Vox Ac30c2 neu oder Fender Twin Reverb gebraucht um 900 Euro?

pilos
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Hallo Leute,

Ich brauche eure Hilfe bitte. Ich schwanke zwischen einem neuen Vox AC 30 C2 um 945 Euro und einem gebrauchten Twin Reverb um 900 Euro. den gebrauchten findet man hier: https://www.willhaben.at/iad/kaufen...hobby-kulinarik/fender-twin-reverb-143148021/

der gebrauchte ist 3,5 autostunden von mir entfernt, das heißt das antesten gestaltet sich ein wenig schwierig, jetzt frag ich mich ob das die reise wert sein könnte? der neupreis beträgt ja laut der anzeige 1800 euro von daher würd ich mir schon einiges an geld sparen für einen sehr hochwertigen amp würd ich mal sagen. die einzige frage die ich mir stelle wie es den mit der zerre beim twin reverb aussieht, da er eig. ein "clean-sound" amp ist. krieg ich das mit nem verzerrerpedal ordentlich hin? ich will jetzt nicht metal spielen oder so , aber ich sag mal so eine zerre mit der ich sachen wie highway to hell oder born to be wild ordentlich spielen kann. :)

die richtungen die ich bevorzugt spiele mit meiner Telecaster: blues, rock, red hot chili peppers, the black keys, arctic monkeys etc....

danke für eure hilfe! :)

und noch so ne frage nebenbei: der ac30c2 hat ja eig "nur" 30 watt im vergleich zum twin reverb mit 85 watt? macht das einen großen unterschied? ich denke man muss schon vor 10.000 menschen oder so spielen, dass man mit 30 watt nicht auskommt oder? is ne blöde frage aber würd mich echt interessieren. :)
 
Eigenschaft
 
Hi,
das sind halt komplett verschiedene Amps.
Spielst Du nur zu Hause? Oder ist der Amp für Proberaum und Gigs?

Der Twin ist - wie Du schon gesagt hast - ein Cleanamp, Zerren kannst Du vergessen, außer, Du willst einen Gehörschaden (und selbst dann wäre ich mir nicht sicher). Das muss dann mit Zerrer gehen, für solche musst Du dann halt noch mal ein wenig mehr Geld einrachnen. Vorteile sind halt der Fendercleansound und die Möglichkeit, verschieden gevoicede Zerren zu haben (American/British, Mesa Boogie like, was weis ich).
Der AC30 ist da eher rockig, rory ghallager, Brian May sind bekannte AC30-Nutzer. Das Teil zerrt, ist quasi ein Rocker. Aber: Dann ist er laut. Und Du hast nicht den Fendercleansound, und nicht das o.g. mit den Zerrern.

lg
 
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Ich glaube man muss etwas von dem Trip runterkommen immer das größte Schnäppchen machen zu wollen. Black Keys, Arctic Monkeys, da hätte ich blind den Vox empfohlen. Und RHCP geht auch absolut ohne Probleme, sowie jegliche Blues-Geschichten. Der Vorteil beim Vox: Wenn du ihn nicht magst, kannst du ihn zurückgeben.

Außerdem ist der Clean-Sound vom Vox keinen Deut schlechter als der vom Twin und das sage ich, der mit Vöxen nicht wirklich warm wird. Irgendwann werde ich mir auch mal einen teureren Fender kaufen, aber dann echt nur wegen dem Clean-Sound. Ich finde, dass es eine endlose Suche sein kann, wenn man ein OD-Pedal sucht, was einem an deren Clean-Kanälen wirklich taugt.

Im Endeffekt musst du aber eh vor dem Amp sitzen und spielen, dann weißt du ob es deiner ist oder nicht. Eine Empfehlung im Netz bleibt nur eine Empfehlung.
 
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Ich würde sagen kauf beide und du wirst nie wieder einen Amp brauchen! ;-)

Gruß wannenkind. ...
 
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ich spiele momentan eig. nur zuhause. ich habe einen transistoramp den fender mustang I mit 20 watt, aber der hat halt nicht den röhrensound...
 
Ohje...

Beide amps sind schweinelaut, wenn man in den richtigen Genuß ihrer charakteristischen sounds kommen will. Der Twin verzerrt schon ein wenig (so ab 9 von 10 auf dem volumeregler :D ), aber seine Stärke ist der sau laute cleansound. Er verträgt sich aber nur bedingt mit Pedalen, alles mag er nicht!

Der AC30 ist da deutlich genügsamer.

Aber vergiss eins nicht:

Egal welches Pedal du davorhängst, es wird immer wie ein Twin bzw. AC30 klingen. Nur mit einer etwas anderen Note.
 
Wenn du nur Zuhause spielst, würde ich Dir den Vox Ac15 empfehlen.

Reicht locker, hat nennen tollen Sound und ist sogar noch Günstiger.
 
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ok danke! :)
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denkt ihr würde der ac15 reichen wenn ich später mal in ner band spiele oder brauche ich da mehr watt dann? ich möche nicht 2x einen teuren verstärker kaufen nämlich...wenn dann gleich was gescheites das auch evtl mal bühnentaulich wäre :)
 
ok danke! :)
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denkt ihr würde der ac15 reichen wenn ich später mal in ner band spiele oder brauche ich da mehr watt dann? ich möche nicht 2x einen teuren verstärker kaufen nämlich...wenn dann gleich was gescheites das auch evtl mal bühnentaulich wäre :)
Je nach Einsatzgebiet reichen 15 Watt, ist dein künftiger Schlagzeuger aber Arnold Schwarzenegger auf Koks, kanns doch mal knapp werden.
Je härter die Musikrichtung, desto eher würde ich auf Headroom achten.
 
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Du kannst beim Vox auch noch eine oder mehrere Boxen dranhängen.
Der hat 2Ausgänge.
Ich glaube 4 und 8 Ohm.
Ich habe den im Musikladen mal über eine 2x12er gespielt und das Klang in meinen Ohren hammermäßig.
Die interne Box erklingt dann auch weiterhin. Es waren also praktisch 3Boxen.
Mit ner 4x12er wären es 5Boxen. Da hast Du Headroom genug und die Lautstärke sollte eigentlich auch ausreichen.
Wie Ivan schon schrieb, wenn der Schlagzeuger keine Äxte verwendet sollte es locker reichen.

Ich glaube sogar das der Ac15 eigentlich ein 20Watt Verstärker ist. Sehr wahrscheinlich haben sie ihn bloß 15 genannt, weils die Hälfte von 30 ist. In Anlehnung an den großen Bruder.

Aber das ist bloß ne Mutmaßung.
 
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denkt ihr würde der ac15 reichen wenn ich später mal in ner band spiele oder brauche ich da mehr watt dann? ich möche nicht 2x einen teuren verstärker kaufen nämlich...wenn dann gleich was gescheites das auch evtl mal bühnentaulich wäre :)

Für knapp 1000€ kriegst du auch 2 gebrauchte AC15, oder einen mit Zusatzbox oder was auch immer.. Was ich damit eigentlich sagen will: Der ist ja nicht so teuer, wenn er dir gut gefällt, kauf erst mal so einen. Aber wie es scheint, hast du noch keinen angespielt. Das solltest du erst mal tun. Für 1000€ hat man schon mal ein Budget, mit dem viel möglich ist.
 
Du kannst beim Vox auch noch eine oder mehrere Boxen dranhängen....Aber das ist bloß ne Mutmaßung

Sorry, aber Mutmaßungen helfen dem TE hier nicht weiter.
Erstens kann man an den AC15 nur eine Box dranhängen , der zweite Anschluss schaltet den internen Speaker und den sog. "Extension Cabinet" genannten Anschluss ab, zweitens bietet der Amp nur 8/16 Ohm, da der interne Lautsprecher 16 Ohm hat muss man also zwingendermaßen bei benutzung des Extension Out eine 16 Ohm Box anschließen und den Amp auf 8 Ohm stellen. Drittens definiert sich Headroom nicht über die Anzahl der verfügbaren und angeschlossenen Boxen (Anmerkung: eine 4x12 ist EINE Box, hat aber 4 Lautsprecher) sondern darüber ab wann die Endstufe in die Kompression geht, für tiefergestimmtes Metal Geschrubbe ist so ein Amp also nix. Da der TE aber anscheinend eher die Classic Rock Schiene gehen will kann man dafür nen AC30 oder AC15 nehmen. Ich persönlich würde dem TE allerdings eher was von Laney ans Herz legen oder einen (gebrauchten) JVM205 bzw dessen Combo Derivat. Letzterer lässt sich nämlich auch ganz gut bei Zimmerlautstärke spielen und man kommt damit auch gut gegen einen etwas ambitionierteren Drummer an ohne dass der Amp auf der letzten Rille läuft und nur noch kotzt. Dazu stehen halt dann auch noch verschiedene Kanäle zur Verfügung mit der man einiges an Sounds ohne quadratmetergroße Stressbretter abdecken kann...
 
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Fürs zuhause spielen vergiss beide. Und den AC15 eigentlich auch. Bei einem Budget bis 900 €würde ich ggf. sogar nach einem Bulldog Miniman Ausschau halten und der ist auch schon laut.
 
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Erstens kann man an den AC15 nur eine Box dranhängen , der zweite Anschluss schaltet den internen Speaker und den sog. "Extension Cabinet" genannten Anschluss ab, zweitens bietet der Amp nur 8/16 Ohm, da der interne Lautsprecher 16 Ohm hat muss man also zwingendermaßen bei benutzung des Extension Out eine 16 Ohm Box anschließen und den Amp auf 8 Ohm stellen.

Ok, mit Box meinte ich Lautsprecher. Entschuldigung dafür!
Ok, anstatt 4 und 8 Ohm, halt 8/16 Ohm. Auch dafür Entschuldigung!
Das der interne Speaker sich aber abschaltet, wenn man eine Box dranhängt, habe ich aber so nicht erlebt und das obwohl ich das zuerst auch gedacht hätte.

Wir haben im Laden über den 8Ohm Ausgang eine 2x12er drangehängt und alle 3, also die 2x12er plus die interne, funktionierten.

Was ich dem TE damit einfach nur sagen wollte ist halt, das der Ac15 ein geiler Verstärker ist, an dem man noch eine zusätzliche Box dranhängen kann und der aber auch schon für sich alleine und in niedriger Lautstärke, mMn, geil klingt.

Ich finde er sollte ihn mal anspielen gehen, wenn er ohnehin den AC30 im Visier hatte, den Verstärker aber nur Zuhause spielen will. Dann bin ich der Meinung, das der AC15 ein hervorragender Kandidat ist.
 
der ac30c2 hat ja eig "nur" 30 watt
Der AC30 ist ein gewaltig lautes Teil. Eigentlich macht er nur so richtig laut Spaß, das ist dann schon für manchen Proberaum zu viel.
Der AC15 ist für fast alles laut genug und muss nicht gleich so aufgerissen werden, bis er klingt. Ein Kompromiss zwischen beiden ist der AC15C2 mit zwei 12" Speakern.
 
Ob man mit einem 15-20-W-Amp im Bandeinsatz auskommt, kann man vorher wirklich nicht sagen. Ich würde mittlerweile sagen, es hängt neben der gewünschten Musikrichtung vor allem von der Akustik im Proberaum ab,wie gut sich der Koffer bemerkbar macht. Als Faustregel vielleicht: Ist er richtig aufgedreht zu leise, dann seid Ihr zu laut um noch effektiv proben zu können ;)

Insofern, mit einem AC15 machst Du erst mal sicher nix falsch. Inwieweit ein Twin aus aktueller Serie nun deutlich hochwertiger ist würde ich außerdem in Frage stellen. Der ist definitiv nicht doppelt so gut wie ein AC30, von der Konstruktion oder wen verwendeten Bauteilen her ;)


und noch so ne frage nebenbei: der ac30c2 hat ja eig "nur" 30 watt im vergleich zum twin reverb mit 85 watt? macht das einen großen unterschied? ich denke man muss schon vor 10.000 menschen oder so spielen, dass man mit 30 watt nicht auskommt oder? is ne blöde frage aber würd mich echt interessieren. :)

Beide Amps sehe ich als "großes Besteck" unter den klassischen Rock-Kombos an, die Konzepte stammen aus Zeiten, als Amps generell nicht abgenommen wurden und auch aus eigener Kraft einen (mehr oder weniger) sauberen und lauten Ton zum Beispiel beim Kurkonzert am Strand von St. Peter Ording schaffen mussten.

Dabei hat der Twin mit seiner Mehrleistung und Auslegung den Vorteil, dass der Ton auch bei sehr hoher Lautstärke sauberer bleibt. Praktisch bei Gegenwind in der Kurmuschel ;) Generell lauter ist er eigentlich nicht, bzw. beide sind für alles laut genug, was so im klassischen Rockbereich gefragt ist. Für Metal-Stile würde man wohl beide Amps nicht empfehlen.
 
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Heute muss ein Amp doch eh nur laut genug sein, um mit dem Schlagzeug mithalten zu können. Das reicht dann für den Proberaum und Gigs ohne PA. Für alles Andere wird der Amp eh abgenommen und dann ist dessen Lautstärke fast schon unerheblich.
 
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.. und genau das ist das Problem ! Proberaum , Drummer , Musikrichtung und Disziplin ... ist alles abhängig voneinander .

Dazu fehlt dann noch die genaue Angabe der Watts , um genau vergleichen zu können ...... die verwendeten Speaker ... der Aufstellungsort usw usw usw .

Lieber einen Amp , den ich runter regel , als ne Kiste , die immer kurz vor dem Exitus ist .
 
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ich spiele momentan eig. nur zuhause
denkt ihr würde der ac15 reichen wenn ich später mal in ner band spiele oder brauche ich da mehr watt dann? ich möche nicht 2x einen teuren verstärker kaufen nämlich...wenn dann gleich was gescheites das auch evtl mal bühnentaulich wäre
Sowohl die AC´s als auch der Twin sind geil!
Alle drei sind sackschwer, die AC´s zu laut für zu Hause und du brauchst bei allen Treter für die Zerre, weil du sonst bald taub bist.
Der Twin geht leise ganz gut und bleibt auch bei Mörderlautstärken clean (anders als der AC15), - aber den neuen Twin würde ich nicht gebraucht kaufen. Einen 70´er Silverface schon.
Der dritte Klassiker fehlt hier eigentlich noch: Marshall! Bei der Musikauswahl und ca. 1000 Öre denke ich sofort an den DSL. Der ist gut! Sozusagen "was Gescheites " - gerade als B-Stock mit voller Garantie für 789.- bei Thomann. Billige Box dazu und auf eine gute Box sparen.
Oder - mit Blick auf zu Hause - den DSL Combo mit 40 Watt, der ist auch nicht übel, probenraum- und bühnentauglich, und kostet 750.-
Beide sackschwer und laut, aber dank Mastervolume geht´s auch leise, ob clean oder verzerrt ;)
 
.. und genau das ist das Problem ! Proberaum , Drummer , Musikrichtung und Disziplin ... ist alles abhängig voneinander .
Ich habe bisher nur einen Schlagzeuger erlebt, der so gnadenlos auf sein Schlagzeug eingeschlagen, dass man kaum dagegen ankam.
Der war aber auch nicht gut, kannte nix außer Vollgas.
Dazu fehlt dann noch die genaue Angabe der Watts , um genau vergleichen zu können ...... die verwendeten Speaker ... der Aufstellungsort usw usw usw .
Bis auf die genaue Leistungsangabe stimme ich dir zu. Ob es nun 20 Watt sind oder nur 20 oder sogar 40 wird man in der Praxis nicht bemerken. So kleine Unterschiede merkt man nur im direkten Vergleich.
Lieber einen Amp , den ich runter regel , als ne Kiste , die immer kurz vor dem Exitus ist .
Für mich muss ein Amp genug Leistung haben, um auch clean mithalten zu können. Dafür reichen 30-50 Watt locker, in vielen Bands kommt man auch mit weniger hin.
die AC´s zu laut für zu Hause und du brauchst bei allen Treter für die Zerre, weil du sonst bald taub bist.
Die ACs gibt es auch kleiner als AC10 und AC4. Die haben auch einen Master Volume, brauchen also keinen Zerrer. Nur scheint da die Endstufe nicht ganz unbeteiligt am Klang zu sein, so dass deren Auslastung auch Auswirkungen hat.
 

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