Unzufrieden mit Bandaufnahme: Alles ohne Zusammenhalt, wenig Druck.

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Hephaistos
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Hi,

Wir haben unser Schlagzeug in einem Schlafzimmer aufgenommen, den Rest über Softwareamps eingespielt. Grundsätzlich klingen die einzelnen Teile meistens recht fett, aber ich schaff es nicht einen zusammenhängenden Druck zu schaffen beim Mischen. Entweder ist beispielsweise der Bass zu laut oder es gibt keinen Schub. Die Snare versinkt manchmal hinter den Gitarren, obwohl ich schon versuche die Frequenzen gut unter den Instrumenten aufzuteilen.

Sagt mir doch bitte einfach mal wie ihr die Lautstärkeverhältnisse und die Grundsounds so findet.

Wie bekomme ich alles mehr in "Einklang"? Ich hab einen Gruppenkompressor auf den Drums, sowieso einen auf der Gitarrengruppe, ansonsten noch einen leichten Limiter auf dem Master für Lautstärke. Im moment ist der Pegel so hoch wie ich ihn, halbwegs gutklingend, billigen mag. Ein wenig mehr Durchschnittslautstärke könnte der Mix schon gebrauchen, selbst wenn man nicht der loudness-was zuträglich sein möchte, oder? Einen Summenkompressor benutze ich bisher nicht, weil ich den einfach nicht vernünftig einstellen kann, klingt immer irgendwie zu tot oder pumpend oder ganz ohne Effekt. Vermutlich liegts auch weniger an der Masterkette als an der Mischung selbst.

Ich bitte um Meinungen jeder Art ;)


http://www.file-upload.net/download-2517324/Hypo-Testmix.mp3.html


Ich höre über eine Hifi-Anlage mit Subwoofer ab, bzw kontrolliere mit dem Beyerdynamic Dt 770 Pro Kopfhörer. Entscheidungskonflikt: Auf meiner Anlage klingt die Kickdrum recht fett, auf dem Kopfhörer eher dünn, obwohl dieser ja für gewisse Abhörfunktionen ausgelegt ist. Z.b. hat er einen sehr tiefen Übertragungsbereich. Jetzt kann ich mich jedenfalls nicht entscheiden und brauch externen Rat, bitte!

Danke schonmal!
 
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Moin

Hmm, in der Tat hast du recht, das ganze klingt fast nach einem "Soundbrei" - was nicht böse gemeint ist. Schliesslich wendest du dich genau deswegen an uns :)

Allerdings hört es sich für mich an, als wendest du den Equalizer auf die Summe an. Ist das so korrekt?! Versuche eher den einzelnen Spuren ihre Frequenzen zuzuordnen, evtl. etwas Kompression auf die Snare.

Dann sollte das ganze schon deutlich aufgeräumter klingen. :great:


Gruß
Marcel
 
Hörs mir gerade an und muss sagen das ich es eig ganz geil finde :)
Wie hast du den gepannt?
Die bässe des Basses kommen bei mir nur links...allgemein finde ich es auf der linken Spur zu überladen, rechts aber zu leer oder spinne ich??
 
Danke sehr für's Anhören!

Also auf der Summe liegt kein EQ, nur ein Limiter mit 2 db Input, also nur für ein paar Pegelspitzen im Refrain etc. Ansonsten nichts.

Dass der Bass nur von links wundert mich sehr, aber ich vermute gerade dass ich gestern ein paar Fehler beim Exportieren gemacht hab. Ich lad es später nochmal hoch und beschreib meine Vorgehensweise beim Mischen.

Kleines Edit: Gestern hatte ich irgendwie die EQs auf der linken Seite deaktiviert, darum zu viel Bass in den Gitarre, aber nicht wirklich im Instrument Bass.

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UPDATE:

http://www.file-upload.net/download-2517807/Hypo-Testmix-2.mp3.html


Ich weiß zwar nicht wie es kommen kann, dass der Bass nur von einer Seite kommt, aber ich hab noch ein paar Kleinigkeiten verbessert: Einen Lowcut unterhalb meiner Anhebung bei ca 90 Hz der Kick, sowie einen Lowcut ab 40 Hz beim Bass, sowie eine 6db Senkung bei 90 Hz und ein wenig darüber weg für Platz der Gitarre. Die Gitarre hat Lowcut bei 120 Hz und leichte Abesenkung bei 400 bis 600 um der Snare Platz zu geben. Die Snare hat einen Filter der das topfige Beseitigt und ansonsten Präsenz und Lowcut. Auf Kick und Snare jeweils einen leichten Transient Designer, der es mehr klicken lässt. Die Kick hat einen harten Kompressor am Anfang, der sie etwas mehr "flatschen" lässt in den Höhen und dann noch einen Komp, der einfach nur Zusammenstaucht und anhebt(60ms Attack und relativ kurzes Release). Die Snare hat einen Kompressor mit 65ms Attack und ebenfalls recht kurzes Releas. Dann noch einen Limiter, der den Bauch und Nachhall etwas mehr nach vorne bringt. Die gesamte Drumgruppe inklusive Becken durchläuft nochmal einen Kompressor, der so eingestellt ist, dass er zwar lauter wird, aber die Becken möglichst nicht zum Pumpen bekommt. Die Becken haben nur einen Lowcut bis 500Hz, klingen ansonsten aber irgendwie auch nicht sehr schön mikrofoniert, leider. Die Rhythmusgitarren sind zu zweit (erst ab 24 Sekunden, wo der "fettere part" anfängt) , hart L-R gepannt, zweimal eingespielt und mit einem Delay von <10 ms versehen, wodurch sie etwas breiter werden im Vergleich. Die hohe Leadgitarre in der Mitte hat Stereodelay über einen Bus. Auch über einen Stereobus kommt ein Hall für Snare, Kick und Lead. Die Gitarre am Anfang des Verses, mono in der Mitte hat ähnliche Einstellung wie die mono-Lead.


Danke für's Lesen und Anhören, ich bin gespannt auf Kommentare. Besser bekomm ich meinen Mix im Moment nicht hin, weil mir einfach die Referenz fehlt. Produzierte StudioCDs sind so grundsätzlich anders, dass mir die Orientierung daran schwer fällt, selbst bei Lautstärkeausgleich.



EDIT:
Hier gibt's einen roughmix ohne Effekte zusammengemischt. Nur so als Vergleich, falls es hilfreich ist. Falls sich jemand gerne mal alle Spuren einzeln ansehen würde und ein wenig rumprobieren mag, kann ich gerne heut Abend noch alle Einzelspuren anbieten.

http://www.file-upload.net/download-2517864/Hypo-Mix-ohne-FX-2.mp3.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich angefangen habe, deinen Mix zu hören, wusste ich nicht, wo dein Problem war, da alles eigentlich stimmig klang, gerade für ein selbst aufgenommenes Schlagzeug. Aber ich finde, es klingt so lange gut bis bei 0:23 die fetten Rhythmusgitarren ins Spiel kommen und dann wird es irgendwie dumpf. Vielleicht ist das rein subjektiv, aber da wäre mein Ansatz. Vielleicht andere IRs probieren, wenn du welche benutzt, oder die oberen Mitten boosten. Irgend so was.

Grüße, Wanda.
 
Danke Wanda! Du meinst also ich sollte vor allem beim Grundsound der Rhythmusgitarre nachschauen, dann werd ich das mal probieren. Ich benutze im Moment die Ampsimulation von Cubase Essentials. Ich find sie eigentlich gar nicht so übel, aber ich hab auch keinen Vergleich außer dem POD2 von Line6.

Ich hab allerdings ein Problem festgestellt mit meinen Rhythmusgitarren. Sie klingen eigentlich wirklich sehr matschig, obwohl ich das Gain nur auf 1 von 12 gestellt hab, also fast auf links-Anschlag. Die Simulation nennst sich "modern" und ist die, die mir grundsätzlich am ehesten zusagt. Ansonsten gibt es nur noch sahnigere Leadsounds und crunch, clean und Spezialeffekte. Wenn ich jedenfalls jetzt Bässe rausdrehe, bleibt fast nur noch fisseliges Zeug oben übrig. Die Höhen aufgedreht ergibt irgendwie mehr nerviges Rauschen, statt mehr Attack. Die Mitten machen halt mehr telefonspeakersound, wodurch aber auch nicht das schöne "klack"-attack geräusch entsteht, sondern nur diese verwaschene Fisseln. Die Crunchsoundmodelle hingegen klingen einfach viel zu drahtig und Lead noch verwaschener. Liegt das an meinen Einstellungen oder an der Cubase-Ampsimul? Ich hätte viel lieber einen hölzernen, knackigen sound, der durch das gain schimmert. So wie bei einem sehr schwach eingestellten Mesa-Amp beispielsweise.

Bringt es eventuell etwas die Gitarrenspuren zu kopieren und dort dann einen Crunchsound zu benutzen, der das ganze definierter macht?

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Hier hab ich mal die Rohspuren hochgeladen. Allerdings als mp3, wobei ich keinen Unterschied feststellen kann mit meinen Abhörmöglichkeiten, darum glaube ich dass der Qualitätsverlust nicht den Unterschied macht zwischen gutem und schlechtem Mix. Die wav-Dateien wären so um die 180 Mb groß für den Songausschnitt, würde ich aber auch hochladen logischerweise, falls jemand lieber große wav-files hört.

Ich hab jeweils die Direktsignal von Gitarren und Bass, die wir per D.i.-Box aufgenommen haben und eine Version von meinen Ampsimulationen dazugetan. Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas dazu sagen kann oder mal rumprobiert, wo Schwächen beim Rohmaterial liegen könnten.


http://rapidshare.com/files/387622140/Rohspuren_Hypocrite_mit_und_ohne_Ampsim__mp3_.zip.html (komprimierte mp3 ca. 40mb)

http://rapidshare.com/files/387648602/Rohspuren_Hypocrite__mit_und_ohne_Ampsimulation.zip.html (unkomprimierte wav ca. 180mb)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir mal die Rohspuren angehört. Was mir auffällt:
- Der Bass klingt ziemlich mies. Auf jeden Fall neu aufnehmen und bitte ohne Plektrum.
- Die Gitarren klingen etwas dumpf. Evtl neue Saiten drauf.
- Die Amp-Simulation klingt schrecklich...
 
Danke cx01! Hättest du einen Tipp was ich an der Ampsim ändern kann?
Echte Mikrofonierung kommt kaum in Frage, da wir weder gute Mikros, noch gute Räume und eigentlich auch nicht die richtigen Amps für den gewünschten sound haben. Die Gitarren waren allerdings schon frisch besaitet mit Gibson Pure Nickel Saiten. Bei der Leadspur hatten wir nur leider auch noch clipping ohne es zu merken, das müssen wir vermutlich nochmal neu aufnehmen. Naja Plektrum beim Bass wollten wir schon, wegen dem "metal-sound", die Höhen sind dann nur zu stark und hässlich geraten wegen dem vorgeschaltete Preamp. Beim Mischen fand ich das aber nicht so dramatisch, weil ich einfach Höhen rausgefiltert hab. Vermutlich ist der obere Bassbereich auch nicht das, was den Mix schlecht macht, oder bin ich da naiv? Ich find der Bass ist eigentlich das kleinste Problem. Ratlos bin ich nur bei den Gitarren, weil ich da auch nicht viel ändern könnte beim Neuaufnahmen vom Rhythmus. Es gab schließlich nur ein Kabel und den Input vom Interface ohne Klangregelung. Ich bitte um Hilfe!

Ich denke mal das Rohmaterial vom Schlagzeug ist zumindest bei Kick und Snare gut zu gebrauchen (für ne Demo-aufnahme immerhin^^). Die Hihat ist zwar zu dumpf und topfig sowie die Toms schlecht mikrofoniert, aber ich denke grundsätzlich liegts da eher nur an der Bearbeitung der Drumgruppe.

Was könnte ich konkret probieren mit den Gitarren anzustellen? Hat jemand vielleicht eine gut klingende Ampsimulation und kann mir mal einen Auschnitt daraus mit meiner d.i.-Spur zeigen? Dann könnte ich wenigstens versuchen das halbwegs nachzumachen.
 
Die Drums sind in Ordnung. Der Bass ist in meinen Augen das größte Problem. Er wummert irgendwie und man hört kaum, welchen Ton er überhaupt spielt. Es ist mir auch nicht gelungen, den Bass irgendwie vernünftig in einen Mix zu integrieren.

Als Ampsim kannst du dir die kostenlose Simulanalog runterladen (der JCM900 klingt ganz gut): http://www.simulanalog.org/GSuite.zip
Oder halt die Demos von Guitar Rig, Amplitube, etc.
 
Vielen Dank für deine Bemühung. Perfekt wäre jetzt wohl nur, wenn ich mal hören könnte wie ein guter Bass roh, bzw bearbeitet klingen sollte. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was anders sein sollte.

Simulanalog kann ich leider nicht benutzen, da ich einen Mac habe. Es desillusioniert mich auch ein wenig zu hören, dass freeware besser sein soll, als die Ampsimulation, die bei Cubase Essentials dabei ist. xD
Eine andere Software als Option zu kaufen steht im Moment leider auch nicht zur Verfügung, da das budget eben für Cubase Essentials und ein Interface drauf ging.

Ich würde mich aber sehr freuen, mal ein Beispiel zu hören wie eine gute Gitarre mit Ampsim oder ein Bass klingen sollte, so wie sie später im Mix erscheinen. Kann mir jemand ein Beispiel empfehlen? Hier im Forum finden sich ja leider vor allem eher negativ-Beispiele, bei denen Leute wie ich um Hilfe bitten. Gibt's nicht auch was von den erfahrenen Alten Hasen hier?^^
 
Ich finde, dass der Bass nicht das Problem ist, zumindest ohne die Rohspuren gehört zu haben...

Ich rate dir zu einer Suche bei Google nach TSE X30, dann nach KeFIR und schließlich suchst du dir noch gute IRs(alles kostenlos). Mit den Sachen ist es ein Leichtes einen guten Gitarren Sound zu erzeugen, du musst nur ein bisschen Zeit reinstecken.
 
Hey... ich hab jetzt nur das Soundbeispiel im Originalpost angehört aber dass die Rhythmusgitarren so matschen ist leicht behoben. Schneid die Bässe raus. Wenn sie einzeln recht dünn klingen, kommen sie im Mix immer noch fett. Aber die Gitarren nehmen dem Schlagzeug viel zu viel Platz im EQ weg... Ich würd als Startpunkt nen Low-Cut bei so 180-200Hz ansetzen, der ziemlich steil runter geht.

//Edit: Außerdem lohnt sich die Investition in Monitorboxen. Ehrlich. Ich weiß, man rät hier immer dazu, Geld auszugeben und ja, damit ist vieles behoben aber der Mehrwert, den 200-300€ für Alesis M-1 oder ESI nEar z. B. bringen, ist wirklich gewaltig.
 
Danke euch beiden für die konkreten Tipps! Das hilft schonmal weiter.

Den Lowcut so hoch anzusetzen probier ich mal aus. Bisher sitzt der eher bei 100Hz und ist auch nicht sehr steil. Das Problem ist vermutlich meine Voreingenommenheit, die ich erlangt hab als ich mal von einem Nickelbackalbum eine Songstelle an der eine Gitarre alleine spielt analysiert hab. Da war irgendwie ordentlich Druck bei 250Hz. Vermutlich wandert bei dem song der lowcut auch noch etwas näher an diese 250Hz heran, sobald der Bass und der Rest dazukommen. Ich probiers auf alle Fälle mal aus.

Hier teste ich gerade mal meinen Dropbox-Link: (Das ist immerhin bequemer für andere als der nervige download auf die Festplatte...)




Ich bin den Monitorboxen ganz und gar nicht abgeneigt xD...nur fängt man logischerweise von vorne an beim Geld ausgeben. Also hab ich mir erstmal das Interface gekauft und dann ein Mikro, Cubase mit mehr Plugins, Kopfhörer zum bequemen einspielen und als nächstes ein paar Monitore zum besseren Mischen *g*. Aber trotzdem danke für die Empfehlung.


Nochmal ne Frage: Findet ihr die Kick auch irgendwie zu steril? Mir kommt es so vor als wäre sie mittlerweile so sehr bearbeitet und komprimiert, dass man wirklich nur noch zwei kleine Teile hört; nämlich den Bassdruck und oben ein Klick. Das Organische des Fells und die Nebengeräusche sind aber alle weg und lassen sie so flach, fast digital wirken, oder? Wie hole ich mehr "Flatsch" raus? längere release-Zeit beim Kompressor und frühere Attack? Und natürlich weniger starker EQ...
 
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Hi,

ich hab mal mit deinen Spuren kurz herumgespielt. Die äußeren Rhythmusgitarren und Leadstimme die hab ich durch ne JCM900-Simulation gejagt, auf der Leadgitarre ist noch etwas Delay.
Die Rhythmusspur in der Mitte geht durch den TSEx30.
Mit den Drums hab eher wenig gemacht, sorry für den eher murksigen Klang, aber darum gehts hier ja auch nicht vorrangig :) Ich hab beim Bass den von dir hochgeladenen Sound (mit simuliertem Bassamp) genommen, klingt übrigens verdammt cool, finde ich, was habt ihr dafür verwendet?

Hier ist der Link:


Vielleicht bringt es dir ja was :)

Geile Mucke macht ihr im Übrigen, gefällt mir richtig gut! Wo gibts mehr von euch?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Danke No Mercy! Das ist schonmal sehr aufklärend. Deine Gitarren sind viel differenzierter als meine bisherigen. Wobei ich das glaub ich sogar mit einem der Crunchmodelle ähnlich machen könnte. Ansonsten probier ich auch mal nach diesem TSEx30 zu gucken. Besonders die Rhythmusspur der Mitte klingt viel organischer.
Freut mich übrigens sehr, dass es dir gut gefällt! Wir haben bisher 5 songs aufgenommen und werden die veröffentlichen, sobald ich den Gesang noch fertig aufgenommen habe und alles gemischt habe. Bisher gabs leider nichts digitales und darum auch keine Internetpräsenz. Hast du auch eine band, die man sich mal online anhören kann? Oder beschäftigst du dich eher mit dem Recorden von bands?

Ich denke, ich setze mich heut Abend nochmal dran und lads dann nochmal hoch.
 
Ja, der TSE ist schon ganz geil, hat aber längst nicht die Durchsetzungsfähigkeit wie die Simulation vom JCM900. Sind übrigens beides Freewareplugins :)

Bei mir siehts übrigens ähnlich aus wie bei dir. Ich hab auch ne Band ohne Internetpräsenz, aber mit Aufnahmen - die sind aber leider noch nicht zur Veröffentlichung geeignet :D Von der Musik her gehen wir übrigens in ne ähnliche Richtung! Dewegen würds mich auch freuen, mehr von euch zu hören :great:

Mit Recording beschäftige ich mich aus Interesse und nebenbei, habe auch nicht so richtig Ahnung davon., ich les mir halt hier und da ein bisschen Wissen an und nehm meine/unsere Sachen auf und mische sie dann nach meinen Möglichkeiten ab.

LG :)
 
Ich sag dir auf jeden Fall bescheid, wenn unser Myspace entstanden ist. Hab eben nach den Ampsimulationen gesucht, bzw nach einem IR Plugin, dummerweise hab ich nichts geeignetes für Mac gefunden. Es gibt entweder nur Windows-dll's oder AU's für Mac, aber ich brauch ein VST für mein Cubase. Hab irgendwie absolut nichts im freeware-Bereich gefunden für Mac. Doof :(


EDIT: Hab mal versucht einige Tipps anzuwenden, allerdings ohne den Erfolg, den ich mir erwünscht hätte. Weniger Gain (bzw eher alle Gain-Einstellungen auf Null xD, trotzdem noch viele Zerre) brachte schonmal ein wenig Klarheit. Bei noch extremeren Lowcuts auf den Gitarren klang das ganze aber irgendwie nicht wirklich besser, sondern einfach nur dünner und trotzdem undefiniert. Hab eben ne Stunde lang umherprobiert mit jedem Ampmodell und jetzt bin ich wirklich am verzweifeln, wollte eben schon alles hinschmeißen und ganz neuanfangen, aber das sollte ich nicht tun, weil wir ja auch irgendwann fertig werden wollen mit den anderen 4 songs. Beim Bass bin ich auch nicht weiter gekommen. Ich hab mit einem Frequenzanalyse-tool entdeckt, dass der Bass die meiste Energie bei 100 Hz hat genau wie die Bassdrum, obwohl ich da ständig versuche etwas rauszudrehen bis kaum noch Substanz drin is und dann klingts auch nicht gut. Im Moment hab ich einfach keine Ahnung warums so falsch ist. Ich stell zwar bei unterschiedlichen Einstellungen, oder auch bei No Mercy's Mix Unterschiede fest, aber insgesamt klingt es für mich noch nicht wirklich besser egal wie ichs drehe. Und dass ich nichtmal eine freeware IR testen kann ärgert mich auch. Hm, für heute lass ichs lieber bleiben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

also mit guten Plugins für den Mac kann ich leider auch nicht dienen :(

Zu deinen Gedanken: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass solange der Grundsound nicht stimmt, man eher selten zu einem "guten" Ergebnis kommt, das ist dann meist eher kompromissbehaftet. Ist wie bei nem guten Amp: Wenn bei neutraler Einstellung ein guter Sound rauskommt, ist viel "tweaken" meist gar nicht mehr nötig, das sind dann eher Feinheiten. Wenn man aber um den guten Sound kämpfen und extrem mit dem EQ verbiegen muss, spricht das imho nicht gerade für das verwendete Equipment. Sicher, Nachbearbeitung ist sehr wichtig, um Klarheit im Mix zu schaffen, gewisse Aspekte mehr herauszuarbeiten etc. Aber der Grundsound sollte schon stimmen! Was jetzt den Gitarrensound angeht, würd ich dir empfehlen, dich eben nach anderen, besseren Plugins umzuschauen, was aber ja nicht allzu einfach zu sein scheint... Es gibt hier irgendwo doch so eine Liste mit vielen brauchbaren VSTs, vielleicht ist da ja was dabei?

Gruß

PS: Hab mal noch ein paar Kleinigkeiten an meinem "Mix" von eurem Songschnipsel geändert... Aber die Drums bekomm ich nicht so geil hin wie du :D Nochmal der Link
 
Hi!
Geiles Teil muss ich schon sagen.
Ich find die Aufnahme(!) an sich nicht schlecht. vor allem das Schlagzeug find ich ganz gut für "Schlafzimmer" ;)
Und ich find auch den Klang vom Bass sehr geil! Nur das Schnarren der Saiten hat ein wenig gestört.

Ich hab mich auch mal ans Mixing gewagt.
Hab Reaper benutzt und nur mit den mitgelieferten Plugins herumexperimentiert (bis auf die Simulanalog GSuite)
Großzügig Frequenzen beschnitten und komprimiert.
Hab leider da es so spät ist nur auf meinen Sony Kopfhörern gemixt, aber ich denke es ist ganz gut geworden.



Man sollte beim Mixen auch nie die "3. Dimension" vergessen, sprich Stereobild.
Wenn man die Instrumente geschickt im Panorama verteilt kann man sich leicht Platz schaffen.
Lieber sollte man auch zuerst einzelne Gruppen, bzw Kanäle Komprimieren bevor man im Master alles totmacht.
Wenn man die Dynamik schon von beginn an sinnvoll reduziert braucht man Im Masterkanal nicht mehr so stark zu kappen.

Wenn du die Projektdatei haben willst sag bescheid, ich schick sie dir gerne rüber.

Gruß,
Mad

Edit:
Würdest du mir verraten Welche Instrumente ihr spielt
und was für Mikros ihr fürs Schlagzeug genommen habt?
Meine Schlagzeugaufnahmen werden irgendwie nie so gut.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch beiden für die Mühe! Gute Anregung, mal fremde Mischungsideen zu hören.
Ich hab jetzt aber trotzdem beschlossen doch den echten Amp abzunehmen, da mir die Gitarren selbst bei Amplitube nicht so gut gefallen haben wie mein Testschnipsel der Mikroabnahme. Ich werde also am Wochenende die Gitarren neueinspielen und dann nochmal hochladen zum Vergleich.

Für die Drums haben wir uns das AKG Drum Rhythm Pack geleistet, was jeden Cent wert war, obwohl wir im Nachhinein einige Mikropositionen verändert hätten. Das Ganze lief dann in das Tascam IO-26. Die Snare mit Sm-58 und Hihat ebenfalls mit einem vergleichbaren, leider extrem schlecht positioniert *g*. Die Kickdrum und Hardware war von DW, ein 23 Zoll Modell. Snare und Becken sind einige Preisklassen darunter, also eher nicht so gut. Der Raum war mit Holzboden und Holzdecke/Schräge übrigens und mit einigen Decken im Raum verteilt zur Abdämpfung.

Gitarren waren Epiphone, bzw vergleichbar, Bass ebenfalls so eine Thunderbird Nachmache, dann allerdings über den Sansamp, wo wir zu viele Höhen reingedreht haben.

Ich lass jetzt also erstmal bis Ende der Woche auf mich warten und hoffe, dass ich dann zufriedener sein kann. Währenddessen hab ich noch einiges mit dem Bass und den Drums gemacht, aber das zeig ich euch auch erst später.
 

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