Ja, in gewisser Weise. Allerdings empfiehlt keiner Sopran (oder gar Sopranino) für den Anfang ... und die brauchen noch weniger Luft!
Nee, mal im Ernst:
Bei den "kleinen" Saxophonen (subjektive Einteilung: ab Sopran aufwärts) ist das Problem, das Der Ansatz fest sein soll, aber ohne zu beissen, und das wesentlich kleinere Änderungen am Ansatz die intonation (oder auch den Sound) hopsgehen lassen. Trotzdem gibt's Leute, die mit Sopran anfangen ohne grössere Probleme.
Bei den "grossen" Saxophonen (subjektive Einteilung: ab Bariton abwärts) ist die Unhandlichkeit, der grössere Luftbedarf und die Lockerheit des Ansatzes eher ein Problem. Achja, und der Preis ... (Das 901er Bari von Yanagaisawa kostet etwa soviel wie ein 901er Alt und 901er Tenor .. zusammen.)
==> meist wird zu den "mittleren" Saxophonen (also - ohne Exoten - Alt und Tenor) für den Anfang geraten, von denen wiederum das Alt *etwas* weniger Luft braucht.
Ich hab' damals mit Tenor angefangen, und viele Schüler meines Lehrers auch, von daher ist der Unterschied nicht soooo gross, als dass er nicht bewältigt werden könnte.
Das Alt hat noch einen Vorteil: es ist durchweg etwas billiger! (Und auf dem Koffer steht in grossen freundlichen Buchstaben "Don't Panic" ... nee ... falscher Film!)
Mein Rat: fang' mit dem Sax an, welches Dir am besten gefällt. Hör' die verschiedene Platten/Künstler/Konzerte/Wasauchimmer an.
Sopranino oder Bass würde ich für den Anfang eher nicht empfehlen ... obwohl ein Bass mein grosser Traum ist ...
Grüsse
Roland
UPDATE:
Hör' Dir mal die Beipiele an:
http://www.sander-saxophon.de/klangbeispiel.htm
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