@Eisprinzessin: Ich gebe auch zu, daß ich mit meinem post einer gewissen Verärgerung über häufig mangeldes Engagement bei Sängern und Sängerinnen Ausdruck geben wollte, die offenbar oftmals der Meinung sind, sie müssten mit Ihrer gottgegebenen Stimme keinerlei weiteres Engagement zur stetigen Verbesserung oder zumindestens Aufrechterhaltung Ihres "Instruments" aufbringen.
Das hat für mich aber nicht viel mit Aussprache zu tun. Das ist Gesangstechnik, ein gutes Mikro, das Nachdenken über gute Effekte.
Ich kann manche Macken schon verstehen. Ich habe genau so einen Punkt - vielleicht völlig idiotisch aber: Ich singe keine deutschen Covers. Period.
Die einzige Ausnahme wären Mundart-Rock (Schwäbisch) oder Pur (weil dr Hartmut Engler doch au blos von a baar Kilomeder weid weg kommt.).
Ich kann das auch begründen: Ich finde, dass ich mir beim Singen gnadenlos einen abbrechen muss um meinen "Akzent" zu unterdrücken und deshalb mach ich's nicht.
Ich bin mir sicher, daß Du dies anders angehst, aber erzähl mir bitte nicht, daß Du das nicht selbst schon häufig erlebt hast!
Ich habe auch schon viele faule Säcke von Sängern erlebt, ja. Durchaus auch an Stellen wo ich selbst eher baff war. Aber ich glaube eben nicht unbedingt, dass es hier in diesem ganz konkreten Beispiel um Faulheit geht.
So wie ich die Geschichte verstanden habe, ist die Aussprache der jungen Dame etwas... fragwürdig. Es gibt einfach Leute die haben kein Gehör für Sprachmelodien, haben Schwierigkeiten damit, Laute zu formen die sie nicht schon mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Das mangelnde Gehör für Sprachmelodie ist bei Sängern tendenziell seltsam, aber das soll auch schon vorgekommen sein.
Dass deutsche Sänger von englischen Texten die Finger lassen sollten - das erlebe ich vor allem im Hobby-Cover-Bereich so oft, dass ich schon gar nicht mehr drüber nachdenke.
"Ze Stone iss standing ofer zere..."
Da ist es mir doch schon viel lieber, wenn die Band und die Sängerin sich auf Deusch verlegen.