Vom Schmerz zum LipRoll

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Hey Leute

da mein alter Forenthread - zurecht - geschlossen wurde und ich mir dachte, dass ich vllt mal endlich meine miese Laune und perfektionistische Einstellung etwas fallen lasse, habe ich mich vor drei Wochen jeden Freitag hingesetzt und den Lip-Roll geübt, sowie Klaviermelodien nach"gesungen".

Alt:



Neu:


Mein Feedback: Immerhin etwas wie Gesang, schön geht anders, viele Töne sitzen nicht und die Gesangstechnik als solche ist sicher weiterhin Rohbau.


Euer Feedback interessiert mich, gerne hart und direkt. Was wäre der nächste Schritt, wenn man den LipRoll beherrscht?

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
der nächste schritt -> gesangslehrer.
zuviele baustellen, die man im selbsttraining schlecht ausmerzen kann.

beim ersten track wird unzureichend gestützt und im zweiten track klingt es, als ob du mit gespitzten lippen singst, statt den mund weit aufzumachen.
solche dinge sieht ein lehrer, wenn du singst, er sieht den kehlkopf bei der arbeit, deine atmung etc....im selbsttraing kommt man leider nicht allzuweit.
 
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Danke

Ist ein gesanglicher Fortschritt wahrnehmbar?
 
die tonhöhen triffst du gut. da gibt es nix zu meckern.
deshalb, das zweite stück kommt mir besser vor.
allerdings - ich bin selbst gesangsschüler und kein lehrer, ich kann das daher nur bedingt einschätzen oder rat geben.
 
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Ist ein gesanglicher Fortschritt wahrnehmbar?

Durchaus. Schade, dass du a cappella gesungen hast. Bei der alten Aufnahme fällt nämlich auf, dass du nicht immer im Takt bleibst. Ob sich das verbessert hat, lässt sich daher schwer ermitteln.

Am besten bei einem vorher/nachher-Vergleich wäre natürlich, wenn du noch einmal denselben Song mit demselben Playback singen würdest.
 
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Da ist definitiv eine Verbesserung erkennbar :great:. Intonation bis auf eine Stelle gut, rhythmisch auch viel besser, wenn auch noch nicht sicher, du verschluckst auch nicht mehr so viele Silben, nur kling es mir noch teilweise zu gepresst. Also lohnt es auch auf jeden Fall weiter zu machen!

Ich bin kein Sänger, aber meine Empfehlung, wenn man selber nicht weiß, unabhängig vom Instrument: Nimm wenigstens ein paar Stunden Gesangsunterricht...

Gruß,
glombi
 
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Am besten bei einem vorher/nachher-Vergleich wäre natürlich, wenn du noch einmal denselben Song mit demselben Playback singen würdest.
Das werde ich in Zukunft berücksichtigen, ich schaue mal, ob sich ein Gesangslehrer findet, der Online-Unterricht anbietet. Ich habe in der letzten Woche zwei Lehrer probiert, die eine sagte nach der Probestunde, dass das nicht ihr Fachgebiet wäre und ich die Töne nicht treffe (auf dem Klavier), der andere Kollege sagte zu mir, dass ich keine Stütze brauchen würde, da mein Gesang so schon sehr laut ist und ich eine Konzerthalle unterhalten könne.
 
Danke für den Tipp, ich habe nun am Freitag eine Probestunde bei ihm.
 
willkommen im bruch.
 
die eine sagte nach der Probestunde, dass das nicht ihr Fachgebiet wäre und ich die Töne nicht treffe (auf dem Klavier), der andere Kollege sagte zu mir, dass ich keine Stütze brauchen würde, da mein Gesang so schon sehr laut ist und ich eine Konzerthalle unterhalten könne.

Was ist denn eigentlich mit dem GU bei Shana geworden, den du vor einem knappen Jahr antreten wolltest?

Die Geschichte mit der Stütze als "Lautmacher" hast du entweder missverstanden oder der Mann hat noch weniger Ahnung als ich.

Wenn man diesen Begriff überhaupt verwenden möchte, dann eher als Synonym für Dosierung, Steuerung und Stabilität. Stützen tust du bereits beim normalen Sprechen, nur halt unkontrolliert. Andernfalls würdest du nämlich eher hecheln als sprechen.

Viele verwenden diesen Begriff im GU gar nicht, weil sich die meisten etwas Falsches darunter vorstellen. Andere wiederum sind der Ansicht, die Stütze sei die Grundvoraussetzung, um überhaupt zu singen.

Bei mir kam die Stütze bzw. das, was ich mir darunter vorstelle, irgendwann von allein. Der Effekt war, dass ich mich bei hohen Tönen nicht mehr anstrengen musste und mit wenig Atem sehr lange Phrasen singen konnte, ohne aus der Puste zu kommen. Die Töne wurden dadurch nicht unbedingt lauter, aber auch laute Töne wurden einfacher und brauchten weniger Kraft.
 
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Julian ist ein cooler Typ, der wirklich viel Ahnung von der Materie Gesang hat. Sein Feedback bezüglich meiner Stimme war erstaunlich positiv. Ich würde ihn aber eher als Lehrer für fortgeschrittene Schüler sehen, ich war komplett überfordert. Kann es sein, dass Gesangslehrer:innen häufig eine komplett unterschiedliche Meinung bezüglich der Sinnhaftigkeit von Übungen vertreten?

Die Gesangsstunde mit Shava hatte ich damals nicht wahr genommen, zu dem Zeitpunkt stand für mich fest, dass ich nicht singen kann und es auch nicht lernen kann.
 
ich war anfänger.....und er hat mich gequält....das resultat hört man nun 2 jahre später.
ist kein kuschelunterricht, sondern harte arbeit.
 

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