Tim's Einstellungsfragen zu Soft- und Hardware

to fade=blenden
Also beim fade out (Ausblenden) zieht man den Kanallautstärkeregler (fader) eines Mischpults nach unten bis auf null.
Beim Einblenden (fade in) fängt man unten an und zieht ihn hoch, also blendet ein.
Damit stopfst du keine Lücke!
Der Bereich, den du markierst wird dann aus, bzw. eingeblendet.
Für einen Crossfade, eine Überblendumg brauchst du zwei überlappende Aufnahmen und machst die eine leise, die andere laut, so dass eine verschwindet, die andere erscheint.

Jetzt verstanden?
 
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Also beim fade out (Ausblenden) zieht man den Kanallautstärkeregler (fader) eines Mischpults nach unten bis auf null.
Beim Einblenden (fade in) fängt man unten an und zieht ihn hoch, also blendet ein.

Im Grunde richtig, aber für das Vorhaben und die betreffende Funktion in einer DAW-Software komplett daneben gehauen.
 
Die ganzen Tipps, Erklärungen und Hinweise laufen immer noch ins Leere, weil Tim immer noch nicht verstanden hat, was ein Fade überhaupt ist.

Ein Faden, dachte ich. ;)

Im Grunde richtig, aber für das Vorhaben und die betreffende Funktion in einer DAW-Software komplett daneben gehauen.

In dem Beitrag ging es mir nur noch darum, dass er versteht was "faden" ist :gruebel:
Insofern denke ich nicht, das ich "daneben gehauen" habe.
;)
 
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Hallo Ihr,
Vermutlich ist mir irgendwo ein zentraler Aspekt nicht aufgefallen, aber wenn ich das mal äussern darf: Hier scheinen mir überwiegend Schwierigkeiten Thema zu sein, die mit meiner Vorstellung von "gesundem Menschenverstand" einfach zu umgehen oder zu lösen sind. Beim Eingangthema scheint mir das der Fall zu sein und beim aktuellen auch.
Ich bin wahrlich kein Könner und von DAWs habe ich überhaupt keine Ahnung, auch schätze ich mich als echten Technik-Doofie ein. Dennoch macht mir das Arbeiten mit einer DAW (Sam) nahezu keine Probleme. Und wenn es mal ein Problemchen gab, dann war das mit etwas Recherche oder der Hilfefunktion meist einfach zu lösen. Ich sach mal Autocrossfade :)
Und mal ehrlich: Noch intuitiver als eine DAW geht doch kaum: Du hast eine graphische Darstellung von Audiomaterial, dass Du nach Belieben manipulieren kannst. Und wenn mal was schiefgeht ... einen Schritt zurück und die Sache anders angehen. DAS ist doch das Schöne daran, der Experimentierfreude sind fast keine Grenzen gesetzt. Mir ist wirklich nicht klar, wo das Problem liegt.
Grüße
Markus
 
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Wenn die Soundkarte einen Nullpunktoffset hatte, also nicht sauber um die Nullinie schwang, sondern der Mittelpunkt nach oben oder unten versetzt war, knackste es bei Schnitten immer wieder.
Ich kenne Cubase nicht, aber mein Samplitude hat dafür (bzw. dagegen) die Funktion: Gleichspannung entfernen :)
 
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Tim zaubert halt immer wieder ein As aus dem Ärmel... :D
dass die Wellenform nicht symmetrisch aussieht, hat nichts mit einem angenommenen Pegelversatz zu tun
das ist halt so...
wenn man jetzt versucht dort zu schneiden wo der vermeintlich Nullpunkt liegen sollte... autsch
Null ist da, wo das Programm die Null-Linie zieht und genau da wird geschnitten - wenn für Anfang und Ende ein Nulldurchgang verfügbar ist
sollte das nicht der Fall sein, kann man so einen Nulldurchgang mit dem zuvor erwähnten 'cross-fade' erzeugen

cheers, Tom
 
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Man könnte natürlich auch nach Fade In Cubase googeln und schaut sich ein Video dazu an. Das ist wahrscheinlich besser, als reine Erklärungen. Vorallem wenn man sich so gar nichts darunter vorstellen kann.
 
Nagut, dann scheint ja nun geklärt zu sein, daß die Fade-Funktion alleine nicht das machen kann, was ich machen wollte und will, sogesehen gibt das alles dann auch wieder einen Sinn.
Wenn ich das richtig verstanden habe, muß ich trotzdem von Hand schnippeln und den Ausschnitt, den ich einfügen will zurecht stutzen, nur eben mit Überhang und ihn dann mit der Fade-Funktion einfügen und nicht von Hand rein basteln?

Das Problem bei mir ist, daß ich zuvor von Audiobearbeitung keine Ahnung hatte, weder analog noch digital, sicherlich auch bei der Bedienung eines normalen Mischpultes eine kurze Einweisung bräuchte, da gibts ja meist auch Fader, also Schiebregler für die einzelnen Kanäle, das weiß ich schon.
Ein weiteres Problem sind die Fachbegriffe, die in jedem Satz auftauchen und von denen ich viele nicht richtig verstehe, dadurch entstehen Mißverständnisse.
Außerdem behaupte ich mal, daß es allein mit Worten nahezu unmöglich, oder zumindest sehr zeitraubend ist, detalierte Funktionen einer DAW jemand zu erklären, der keine soliden Grundkenntnisse davon hat (wie ich).

Da bieten sich eigentlich Tutorial-Videos an, gibts ja auch zur Genüge, wenn auch natürlich meist auf englisch.

Also jetzt nochmal zum meinem konkreten Fall mit dem Einfügen eines Ausschnittes, also dem Lücken stopfen. Wieviel Überhang auf beiden Seiten muß denn der Bereich haben, den ich einfügen will?
Wenn ich dann die Fade-in Funktion benutzen will, ist es dann egal ob die Kurve des einzufügenden Ausschnittes zu dem Bereich paßt, in den er übergehen soll? Macht das dann als die Fade-Funktion?
Oder sollte die Kurve an allen Verbindungenstellen trotzdem möglichst auf null sein?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und mal ehrlich: Noch intuitiver als eine DAW geht doch kaum: Du hast eine graphische Darstellung von Audiomaterial, dass Du nach Belieben manipulieren kannst. Und wenn mal was schiefgeht ... einen Schritt zurück und die Sache anders angehen. DAS ist doch das Schöne daran, der Experimentierfreude sind fast keine Grenzen gesetzt. Mir ist wirklich nicht klar, wo das Problem liegt.

Nee da muß ich im Falle von Cubase absolut widersprechen.
Ich würde soweit gehen und sagen, daß ich sogut wie nie ein Programm erlebt habe was weniger intuitiv zu bedienen ist. Wobei es auch zum großen Teil subjektiv ist, was man als intuitiv empfindet.
Mein Gesangslehrer hat auch Cubase und auch er berichtete mir davon am Anfang gehörtig geflucht zu haben, bis er sich endlich eingearbeitet hat. Nun nutzt er aber trotzdem wohl Samplitude.
Ich hab halt wenn ich ein Programm für einen bestimmten Zweck einsetzen will eine gewisse Erwartung, wie es funktionieren sollte. Wenn ich so ein Programm aufbauen würde, wäre es sicherlich ganz anders zu bedienen, ich würde es super intuitiv finden und wieder andere würden vielleicht fluchen und schimpfen, so wie ich es jetzt getan habe.
Außerdem kommt noch hinzu, wenn man ein Programm erstmal komplett verstanden hat, findet man es in der Regel auch einfach und logisch in der Bedienung, wenn man aber noch sehr am Anfang steht, hat man oft das Gefühl, da steig ich nie durch...

Im konkreten Fall muß man ja erstmal überhaupt wissen wofür die jeweiligen Funktionen da sind und dann im zweiten Schritt wie sie korrekt zu bedienen sind, sonst kann man ja eigentlich gar nicht durchsteigen!
 
Signalschwarz
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Offtopic
Ich muss immer wieder schmunzeln wenn Leute darauf bestehen, dass nur an einem Nulldurchgang geschnitten werden darf, weil man nur so Knackser vermeidet.

Damit kann man Knackser nicht vermeiden, weil die Wellenform immernoch eine Unstetigkeit aufweist (Gut erkennbar an einer Sprungstelle in der 1. Ableitung).

Knackser lassen sich bei einem Nulldurchgangschnitt nur dann vermeiden, wenn die beiden Enden die selbe Steigung (lies: den selben Wert in der 1. Ableitung) haben. Sonst knackst es.

Es ist im übrigen egal ob man am Nulldurchgang schneidet oder wo anders - eine Sprungstelle wird auch vermieden wenn man an einem beliebigen anderen Punkt schneidet, solange es bei beiden Spuren der selbe Punkt ist.
Aber wie gesagt, Knackser vermeidet das nicht, da sich i.A. in der 1. Ableitung immer noch eine Sprungstelle befindet.
 
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Scheint als hätte ich das jetzt hinbekommen, nachdem ich das hier gesehen habe:



Ich hab dann mal etwas rumprobiert, erstmal ein Stück aus der Spur ausgeschnitten, dann mit meiner alten Methode einfach wieder reingesetzt und es war immer an beiden Verbindungsstellen ein leiser Knacks zu hören. Dann hab ich den gleichen Bereich markiert und auf crossfade geklickt und anschließend keinen Knacks mehr wahrgenommen.
Wenn das alles war, ist es ja denkbar einfach, wenn man erstmal den Sinn verstanden und den Menuepunkt gefunden hat.
 
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Knackser lassen sich bei einem Nulldurchgangschnitt nur dann vermeiden, wenn die beiden Enden die selbe Steigung (lies: den selben Wert in der 1. Ableitung) haben. Sonst knackst es.
cool - jetzt kann ich Alegebra sogar rein intuitiv und aus dem Kopf heraus...
was war das in der Schule für eine Qual, aber jetzt... endlich geschafft :D

cheers, Tom
 
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Und ich bin froh, daß ich jetzt eine neue und für mich sehr wichtige Funktion beherrsche und danke für die Geduld! :)
 
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Knackser lassen sich bei einem Nulldurchgangschnitt nur dann vermeiden, wenn die beiden Enden die selbe Steigung (lies: den selben Wert in der 1. Ableitung) haben. Sonst knackst es.
Du meinst also einen tangentialen Übergang der Schnittstelle? Also eine "runde Kurve" ohne Spitze?
Ja, das ist richtig und deckt sich mit meinen Erfahrungen :great:
 
Eine Frage zum Crossfade habe ich aber doch noch.
Es kam vorhin nachdem ich den Ausschnitt in die Spur gezogen habe und auf crossfade geklickt habe ein kleines Extrafenster in dem es nicht die Option "ausführen" gab, sondern nur "schließen" (neben einigen andere Dingen, Kurven und allem möglichen Gedönz).
Ist es dann nicht nötig, weil die Übergänge dann von selbst schon optimal sind?
Denn ich hab dann auf "schließen" geklickt, was anders blieb mir ja irgendwie da auch nicht übrig, und die Übergänge in der Spur hörten sich gut an, kein Knacksen oder ähnliches für mich zu hören mit Kopfhörern.

Edit:
Sorry, war wohl ein Bedienfehler von mir, ich hatte den ausgeschnittenen Part nicht schwarz markiert, sondern mit dem Auswahlwerkzeug hellblau markiert plus etwas Überlappung an beiden Schnittstellen.
Trotzdem würde mich interessieren, warum dann das Extrafenster kommt, weiß das jemand?
Außerdem war das große Projektfenster auf einmal nicht mehr im Vollbildmodus und ein wenig kleiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
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decken wir lieber den Mantel des Schweigens über dieses dunke Kapitel... :D

cheers, Tom
 
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Nochmal zwei Fragen, eine nochmals zum crossfade.
Da ich damit gestern wieder viel gearbeitet habe, aber nicht sicher bin, ob ich die Funktion korrekt eingesetzt habe eine kurze Schilderung:

Ich hab ein Stück in eine bestehende Spur eingesetzt, also zuvor aus einer anderen Spur ausgeschnitten, mit der Maus korrekt in die bestehende Spur eingesetzt, so daß es perfekt paßt, allerdings war die Kurve auf beiden Seiten null, also auf der Mittellinie, keine Ausschläge, die Verbindungsstücken lagen also auf Null, eine Überlappung gab es so also auch nicht, braucht man dann trotzdem die crossfade-Funktion?
Ich hab vorsichtshalber drauf geklickt, es öffnete sich aber kein Fenster und es kam auch keine Meldung, ein Knacksen beim Abhören war auch nicht zu hören.

Als zweites was ganz anderes, der EQ in der Mixkonsole:

Habe den zum ersten mal für die Gesangsspur geöffnet und war überrascht, endlich mal Regler bei deren Verstellen ich eine deutliche Klangänderung wahrnehme! :eek:
Beim Anheben des ersten Reglers (12 Khz) wurde es heftig laut und übersteuerte sogar.

Gibt es da ein Patentrezept, welche Frequenzen man in der Regel um wieviel db anhebt?
Oder ist da einfach nur probieren angesagt, bis einem der Klang am besten gefällt?
 
eine Überlappung gab es so also auch nicht, braucht man dann trotzdem die crossfade-Funktion?

Eigentlich ist das mit dem Crossfade doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Versuche doch mal zu verstehen, was da vor sich geht, dann wird dir sicher schnell klar, das die Crossfade-Funktion nur bei sich überlappenden Events angewendet werden kann.

Beim Anheben des ersten Reglers (12 Khz) wurde es heftig laut und übersteuerte sogar.

Auch das überrascht nicht, denn das Anheben eines Bands beim EQ ist nicht anderes als eine Lautstärkeerhöhung, aber eben nur in einem bestimmten Frequenzbereich. Natürlich kann man auch damit Übersteuerungen auslösen.

Wie du den EQ bei deiner Stimme einsetzt, das müssen dir deine Ohren sagen, Patentrezepte gibt es da keine. Und so ganz nebenbei: Man kann auch Frequenzen absenken, dann entgeht man der Gefahr des Übersteuerns;)
 
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Eigentlich ist das mit dem Crossfade doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Versuche doch mal zu verstehen, was da vor sich geht, dann wird dir sicher schnell klar, das die Crossfade-Funktion nur bei sich überlappenden Events angewendet werden kann.

Ok, dann hat sich das bestätigt, was ich ja schon richtig angenommen habe, es macht nur bei Überlappungen Sinn bzw. geht nur da.
In meinem Fall, wenn ich in eine durchgehende Spur einen Part einsetze, ist ja ein Teil der durchgehenden Spur damit überdeckt, also in gewisser Weise doch eine Art Überlappung da. Allerdings wenn die Kurve an allen Verbindungsstellen null ist, dürfte es ja sowieso keine Knackser geben, also braucht es da wohl kein crossfade, richtig verstanden?

Auch das überrascht nicht, denn das Anheben eines Bands beim EQ ist nicht anderes als eine Lautstärkeerhöhung, aber eben nur in einem bestimmten Frequenzbereich. Natürlich kann man auch damit Übersteuerungen auslösen.

Stimmt, das kenne ich noch von meinem ersten Hardware-EQ-Gerät der Stereoanlage.

Wie du den EQ bei deiner Stimme einsetzt, das müssen dir deine Ohren sagen, Patentrezepte gibt es da keine.

Hmm schade, also ist fast endloses Experimentieren angesagt.
Ich dachte es gibt eine gängige Einstellung zur Präsenzanhebung der Stimme als Orientierung (für Recordinganfänger wie mich).

Was ich festgestellt habe ist, daß sich meine Stimme oft nicht gut gegenüber dem Playback durchsetzt. An manchen Stellen klappt das sehr gut, an anderen geht sie unter, liegt auch daran, daß das Playback aus vielen Instrumenten besteht, welche ja zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzen und das es ingesamt im Laufe des Songs eher lauter wird. Dagegen anzubrüllen bringt nichts, weil dann der Klang leidet. Also hab ich das Playback teilweise leiser gemacht und die Stimme teilweise lauter. Leider reicht mir das aber noch nicht, mir ist die Gesangsspur teils immer noch zu wenig durchsetzungsfähig. Wenn ich aber das Playback noch leiser mache, hört man einen Bruch, an dem es schlagartig leiser wird, das geht nicht. Wenn ich das Playback insgesamt über den Signalzug weiter runter fahre, ist der Gesang am Anfang wieder zu laut...
Da könnte ich tagelang drann rumfrickeln...

Darum hatte ich gehofft es gäbe eine bestimmte Frequenz, die ich beim Gesang anhebe, damit der richtig gut durchschlägt. :D
 
Vorsicht bei Frequenzeingriffen, speziell der betonenden Art... das geht in 90% der Fälle nacht hinten los
Wenn es um Durchsetzungsfähigkeit geht, ist das klangneutralste Mittel eine 'Energieverschiebung' der Spur.
Damit wird automatisch die frequenzabhängige Empfindlichkeit des Gehörs in andere Bereiche verschoben.
(ähnlich dem 'loudness' Regler an deiner alten Stereoanlage...)
Hatte ich schon öfter verlinkt: Anwidasoft L1V
probier's aus, aber erschreck dich nicht... bzw werde nicht gleich übermütig... :D

cheers, Tom
 

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