Ukulelenbrücke bauen

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Hallo,
ich bin gerade dabei mir eine Keksdosenukulele zu bauen. Den Hls habe ich von meinr alten Billigukulele abgesägt, da er da schon eh am Abbrechen war. Nun habe ich auch endlich eine Keksdose, sodass cih nur noch die zwei Teile verbinden muss. Jedoch weiß ich niht wie ich die Brücke der Ukulele bauen soll, in der die Saiten befestigt werden und ob es bei der Montage irgendwelche Bedingungen für den besten Platz der Brücke auf dem Korpus gibt.
Habt ihr eine Idee, wie ich am besten die Brücke baue und sie positioniere?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

mfg Rasta P.
 
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Die Brücke muss am Korpus so angebracht sein, dass der 12. Bund des Halses den halben Weg der aufgezogenen Saite darstellt, dann ist dein Instrument hoffentlich Oktavrein ;) Mit anderen worten, der 12. Bund muss die Mitte des Weges darstellen. Wenn du nicht schnitzen möchtest, wäre es ein Versuch wert, bei Brüko nachzufragen, ob dir Herr Pfeiffer vielleicht einen Steg verkauft. Optional käme noch in Frage eine Banjobrücke oder etwas
Ähnliches zu verwenden, und die eigentliche Saitenbefestigung mittels eines Tailpiece (vielleicht von einer Geige oder einer Mandoline) am unteren Ende des Korpus zu machen. Solche Klein- und Ersatzteile findest du bei Thomann.
Wenn du mit Tailpiece arbeitest, wäre die billigste Methode, eine bewegliche Brücke zu verwenden beispielsweise ein Bleistift oder etwas Ähnliches!
 
Danke schonmal für die Antwort.
Wenn ich mir eine Brücke bei Thomann bestelle, habe ih irgendwie Angst, dass sie zu hoch ist. Bei der Billigukulele, von der ich den Hals verwende, ist die Saitenlage rapide angestiegen zur Brücke hin und das wollte ich gerne vermeiden.
Außerdem sieht es so aus als müsste man die Brücken bei Thomann alle aufkleben, ich weiß nur nicht ob das dann auf dem Metall der Keksdose hält.
Was meinst du denn mit einer beweglichen Brücke? Habe leider nicht wirklich ahnung von Instrumentbestandteilen:(
Wenn ich bei Thomann nach Tailpiece suche, kommen nur etwas teurere Sachen raus, die nicht für ein vierseitiges Instrument sind.
 
Hi Rasta,
bei Instrumenten mit Tailpiece wird die Brücke in der Regel nicht aufgeklebt, sondern nur durch die Spannung der Saiten gehalten, sie dient ja auch nicht zur Befestigung. Beispiele: Banjo, Archtop(Jazz)Gitarrre, Selmer Gitarre. Vorteil: Du kannst nach dem Zusammenbau des Instrumentes okatvrein stellen, indem du so lange dien Steg verschiebst, bis du im 12. Bund gedrückt den gleichen Ton erhältst wie wenn du Flagolette spielst - oder sagen wir mal, fast den gleichen Ton :)
Einen Steg auf Blech aufzukleben, ist dagegen sicherlich nur mit sehr speziellem Kleber möglich, außerdem müsstest du die exakte Position vorher anderweitig bestimmt haben (rechnerisch?)
Als Anregung mal dieser Hersteller hier: http://www.daddy-mojo.com/
Hier haben wir als Besonderheit Tailpieces, die gewissermaßen auf die Zarge gebaut sind.
Stimmt, Tailpieces sind teuer :gruebel: Hier wäre ein Tailpiece für eine 1/2 Violine: https://www.thomann.de/de/wittner_ultra_violin_saitenhalter_1_2.htm - Keine Ahnung, wie das am Instrument befestigt wird, liest vielleicht eben ein Geiger mit?
Hier hätten wir noch ein Banjo Tailpiece, das lässt sich ja prima aufschrauben, vielleicht die Blechdose vorher etwas verstärken, mit Unterlegscheiben oder einem innen eingelegten Blech: http://gitarrenteile.eu/shop/article_13052/BANJO-SAITENHALTER-_-4-5--SAITIG.html
Einen Steg müsstest du auch roh erhalten, ohne Kerben für die Saiten. Die Höhe kannst du selbst bestimmen, indem du auf der Unterseite mit der Raspel (Holzfeile) Material abträgst. Dazu wäre ein Schraubstock ganz gut!
Ich wünschte, ich hätte die Zeit, selbst mal so ein Projekt anzugehen!
Grüße, Dieter
 

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