Vorteile eines Full Stacks gegen Half Stacks

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GreenDay02
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Hallo,
ich wollte mal fragen, was die Vorteile eines Fullstacks gegenüber einem Halfstack sind. Ist ein Fullstack lauter?
LG
GreenDay02
 
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Ja, und geiler! Mal im Ernst: Für die ganz großen Bühnen war es früher notwendig, weil es noch keine ausreichend Laute PA gab, und die Amps dann den Bühnensound machten. Natürlich kommt der Poser/Rockstarfaktor hinzu, und der fußt eben in dem gewohnten Bild... Wichtig bei Fullstacks: die Amps müssen alle Regler bis 11 haben! Frohe Weihnachten :)

http://www.youtube.com/watch?v=EbVKWCpNFhY
 
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Wie viel lauter ist das? Bei einem Halfstack verteilt sich doch z.B. 150W auf einen Lautsprecher. Bei einem Fullstack sind das dann doch 2x75W
Und Regler bis 11? Ernsthaft?
 
Regler bis elf war wohl eher als Witz gemeint, so in Blick auf Rockstar und so (alles übrtrieben). Ein Fullstack lohnt sich echt nur auf sehr großen Bühnen. Auf kleinen wirst du das Stack nie ganz ausfahren können, da die 2. Box immer direkt auf Ohr-Höhe steht und dir so das Gehör wegbläst! Zu deutsch. Eigentlich Quatsch! Wenn du auf die Optik stehtst, dann schaff dir ne Leerbox an und pack sie auf die aktive, untere Box.
 
der fullstack hat den vorteil, dass du früher taub wirst. ein halfstack bläst dir das gedudel bis zum gürtel und der fullstack erwischt alles von oben bis unten......wenn du mehr lautsprecherfläche brauchst, würde ich lieber zwei 4x12 er nebeneinander stellen. ansonsten hat volkair recht.

p.s. die marshall wände in den videos und livegigs sind bis heute nur mit 2 bis 4 kompletten boxen bestückt, davon die hälfte als ersatz. der rest sind leerboxen ohne speaker, also dekorationsmaterial.
 
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Die Verdoppelung der Membranfläche gleicht das ein wenig aus... Versuche dich mal an der Suchfunktion oder schau mal in die Sticky-Threads (insbesondere: "Lautstärkefaktoren von Amps")... Die Begrifflichkeiten Lautstärke, Lautheit, Schalldruckpegel usw. usf. kannst du diesbezüglich auch mal anschauen... Als Faustformel kann man sagen, dass 10dB Unterschied als doppelt (oder halb) so laut wahrgenommen wird. Wenn du jetzt mal allein vergleichst, was bei einzelnen Lautsprechern als "Sensitivity"/Schalldruckpegel (in dB/W/m, also wieviel dB werden bei 1 Watt elektrische Leistung auf 1m Entfernung gemessen) angegeben wird, wirst du bereits deutliche Unterschiede sehen...

Grundsätzlich ist das aber auch so ein Thema an dem sich die Geister scheiden... Wie volkair schon schreibt, sieht es für viele Leute geiler aus und es hat je nach Auftrittsituation (gute PA oder nicht) und Musikstil Vorteile bzw. "gehört zum Image dazu". Effektiv nötig ist es oft wohl nicht (viele sagen heutzutage völlig überdimensioniert), aber man kann ja auch die (Master-) Volumenregler sinnvoll nutzen...
 
Statler
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der fullstack hat den vorteil, dass du früher taub wirst. ein halfstack bläst dir das gedudel bis zum gürtel und der fullstack erwischt alles von oben bis unten......wenn du mehr lautsprecherfläche brauchst, würde ich lieber zwei 4x12 er nebeneinander stellen.
Hörst du mit den Kniekehlen?;) Ein Fullstack bietet in jedem Fall den Vorteil, dass man die obere Box auf Ohrenhöhe hat und so seinen Amp deutlich weniger aufdrehen muss um sich selber und vor allem vom Rest der Band gut gehört zu werden. Dazu braucht man aber kein Fullstack, da tut es zB ein größere Kiste unter der Box genauso. Je höher die Box steht, desto besser in der Regel die Wahrnehmung - da eben doch die wenigsten ihr Gehör auf Kniehöhe haben.:)
 
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Hörst du mit den Kniekehlen?;) Ein Fullstack bietet in jedem Fall den Vorteil, dass man die obere Box auf Ohrenhöhe hat und so seinen Amp deutlich weniger aufdrehen muss um sich selber und vor allem vom Rest der Band gut gehört zu werden. Dazu braucht man aber kein Fullstack, da tut es zB ein größere Kiste unter der Box genauso. Je höher die Box steht, desto besser in der Regel die Wahrnehmung - da eben doch die wenigsten ihr Gehör auf Kniehöhe haben.:)

jawoll ... der einzige, der das ding dann wirklich gut hört, ist der drummer in 5m entfernung (ohne riser natürlich) ... der kriegt den halfstack mitten zwischen augen gebraten ... aber wir drummer sind ja eh schon taub :bang:
 
einen kleinen vorteil sehe ich bei gigs ohne PA und mit einer relativ hohen bühne. die obere box bedient mich, die untere die zuschauer. aber diese situation ist doch eher selten. wirklich sinn machen sie heutzutage nicht mehr. trotzdem macht es einfach saumäßig spaß über eines zu spielen :rock:

gruß
 
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Hörst du mit den Kniekehlen?;) Ein Fullstack bietet in jedem Fall den Vorteil, dass man die obere Box auf Ohrenhöhe hat und so seinen Amp deutlich weniger aufdrehen muss um sich selber und vor allem vom Rest der Band gut gehört zu werden. Dazu braucht man aber kein Fullstack, da tut es zB ein größere Kiste unter der Box genauso. Je höher die Box steht, desto besser in der Regel die Wahrnehmung - da eben doch die wenigsten ihr Gehör auf Kniehöhe haben.:)

also wir hören uns über die monitoranlage. ich möchte mir nicht einen fullstack um die ohren blasen lassen. wenn ich den ampsound möchte, mehme ich meine abgewinkelte 4x12 er box. dann kann ich mit einem schritt entscheiden, wie laut ich den amp hören möchte. glaube mir einfach. ich habe über 30 jahre bühnenerfahrung und alles schon gehabt und erlebt, was es gibt. einem fullstack kannst du nicht ausweichen, einem abgewinkelten halfstack aber ohne probleme. beim fullstack machst du dir oropax in die ohren, dann hörst du sowieso nur mist oder du bist ohne mit 50 taub.

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jawoll ... der einzige, der das ding dann wirklich gut hört, ist der drummer in 5m entfernung (ohne riser natürlich) ... der kriegt den halfstack mitten zwischen augen gebraten ... aber wir drummer sind ja eh schon taub :bang:


dann habt ihr euere bühne falsch aufgestellt oder keine kohle für eine vernüntige monitoranlage.

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einen kleinen vorteil sehe ich bei gigs ohne PA und mit einer relativ hohen bühne. die obere box bedient mich, die untere die zuschauer. aber diese situation ist doch eher selten. wirklich sinn machen sie heutzutage nicht mehr. trotzdem macht es einfach saumäßig spaß über eines zu spielen :rock:

gruß

diese argumente sind nur ohne PA und monitoring richtig. im idealfall sollte der zuschauer deinen amp an sich überhaupt nicht hören. dafür ist die PA zuständig, sonst brauchst du den FOH aufwand nicht zu treiben, weil der mischman deinen amp nicht regeln kann.



p.s. ich höre immer diese blöden argument, dass ein 20 watt amp für einen grossen gig zu klein sei. je grösser der gig, um so kleiner muss der amp sein, weil sowieso die PA und die monitore alles übernehmen. und glaubt mir...über eine gute PA und ein gutes monitoring macht auch ein 20 watt fender mustang I soviel druck, dass die hosen flattern. alles andere ist nur gut fürs ego und für die fans. eine EVH kann sich nicht mit einem roland micro cube auf der bühne sehen lassen, da würden die fans ausflippen, obwohl das problemlos ohne soundverlust ginge.
 
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Also die Fullstacks sind schlicht historisch gewachsen und erfüllen heute nur noch in den seltensten Fällen ihren Zweck von damals. Brauchen sie meist auch nicht. Sieht halt cool aus, man kennt es eben so. Und das ist mit Ampsounds ähnlich, weil die Leute in den "Good times" halt nur Röhrenamps hatten, und keine Verzerrer, oder nur rudimentär, haben die ihre Kisten bis zum Kotzen aufgedreht. Es liegt nun mal in der Natur der Röhre, dass sie dann eben das Klangbild zeigt, was wir als "ultimativen Rocksound" kennen! Hätten die damals alle über winzige Transenamps gespielt, würden wir heute ein anderes Bild sowohl optisch als akustisch vom "True-Rocknröll" haben!

Auch ich kann mich dem nicht entziehen und ein Stack finde ich auch einfach geil (abgesehen vom Röhrensound, den ich auch liebe- wobei ich nicht der "Endstufenquäler" bin, weil der Sound für mich zu muddy ist)!

Nur hatte ich es mal und es hat mir ehrlich gesagt null gebracht. Mittlerweile schieße ich die meisten 4x12 mit einer 212 weg. Auch wenn die halt anders klingen... Zu deiner Frage wegen der Lautstärke: ich empfand ein Fullstack nicht wirlich wesentlich lauter, es hatte mehr Dampf bei gleicher Lautstärke.

P.S. schau dir bitte mal die Marshalls aus der ersten JCM900 Serie an, die gehen nicht nur bis 11 sondern bis 20 :)
Ich denke, dass du junger Padawan vielleicht doch eine Kleinigkeit dazu lernen musst! Und das ist die Existenz von Spinal Tap!
 
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alex_de_luxe
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  • Grund: Spam/OT
also wir hören uns über die monitoranlage. ich möchte mir nicht einen fullstack um die ohren blasen lassen. wenn ich den ampsound möchte, mehme ich meine abgewinkelte 4x12 er box. dann kann ich mit einem schritt entscheiden, wie laut ich den amp hören möchte. glaube mir einfach. ich habe über 30 jahre bühnenerfahrung und alles schon gehabt und erlebt, was es gibt. einem fullstack kannst du nicht ausweichen, einem abgewinkelten halfstack aber ohne probleme. beim fullstack machst du dir oropax in die ohren, dann hörst du sowieso nur mist oder du bist ohne mit 50 taub.
Na dann freut es mich ja um so mehr, dass ich dir nach über 30 Jahren Bühnenerfahrung noch was neues mitteilen kann: bei nem Fullstack kannst du auch mit einem Schritt entscheiden, wie laut du den amp hören möchtest - glaube mir einfach, ich erlebe es jede Probe.;)
 
Na dann freut es mich ja um so mehr, dass ich dir nach über 30 Jahren Bühnenerfahrung noch was neues mitteilen kann: bei nem Fullstack kannst du auch mit einem Schritt entscheiden, wie laut du den amp hören möchtest - glaube mir einfach, ich erlebe es jede Probe.;)

Ja und genau das ist eben das Problem. Der Beam von einer 4x12 ist schon unbrauchbar, der von zweien macht das Ganze in der Horizontalen auch nicht besser und in der Vertikalen hängen die Leute selten in der Luft und hören von da zu.

Wenn man sein Publikum beschallen will, dann nimmt man eine 1x12 und baut einen beamblocker davor.

Ansonsten: Fullstack nur zum Platz sparen auf der Bühne, sonst eher mal gar nicht ;)
 
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Ich liebe Fullstacks.....:rock:

Ich habs im Probenraum stehen und möchte es nicht missen. Allerdings fahre ich derzeit die beiden Cabs über einen Rackamp mit zwei Monoendstufen so das man die Lautstärke und Presence jeweils verteilen kann. So kommt der Wums eher aus der unteren Cab und oben ein wenig Höhenpresence und Schimmer.
 
Ja und genau das ist eben das Problem. Der Beam von einer 4x12 ist schon unbrauchbar, der von zweien macht das Ganze in der Horizontalen auch nicht besser und in der Vertikalen hängen die Leute selten in der Luft und hören von da zu.

Wenn man sein Publikum beschallen will, dann nimmt man eine 1x12 und baut einen beamblocker davor.

Völlig richtig, nur dass von einer Livesituation ja gar nicht die Rede war, sondern von einer Proberaumsituation und der Tatsache, dass das Signal einer höhergestellten Box besser zu hören ist und daher auch geringere Lautstärken ausreichen.
 
Mit nem Fullstack kann man sich nicht nur die Waden massieren, sondern gleichzeitig auch die Schultermuskulatur.
Sehr hilfreich besonders für Leute, die noch Les Pauls aus der Norlin-Ära spielen.
Mal ehrlich, wer als Gitarrist noch nie den Wums eines Fullstacks körperlich erlebt hat, weiß nicht, was Adrenalin ist!
Leider ist sowas für die meißten Locations völlig over the top.:gruebel:;)

Ich denke, dass du junger Padawan vielleicht doch eine Kleinigkeit dazu lernen musst! Und das ist die Existenz von Spinal Tap!
Dafür gibt es einen Keks! :)
 
Also ein Halfstack würde live reichen? Und über DIe PA auch die Gitarre zu haben ist das einzige wichtige?
 
...diese argumente sind nur ohne PA und monitoring richtig. im idealfall sollte der zuschauer deinen amp an sich überhaupt nicht hören. dafür ist die PA zuständig, sonst brauchst du den FOH aufwand nicht zu treiben, weil der mischman deinen amp nicht regeln kann...

hab ich doch geschrieben - ohne PA. hat man keine PA, hat man in der regel auch keine monitore... ;)

ob die amps abgenommen werden hängt auch von der größe der räumlichkeiten ab. ich habe es oft erlebt, daß trotz PA nur der gesang, bassdrum und snare abgenommen wurde. kleine kneipen, jugendhäuser z.b.. ok - oft war da nicht mal ne bühne. da trifft's mein bsp. dann auch nicht.

aber mal ehrlich: eigentlich braucht es angesichts der mittlerweile qualitativ guten modellingtechnik gar keinen amp mehr. so gesehen ist das technik von gestern - selbst wenn der amp nur 5 W hat und über einen kleinen 5 zöller läuft... ;)

gruß
 
Also ein Halfstack würde live reichen? Und über DIe PA auch die Gitarre zu haben ist das einzige wichtige?

K.I.S.S! (keep it stupid simple)
Für den kleinen Gig im JUZ brauchst Du garantiert keinen Gitarrenmonitoring, da brauchst Du normalerweise nicht mal die Gitarre abnehmen.
Pegelt eure Band so ein, daß ihr ohne große zusätzliche Technik einen vernünftigen Sound habt.
Wenn das irgendwo nicht mehr reicht, gibt es meißtens irgendwelche Tonleute, die sich um den Rest kümmern.
 
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Also ein Halfstack würde live reichen? Und über DIe PA auch die Gitarre zu haben ist das einzige wichtige?

Ja... und für viele reicht auch ein 1x12"-Combo oder sie spielen mit Multieffektgeräten direkt in die PA oder... oder...

Wie du aus den Antworten herauslesen kannst, geht es hier oft weniger um technische Möglichkeiten oder Notwendigkeiten, sondern, vereinfacht gesagt, um das individuelle Wohlbefinden, mit bestimmtem Equipment zu spielen...
 
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