C
Cheldar
Registrierter Benutzer
Zuerst fang ich wohl damit an, dass der Sound im Proberaum (zumindest was von den Gitarristen kommt) total fürn Eimer ist. Ich schäme mich dafür, wenn wir Besuch haben, um zu sehen wie die Songs ankommen.
Zum Equipment der Gitaristis:
G1 hat ne Combo, 1*12", 60W, internes Effektmulti, ist aber weitesgehend umgangen, davor noch ein paar Bodentreter.
G2 hat ne Tamp endstufe, Behringer V-Amp2pro und ne 2*12" Box.
Zusätzlich laufen beide über die alte PA (jeweils mit dem Lineout in den Powermixer, und jeder auf ne eigene Box geroutet.
Jetz zum Problem: G1 ist viel zu leise, sobald er noch lauter dreht (ist schon auf 5/6 aufgerissen) gibts feedbacks ohne ende und außerdem fängt die alte PA an zu zerren (ja ist nicht die beste). bei leise gedrehter Combo ist der Klang aber OK.
G2 ist viel zu laut. Außerdem ist der Sound bescheiden schlecht, auch wenn alles leise gedreht ist. Wenn laut gedreht ist, brät die Gitarre, ein Brett vor den Schädel ist noch angenehm dagegen. Wenn man sagt "hey, du bist zu laut, du tust in den Ohren weh!", dreht er an einem Regler, dreht an nem anderen Regler, schlägt die E-Saite an, dämpft sie ab und sagt "was hast du denn? ist doch garnicht laut, du bist zu laut!"
Den Klang kann ich nicht so recht beschreiben, ich versuchs mal:
1) Viel zu basslastig. Durch den drückenden/dröhnenden Bass hör ich von meinem eigenen Monitoring nicht mehr viel -> Ich drehe lauter, um wieder ein *relativ* ausgewogenes Bild der Lautstärke zu haben.
2) Bratpfannensound. Laut ihm steht er auf den typischen Thrashmetal-Brat-Sound, welcher eigentlich recht differenziert ist (sprich man kann einen halbton locker unterscheiden, was aber bei G2 nicht der Fall ist)
3) Nicht-Einsichtigkeit. Wenn man sagt: "Du bist viel zu basslastig, dreh doch mal den Bassregler etwas runter!" dann erhält man im Grunde eine von zwei antworten: a) "Dann drückt die Gitarre nicht mehr und eine Rythmussgitarre muss doch drücken" oder b) "Wenn ich mich noch leiser mache, höre ich mich garnicht mehr"
Dazu kommt noch, dass er sich mit seinem Equipment nicht wirklich auskennt:
- an der t.amp endstufe leuchten beide Clipping LEDs tiefrot, was darauf schließen lässt, dass die endstufe zu schwach ist. Hab den Fehler gemacht und ihn einmal darauf angesprochen, antwort: "Die hat doch schon 2*200 Watt, Röhrentops haben doch nur 120 Watt"
- V-Amp: Er wusste nicht, dass jeder Amp doppelt belegt ist. Er dreht ohne konkreten Plan an den Reglern herum, und freut sich wie unterschiedlich es teilweise klingt. Er hört von nem Kumpel von ihm, dass der jetzt den Sound ein bissl verändert hat, mit Kompressor statt Chorus, und schwups: wird auch bei G2 Kompressor benutzt, ohne zu wissen, was genau ein Kompressor macht.
Ach ein problem hab ich vergessen: Beispiel: wir haben ein Riffgeschrieben, was beide Gits parallel spielen sollten, das Riff ist ziemlich genial, nur jetzt das Problem: er kriegts nicht hin. Seit vielen Wochen verfallen wir immer wieder, sobald das RIff in dem einen SOng auftaucht in ne 10 Minütige Session, wo beide Gitarristen das zusammen und langsam spielen. Mit dem Erfolg, dass man das Lied in der Probe fallen lässt und somit nicht weiterkommt. (Inzwischen spiele ich das Riff auf dem Keyboard recht perfekt nach, obwohl ich seit 4 Proben erst weiß, was genau gespielt wird)
Ich weiß nicht weiter. Das Problem ist, dass es einer meiner besten Kumpel ist, und ich ihn nicht verletzen will. Andererseits grauts mir vor jeder Probe, weil ich sofort wieder an das miserable Gesamtergebnis denken muss.
Ich weiß das war jetzt ein langer Text, Ich würde mich dennoch über Hilfe von euch freuen.
Vielen Dank im Voraus
Zum Equipment der Gitaristis:
G1 hat ne Combo, 1*12", 60W, internes Effektmulti, ist aber weitesgehend umgangen, davor noch ein paar Bodentreter.
G2 hat ne Tamp endstufe, Behringer V-Amp2pro und ne 2*12" Box.
Zusätzlich laufen beide über die alte PA (jeweils mit dem Lineout in den Powermixer, und jeder auf ne eigene Box geroutet.
Jetz zum Problem: G1 ist viel zu leise, sobald er noch lauter dreht (ist schon auf 5/6 aufgerissen) gibts feedbacks ohne ende und außerdem fängt die alte PA an zu zerren (ja ist nicht die beste). bei leise gedrehter Combo ist der Klang aber OK.
G2 ist viel zu laut. Außerdem ist der Sound bescheiden schlecht, auch wenn alles leise gedreht ist. Wenn laut gedreht ist, brät die Gitarre, ein Brett vor den Schädel ist noch angenehm dagegen. Wenn man sagt "hey, du bist zu laut, du tust in den Ohren weh!", dreht er an einem Regler, dreht an nem anderen Regler, schlägt die E-Saite an, dämpft sie ab und sagt "was hast du denn? ist doch garnicht laut, du bist zu laut!"
Den Klang kann ich nicht so recht beschreiben, ich versuchs mal:
1) Viel zu basslastig. Durch den drückenden/dröhnenden Bass hör ich von meinem eigenen Monitoring nicht mehr viel -> Ich drehe lauter, um wieder ein *relativ* ausgewogenes Bild der Lautstärke zu haben.
2) Bratpfannensound. Laut ihm steht er auf den typischen Thrashmetal-Brat-Sound, welcher eigentlich recht differenziert ist (sprich man kann einen halbton locker unterscheiden, was aber bei G2 nicht der Fall ist)
3) Nicht-Einsichtigkeit. Wenn man sagt: "Du bist viel zu basslastig, dreh doch mal den Bassregler etwas runter!" dann erhält man im Grunde eine von zwei antworten: a) "Dann drückt die Gitarre nicht mehr und eine Rythmussgitarre muss doch drücken" oder b) "Wenn ich mich noch leiser mache, höre ich mich garnicht mehr"
Dazu kommt noch, dass er sich mit seinem Equipment nicht wirklich auskennt:
- an der t.amp endstufe leuchten beide Clipping LEDs tiefrot, was darauf schließen lässt, dass die endstufe zu schwach ist. Hab den Fehler gemacht und ihn einmal darauf angesprochen, antwort: "Die hat doch schon 2*200 Watt, Röhrentops haben doch nur 120 Watt"
- V-Amp: Er wusste nicht, dass jeder Amp doppelt belegt ist. Er dreht ohne konkreten Plan an den Reglern herum, und freut sich wie unterschiedlich es teilweise klingt. Er hört von nem Kumpel von ihm, dass der jetzt den Sound ein bissl verändert hat, mit Kompressor statt Chorus, und schwups: wird auch bei G2 Kompressor benutzt, ohne zu wissen, was genau ein Kompressor macht.
Ach ein problem hab ich vergessen: Beispiel: wir haben ein Riffgeschrieben, was beide Gits parallel spielen sollten, das Riff ist ziemlich genial, nur jetzt das Problem: er kriegts nicht hin. Seit vielen Wochen verfallen wir immer wieder, sobald das RIff in dem einen SOng auftaucht in ne 10 Minütige Session, wo beide Gitarristen das zusammen und langsam spielen. Mit dem Erfolg, dass man das Lied in der Probe fallen lässt und somit nicht weiterkommt. (Inzwischen spiele ich das Riff auf dem Keyboard recht perfekt nach, obwohl ich seit 4 Proben erst weiß, was genau gespielt wird)
Ich weiß nicht weiter. Das Problem ist, dass es einer meiner besten Kumpel ist, und ich ihn nicht verletzen will. Andererseits grauts mir vor jeder Probe, weil ich sofort wieder an das miserable Gesamtergebnis denken muss.
Ich weiß das war jetzt ein langer Text, Ich würde mich dennoch über Hilfe von euch freuen.
Vielen Dank im Voraus
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