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Na ... du siehst, dass die Geschmäcker verschieden sind ;)
 
Gute Empfehlung mit dem Srummerbuch - hat Du, Modpaul, oder jemand anderes das Andy Garcia Buch - the rise and the fall of the clash gelesen? Ich stand ich letztens davor, war aber schon zu sehr bepackt und habe das erstmal aufgeschoben.
 
Na ... du siehst, dass die Geschmäcker verschieden sind ;)
Das ist das eine. Was natürlich auch okay ist. Ich kenne sowohl Leute, denen diese Bio sehr gut gefallen hat, als auch Leute, die sie noch nicht mal zu Ende gelesen haben. Es gab mehrere Sachen, die ich unzureichend, schlecht oder gar nicht beschrieben fand. Dann ging es sehr häufig um Drogen (so fängt das Buch glaub´ ich auch an) Das hätte man gut kürzen können und stattdessen mehr über die Entstehungsgeschichten div. Alben auslassen können. Richards halte ich für einen guten Gitarristen mit einem eigenen Stil. Das hätte er ruhig mehr auf´s Tablett bringen können. Davon ab, dass sich Keith Moon über die "Drogenexzesse" wahrscheinlich kaputt gelacht hätte. Und genau das ist das Problem der Stones. Sie waren nicht die schlimmen Finger, für die man sie gerne gehalten hätte. Es gab noch viel wildere Bands. Z.B. Pretty Things, The Who und Led Zeppelin. Naja. belassen wir´s dabei ;)

Gute Empfehlung mit dem Srummerbuch - hat Du, Modpaul, oder jemand anderes das Andy Garcia Buch - the rise and the fall of the clash gelesen? .
Ist bestellt und noch nicht da :) Die gleichnamige DVD hab´ ich schon. Sie ist okay. Man erfährt hier etwas mehr über die Zeit von The Clash nach dem Abgang von Topper und Mick Jones. Aber wirklich eine der besten Biografien, die ich gelesen habe, war die von Chris Salewicz: Redemption Song - The Definitive Biography of Joe Strummer. Okay, es ist jetzt wohl kein Geheimnis mehr, dass Strummer ein Hero für mich war und immer noch ist. Und das sage ich, obwohl ich auch ein riesengroßer Fan von z.B. den Beatles, The Who, Costello, Queen usw bin. Aber niemand von den dort spielenden Musikern hat mich so berührt wie Joe Strummer. Und dieses Buch von Salewicz ist deswegen so gut, weil es keinen verklärten "Ach-war-Strummer-toll-Blick" auf das Leben wirft, sondern aus vielen Blickwinkeln sowohl die positiven wie auch negativen Seiten beschreibt.
Es gibt auch über das Leben Strummers eine sehr gute DVD (wenn ich das mal hier kurz erwähnen darf ;))`The Future is unwritten´ von Julian Temple. In diesem Film kommen sehr viele zu Wort, die Strummer kannten, oder von ihm beeinflusst wurden. Johnny Depp, Bono, Jim Jarmuch, Mick Jones, John Cusack, Matt Dillon, Topper Headon u.v.a.
 
Ich kann bei einer Biografie selten beurteilen, ob sie "wahr" ist und ob das Geschilderte den Tatsachen entspricht, ich kann nur sagen, ob mir der Stil, die Sprache (Übersetzung) etc. gefallen haben. Und das war bei "Life" der Fall.
Ich hab - wie schon geschrieben - eine Menge (Auto-)Biografien gelesen, von Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen (Musiker, Wissenschaftler, Schauspieler, Maler, Politiker, Unternehmer etc.) und die von Keef fand ich nicht nur interessant sondern auch gut geschrieben - ich habe sie, wie man so schön sagt, "in einem Rutsch" durchgelesen. Dass Keith die nicht selbst geschrieben hat stört mich dabei nicht sehr, ich beurteile hier nur das Buch, nicht den "Titelhelden".
 
the future is unwritten fand ich sehr gut, habe ich auch schon 2x gesehen.
 
Ich hab "Life" ebenfalls gelesen und fand das Buch jetzt auch nicht so dolle, weil es sich für mich schon arg narzisstisch angefühlt hat. An Musiker-Bios hat mir gut gefallen "Broken Music" (die Sting Autobiographie) und erstaunlicherweise "The Dirt" über Mötley Crüe. Meine Lieblingsbio ist immer noch "Frank Zappa - I am the american dream", in Form gebracht von Peter Occhiogrosso.
 
Meine Lieblingsbio ist immer noch "Frank Zappa - I am the american dream", in Form gebracht von Peter Occhiogrosso.
Vorgemerkt - hatte
ich in der Bücherei auch schon zweimal in der Hand und drin rumgestöbert, so wie es aussieht nicht ohne Grund
 
Ich kann bei einer Biografie selten beurteilen, ob sie "wahr" ist und ob das Geschilderte den Tatsachen entspricht...
Das kann ich auch nicht. Aber da auch ich ein passioniertes Bio-Leser bin, versuche ich soviel Material wie möglich zu bekommen und zu lesen und mir mein eigenes Urteil bilden zu können. Und gerade bei den von mit vielen Mythen behafteten Bands wie Beatles, Who, Clash, Stones u.v.a versuche ich Bücher zu bekommen, die auch "die andere" Seite beleuchten.
Es gibt z.B. einige sehr interessante Biografien über Elvis Costello. In denen wird er (zurecht) als einer der besten Songwriter beschrieben, mit unheimlich vielen Kontakten und musikalischen Aktivitäten. Wenn man diese Bios liest, meint man einen netten Kerl kennenzulernen, der sich tagein tagaus nur mit Musik beschäftigt. Das ist die eine Seite. Dann gibt es eine Bio von einem Mitglied der Attractions (Costellos erster langjährige Begleitband). Da liest man dann viele Geschichten, Situationen etc, die man schon kennt, allerdings aus einem anderen Blickwinkel.


ich habe sie, wie man so schön sagt, "in einem Rutsch" durchgelesen.
Ich habe mich durchgequält, weil ich niemals ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ist so´n Tick von mir :rolleyes:

Dass Keith die nicht selbst geschrieben hat stört mich dabei nicht sehr, ich beurteile hier nur das Buch, nicht den "Titelhelden".
Das stört mich ansich auch nicht, aber vergleicht man den Schreibstil von Life mit dem z.B. von Townshend liegen da echt Welten ziwschen.

the future is unwritten fand ich sehr gut, habe ich auch schon 2x gesehen.
:)

Ich hab "Life" ebenfalls gelesen und fand das Buch jetzt auch nicht so dolle, weil es sich für mich schon arg narzisstisch angefühlt hat.
Das ist bei Autobios auch immer schwierig zu händeln. Wie narzisstisch darf eine Autobio sein? Life fand ich was diesen Punkt angeht auch an der Grenze.
Schade, dass Brian Jones so früh von uns gegangen ist. Seine Sicht der Dinge hätten mich schon interessiert.

"The Dirt" über Mötley Crüe.
Du bist jetzt schon der zweite innerhalb kürzester Zeit, der sich positiv über diese Bio äußert. Ein Musikerkollege war auch ganz begeistert. Werde es mir von ihm wohl mal ausleihen müssen ;)
Meine Lieblingsbio ist immer noch "Frank Zappa - I am the american dream", in Form gebracht von Peter Occhiogrosso.
Oh ja. Gehört auf jeden Fall zu meinen Topfavoriten :)
Es gibt Menschen, die "füllen" mit ihrer Präsenz auf ungalubliche Weise den Raum, den sie betreten. Bei Zappa, Sting, McCartney, Townshend, Strummer und Mercury empfand ich dies ganz extrem.
 
Leider muss ich de Bio-Diskusion mal stören (ich hab noch nie eine Bio durchgelesen... irgendwie greift sowas bei mir nicht, oder ich hatte noch nie die richtige in der Hand).

Ich lese gerade "Half blood Blues" von Esi Edugyan. Es geht um ein paar mehr oder weniger farbige Jazzer, die im Nazi-Berlin muszierten. Es wechselt zwischen damals und heute. Leider werde ich das Buch wohl nicht durchlesen können, da es morgen für mich wieder nach Deutschland geht und das Buch einer Engländerin gehört :( Vielleicht kann ich es mir in Deutschland irgendwo kaufen.

Gestern hab ich mir noch zwei Musik-Nerd Bücher gekauft "Perfecting Sound Forever - The Story of recordet Music" von Greg Milner und "Songwriting without Boundaries" von Pat Pattison :D Die beiden werden morgen im Zug/Fkughafen/Fkugzeug angelesen. Im örtlichen Buchladen gab es eine große Auswahl an Büchern zum Thema Musik, ich war überrascht, es war auch nicht der Einheitsbrei (wie Musikerbios :p ). Ich hätte da gerne mehr mitgenommen, aber leider darf man nicht so viel Gewicht mit ins Flugzeug nehmen :(
 
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Biografien lese ich nicht da die meisten langweiliger sind als die eigene. Nur dumm das ich net schreiben kann :) Und mit einem Buch wäre es nicht getan.
Zum Bücher lesen kommt man leider kaum noch da Fachinformationen übers Internet billiger zu haben sind als teure Fachbücher. Manchmal macht es einen doch an sich gemütlich bei einem Tee einem guten Buch zu widmen.
 
@Thora, schreib mal bitte was, wenn Du von "Songwriting without Boundaries" eine Übersicht gewonnen hast. Ich habe noch ein paar andere Bücher vor mir aber das interessiert mich auch.
 
@Thora, schreib mal bitte was, wenn Du von "Songwriting without Boundaries" eine Übersicht gewonnen hast. Ich habe noch ein paar andere Bücher vor mir aber das interessiert mich auch.

Mach ich, aber ich werde wahrscheinlich etwas Zeit brauchen dafür :)
 
Reszensionen schrecken mich mittlerweile mehr ab, als dass sie mich zum Lesen eines Buches anregen. Insbesondere weil sie meist von selbstdarstellerischen Schönschreibern verfasst werden. Also überfliege ich diese nur soweit wie ich an Schlüssel- oder Reizworte hängen bleibe, um an eine kurze, spoilerfreie Inhaltsangabe zu kommen. Eben bin ich aber mal einer solchen aufgesessen, in der die bekloppte Möchtergernautorin nicht nur das Buchende spoilert sondern auch noch die am Ende vorkommende Metapher deuten möche. Und das auf den Leserkommentaren einer Onlinebuchhandlung. Ich ärgere mich auch über mich, da ich sowas nur sehr oberflächlich überfliege und ausgerechnet an diesen Zeilen hängenbleiben muss. Nun werde ich die Bestellung stonieren.
 
Bei Bühern lese ich keine Rezensionen mehr, da man einfach zu sehr gespoilert wird. Ich lese sowieso "Mainstream", da kann man sich auch auf Bestsellerlisten verlassen. Wenn mir der Klattentext gefällt, wird das Buch gekauft. Nur wenn ich mir nicht sicher bin, ob ein Buch was ist, gucke ich bei Amazon in die Kommentare. Danach wusste ich dann, dass das Buch nichts für mich sein wird. Ich finde auch, dass die Gesamtbewertung eines Buchs schon viel aussagt (unter 4 Sterne braucht man es eigentlich nicht zu kaufen).

Das Buch "Half Blood Blues" durfte ich übrigens mit nach Deutschland nehmen und habe es hier schnell durchglesesen. Ein wirklich tolles Buch, es gibt auch eine deutsche Übersetzung. Kann ich nur empfehlen (die Hauptfigur spielt übrigens Bass :p ). Gestern habe ich auch "Runenschwert" von Robert Low durchbekommen. War okay. Liest sich schnell weg.
jetzt muss ich gucken, was ich als nächstes lese... "A Storm of Swords" liegt schon bereit (ich wurde leider von meinen Kollgen gespoilert, die sich über die neueste Staffel unterhaten haben), sonst halt noch die beiden Bücher über Musik. Hm hm hm...
 
ich habe gestern abend "Drachenläufer" angefangen
 
Eric Emanuel Schmitt - als ich ein Kunstwerk war
 
Dostojewski - Verbrechen und Strafe
 
Tolstoi - Auferstehung
und als Beibuch Dalai Lama - der Weg zum Glueck
 

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