Ungefähren AC/DC Sound?

  • Ersteller Rocker14
  • Erstellt am
Paper-in-Oil? :D

Das wäre wieder ne Marktlücke ;)


Eher "Cover you in paper" :p
Okay ..unterfüttert war das falsche Wort ...Aber teilweise Pappe oder Papier in die Seiten zwischen PU und PU-Ausfräsung gestopft, damit der PU besser hielt ... Ich glaube in der schwarzen AC/DC Fan Tinbox war in dem Buch sogar ein Foto von einer SG mit "verbauten" Gretsch-Neck-PU ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die ganzen Antworten!
Und noch als Ergänzung, ich habe den Sound spontan gefunden, alles auf Null gesetzt, dann erstmal Bass, Mitten, Höhen eingestellt, dann Gain und Contour und aufeinmal merkte ich, das geht in die Richtung die ich wollte. Nur eins verwirrt mich, und zwar der Contour Regler?
 
Ist einfach so eine Art Mid-Regler, nur dass er sehr extrem auf das Voicing vom Amp Einfluss nimmt. Wirkungsbereich ist aber definitiv der Mittenbereich. Voll aufgedreht wirds zb. etwas "Badewannen-"mäßig, viel Bass und Höhen, weniger Mitten. In die andere Richtung eher Mittenlastig.

Edit: Zitat aus der Manual:

[...]13. Contour Control Dies ist ein zusätzlicher Regler, dessen Einsatzfrequenz im Mittenbereich liegt. Gerade in Verbindung mit dem 3-Band EQ liegen ungeahnte Möglichkeiten der Soundbeeinflussung.[...]

Super Aussagekräftig, Marshall, wirklich......:ugly:
 
Der Contourregler ist mir auch irgendwie noch nicht ganz klar. Kommt mir manchmal so vor, als könnte man den mit dem ISF-Regler bei Blackstar vergleichen, der ändert nämlich das Voicing von britisch auf amerikanisch. Allerdings kann man damit echt viel rumspielen, ich hab den meist auf 11 Uhr gehabt.

Und lobenswert finde ich, wie du den Sound gesucht und eingestellt hast. Genau so sollte man dabei vorgehen, das trainiert die Ohren etwas :)
 
Danke @smoke165 und @Reapy!
 
Und lobenswert finde ich, wie du den Sound gesucht und eingestellt hast. Genau so sollte man dabei vorgehen, das trainiert die Ohren etwas :)


Ist auch wirklich eine gute Herangehensweise. Ich bin zwar mitlerweile eher der "alles auf 12 und dann weitergucken"-Typ, und dreh Regler dann voll auf und runter um einen Eindruck vom Wirkbereich zu kriegen, aber mit der Methode von 0 aus zu gehen kriegt man auch gut mit, welche Frequenzen der Amp da genau regelt. :great: Da gibts kein besser oder schlechter
 
Der Valvestate 8040 hat noch nicht mal einen separaten Mitten-Regler im Boost-Channel, sondern nur den Countour-Regler. Der beeinflusst nicht nur die Mitten, sondern auch das Verhältnis der Bässe und Höhen. Ganz nach links klingt es eher dunkel mit vielen Mitten. In der linken Hälfte des Regelweges wird das Vintagespektrum abgedeckt.
Ganz nach rechts mit dem Regler und schon hat man den typischen Scooped-Metal-Sound mit vielen Bässen und Höhen und ausgedünnten Mitten. Das ganze mit dem schon besprochenen Oldschool-Flavour.
Es wird also das ganze Frequenzspektrum mit bearbeitet.

Der Vergleich mit dem ISF-Regler vom Blackstar ist schon gut gewählt. Der funktioniert ähnlich, allerdings spiegelverkehrt. Links ist es mehr gescoopt und rechts eher mittig dumpf.

Der Jackhammer soll ja angeblich auch auf dem Valvestate-Preamp basieren und dort gibt es sogar noch einen Regler für die Mittenfrequenz (Contour-Frequency). Da kann man auch ganz schön viele unbrauchbare Sounds mit einstellen. Leider ist beim Jackhammer der Distortion-Modus ohne Mod nicht nutzbar, da unwahrscheinlich dunkel und dumpf. Der OD-Modus liefert aber auch schon genug Gain und erinnert wirklich etwas an den Valvestate. Quasi ein Valvestate-In-A-Box.

Den Contour-Regler kann man sich wohl wie ein sog. V bei einem graphischen Equalizer vorstellen. Links sind die Mitten betont, dafür Bässe und Höhen zurückgenommen (umgedrehtes V) und rechts dann genau andersrum (V).

Für AC/DC-Sounds ist theoretisch also eher die linke Reglerhälfte interessant.
 
Jup habs hier mal mit links probiert und es hört sich noch besser an ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haha was mir auffällt, wenn man die Vorstufenröhre an ihre Grenzen bringt, das man auch den leicht verzerrteren Sound beim Valve Top hört ;) Hab jetzt mal Contour auf 6 und es hört sich verdammt gut an. Leider hab ich kein Mikro, sonst könnte ich es mit euch teilen :(

Aber sobald ich meine 1960 hab werde ich für ein ein Vergleich zwischen MG412 und 1960 schreiben ;)
Schleichwerbung für meinen anderen Thread :D
 
Zuletzt bearbeitet:
.Aber teilweise Pappe oder Papier in die Seiten zwischen PU und PU-Ausfräsung gestopft, damit der PU besser hielt ..
Hab auch Bilder hier, wo man sieht, dass Angus einen PU mit Panzerband verklebt hatte, damit dieser besser hielt. Daran sieht man halt, das die Gitarren nur Werkzeuge sind und funktionieren mussten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Richtig ...so war das bei AC/DC noch zu Bon Scott Zeiten, bevor man den riesigen Durchbruch hatte und den Sprung nach Europa und die USA schaffte ... Da war kein Geld über um sich bestes Equipment zu leisten oder immer wieder neue Ersatzteile ... Man machte Musik mit dem was man hatte ...
 
... Man machte Musik mit dem was man hatte ...
Sowas ist noch Rock'n'Roll ! Heute dreht es sich doch bei den meisten darum, das Beste vom Besten haben zu müssen. Viele haben teures Equip und können nicht damit umgehen.
 
Sowas ist noch Rock'n'Roll ! Heute dreht es sich doch bei den meisten darum, das Beste vom Besten haben zu müssen. Viele haben teures Equip und können nicht damit umgehen.

Stimmt wohl ... Gut ..Ich habe mittlerweile auch einiges an teurem Equip ...aber auch ich kam auch schon öfters in die Situation (vor allem LIVE), weil irgendwas mal nicht funktionierte wie es sollte, dann zu improvisieren ..und hat bislang auch immer funktioniert ...
 
Wenn man nicht spielen kann, nützt einem auch ein Boutique-Setup nichts.
Was schade ist, dass viele gar nicht erst versuchen, sich mit dem vorhandenen Equipment detaillierter auseinander zu setzen, sondern sofort etwas neues, vermeintlich besseres kaufen zu müssen.

Dabei ist es ein Mythos, dass viele Profis nur das Beste vom Besten spielen. Da wurden abgeranzte Sachen im Pawnshop gekauft, nicht weil es cool war, sondern weil die Kohle für neue und teure Sachen schlicht und ergreifend nicht da war. Ganz oft wird auch stinknormale Stangenware gespielt, weil man so schnell an Ersatz rankommt.

Natürlich gibt es auch Amps und Gitarren, die einfach schlecht sind, weil sie unspielbar, nicht stimmbar sind oder einfach nur grottig klingen. Trotzdem werden viele Sachen, die billig bzw. günstig sind ohne Grund schlecht geredet oder nicht für voll genommen.
Andererseits ist das auch nicht schlecht. Wenn eine Sache gehypt wird, steigen auch ganz schnell die Preise. Wenn man sieht, was z.B. ein alter verbastelter JCM800 heute auf dem Gebrauchtmarkt kostet...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn man nicht spielen kann, nützt einem auch ein Boutique-Setup nichts.
Was schade ist, dass viele gar nicht erst versuchen, sich mit dem vorhandenen Equipment detaillierter auseinander zu setzen, sondern sofort etwas neues, vermeintlich besseres kaufen zu müssen.

Dabei ist es ein Mythos, dass viele Profis nur das Beste vom Besten spielen. Da wurden abgeranzte Sachen im Pawnshop gekauft, nicht weil es cool war, sondern weil die Kohle für neue und teure Sachen schlicht und ergreifend nicht da war. Ganz oft wird auch stinknormale Stangenware gespielt, weil man so schnell an Ersatz rankommt.
......

Wahre Worte ... ich bin auch kein freund davon, wenn man in manchen Threads immer wieder liest, dass der Preis einer Ware auch zwingend auf dessen Qualität aussage gibt.
Das mag vlt auch in einigen Fällen zutreffen, aber sicherlich nicht auf alle ...
Ich verwende zum Beispiel live nach wie vor gerne ein Korg AX3000G (ja da können jetzt viele die Nase rümpfen), aber genau ein Wah-Sound aus dem teil, eine bestimmte Chorus und Delay-Einstellung bringen meinen Sound exakt dorthin wo ich ihn haben will ... Warum sollte ich dann auf sündhaft teure Einzeltreter für mein Live-Set umsteigen, bzw. meine teuren Treter mitnehmen? Hört im Publikum eh niemand ... *lach* (oder kaum jemand)) Und das ding ist beispielsweise für den Preis 'ne Wucht ... Da brauch ich kein POD HD oder Boss GT100 oder oder oder

Edit: Aber jetzt kommen wir etwas off-Topic
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich verwende zum Beispiel live nach wie vor gerne ein Korg AX3000G (ja da können jetzt viele die Nase rümpfen), aber genau ein Wah-Sound aus dem teil, eine bestimmte Chorus und Delay-Einstellung bringen meinen Sound exakt dorthin wo ich ihn haben will ... Warum sollte ich dann auf sündhaft teure Einzeltreter für mein Live-Set umsteigen, bzw. meine teuren Treter mitnehmen? Hört im Publikum eh niemand ... *lach* (oder kaum jemand)) Und das ding ist beispielsweise für den Preis 'ne Wucht ... Da brauch ich kein POD HD oder Boss GT100 oder oder oder

auch OT,
das ist jetzt aber eher subjektiv, natürlich. Ich hatte auch mal ein Korg den AX 1500, kein schlechtes Ding, das 3000 auch nicht, aber nachdem ich dann mal mit dem GT 10 gefummelt hatte, hat mir das Korg irgendwie nicht mehr gefallen. Sicher es gibt ein paar Sachen die sehr gut sind, aber in der Masse ist das GT 10 seinen Preis schon wert und auch, mMn besser als das Korg.
 
@ksx54 mag alles sein... Aber wenn ich live meist wirklich nur delay, chorus, ab und an wahwah und die Volumenpedalfunktion brauche und die Effekte des korg für mich einfach im gesamtgebilde stimmig sind, dann brauche ich kein gt10 auch wenn ich weiß, dass es garantiert einiges mehr und manches sicher auch besser kann :)
 
@Stratz zu deinem Beitrag, das viele denken billig sei schlecht, kannst ja in meinen Marshall MG Thread gucken, da hab ich das Problem angesprochen ;)
 
Dabei ist es ein Mythos, dass viele Profis nur das Beste vom Besten spielen. Da wurden abgeranzte Sachen im Pawnshop gekauft, nicht weil es cool war, sondern weil die Kohle für neue und teure Sachen schlicht und ergreifend nicht da war
SO ist das !!!

Damals 1958/59 war zB die Les Paul "nur" ne Wald und Wiesen Standard, aber heute wird da der totale Hype drumm gemacht. Das waren für die Jungs früher auch nur Standard Geräte, wie heute die Standards, die auf dem Markt sind.
Nur mit dem Unterschied, das so ein Page, oder Clapton nicht eine "Heutige" Standard spielt, denn dann wäre der ganze Hype wieder ein anderer ;)
Heute werden abgeranzte Sachen gekauft, weil die Leute das "cool" finden und sich dann wohl wie Rockstars fühlen :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dabei ist das viel billiger zu haben mit ein zwei Flaschen Jack:D

Danach ist jede Gitarre reliced, die man dann spielt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
zu deinem Beitrag, das viele denken billig sei schlecht, kannst ja in meinen Marshall MG Thread gucken, da hab ich das Problem angesprochen ;)

Mit dem Ergebnis, das Du jetzt auch 'ne andere Box willst. :D Habs ja in Deinem anderen Thread schon geschrieben: Lass Dir nicht so viel reinsingen bzw. Dich verunsichern und freu Dich über das was Du hast.
 
Grund: Link repariert - by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben