Tausch Kemper gegen Fractal FM3. Sinnvoll?

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@jojob38

mit einem kemper hast du ja eigentlich einen state of the art amp der spitzenklasse.
andere amps dieser sorte werden wohl dein erlebnis kaum steigern können.

Der Kemper ist komplett outdated im Vergleich zu Fractal Audio, Neural DSP und co.
 
... Genau, deshalb wird er im professionellen Bereich auch am meisten eingesetzt...
 
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... Genau, deshalb wird er im professionellen Bereich auch am meisten eingesetzt...

Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Ich sag ja nicht, dass er schlecht klingt oder keine Daseinsberechtigung mehr hat.
 
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Das Schlüsselwort bei all den Überlegungen ist hier aber wohl "Wohnzimmer". Welchen Röhrenamp kann man denn wohlklingend in Zimmerlautstärke spielen
JVM wird ja diesbezüglich immer wieder genannt aber auch mein Engl SE klappt dafür hervorragend, sogar an einer Pro 112er mit V30 (und auch mit gutem KH-Ausgang und eingebauter IR-Lösung inclusive Fremd-IR). Es ging mir aber hier nicht darum, den Röhrenamp zu promoten aber der Eindruck, dass der TE sich vielleicht mit Modeling/Profiling schwer tut bleibt bestehen. Das könnte er einfacher haben und das mit einem sehr guten Sound. Ich denke auch, dass meist die die sich mit Real-Amps gut auskenne, auch von guten Modeler einen guten Sound rausholen oder beim Profiler gezielt nach den passenden Profilen greifen. Wer sich hier nicht auskennt, schraubt sich zu Tode.

Den Aspekt des Lautmachers, also die verwendete Box finde ich auch sehr wichtig und kann soundmäßig den Ausschlag geben.

Letzen Endes muss man den Weg gehen der einem am besten liegt.. oder man leidet eben.

EDIT: FM3 hatte ich noch nicht aber Line 6 mit HX Stomp und Helix Nativ schon.
 
... Genau, deshalb wird er im professionellen Bereich auch am meisten eingesetzt...
Das eine hat mit dem anderen zunächst ja erstmal gar nichts zu tun... Die Kisten sind von der Hardware her veraltet, trotzdem klingen die natürlich gut. Man kann sich aber grundsätzlich von dem Gedanken lösen, dass im professionellen Bereich nur das Beste vom Besten genutzt wird. Die nutzen Jedermann-Equipment und durchaus auch mal schlechtes bzw. in schlechten Kombinationen und das von Folk, Pop, über Jazz hin zu Rock oder Metal. Das ist alles hoch individuell und den jeweiligen Vorlieben geschuldet. Genutzt werden 50€, wie auch 300€ Pedale, 500€ oder auch 4000€ Amps. All den Kram kann man professionell nutzen, weswegen es 0 Aussagekraft hat, ob irgendeine Band oder ein Musiker ein bestimmtes Equipment auf Tour oder im Studio verwendet. Selbst die Fülle von "Studio Standards" bei Produzenten ist mittlerweile gewaltig...

Wenn man alleine im Wohnzimmer spielt, bleibt für mich weder Kemper, noch FM3 die ideale Lösung (Overkill), aber wohl eher als ein Röhrenamp. Ich habe bisher noch keinen gut klingenden Röhrenamp auf Zimmerlautstärke gehört, auch wenn das viele können, meiner ebenfalls - dieser Sound braucht für mich jedenfalls einfach eine gewisse Grundlautstärke.
 
Irgendwie gerät die Ausgangsfrage aus dem Blickfeld... ;-)

Hallo zusammen,

Ich habe einen Kemper Stage und spiele nur zu Hause. Jetzt habe ich ein Angebot bekommen gegen einen fractal fm3 zu tauschen mit einem kleinen finanziellen Ausgleich zu meinen Gunsten
Jetzt bin ich mir unsicher ob das etwas wäre was ich machen sollte.
Du wirst mit allen gängigen digitalen Spielzeugen der gehobenen Klasse erstklassige Ergebnisse bekommen, sofern du die Dinger technisch im Griff hast und deine Wiedergabequelle deinen Vorstellungen/Ansprüchen gerecht wirst.

Um nur im heimischen Wohnzimmer wohlklingend zu spielen ist das doch alles schon spitze. Das ginge grundsätzlich auch mit Softwarelösungen, Rörenamps oder Röhrenamps die auch IR´s mitbringen und auch ganz über Monitore zu spielen sind, wie z.B. die REVV oder Blackstat St. James und einige Andere.

Welches "Problem" willst du erschlagen? Was ist deine Erwartung?

Leider kann ich den fm3 nirgends anspielen und bin daher auf eure Hilfe und Einschätzung angewiesen.
Ich weiß das beide unterschiedliche Konzepte verfolgen.
Trotzdem wäre es super, wenn ich die Erfahrungen von denen bekommen könnte, die beide schon hatten und vergleichen konnten.
Ich mache keine Aufnahmen oder ähnliches, sondern spiele nur für mich.
Ganz ehrlich? Völlig egal, wenn es "nur um den Sound im Wohnzimmer geht.
Da spielen übrigens meiner Meinung nach auch ganz andere Dinge eine Rolle. Worüber höre ich denn das was ich spiele? ;-) Studio-Monitore und so wie mit einem abgenommenen Amp? Mit einen dicken Floor-Monitor? Mit Hopfhörern Mit echten Gitarrenspeakern?

Einen guten Klang bekomme ich grundsätzlich mit allen Lösungen hin. Die Frage ist doch wirklich "was" man "warum" möchte. Da geht es für mich auch gar um "gut oder besser" oder "richtig oder falsch".
Sound ist mir allerdings wichtig.
Wem nicht? ;-) Nur hat man da ggf. halt ganz unterschiedliche Vorstellungen.

Freue mich auf eure Hilfe.
Mein Tip: Nimm deinen Kemper, hab Spaß und spiel einfach Gitarre. ;-)

Danke und Gruß
Joachim
 
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Das eine hat mit dem anderen zunächst ja erstmal gar nichts zu tun... Die Kisten sind von der Hardware her veraltet, trotzdem klingen die natürlich gut. Man kann sich aber grundsätzlich von dem Gedanken lösen, dass im professionellen Bereich nur das Beste vom Besten genutzt wird....... All den Kram kann man professionell nutzen, weswegen es 0 Aussagekraft hat, ob irgendeine Band oder ein Musiker ein bestimmtes Equipment auf Tour oder im Studio verwendet.
Doch das hat sehr viel damit zu tun - Denn Deine Aussage veralterte Kisten hat mit der Qualität erst einmal gar nichts zu tun

In den letzten 2 Jahren habe ich nicht ein einziges Studio erlebt, wo es keinen Kemper gibt (in der Regel nutzen diese den Kemper auch als Backup, wenn sich die Aufnahmen verzögern, damit der Sound gleich bleibt)

Auf Gigs, vor allem Semi und Profibereich, wird der Kemper nach wie vor am meisten eingesetzt (gerade Profis, setzen im digitalen Bereich das ein, wo sie am meisten davon überzeugt sind)

Ich habe schon so viele Gitarristen wie Dich kennen gelernt, die meinen, das alles zu hören - komischerweise, hat noch nicht EIN EINZIGER einen Blindtest bestanden,
selbst nicht von ihrem EIGENEN profilten Sound (Ein Studio in Mannheim macht das Spiel bei all seinen Produktionen mit den Gitarristen)

Was Deine eigen ANSICHT ist, ist eine andere Sache, aber Aussagen zu treffen wie, ist veraltert und dadurch nicht UpToDate ist halt nicht richtig oder Du hast einfach damit zu wenig Erfahrung.

Für den TE bleibt: Das zu nehmen was für ihn funktioniert ;)
 
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@OliverT
Als reiner Zuhörer und je nach Sound, könnte ich auch selbst nur schwer sagen ob ich meinen Kemper höre oder ob ich einen kleinen Yamaha THR ins Pult gesteckt habe. ;-)
 
meilenweit überlegen
..wenn ich das so lese: passt prima auf den "ichweißnichtsorechtaberirgendwasstörtmichmanchmal"-drift des OP. War vermutlich ironisch gemeint, oder? :juhuu:
komplett nutzlos und am Thema vorbei
..mh, deshalb auch der lange Kommentar dazu???
leichter zum Erfolg
ist aber ein Frage aus der Welt der Effektivität. Ich habe nicht den Eindruck, dass der OP in die so unbedingt gehört mit seinem Problem ...
komplett outdated
made my day.:ROFLMAO: .. das bei einer Technologie, die sich verzweifelt abmüht, eine fast 100 Jahre alte Technik nachzubilden ... und als Gitarrist, einer Spezies, die seit 50 Jahren alten Teilen hinterher rennt ?
die richtigen Profile zu finden, kann Dich endlos lange Zeit und einiges an Geld kosten.
der fiel mir noch ins Auge (wie @OliverT ) ... zum einen sehe ich da jetzt irgendwie keinen Unterschied zu einer Real World Amp Suche, außer, dass es um einiges leichter durchzuführen ist,
zum anderen: wenn ich mich von Auswahl überfordert fühle, warum nehme ich dann nicht etwas beliebiges? Oder lasse das Auswählen eben an einem Gerät mit Auswahl :D Ich habe bisher noch kein Gerät mit vielen Optionen gehabt, dass mich gezwungen hätte, es vollständig zu verstehen oder alle Möglichkeiten zu bedienen ... oder bin ich da einfach dem Gejammere meiner Geräte gegenüber taub, hartherzig und fies? :D
 
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Doch das hat sehr viel damit zu tun - Denn Deine Aussage veralterte Kisten hat mit der Qualität erst einmal gar nichts zu tun
Ich habe nicht gesagt, dass es veraltete Kisten sind, sondern dass die Hardware veraltet ist, denn das ist sie nun einmal. Trotzdem klingen die fantastisch und nutzen die Hardware Platform selbstverständlich so gut und so lange es geht.
In den letzten 2 Jahren habe ich nicht ein einziges Studio erlebt, wo es keinen Kemper gibt (in der Regel nutzen diese den Kemper auch als Backup, wenn sich die Aufnahmen verzögern, damit der Sound gleich bleibt)
Stimmt, Kemper stehen überall und werden gerne genutzt. In den meisten Studios befindet sich alles Möliche und auch Unmögliche (alt wie neu) an Equipment was ebenfalls genutzt wird.
Auf Gigs, vor allem Semi und Profibereich, wird der Kemper nach wie vor am meisten eingesetzt (gerade Profis, setzen im digitalen Bereich das ein, wo sie am meisten davon überzeugt sind)
Genau wie nicht Profis. Keiner nutzt Kram, dem er nicht vertraut, wenn er/sie regelmäßig auf der Bühne steht. Du probierst hier von etwas zu überzeugen, was Niemand anzweifelt. Ich tue mich nur mit "am meisten" und "alle" schwer, dafür müsste ich die Gesamtheit der tourenden Musiker kennen und das tue ich nicht. Ich bezweifele aber auch, dass du das tust.
Ich habe schon so viele Gitarristen wie Dich kennen gelernt, die meinen, das alles zu hören - komischerweise, hat noch nicht EIN EINZIGER einen Blindtest bestanden,
selbst nicht von ihrem EIGENEN profilten Sound (Ein Studio in Mannheim macht das Spiel bei all seinen Produktionen mit den Gitarristen)
Es gibt mich, nicht Gitarristen wie mich und du kennst mich nicht. Sowas habe ich weder geschrieben noch gemeint, also nur die Ruhe.
Was Deine eigen ANSICHT ist, ist eine andere Sache, aber Aussagen zu treffen wie, ist veraltert und dadurch nicht UpToDate ist halt nicht richtig oder Du hast einfach damit zu wenig Erfahrung.
Habe ich nicht behauptet. Meine Aussage ist Tatsache: Die Kemper Hardware ist von 2011 und daher veraltet. Negative Rückschlüsse auf die gebotene Qualität der Sounds durch regelmäßige Software Updates hast allein du suggeriert, sonst niemand.
Für den TE bleibt: Das zu nehmen was für ihn funktioniert ;)
Ja, aber was kann das sein? Er hat einen Kemper und scheint nicht zufrieden zu sein. Wird er das mit einem Röhrenamp oder evtl. Plug-Ins am PC? Ich kann nur sagen, dass das FM3 ziemlich gut klingt, ob es aber grundsätzlich besser für den TE als ein Kemper ist, bezweifle ich fast, da der Ansatz doch zumindest ähnlich ist: Man sollte am besten wissen welchen Sound man möchte, sonst wird man nicht so leicht fündig.
Da bietet ein einfacher Amp vielleicht doch Vorteile.
 
Du probierst hier von etwas zu überzeugen, was Niemand anzweifelt.
...mhmh ... ich dachte, solche Spiegelargumente finden sich eher in Esoforen ?
Er hat einen Kemper und scheint nicht zufrieden zu sein.
.. das fasst doch die Fakten vollumfänglich zusammen.
Die Wolken sind grau und meine Katze schläft. Ein Kind weint und es ist Dienstag.
Sollte es da Zusammenhänge geben, haben wir die zumindest noch nicht übermittelt bekommen ...
 
Die Kemper Hardware ist von 2011 und daher veraltet
Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen. Veraltet ist etwas wenn es den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht, dem ist nicht so beim Kemper, als Profiler macht er immer noch einen guten Job. Mein Powerbook 5400 ist veraltet. Ein Fender Champ aus den späten 50er ist einfach nur alt aber sicherlich nicht veraltet.

Egal, wir befinden uns hier mit Kemper und FM3 in der Oberliga. Die Frage ist nur welches Bedienkonzept dem TE zuspielt. Da er bereits mit dem Kemper nicht so zufrieden ist, ist es der wohl nicht.

Wenn ich persönlich jetzt ein Modeling-Gerät kaufen müsste, würde der FM3 an erster Stelle stehen. Aber zum Glück habe ich dieses Problem nicht.
 
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Just my 2 cents:

Ich hatte 4 Jahre lang nen Kemper mit eigenen Profilen…
aus Neugierde hab ich mir dann ein Axe FX 3 mit Rückgabemöglichkeit geholt und es nach einer Woche zurück gegeben…
meine eigenen Profile klangen - zumindest über Kopfhörer- nach meiner Wahrnehmung irgendwie „direkter“ im räumlichen Sinne…

Fractal Audio arbeitet (noch) mit Impulsantworten als Speaker- Sim, oder ?
( sagt man denen nicht ein „statisches Verhalten“ nach im Vergleich zu anderen Lösungen wie zB UA Ox ??)

Das (vorläufige) Ende vom Lied:
Seit 2021 hab ich ein Quad Cortex und den Kemper verkauft…
hatte dann 2022 noch für eine Woche das FM 3, aber auch das hat mich nicht so überzeugt im direkten Vergleich, irgendwas hat mich da an der Kompression der tiefen Saiten gestört…

Bin in der Hinsicht allerdings wohl auch eher ein Sonderling und schwer zufrieden zu stellen…☺️
 
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ich spiele seit 2012 einen Kemper, ebenso seit dieser Zeit, ein paar Monate länger ein Axe FXII (hier kann man durchaussagen das das Gerät veraltet ist weil mittlerweile x neue Geräte von FAS in der Zeit erschienen sind, aber für mich klingt mein altes MKII aber immer noch geil und ich hatte bisher kein Bedürfniss upzugraden) und in der DAW verwende ich auch gerne Neural DSP Plugins weil sie geil klingen
Es ist doch völlig egal was man spielt, jedes der Geräte hat seine Vor und Nachteile und dem einen oder dem anderen ist halt dieses oder jenes sympathischer, es spricht ja überhautp nichts dagegen das man unterschiedliche Geräte ausprobiert und sich am Ende für das eine oder ( und ) das andere entscheidet oder auch mal wechselt.

Kemper ist für mich auch das Gerät wo ich schnell und direkt geile Sounds hab. zu 95% der Zeit spiele ich immer die 2 gleichen Sounds, anstecken und losrocken, und das sind gefühlt seit 2012 die 2 gleichen Profiles :ROFLMAO:
das Axe FX ist meine kreative Spielwiese wo ich super abgefahrene Sachen ausprobieren und umsetzen kann und das meinen technischen Spieltrieb befriedigt
Zum Neural DSP Cortex kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber ich hab einige derer Plugins und die sind über jeden Zweifel erhaben, also wird das Gerät auch dem entsprechen

Fractal Audio arbeitet (noch) mit Impulsantworten als Speaker- Sim, oder ?
mittlerweile gibt es Dynamische IRs in der Axe FX Welt, sogenannte DynaCabs
 
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Die Kiste wird mit derart vielen, guten Profilen ausgeliefert, dass man alle Musikrichtungen auf professionellem Level abdecken kann.

Weitererhin gibt es 19.000+ Profile online, bei denen ruckzuck mit Amp Suche was geeignetes gefunden werden kann (kostenlos) und von Liquied Profils fange ich gar nicht erst an. (erstellen von eigenen Sounds bzw. editieren)
19.000+ Profile vs. „ruckzuck“… :gruebel:
Diese Vielfalt ist (gerade für den, der (noch) nicht genau weiß , wo er überhaupt hin will) das große Rabbit Hole…
Immer noch mal was neues probieren, vielleicht tönt es ja noch besser …
Das kann Zeit klauen ohne Ende.
Ob das bei Fractal besser ist, ist die Frage. Da kann man endlos an den Parametern schrauben.

Der “professionelle Bereich„ ist hier eigentlich irrelevant, weil der Fragende, das völlig „unprofessionell“ zu hause nutzen möchte….
 
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19.000+ Profile vs. „ruckzuck“… :gruebel:
Diese Vielfalt ist (gerade für den, der (noch) nicht genau weiß , wo er überhaupt hin will) das große Rabbit Hole…
pfffftttt... Der Modeler hat von Haus aus 19.000 Einstellmöglichkeiten bei denen man sich verlieren kann. Die 19.000 Profile mag es geben aber die hat man nicht gerade so. Man wählt sich genau die Profile aus die den gewünschten Amp abbilden. Will man einen Fender Princeton sucht man sich die entsprechenden Profile aus und man ist ruckzuck am Ziel. Beim Modeler schraubt man halt an 19.000 Reglereinstellungen rum und nähert sich so dem gewünschten Amp. Hoffentlich hat man dann den genauen Klang des Fender Princeton im Kopf damit man überhaupt beurteilen kann ob man "alles" richtig eingestellt hat.
Immer noch mal was neues probieren, vielleicht tönt es ja noch besser …
Genau!... aber das entspricht eher der "Arbeitsweise" mit einem Modeler. Ein Profil dagegen gefällt mir oder eben nicht, da kann ich auch nicht so viel rumschrauben, zumindest nicht ohne Qualitätsverlust.
Der “professionelle Bereich„ ist hier eigentlich irrelevant, weil der Fragende, das völlig „unprofessionell“ zu hause nutzen möchte….
Warum das denn?Soll man sich dann in der Spielzeugabteilung beraten lassen? Verstehe ich nicht...

Leutz, solange der TE nicht weiß was er will, brauchen wir uns hier nicht Köpfe heiß reden, sein Problem ist nämlich:
Es ist irgendwie eine unerklärliche dauernd quälende Frage ob ich mal was anderes ausprobieren soll
Ich erkenne darin kein konkretes Ziel auf das man hinarbeiten könnte. Das ist eher Konsum und Unterhaltungsindustrie, nicht Produktion. Kann man so machen, ich will das garnicht kritisieren, nur sollte man da nicht meinen, man könnte hier gezielt etwas erreichen/beraten. Der TE macht auch keine großen Anstalten hier, mit der Thematik mitwachsen zu wollen, zumindest ist das von außen betrachtet nicht erkennbar.

Man muss einfach wissen was man will und wenn man das nicht weiß, muss man halt auch mehreres ausprobieren. Am Ende kann es auch passieren, dass man mit Nichts zufrieden ist... oder man findet das passende.
 
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Will man einen Fender Princeton sucht man sich die entsprechenden Profile aus und man ist ruckzuck am Ziel. Beim Modeler schraubt man halt an 19.000 Reglereinstellungen rum und nähert sich so dem gewünschten Amp.

Du weißt selbst, dass das ein klein wenig Unsinn ist, was du schreibst. Wieso sollte ich beim Modeller nicht ebenso den gewünschten Amp auswählen und losspielen?
 
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Als Unsinn würde ich das nicht bezeichnen. Erstmal muss bei einem Modeler genau das gewünschte Modell dabei sein, was nicht immer der Fall ist. Selbst bei meine HX Stomp hätte ich genug Amps spielen wollen die Line6 nicht anbot. Meist habe ich es dann mit einem ähnlichen Modell versucht und ab da ging die Schrauberei los. Aber hey, das war bei mir so, jemand anderes kann gerne damit zufrieden sein.

Ich will die Teile auch nicht schlecht reden. Wenn du mir sagst, spiel das und das und du hast "nur" einen HX Stomp zur Verfügung, komme ich auch klar. Wenn ich es mir aber aussuchen kann....

Soweit ich verstanden habe hat der TE den Kemper seit bereits zwei Jahren in Gebrauch. In dieser Zeit müsste es Klick gemacht haben. Beim TE besteht dieser Klick darin, festzustellen dass er nicht ganz zufrieden ist damit. Im Prinzip ist es egal ob er das Teil bedienen kann, denn das "richtige" Teil hätte den TE zu einem guten Ergebnis hinführen müssen. Ist diese Zufriedenheit ausgeblieben, ist es auch folgerichtig es vielleicht mit einem anderen Gerät zu versuchen.

Da gibt per se kein "besser" oder "schlechter", die Wahl des Gerätes ist immer relativ. In diese Fall also relativ zum TE. Da brauche wir uns hier garnicht unsere Vorlieben um die Ohren zu hauen. :prost:
 
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Beim Modeler schraubt man halt an 19.000 Reglereinstellungen rum und nähert sich so dem gewünschten Amp.
Habe ich auch genau so geschrieben. Der Punkt ist doch die Zeit, die egal ob Modeling oder Profiling, investiert oder eben verbraten wird. Da sehe beide Wege ziemlich gleich (problematisch).
Warum das denn?Soll man sich dann in der Spielzeugabteilung beraten lassen? Verstehe ich nicht...
Meiner Meinung nach, sind die Bedürfnisse des Amateur Heimspieler und des tourenden Studioprofi so unterschiedlich, dass ersterer nicht unbedingt mit dem Gear von Letzterem gut beraten ist und eine Aussage, was für Profi XY gut genug ist, wird für mich im Kämmerchen auch gut sein, kausal fragwürdig ist.
 
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Meiner Meinung nach, sind die Bedürfnisse des Amateur Heimspieler und des tourenden Studioprofi so unterschiedlich, dass ersterer nicht unbedingt mit dem Gear von Letzterem gut beraten ist und eine Aussage, was für Profi XY gut genug ist, wird für mich im Kämmerchen auch gut sein, kausal fragwürdig ist.
Da bin ich bei dir, nur kann Gear die viele Profis nutzen eigentlich nicht schlecht sein und wenn jemand hier fragt ob der Kemper gut genug ist, kann man schon mal den Hinweis geben, dass es ein Gerät ist das auch von vielen Profis genutzt wird. So habe ich das zumindest verstanden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Da sehe beide Weg ziemlich gleich ( problematisch).
Hier bin ich nicht bei dir. Wenn man Profile durchhört und einen findet der einem gefällt, spielt man den und gut ist. OK, man hat vielleicht 120 andere Profile nicht gut befunden und das hat auch Zeit gekostet diese zu checken. Aber wenn es um das spielen geht, schraubt man i.d.R. nicht mehr herum am Sound, der steht einfach. Ist schon ein Unterschied zu dem Ablauf den ich zum Modeler hatte.
 
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