oder irgendwer anders?

Wollen wir verneinen, dass es (proportionell betrachtet, natürlich) bei weitem viel mehr gute Gitarristen in Amerika gibt, als in Deutschland? Kennst du einen 23-jährigen deutschen Gitarristen, der auf dem technischen Niveau eines Jason Richardsons ist?
In Japan gibt es viele gute Gitarristen. Vor Allem junge. Genau so wie in England oder Italien.
 
Ich würde gerne verneinen dass die Amerikaner im Schnitt besser sind. Auch wenn es dort mehr Menschen und folglich mehr Gitarristen und folglich gute Gitarristen gibt (das meintest du vermutlich mit proportional, ist die Aussage von oben merkwürdig.)

Und ja, ich kenne solche Leute. Ich kenne auch Leute die so jung schon so gut waren. Die sind eben nur nicht besonders bekannt geworden damit weil es nicht immer reicht, gut zu sein. Ebenso wie für die musikproduzenten ist leider auch für den Konsumenten mittlerweile das Gesetz gültig - wer keinen youtube Kanal mit vielen Klicks hat, den gibt es nicht.
 
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Wollen wir verneinen, dass es (proportionell betrachtet, natürlich) bei weitem viel mehr gute Gitarristen in Amerika gibt, als in Deutschland? Kennst du einen 23-jährigen deutschen Gitarristen, der auf dem technischen Niveau eines Jason Richardsons ist?
In Japan gibt es viele gute Gitarristen. Vor Allem junge. Genau so wie in England oder Italien.

Proportional! betrachtet stimmt das nicht. In den USA werden Instagram, Youtube, Vine etc. einfach deutlich häufiger genutzt als in Deutschland (Quelle: http://tobesocial.de/blog/der-siegeszug-von-facebook (22,3% des Traffics vs. knapp 4% des gesamten Youtube-Traffics) dementsprechend wirst du dort auch einfach deutlich mehr Videos von Gitarristen aus den USA als von Gitarristen aus Deutschland aus der gleichen Altersspanne finden. Und das ist nunmal der Weg wie man heute auf neue Mukke aufmerksam (gemacht) wird.

Du glorifizierst hier, wie auch in deinem anderen Thread über diese Übung um Geschwindigkeit aufzubauen, einfach die Vereinigten Staaten und lässt keine andere Meinung zu.

Guck einfach mal ein bisschen links und rechts vom Tellerrand
 
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Kennst du einen 23-jährigen deutschen Gitarristen, der auf dem technischen Niveau eines Jason Richardsons ist?
In Japan gibt es viele gute Gitarristen. Vor Allem junge. Genau so wie in England oder Italien.

Jason Richardson gibt es aber auch nur einmal in Amerika, es gibt absolut keinen Gitarristen der das kann was er kann, niemand spielt so sauber wie er, klar kann man das so nicht sagen weil es sicher irgendwo auf der Welt ein paar Jungs gibt die sich in ihr Zimmer einschließen und jeden Tag 10 Stunden üben, aber zumindest von allen Gitarristen die ansatzweise bekannt geworden sind gibt es niemanden der das Level von Jason Richardson erreicht hat, sein technisches Niveau kann einfach nicht jeder erreichen egal wie viel man übt, sonst wäre er nicht jetzt schon (technisch) besser ein Jeff Loomis oder Paul Gilbert. Aber genug Fanboygelaber, was ich damit sagen wollte ist das Jason einfach kein Maßstab ist und die Nationalität ja wohl absolut garnichts mit dem Können zu tun hat, was Sweep Picking angeht, das kann jeder lernen, egal woher er kommt und schwer ist es auch nicht unbedingt wenn man genug übt.

Das es in Amerika mehr gute Gitarristen gibt liegt nur daran, dass es 4 mal so viele Einwohner hat wie Deutschland und es demnach dort vermutlich sehr viel mehr Gitarristen gibt.
 
Nö muss man nicht. Kann man aber, wenn man viel Zeit hat.

lg
Max
Mit jedem Sound üben nicht unbedingt, es mit jedem Sound zu können wäre dagegen vorteilhaft.
Jason Richardson gibt es aber auch nur einmal in Amerika, es gibt absolut keinen Gitarristen der das kann was er kann, niemand spielt so sauber wie er, klar kann man das so nicht sagen weil es sicher irgendwo auf der Welt ein paar Jungs gibt die sich in ihr Zimmer einschließen und jeden Tag 10 Stunden üben, aber zumindest von allen Gitarristen die ansatzweise bekannt geworden sind gibt es niemanden der das Level von Jason Richardson erreicht hat, sein technisches Niveau kann einfach nicht jeder erreichen egal wie viel man übt, sonst wäre er nicht jetzt schon (technisch) besser ein Jeff Loomis oder Paul Gilbert. Aber genug Fanboygelaber, was ich damit sagen wollte ist das Jason einfach kein Maßstab ist und die Nationalität ja wohl absolut garnichts mit dem Können zu tun hat, was Sweep Picking angeht, das kann jeder lernen, egal woher er kommt und schwer ist es auch nicht unbedingt wenn man genug übt.
Ich hab mir, zugegebenermaßen, das Video nicht angeguckt. Deswegen frage ich mal ganz blöd, sind nichtmal Steve Vai oder M.A. Batio so gut? Das sind doch auch Amerikaner. Oder gehen wir nach Wohnort? Malmsteen ist ja glaub ich auch nach Amerika gezogen. Außerdem hat der die Technik ja nicht nur, er stellt auch coole Sachen damit an, das macht MAB z.B. viel zu selten.
Das es in Amerika mehr gute Gitarristen gibt liegt nur daran, dass es 4 mal so viele Einwohner hat wie Deutschland und es demnach dort vermutlich sehr viel mehr Gitarristen gibt.
Die Frage ist halt, ob wir hier über einen Prozentsatz reden oder sinnloserweise über die reine Anzahl. Aber so genau hat das wahrscheinlich niemand erforscht.
 
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Die Frage ist halt, ob wir hier über einen Prozentsatz reden oder sinnloserweise über die reine Anzahl. Aber so genau hat das wahrscheinlich niemand erforscht.

Vermutlich aus Mangel an Bedarf ;)
 
Hört auf eure zeit damit zuverschwenden technic miteinander zu vergleichen.
Simples beispiel: Wer hat den die bessere technick? Al di Meola oder doch eher Paco de Lucia? Die sind beide gut, und haben beide auf ihrem Gebiet ne Top technick, vergleichbar? auf keinen Fall. Das selbe gilt für dne hier genannten, Jason Richardson, wer ähnlich spielt und mir spontan einfällt wäre Tosin Abasi(animals as leaders). Die fühlen sich für mich klanglich von dem was sie spielen recht nah beinander an. Die sind auch beide geil. Und Satriani,Vai,Malmsteen, Lukather, Morse, Hendrix, Slash, Bonamasa, wahtever, machen alles das was sie machen auf nem hohen Niveau, und wir müssen da nichtnur virtuosen hernehmen, wir können auch Leute hernehmen die zwar musikalich simplerer Dinge spielen, wie beispielsweiße Eric Clapton, aber dennoch das was sie machen richtig und gut machen. Und das ist alles was zählt.

Mit jedem Sound üben nicht unbedingt, es mit jedem Sound zu können wäre dagegen vorteilhaft.
Vorteilhaft, aber wenn ich ohnehin nur eine Sache spiele (und das tun ja nunmal viele) dann reichts doch wenn in dem gut ist was man machen will und verschwendet seine Zeit nicht mit Dingen die man ohnehin nie verwendet.

... ist und die Nationalität ja wohl absolut garnichts mit dem Können zu tun hat,gibt....
Die Nationalität nicht zwingend nein, der wohnort schon und die dortige einstellung der Bevölkkerung ebenfalls.

Kurzes realitätsfernes Beispiel:
Du wächst auf in einer deutschen kleinstadt in der man Blasmusik anbetet und jeden der ein Saiteninstrument spielt wird sofort auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
ODER
Du wächst in einem Shreed-Gitarren-Kloster auf irgend nem einsamen Berg auf, wo dir gesagt wird das das was du machst ne top sache ist etc. pp.

Die wahrscheinlichkeit das der der im Kloster aufwächst nen guter Gitarrist wird ist ne ganze ecke höher als der in der kleinstadt.
Natürlich ist das beispiel kompletter schwachsinn, aber genau so läuft das letztendlich in der realität, in einem Land/einer Kultur in dem/der Musikern mehr respekt und annerkennung zuteil wird, wirst du auch mehr menschen finden die das auf hohem niveau ausüben.
Deutschland ist nicht so ein Land. Trotzdem haben wir hier gute Gitarristen, nur eben weniger.

Lg
Max
 
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Hört auf eure zeit damit zuverschwenden technic miteinander zu vergleichen.
Simples beispiel: Wer hat den die bessere technick? Al di Meola oder doch eher Paco de Lucia? Die sind beide gut, und haben beide auf ihrem Gebiet ne Top technick, vergleichbar? auf keinen Fall. Das selbe gilt für dne hier genannten, Jason Richardson, wer ähnlich spielt und mir spontan einfällt wäre Tosin Abasi(animals as leaders). Die fühlen sich für mich klanglich von dem was sie spielen recht nah beinander an.

Jason ist aber kein normaler shredder, ich würde ihn nicht bewundern wenn er ein 0815 shredder wäre, das Phänomen bei ihm ist, dass es absolut keinen Liveauftritt von ihm gibt wo er auch nur einen einzigen Fehler macht egal wie dunkel es auf der Bühne ist, demnach klingt er auf seinen Aufnahmen einfach unschlagbar wohingegen Tosin Abasi sich oft verspielt, was ja garnicht schlimm ist aber es ist einfach beeindruckend wie Jason es einfach immer wieder schafft so sauber zu sein und auch wenn er es selber nicht einsieht wenn man ihn drauf anspricht, er ist zumindest technisch deutlich besser als John Petrucci der für ihn ja Gott ist.

Aber ich finde das verfehlt etwas das Thema, es geht hier weder um das anbeten von Jason Richardson noch um irgendwelche Vergleiche wer besser ist oder wo gute Gitarristen wohnen, das hat nämlich mit der Technik Sweep Picking nichts mehr zu tun.:D
 
Jason ist aber kein normaler shredder, ich würde ihn nicht bewundern wenn er ein 0815 shredder wäre, das Phänomen bei ihm ist, dass es absolut keinen Liveauftritt von ihm gibt wo er auch nur einen einzigen Fehler macht egal wie dunkel es auf der Bühne ist, demnach klingt er auf seinen Aufnahmen einfach unschlagbar wohingegen Tosin Abasi sich oft verspielt, was ja garnicht schlimm ist aber es ist einfach beeindruckend wie Jason es einfach immer wieder schafft so sauber zu sein und auch wenn er es selber nicht einsieht wenn man ihn drauf anspricht, er ist zumindest technisch deutlich besser als John Petrucci der für ihn ja Gott ist.
1 Aber ich finde das verfehlt etwas das Thema, 2 es geht hier weder um das anbeten von Jason Richardson noch um irgendwelche Vergleiche wer besser ist oder 3 wo gute Gitarristen wohnen, das hat nämlich mit der Technik Sweep Picking nichts mehr zu tun.:D
:weird:
:tongue:
:D
Sry - genau das war die idee, ja.
 
Ich weiß ich wollte es nur mal klar stellen, ich bin mir bewusst dass das überflüssig war.:D
 
ist das dieser
Jason Richardson

Falls ja, dann ist die beschreibung von Ihm ganz lustig, so von wegen keine Fehler...
 
Was für ein herrlicher Schulhofthread: Wer ist der Beste, Längste, Schnellste, Größte, Dümmste, Klügste ...:D

Mein Statement:

Jason Richardson ist der beste Jason Richardson auf diesem Planeten.

Al Di Meola ist der beste Al Di Meola auf diesem Planeten.

Mark Knopfler ist der beste Mark Knopfler auf diesem Planeten.

Japanische Gitarristen sind die besten japanischen Gitarristen auf diesem Planeten.

Und ich bin der beste Hans_3 auf diesem Planeten.

Alles klar? :hat:
 
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dein statement passt jetzt allerdings auch nur bedingt in den Kontext. Eigentlich ging es schon länger nicht um die Frage wer jetzt der beste ist.
 
Hoi zämä
Entschuldigung im vornherein, meine Antwort wird sich auf das Erlernen von Sweeping beziehen. Zumindest wenn ich die letzten ca. 20 Posts betrachte, bin ich somit offtopic.

Das Sweeping ist, sehr salopp gesagt, eine der Königsdisziplinen der E-Gitarre als Soloinstrument. Das Schwierige am Erlernen dieser Technik ist die bis anhin völlig neue Koordination von linker und rechter Hand. Bei jeder anderen Technik sind die rechte/linke Hand entweder gleichschnell oder eine der beiden Hände pausiert (z.b. beim Legatospiel).
Beim sweeping jedoch ist es wichtig, dass sich beide Hände in Abhängigkeit zueinander in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Beide starten auf derselben Saite und beide enden auf derselben Saite, aber sie legen einen unterschiedlich langen Weg dorthin zurück.
Beide Hände sind also gleichberechtigt, beide haben zur selben Zeit etwas zu tun, nur eben in unterschiedlichem Tempo.

Das heisst fürs Training, Regeln 1 und 2: Geschwindigkeit drastisch drosseln, unbedingt Metronom hinzunehmen.
Weil das ganze ziemlich komplex ist, tritt Regel Nr. 3 in Kraft: Vereinfachen! Erstmal ein sweeping Pattern über die drei Melodiesaiten spielen, das reicht völlig aus und kann bei Bedarf (aber nicht zu früh) erweitert werden. Sinnvolle Sweeping Pattern gibt es wie Sand am Meer.

Beim Erlernen von Sweeping gehts in erster Linie darum, die Koordination links/rechts neu aufzubauen.

Hmm....beim Durchlesen meines Posts wirkt dieser gar kompliziert. Ich hoffe, er ist trotzdem verständlich.
Meine Kernaussage ist jedenfalls diese: Habt Mut zur Langsamkeit beim Ueben mit Metronom. Sweeping ist fast so etwas wie ein Neustart auf der Gitarre.
 
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Hoi zämä
Entschuldigung im vornherein, meine Antwort wird sich auf das Erlernen von Sweeping beziehen. Zumindest wenn ich die letzten ca. 20 Posts betrachte, bin ich somit offtopic.

Das Sweeping ist, sehr salopp gesagt, eine der Königsdisziplinen der E-Gitarre als Soloinstrument. Das Schwierige am Erlernen dieser Technik ist die bis anhin völlig neue Koordination von linker und rechter Hand. Bei jeder anderen Technik sind die rechte/linke Hand entweder gleichschnell oder eine der beiden Hände pausiert (z.b. beim Legatospiel).
Beim sweeping jedoch ist es wichtig, dass sich beide Hände in Abhängigkeit zueinander in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Beide starten auf derselben Saite und beide enden auf derselben Saite, aber sie legen einen unterschiedlich langen Weg dorthin zurück.
Beide Hände sind also gleichberechtigt, beide haben zur selben Zeit etwas zu tun, nur eben in unterschiedlichem Tempo.

Das heisst fürs Training, Regeln 1 und 2: Geschwindigkeit drastisch drosseln, unbedingt Metronom hinzunehmen.
Weil das ganze ziemlich komplex ist, tritt Regel Nr. 3 in Kraft: Vereinfachen! Erstmal ein sweeping Pattern über die drei Melodiesaiten spielen, das reicht völlig aus und kann bei Bedarf (aber nicht zu früh) erweitert werden. Sinnvolle Sweeping Pattern gibt es wie Sand am Meer.

Beim Erlernen von Sweeping gehts in erster Linie darum, die Koordination links/rechts neu aufzubauen.

Hmm....beim Durchlesen meines Posts wirkt dieser gar kompliziert. Ich hoffe, er ist trotzdem verständlich.
Meine Kernaussage ist jedenfalls diese: Habt Mut zur Langsamkeit beim Ueben mit Metronom. Sweeping ist fast so etwas wie ein Neustart auf der Gitarre.

Ja höllisch kompliziert wenn man nach der 2ten abgegangen ist...
Musst am anfang übrigens schmunseln, der offtopic gag war nicht übel.

Davon abgesehen hast du aber deine Zeit verschwendet weil das eigentlich schon in jedem sweeping thread steht.

Trotzdem ein keks für die Mühe.

Lg
 
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