[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

  • Ersteller fourtwelve
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Oha, wusste garnicht dass der Bassmaster eine kleine Endstufe hat. Hatte den irgendwie als reinen Preamp abgespeichert :D Echolette wäre tatsächlich auch interessant. Den B15 kenne ich natürlich, preislich aber weeeeeeit weg. Im Prinzip brauche ich nur nen kleinen Amp um meine Iso-Box zu befeuern, in der ein Celestion BN12-200X werkelt.

Hab auch schon überlegt einfach mal meine Digiendstufe (Synq Audio Digit 1k0) ausm Proberaum mitzunehmen, die steckt da nur in der PA und wird nie benutzt. Dann könnte ich einfach mal den Sansamp oder den B3K als Preamp nehmen und mit der Endstufe laut machen. Aber was richtig röhriges wäre schon fein.
 
Der SWR Interstellar Overdrive bietet ebenfalls eine 5 Watt "starke Röhrenendstufe", so dass man damit direkt eine Box anschließen kann. 5 Watt sind jetzt nicht sooo laut, für zu Hause ist es reichlich, aber per Mikro abgenommen klingen der BassMaster und der IOD richtig gut.

iod_front.jpg


Im "Low-Watt"-Bereich sollte man auf alle Fälle auch mal den Ashdown LB30 bzw. CTM30 testen. Die klingen richtig gut!

image.jpg
 
@PatQ
Was ist denn Dein Ziel? Nicht immer den "dicken" Amp aus dem Proberaum holen zu müssen? Etwas kleines, leichtes bei der Hand zu haben, um dahei spontan was aufnehmen zu können?

Grüße, Pat
 
Kennt hier eigentlich noch jemand Kleinst-Vollröhren, also so bis 30 Watt? Die von Ashdown kenne ich, gibts sonst noch was? Suche noch was fürs Recording zu Hause. […]

Ich glaube, er sucht was, das man dauerhaft Zuhause zum Recorden nehmen kann, das nicht zu viel Leistung hat, um es vernünftig nutzen zu können.
 
Genau so ist es. Einfach einen Bass-Amp, der dauerhaft bei mir im Arbeitszimmer wohnt und den ich dann immer zum recorden nutzen kann (und entsprechend wenig Leistung hat). Ich kann natürlich auch direkt ins Interface oder mit diversen Tretern über DI aufnehmen, ich fänds aber gut auch einen richtigen Amp hier zu haben, den ich dann in der Iso-Box mikrofonieren kann. Ich könnte jetzt natürlich den Bassman 100 nehmen, oder einen Ampeg V4B, aber das ist ja schon wieder mit Kanonen auf Spatzen.

Die Ashdowns sind auf jeden Fall super interessant - mich wundert nur, dass der Markt anscheinend sonst extrem klein ist. Wie gesagt, bei Gitarrenamps ist die Auswahl riesig, da hat jeder Hersteller irgendwas winziges im Angebot. Vermutlich weil man zum Aufnehmen vom Bass dann doch eher einfach DI wählt.
 
Ein Stück weit bestimmt auch, weil sich viele Basser nicht vorstellen können, dass beispielsweise 5 Watt nach viel klingen können.
Eigentlich schade.

Mir kam da gerade noch der Reußenzehn Monoblock Amp MK 3 in den Sinn. Wahrscheinlich wieder viel zu teuer mit seinen knapp
1600€, aber ansonsten echt interessant. Umschaltbar zwischen 50 und 100 Watt (wie war das mit den Kanonen und Spatzen? ^^).
 
Einfach einen Bass-Amp, der dauerhaft bei mir im Arbeitszimmer wohnt und den ich dann immer zum recorden nutzen kann (und entsprechend wenig Leistung hat).

25 Watt, ausgesprochen dekorativ und zum Recorden bekanntlich nicht das Schlechteste ;) :

Heritage-B-15N_FRONT.jpg
 
DAS wäre dann mit Kanonen aufs Bankkonto geschossen :D
 
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Kennt hier eigentlich noch jemand Kleinst-Vollröhren, also so bis 30 Watt? Die von Ashdown kenne ich, gibts sonst noch was? Suche noch was fürs Recording zu Hause. Im Gitarrenbereich ist die Auswahl ja riesig, da habe ich einen Randall RD1H für hier stehen (1 Watt :D).

Der Bassman 59´ist doch auch ein schönes Teil. Hat zwar 45 W,aber eignet sich auf jeden Fall trotzdem für Recordingzwecke.
Mit seinen 1600€ natürlich auch nicht billig.Bekommt man aber gebraucht schon für weniger,als die Hälfte.
Besitze seit letztem Jahr auch einen.
Der hat echt einen super Klang :great:.
 

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Die Echolette BS40 hat 40 Watt und einen Klang, der Blinde sehen und Lahme gehen lässt.
Weiterer Vorteil: man kann sie nach Geschmack mit jeder 4- oder 16-Ohm Box kombinieren.
 
Grad die kleinen Bassmänner, Echolette, Bass Kings sind geile recording Amps.

In der Bucht gibt es manchmal Bassman 45 Nachbauten aus China mit 2*8" Speakern. Die sind besser als der Preis vermuten lässt.
Amp aus der Combo ausbauen und in ein TOP setzen. Die Original Speaker sind am Bass echt grottig. Aber mit einem oder 2 12" geht die Sonne auf...
 
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Die Echolette BS40 hat 40 Watt und einen Klang, der Blinde sehen und Lahme gehen lässt.
Weiterer Vorteil: man kann sie nach Geschmack mit jeder 4- oder 16-Ohm Box kombinieren.
Blöd, fürs Recording würde ich ja nur einen 12er nehmen - und der hat 8 Ohm. Aber der BS40 klingt bisher tatsächlich am interessantesten - vor allem weil ich auf Vintage-Zeug stehe.
 
Blöd, fürs Recording würde ich ja nur einen 12er nehmen - und der hat 8 Ohm. Aber der BS40 klingt bisher tatsächlich am interessantesten - vor allem weil ich auf Vintage-Zeug stehe.
BS40 in Münster. ;)

Ich liebe meinen BS40 und werde den nie wieder hergeben. Als ich Bares mobilisieren musste, um den 64er Lake Placid Preci zu finanzieren, musste so einiges an Equipment gehen, unter Anderem der sehr geile Sound City B100 Mk3 - die Echolette ist geblieben! Der Ton dieses Amps ist so herrlich federnd, warm, raumfüllend. Ja, raumfüllend trifft es ganz gut, denn der Amp klingt beileibe nicht nach 40 Watt. Das ist auch gut so, denn mehr Watt und weniger Klang wäre für mich inakzeptabel. Das Leben ist zu kurz für mittlemäßige Amps (und Bässe und Boxen....).

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Ach so, fast vergessen: man kann auch eine 8 Ohm Box anschließen. Impedanzschalter auf "5 Ohm" stellen. Geht problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Leben ist zu kurz für mittlemäßige Amps (und Bässe und Boxen....)

Schön gesagt! :)

Vollste Zustimmung zu dem, was fourtwelve zur Echolette geschrieben hat. Die Kiste ist wahrlich ein kleiner Geheimtipp (ist es das noch?). Für relativ wenig Geld bekommt man einen amtlichen Vollröhren-Amp, der sehr gut klingt und trotz seiner "nur" 40 Watt Leistung auch im cleanen Bereich erstaunlich durchsetzungsfähig/laut ist.
 
Laut ist mir wie gesagt in dem Fall total egal - aber schön, wenn man ihn irgendwo auch mal als Zweitamp einsetzen kann. Wenn es laut werden soll nehme ich den Orange AD200B, der macht reichlich Krawall :)
 
Vollste Zustimmung zu dem, was fourtwelve zur Echolette geschrieben hat.

Jetzt wäre es sicherlich interessant herauszufinden, woran das liegt. Kennt eigentlich jemand im Vergleich die B40N und die B40, also Vorgänger- und Nachfolgemodell? Wesentliche Unterschiede im Klang, insbesondere zwischen B40N und BS40 - bis auf ein Detail gleiche Schaltung der Vorstufe, aber Röhrengleichrichtung in der B40N und ECC83 anstatt der (zu) teuren ECC808.

Ein paar Dinge fallen mir auf: erstens die geringe Leistung, gerade mal 32 W aus den beiden EL34, mit einem sicherlich überdimensionierten Ausgangsübertrager. Dann die SRPP-Schaltung vor dem Tonestack (das ist übrigens ein leicht verbesserter Fender-Stack: weniger Verluste besonders im Bass, Frequenz des Mittenlochs etwas höher, Höhen müssen im Vergleich etwas weiter aufgedreht werden als bei 7ender, im Oberbass eine Idee schlanker als beim 7ender).
 
Ich denke, dass zumindest die Art der Gleichrichtung einen Unterschied macht.
 
Ein klein wenig näher habe ich mir die Schaltung schon angeschaut: bei der Auskopplung gibt es einen Unterschied. Bei der BS40 wird der geringe Ausgangswiderstand der SRPP-Schaltung faktisch dadurch zunichte gemacht, dass das Signal über einen Trimmer ausgekoppelt wird. Bei der B40N gibt es ein zusätzliches Poti nach dem Tonestack. Technisch ist das die sauberere , aber etwas teurere Lösung. Klanglich wird die Balance zwischen Höhen- und Tiefenpoti beeinflusst.

Die Gleichrichtung sollte sich vor allem bei hoher Belastung bemerkbar machen - Sag beim Röhrengleichrichter. Den Unterschied gibts aber durchaus auch bei Bassmännern.

Was bleibt? Die Klangregelung. Ein Bassman, Mywatt, Sound City or whatever wird mit dieser Klangregelung wohl zur BS40 on steroids.
 

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