Den Song von BFMV kenn ich nicht.
Black Velvet - da gibt's ja leider die Diskrepanz zwischen der eher sparsam instrumentierten Strophe und dem sehr fetten Refrain. Möglichkeit 1: Orgel. In der Strophe schön dezent, eher "wannenförmige" Zugriegel (also nicht so sehr mittendrin, eher unten und oben), Leslie auf slow, und dann nur Einwürfe spielen. Im Refrain dann gern mal Full Stops und gern die Leslie-Geschwindigkeit umschalten. Nicht unbedingt flächig, aber auch nicht zu sparsam, und viel umspielen das Ganze, nicht nur Akkorde greifen; mir schwebt da etwas Richtung Deep Purple vor. Gut, es ist noch kein Jon Lord vom Himmel gefallen... Andere Möglichkeit: Rhodes. Bitte kein glockiges Dyno-Rhodes oder DX7-Rhodes, sondern das klassische Dumpfe. Ist aber schwierig zu verteilen. Für Mutige: Clavinet mit Wah-Wah auf dem Expression-Pedal.
Hier kommt Alex - Variante 1: Rock-Piano, wenn du so was spielen kannst. Da kann man gerade im Refrain gut aus sich rausgehen (wenn man nicht ohne Noten hilflos ist). Da würde ich mir Deutsch-Rock aus den 70ern anhören (Lindenberg, Westernhagen), so stell ich mir das vor. Variante 2: Wieder die Orgel. Hier braucht man wohl nicht unbedingt verschiedene Zugriegeleinstellungen, es sollte generell recht dick klingen und gerade in höheren Bereichen gut durchkommen. Auf gar keinen Fall Percussion verwenden. Vorbilder: Deep Purple, Santana, Titanic, Huey Lewis & the News u. ä. Variante 3 für Schüchterne: Streicher, leise drehen, Akkorde mitspielen, also das übliche Melodic-Death-Metal-Nachahmer-Programm. Hat mit Rock & Roll aber nichts zu schaffen.
Martman