Warum so auffallend viele negative Meinungen über TAKAMINE Gitarren?

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Hi,
mich wundern die auffallend häufigen, sehr negativen Beurteilungen und Meinungen über TAKAMINE Gitarren.

Habe selbst ´ne ´84er TAKAMINE FP592MR mit Tonabnehmer und bin suuuuper zufrieden mit dem Teil!! Ehrlich!
Okay, unverstärkt kann Sie mit ihrem kleinen Korpus vom Klangvolumen mit "normalen" Konzert- bzw. Westerngitarren nicht mithalten. Aber verstärkt und vom Handling, sprich Bespielbarkeit, ist die für mich - und nicht nur für mich (!!!) - absolut perfekt. Und unverstärkt ist sie zwar wie gesagt etwas leise, aber hat einen schönen, sauberen, klaren, ausgewogenen Klang.

Habe seit ewigen Zeiten nun kein anderes Modell als meine in Händen gehalten - sind die so schlecht geworden oder hab´ ich ´n Hörproblem??? :confused:
 
Eigenschaft
 
das ist ein normales antizyklisches Verhalten, die alten Takamines hatten den Ruf von guten, häufig zu schwach bewerteten Gitarren. Daraus folgte dann ein Hype, als die Leute sahen dass die 80erJahre Modelle von vielen Größen wie Tom Yorke, Billy Corgan etc. eingesetzt wurden, bei dem die Nachfrage und Preise nachzogen, während die Qualität stagnierte tw. nachlies. Also eine ganz normal Cos-Funktion. Heute muss sich eine Takamine mit ganz anderen Gitarren im selben Preissegment messen. Ich finde die älteren auch gut, aber auch Teradas oder Suzukis, und die z. T. sogar viel besser.
 
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Die Takaminen, die ich in bisher der hand hatte, waren nicht für mich, das lag aber nicht am klang, sondern an der haptik. Ich bin mit den hälsen nicht warm geworden. Ansonsten fand ich die voll OK.

Klangliche beurteilungen sind sehr subjektiv, werden aber in foren oft als unbestrittene tatsache dargestellt, obwohl es nur einzelmeinungen sind. Da würde ich an deiner stelle nicht allzuviel drauf geben, denn ohren für eine einzelmeinung hast du ja selbst zwei stück :)

Gruss, Ben
 
ich kann mich an eine für knapp 1k € erinnern, die Kaufkandidatin hätte sein können...
eine Position, die man sich bei mir erst mal erarbeiten muss ;)
aber auch Einsteiger-Instrumente für 149€ fand ich (in ihrer Klasse) durchaus reell.
(Preise aus einem kleinen Laden vor Ort)

cheers, Tom
 
Die ganz frühen fand ich auch akustisch überzeugend, ab etwas Ende der 1980er, Anfang der 1990er sah ich die Stärke eher in der Verstärkung (was mich kaum interessiert), aber nicht im akustischen Klang. Sehr faszinierend für mich, auch und gerade akustisch, waren dann die - mittlerweile ausgelaufenen - Flatpicker-Modelle in der zweiten Hälfte der 2000er. Da es mittlerweile aber auch sehr viele andere gute verstärkte Instrumente gibt, ist das "Alleinstellungsmerkmal" von taka jetzt irgendwie weg und vom akustischen Klang her gibt es viele interessante andere Gitarren anderer Hersteller. Den Rest hat coolaclark meines Erachtens treffend beschrieben.
 
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Meine negative Meinung beruht auf eigenen Erfahrungen.
Die Spielbarkeit mag okay sein (habe sie zum. nicht ausdrücklich negativ in Erinnerung), vllt. auch hier und da eine mit verstärktem Klang (habe selbst allerdings noch keine gehört, die wenigstens halbwegs gut klang :D), aber da mich der Klang in natura (klar, subjektivv) vorangig interessiert, habe ich bis jetzt noch keine in der Hand gehabt, die ich erträglich gefunden hätte.
Die bislang angespielten klangen für mich alle wie Blecheimer (ich würde Elixiersaiten empfehlen um den blechigen Charakter noch zu verstärken :p :rofl:).
Angefangen hat das vor vllt. 3 Jahren als ich mal in einem Laden war und der Verkäufer mich erst von Breedlove (optisch nicht mein Fall und klanglich zu farblos/dünn) und dann fast manisch :D von Takamine überzeugen wollte.
Er hat mir bestimmt 10, 12 Takas in de Hand gedrückt (die teuerste über 2k€) und wie toll die doch wären. Ich hätte allerdings selbst die teuerste nicht mit meiner damaligen Iba (die ich heute nicht mehr angucken würde :D) tauschen wollen.
Die einzige Gitarre im Laden die wirklich okay klang, war eine Guild (um 700,-), allerdings in Sunburst, was für mich nicht in Frage kommt.
Habe hier und da immer noch mal eine in die Hand genommen, aber wurde nur in meiner Ansicht bestätigt und würde jedem davon abraten (genau wie von Fender (Ausnahme CD-60 für Anfänger mit schmalstem Budget) und Ibanez - HB, Stagg, Giant o.ä. sowieso :D). Wenn das wie o.g. sogar noch eine mit kleinem Korpus ist, klingt sie wahrscheinlich noch schlimmer (mein Schwiegersohn hat so eine Fender - gruslig. Er spielt mittlwerweile auf der Bühne meine olle Iba :D
Aber habe schon Leute auf den miesen Klang ihrer Takas angesprochen und habe immer erstaunt gehört - "wieso, die klingt doch gut". In einem Fall war die sogar noch verstimmt :eek: - was mich dann wiederum erstaunt hat :D Ich habe nun sicher kein besondered Gehör, aber der muß es komplett mit den Ohren gehabt haben :D (vllt. der ideale Taka-Kunde?? :p:D)
Denke mal das vielen ganz einfach die Vergleichbarkeit fehlt. Ist mir bei der Iba ja auch nicht anders gegangen.
 
Die bislang angespielten klangen für mich alle wie Blecheimer (ich würde Elixiersaiten empfehlen um den blechigen Charakter noch zu verstärken :p :rofl:).

Ich verstehe das einfach nicht. Dein ständiges Elixirgebashe in Threads in denen es nicht mal Ansatzweise um Saiten geht. Was soll das? Hat Elixir dich verlassen oder dich mit einem anderen Gitarristen betrogen oder warum hältst du es für notwendig, jeden Thread einen anti-Elixir Thread zu verwandeln?

On Topic:
Ich habe mit Takas unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ein guter Freund von mir spielt eine die spitze klingt, sowohl akustisch als auch über den Tonabnehmer. Und eine tolle Bespielbarkeit hat sie auch. Zwar nicht ganz so gut wie meine zwei hübschen Damen (eine Martin und eine Gary Levinson) aber trotzdem sehr gut.
Als ich selbst im letzten Jahr auf Gitarrensuche war habe ich dann einige Takas angespielt. Und ich hab eine wie der Kumpel sie hat einfach nicht gefunden. Keine klang so gut und fühlte sich so gut in der Hand an. Keine Ahnung woran das lag. Hat eben alles zu mir gesprochen. Es ist vielleicht auch irgendwas anderes ob man jetzt mal die Klampfe eines Freundes in der Hand hat oder ob man kurz davor ist, eineinhalb große Scheine für eine Gitarre hinzulegen..man wird einfach um eine Ecke kritischer, zumindest empfinde ich das so.
 
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vielleicht kommen Franks Kommentare nur wegen der sprachlichen Ausführung des Urteils so drastisch rüber...
sind aber in Wirklichkeit ganz normale Unterschiede, wie sie jeder anhand der eigenen Vorliebe empfindet ;)
ich habe letztens eine Seagull angespielt, die sich im Sortiment positiv darstellte
danach hatte ich eine Martin 000-RS in der Hand, die nur einen Hunderter mehr kostete

hätte ich dieselbe Ausdrucksweise, gäb's jetzt einen weiteren 'Blecheimer' :p
die Seagull hatte nicht den Hauch einer Chance, was mein spontanes Klangempfinden in dem Moment anging
ich habe aber vorher nicht unmotiviert drauf gespielt - und die Qualität der 'Godin' Produkte steht ausser Zweifel
sie war halt anders... aber kann/muss man das als absolut darstellen ? :gruebel:

cheers, Tom
 
Es wäre interessant, wie Harleyman seinen Eindruck von "auffallend häufigen, sehr negativen Beurteilungen und Meinungen" gewonnen hat? :gruebel:
Ist das forumübergreifend?
Hier reicht es ja, wenn ein User wie Frank-vt gegelmäßig seine dramatischen Anti-Takamine-Threads mit gefühlten 3000 :D-Smiley schreibt, um so einen Eindruck zu erwecken.
 
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Ich denke, dass es tatsächlich mal wieder eine Modewelle ist. <ironie> Gibsonbashing ist im Moment gerade out, da braucht man mal wieder eine andere Marke </ironie>, aber überlegt, welche anderen Marken hochkommen und dann irgendwann einfach nur noch "da" sind (Tanglewood, Blueridge, Recording King, LAG, Ovation [ok, die haben besonders polarisiert], Furch, Stanford...). Bei Taka ist es noch besonders spannend, da diese Marke von billig bis ziemlich teuer alles im Angebot hat. Und, nein - die 150 EUR Takas kommen dann vielleicht doch mit einer US-Guild für den fast 20fachen Preis akustisch nicht mit.
 
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Möglicherweise liegt es z.T. auch daran, das Takamine mittlerweile zum Fender-Konzern gehört und ich den Eindruck habe, dass sich zumindest der deutsche Vertrieb bei Marketing und Service der Takas nicht gerade vor Eifer überschlägt.

Gruß

Toni
 
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Neee, die Taks haben wirklich nachgelassen und der Rest hat aufgeholt und überholt.
"Damals", also vor 20 Jahren ofder so, damals war Tak tatsächlich im Vergleich mit anderen, ähnlichgepreisten marken nicht ganz schlecht und verstärkt meist sogar ganz gut. Jedenfalls in Relation zum Geld. Aber dann hat die Konkurrenz auf- und überholt und bei Tak hat man sich - wie bei leider allen 7ender-Marken - auf den Lorbeeren ausgeruht und die Marke "nach unten" erweitert. Mit anderen Worten: "cash-cow"-Politik betrieben. Wenn da nix "von oben" nach unten durchfiltert, dann ist bald Ende. Oder auch:"Wer nicht ständig besser wird, hört irgendwann auf gut zu sein!" - und bei Tak (und leider auchbei Ovation und Guild) ist man leider da angekommen.
Schlecht sind weder Tak, noch Ovation, noch Guild, aber gerade im "Konsumerbereich" ist man leider zu oft nicht mal mehr gut.
 
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Für mich war Takamine immer der Inbegriff einer guten Gitarre. Ein Freund von mir hatte sich Ende der 90er eine sündhaft teure 12saitige gekauft, die einfach nur ein Traum war. Quasi die Messlatte, an der sich später alle anderen Gitarren, die ich in Händen hatte, messen mussten.
Ein anderer Freund von mir besitzt eine blaue 6saitige, die er für Auftritte verwendet. Ich war hibbelig wie nur was, diese endlich in die Finger zu bekommen. Weil es war ja eine Takamine. Eines Tages habe ich sie dann angespielt und sie ihm nach zwei Minuten wieder in die Hand gedrückt weil ich sie einfach nur langweilig fand. Der Sound meiner Schrott-Stagg überzeugt mich da bei weitem mehr. Zauber verflogen.

Ich kann natürlich von zwei Modellen nicht beurteilen, ob es sich um einen allgemeinen Qualitätsschwund handelt. Aber gerade bei Gitarren ist ja die emotionale Komponente sehr stark, was der eine irrsinnig liebt (ich fahre z. B. extrem auf alte EKOs ab) und für das beste Instrument der Welt hat kann für den anderen der größte Schrott sein. ;)

Liebe Grüße, Annea
 
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Hi, und vielen Dank für die fast ausnahmslos :)evil:) fundierten, ausgewogenen und für mich informativen Beiträge!!

Klar, über objektivierbare und auch subjektive Meinungen brauchen wir uns hier gar nicht zu streiten. Ich selbst habe doch auch meine persönlichen Vorlieben (z.B. Guild, Takamine, E-Gibson) und Abneigungen (z.B. Ovation, Fender). Aber selbst das ist dann auch noch immer sehr abhängig vom situativen, sprich musikalischem Kontext.
Einige interessante Denkanstöße und Informationen haben mir die Beträge trotzdem schon gebracht, wie z.B. Modewelle (rw), antizyklischer Markt (coolaclark), Zugehörigkeit zum FENDER Konzern, Marktpolitik von TAKAMINE u. Qualitätsentwicklung der Konkurrenz (Corkonian). Da ich doch einige Jahre aus dem "Geschehen" war, sind dies für mich alles prima Verständnishilfen.

Meine TAKAMINE ist wie gesagt nun genau 30 Jahre alt. Okay, unverstärkt klingt sie logischerweise ein bißchen schmalbrüstig, aber sie ist ja halt auch "nur" ´ne Bühnengitarre. Aber das habe ich ja schon alles in meinem Eröffnungsbeitrag geschrieben.
Dass die Konkurrenz heute längst aufgeholt und wahrscheinlich z.T. auch überholt hat, mag ich durchaus glauben. Damals war ich jedenfalls sowas von froh, meine OVATION gegen die TAKAMINE eingetauscht zu haben...... Und ich mache lange genug Musik um in den allermeisten Fällen zu erkennen, wann was warum Scheiße klingt. Und das tut zumindest meine TAKAMINE definitiv nicht. Von daher hat mich interessiert, warum die Marke z.Z. teilweise so hart in der Kritik steht. Aber das hat sich ja durch Eure Beiträge etwas relativiert.
Bin übrigens in der Tat auf der Suche nach einer etwas klangvoluminöseren Dreadnought, damit ich beim Unplugged-Spielen mit den Anderen etwas mehr auf Augen- oder besser auf Ohrenhöhe bin ;).

@ GEH

Stimmt! Es waren die teilweise heftigen Kommentare von Frank-vt, die mich haben aufhorchen lassen. Und von einigen Board-Membern ist er ja auch bestätigt worden. Da ich das an meinem Instrument nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat mich das Thema allgemein und die Meinung anderer Board-Mitglieder mal interessiert. Hab´ ja jetzt auch was dazugelernt!

@ Frank-vt

für Jemanden der zugibt, kein besonderes Gehör zu haben, haust du ja ganz schön auf die Kacke! Bei deinem Gehör war die Gitarre von dem Takamine-Typen vielleicht gar nicht verstimmt....
Blecheimer - musikalisch Gehörloser als idealer Taka-Kunde - noch keine in Händen gehabt, die du erträglich gefunden hast - alles recht niveaulose Stammtisch-Polemik, die kein Mensch hier braucht. Das finde ich wiederum schwer erträglich. Weißt du, ich stelle hier ´ne Frage zu der jetzigen Qualität einer Gitarrenmarke, mit der ich zumindest mit meinem Modell sehr zufrieden bin, und du erzählst mir, dass meine Gitarre scheiße ist und ich wahrscheinlich was an den Ohren habe. Geht´s noch?
Würde mich freuen, wenn du dich in Zukunft bei meinen Fragen und Beiträgen nicht mehr angesprochen fühlen würdest.
 
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Bitte sachlich bleiben!

Gruss, Ben
 
Bin ich das nicht geblieben???
 
Bin ich das nicht geblieben???

Nee, irgendwie nicht.

Für mich sind so Argumente wie "niveaulose Stammtisch - Polemik" genau das.... .
Ich konnte bisher auch nicht lesen, dass Deine spezielle Gitarre Scheiße sein soll.

Ich kann nur so viel dazu sagen: auch ich habe bisher noch keine Takamine in der Hand gehabt, die mich auch nur halbwegs überzeugt hätte. Allerdings heisst das nicht, dass es nicht eventuell gut klingende Takamines geben kann.
 
Moment, Leute, ruhig bleiben ...

Harleyman hatte die Aussagen von Frank-vt als "niveaulose Stammtisch - Polemik" bezeichnet.
Das muss er nicht so sagen, wobei er damit auch nicht ganz und gar falsch liegt, denn die Aussagen von Frank-vt waren auch schon nicht besonders sachlich, z.B. Sätze wie:
"Die bislang angespielten klangen für mich alle wie Blecheimer (ich würde Elixiersaiten empfehlen um den blechigen Charakter noch zu verstärken."

Ben meinte mit "sachlich bleiben" sicher nicht nur eine Person hier. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl Gitarrist, habe ich noch nie eine selber eine Takamine gespielt. Aber als Tontechniker hatte ich schon oft welche vor dem Pult. Und hier, beim verstärkten Sound, muss ich sagen, dass die fünf oder sechs Takamines durch die Bank überzeugten - absolut einfach im Handling, kein Feedback, und ein guter bis toller verstärkter Ton, den man kaum mit dem EQ bearbeiten musste. Ich kann leider nichts zum Alter und Preisgefüge der jeweiligen Instrumente sagen, aber es war bislang noch nichts Negatives dabei, noch nicht mal was Mittelmäßiges. Daher kann ich eine negative Einstellung zu der Marke nicht teilen. Bespielbarkeit und Naturklang kann ich wie gesagt nicht beurteilen, aber für die Bühne sind die Teile gut.

Gruß,
Jo
 
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Nee, irgendwie nicht.

Das empfinde ich anders.

Für mich sind so Argumente wie "niveaulose Stammtisch - Polemik" genau das.... .

Als Argument gibt das nicht viel her, das stimmt. Es ist ja aber auch garnicht das Argument. Es ist die Kritik. Das Argument kam vorher:

@ Frank-vt

für Jemanden der zugibt, kein besonderes Gehör zu haben, haust du ja ganz schön auf die Kacke! Bei deinem Gehör war die Gitarre von dem Takamine-Typen vielleicht gar nicht verstimmt....
Blecheimer - musikalisch Gehörloser als idealer Taka-Kunde - noch keine in Händen gehabt, die du erträglich gefunden hast -

Das ist das Argument. Und bei dem Beitrag von Frank-vt zieht das meiner Ansicht nach sehr gut.

Ich konnte bisher auch nicht lesen, dass Deine spezielle Gitarre Scheiße sein soll.

Auch das verstehe ich anders. Da Frank-vt nicht einräumt, dass es eventuell gut klingende Takas geben mag, die er noch nicht in den Händen hielt und seine Kritik mehr global zu verstehen ist, schließt das natürlich Harleymans spezielle Gitarre mit ein.

Ich kann nur so viel dazu sagen:
auch ich habe bisher noch keine Takamine in der Hand gehabt, die mich auch nur halbwegs überzeugt hätte.
Allerdings heisst das nicht, dass es nicht eventuell gut klingende Takamines geben kann.

Das ist einerseits der Punkt. Andererseits ist es wieder ein missverständnis. Wer sagt denn, dass eine Gitarre, deren Klang dir nicht gefällt,
eine schlechte Gitarre ist? Wieso solltest du entscheiden dürfen, wie sich eine Gitarre in den Ohren eines anderen anhört?
Mir gefällt zum Beispiel Heidi Klum nicht. Deswegen renn ich aber auch nicht wie ein angeschossenes Ufo herum und behaupte sie eine hässliche Nebelkrähe.

Ich kenne beispielsweise einige Leute für die Gibson die letzte Firma und eine Hemmingbird die letzte Gitarre die sie spielen würden. Aber keiner von denen klappiert hier im Forum
die Kaufberatungsthreads durch und macht Anti-Gibson Werbung. Und ich glaube zu wissen dass du ein Hemmbingbird spieler bist, du scheinst den Klang also zu mögen. Warum auch nicht?

Ein Verhalten wie das von Frank-vt ist halt verantwortlich dafür dass solche Bilder und Missverständnisse entstehen. Und wie Harleyman zu recht kritisiert, kommt das nicht
von jemandem der da die große Expertise hat, sondern von jemandem der von sich selbst sagt, kein gutes Gehör zu haben.

Aber habe schon Leute auf den miesen Klang ihrer Takas angesprochen und habe immer erstaunt gehört - "wieso, die klingt doch gut"

Wie muss ich mir das vorstellen? Da geht man einfach zu irgendwelchen Wildfremden Musikern die -EVENTUELL- auch nicht erst seit gestern Musik machen und erzählt denen.

"Hey, ich kenn dich zwar nicht und ich hab vielleicht auch kein gutes Gehör aber ich strumme auch gerne mal ein paar Akkorde und ich kann dir sagen dass deine Gitarre mies klingt"

da würde ich mich an seiner Stelle nicht wundern wenn da ein Mucker mal nicht ganz so positiv drauf reagiert und ihm seine mies klingende Taka durchs Gesicht zieht. Aber ist ja egal, der eigene Geschmack ist ja der, nach dem sich alles zu richten hat. Da kann man dann ruhig einen wildfremden - vielleicht sogar professionellen - Musiker über den Klang seines Instruments belehren.

Schade dass er sich bisher nie zu der Kritik an seinem Verhalten geäußert hat. Würde mich wirklich mal interessieren wie es zu so einem Verhalten kommt.
 
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