Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Es geht um die Schraube, die die Potikappe an der Achse hält. Ich werde wohl ein Tröpfchen mit der Nadel auftippen, das könnte reichen. Einsprühen geht natürlich nicht.
 
Mit dem Nagel hilft vielleicht...

Pickguard wie im Bild anheben. ein Brettchen drunter und dann Pickguard (als Hebel) wieder runter.
Verstehst Du, was ich meine?
Das müsste man leider vor Ort sehen...
 
Den Hebel müsste ich am Hals ansetzen, da er ja seitlich in den Hals reingeht. Leider ist da kein Platz, oder nur ein mm oder so. Blöd, das …
 
- Die Schrauben der Potikappen lassen sich nicht lösen. Hilft da WD40?
Was heißt 'lassen sich nicht lösen'? Reicht die Kraft nicht aus, um die Schraube zu bewegen oder ist der Antrieb der Schraube defekt? Wenn es noch ein Original ist, wird die Madenschraube einen Schlitz haben. Mir fällt jetzt auf Anhieb kaum ein Grund ein, warum sich der nicht lösen lassen sollte, wenn der richtige Schraubendreher verwendet wurde...
- Das Pickguard muss runter. Der Halsnagel lässt sich nicht rausziehen, das PG bewegt sich am klemmenden Nagel. Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann ohne das PG zu zerstören?
Ich mache das meistens mit einer Drahtschere, die ich an der Stelle wie eine Zange benutze. An der Auflagestelle der Schere am Griffbrett muß etwas untergelegt werden... Pappe oder dünnes Holz, damit bei der Hebelbewegung nichts beschädigt wird.
- Hat jemand Erfahrungen, wie und ob man an die Potis halbwegs bequem rankommt? Es geht ja nur durch die F-Löcher. Ist das sehr fummelig?
Ich hatte mal einen Kumpel, dem war es bei seiner Ibanz ES335 Kopie zu fummelig, da hat er auf der Rückseite ein viereckiges Stück aus dem Boden geschnitten. Sah natürlich shice aus, aber von vorne hat man es nicht gesehen und am Klang hat man es nicht gemerkt.
Soll natürlich kein Vorschlag sein, nur eine Ankdote. Um das Gefummel wirst du wohl nicht drumrum kommen.
 
Was heißt 'lassen sich nicht lösen'? Reicht die Kraft nicht aus, um die Schraube zu bewegen oder ist der Antrieb der Schraube defekt? Wenn es noch ein Original ist, wird die Madenschraube einen Schlitz haben. Mir fällt jetzt auf Anhieb kaum ein Grund ein, warum sich der nicht lösen lassen sollte, wenn der richtige Schraubendreher verwendet wurde...
Der Schraubendreher passt, aber die Schraube bewegt sich nicht. Die Anwendung von Kraft hat bei den dünnen Dingern ja eine Grenze. Ich vermute, dass die Schraube oxidiert ist und dadurch die Schraube dicker ist als normal.

Drahtschere – muss ich gucken wo ich sowas herbekomme.

Danke für die Tipps. :great:
 
Ich muss mich immer wundern welche Preisvorstellungen die Leute so haben. :D
Und dazu ist dieser Bass doch mit Sicherheit ein Reissue und nicht aus den 60 er Jahren. ;)

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...s-bass-1960er-letzter-preis/879091642-74-5173

Die Preise für neue Bässe sind recht konstant:














Den Green Line finde ich sehr interessant weil er andere Wege geht. Allerdings hadere ich ein bisschen mit den Blade Pickups, die ich schon an meinem alten '67er habe.

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Aber gut zu wissen, dass man sie neu kaufen kann falls mal einer kaputt geht.


 
Ob es mehr Sinn macht sei dahingestellt, zumal die Nachbauten nicht 100% identisch sind. Ich habe seit letztem Jahr zwei davon hier liegen (die gab es da durchaus schon... vllt nicht beim großen T), die ich in meinem Projekt verarbeiten wollte, für das ich noch den NOS Hals rumliegen habe.
Was aber sicher zutrifft ist die Feststellung, daß es für die meisten die einzige Möglichkeit ist, einen Tonabnehmerdefekt zu beseitigen, denn das 'neu wickeln' mag sich zwar einfach anhören, übersteigt aber nach meiner festen Überzeugung die durchschnittlichen Heimwerker-skills.
 
Tonabnehmerhersteller wie Harry Häussel machen sowas doch, oder? Ich habe hier nämlich einen solchen Blade-PU, der vermutlich gewickelt werden muss.
 
kA ob Häussel auch Fremdtonabnehmer wickelt, aber es gibt durchaus Leute, die sich darauf spezialisiert haben. Es ist auch durchaus möglich, das selbst zu machen, nur halt nicht 'mal eben'. Eines der Probleme bei so alten Teilen ist die Materialermüdung, die Magnete sind nach dem Auseinanderbauen nicht mehr so stark wie vorher, so daß oft Leistung verloren geht, das 40+ Jahre alte Isoliermaterial von Spulenkörper etc ist oft spröde geworden und bricht bei kleinster Belastung etc. Ich hab sowas ja auch schon gemacht und speziell bei diesen komplett zugelöteten Teilen wie den Höfner Tonabnehmern ist das nicht ganz einfach.
Ob man sich finanziell besser steht, wenn man einen alten neu wickeln läßt, weiß ich nicht, ich habe aber auch schon gehört, daß auf einen neuen lediglich die alte Chromkappe aufgelötet wurde, damit die Optik stimmte, innen aber ein fabrikneuer Chinese spielte.
 
Nein, sorry, aber da bin ich absolut nicht auf dem Laufenden. Ich denke aber, Google wird da einige Ergebnisse bringen, ich glaube, daß ich sogar auf ebay schonmal ein Angebot zwischen den Gitarrenteilen gesehen hätte.
Ich wäre lediglich bei bestimmten Leuten skeptisch, die mit so Schlagworten wie 'handgewickelt' um sich werfen. Eine Spule tatsächlich von Hand zu wickeln ist zum einen bei diesem dünnen Draht ohne jegliche Maschinenunterstützung kaum möglich und das Ergebnis wäre eher schlechter, als eine Maschinenwicklung, da sie viel mehr Windungskreuzungen enthielte. Im schlimmsten Fall passen dadurch gar nicht so viele Windungen auf die Spule, bis der Spulenkörper voll ist, so daß der Pickup hinterher andere Werte hat. Dieses 'von Hand' hat halt - ähnlich wie bei der Verdrahtung von Verstärkern - immer den Nimbus des besonders guten, was natürlich so nicht stimmt.
 
Bei genauerer Betrachtung der Bilder fällt mir auf, dass din Pickup Klinge bei den neuen platt ist und bei den alten Originalen dem Griffbrett Radius folgt und eine starke Aussenwölbung aufweist

Auch die vier Polschrauben sehen bei den neuen etwas anders aus.
 
Leute gibts...

2576656.jpg


...auch wenn der Pickup an sich nicht schlecht ist, ich hab ihn im Mustang.
 

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