Welche Saiten sind am besten? (Elixir zu metallisch)

Den Elixier Nanoweb wird nachgesagt, dass sie eben durch die Beschichtung die sie bekanntlich länger schön aussehen lässt, anders klingen würden.
Eigentlich nicht mein Thema, weil ich Jazz Strings auf meiner Advanced Jumbo bevorzuge.

Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass der John Pearse 550SL Phosphor Bronze Satz zeitweise zu einer der beliebtesten Saiten gehört hat, ich habe den auch einmal ausprobiert und kann ihn empfehlen. Schöner Klang leichte Ansprache, gute Haltbarkeit.
 
John Pearse mag ich auch sehr. Obwohl ich 80/20er sonst besser finde, hab ich gerade einige sätze "700m Phosphor Bronze" in betrieb, deren klang mir schon lange gut gefällt.

Gruss, Ben
 
Die Nanowebs sind nun einmal "metallisch" vor allem die ghe-Saiten. Wärmer im Klang sind die Polywebs.
Warm und recht brilliant sind auch die d'Addarios, die halten aber nicht so lange (finde ich)

Hallo,

mal die naive Frage - was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nanoweb und Polyweb? Ich schätze mal unterschiedliche Beschichtungen oder? Und offensichtlich der Klang.
Aber weiß jmd. welchen Sinn die Auswahl zwi. zwei unterschiedlichen Beschichtungen hat?

Ich finde den Thread gar nicht so blöd, auch wenn das Thema wohl schon an einen Glaubenskrieg grenzt. Ich habe immer sehr unbesehen Westernsaiten gekauft und mir dadurch klanglich sehr viel vorbehalten... In das Thema kam ja durch die Elixier etw. Bewegung, da ist es schon hilfreich, ein paar Hinweise mitzunehmen, anstatt 1/2 Jahr an Saiten rumzuprobieren, bis man entnervt meint, das passende gefunden zu haben.

Ich gebe zu, dass ich eben auch mal Elixier probiert hatte und dabei geblieben bin. Bin wohl auch ein Säuremonster, denn bei mir rotten die D´addarios sehr schnell und klingen schon nach kurzer Zeit nicht mehr... Ich fand auch, dass es auf der Western Klangunterschiede gibt, (auf der e-Git. etw. weniger). Meiner Western tut der Elixier-Klang aber eher gut, denn der Klampfe fehlt oben herum etw. Brillianz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch Saiten muß man probieren und selbst auf seiner Gitarre testen. Viele spielen die Elixier und nichts anderes. Für mich klingen sie auch zu metallisch, das Greifen ist irgendwie "hart" und
das Beschichtete gefällt mir vom Greifen her auch nicht.
Ich nutze momentan die roten Martin SP, finde die von der Haltbarkeit her auch ok. Es sind auch nicht die billigsten Martin-Saiten.

Für meine Baby-Taylor BT2 habe ich nun mal einen Satz von "rotosound" gekauft, mal sehen wie die sind, der Verkäufer war ganz begeistert, na mal sehen, ich probiere gerne mal was aus.
Denn auf der Mahagoni-Gitarre bin ich mit den Martin nicht sooo 100% zufrieden wobei die besser harmonierten wie die Elixier die anfangs drauf waren.
 
Ahh,

jetzt habe ich auf der Elixier-Seite was zum Unterschied Poly-/Nanoweb gefunden:

Original POLYWEB® Beschichtung ...


  • Ausgeglichener Ton und sanfte Ansprache
  • Spielt sich komfortabel weich und reduziert Spielgeräusche

Ultra-dünne NANOWEB® Beschichtung...

  • Mit dem klaren Ton und dem Punch unbeschichteter Saiten
  • Spielen sich wie traditionelle Saiten

Damit hat sich meine Frage wohl erledigt. Wenns trotzdem mehr dazu zu sagen gibt - raus mir der Sprache ;)


Ciao
 
Die Polyweb-Beschichtung ist im Vergleich zur Nanoweb-Beschichtung deutlich dicker. Die Nanoweb empfand ich als glatter, aber vom Griff näher an der unbeschichteten Saite. Klangliches weiß ich nicht mehr zu berichten, das ist zu lange her. Mir sind die zu hart im Griff.
 
Ja, die Nanowebs sind schon recht metallisch. Habe vor ein paar Tagen welche aufgezogen, waren vorher Polywebs drauf. Mir ist das an dieser Gitarre (Fichtendecke) auch zu metallisch, vor allem bei den Basssaiten. Werde also wieder Polywebs nehmen oder d'addario oder die Vorschläge die hier schon kamen (Adamas, Pearse) Man muss ja offen bleiben und ausprobieren. Auch der eigene Hörgeschmack verändert (oder entwickelt sich... Ansichtssache) sich über die Zeit.

Edit: "Greifen" ist mir egal, die Unterschiede sind marginal für mich.
 
Elixir PB vs. D' Addario PB

Ich hatte bei meiner Gitarre einen Satz D' Addorio dazu bekommen (0.11).
Zuvor habe ich Martin, anschließend Elixir Saiten auf der Gitarre gespielt. Die Elixir haben mich klangmäßig begeistert. Testweise habe ich jetzt die A'Addario aufgezogen und was mir sofort auffällt: Die Gitarre klingt einfach viel wärmer. Damit hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerechnet, dass sich für meinen Geschmack der Klang nochmal positiv verbessert trotz der recht kostengünstigen Saiten. Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wie haltbar sie sind wird sich zeigen.
 
Ja, die Nanowebs sind schon recht metallisch. Habe vor ein paar Tagen welche aufgezogen, waren vorher Polywebs drauf. Mir ist das an dieser Gitarre (Fichtendecke) auch zu metallisch, vor allem bei den Basssaiten. Werde also wieder Polywebs nehmen oder d'addario oder die Vorschläge die hier schon kamen (Adamas, Pearse) Man muss ja offen bleiben und ausprobieren. Auch der eigene Hörgeschmack verändert (oder entwickelt sich... Ansichtssache) sich über die Zeit.

Edit: "Greifen" ist mir egal, die Unterschiede sind marginal für mich.

Jup, bei den Basssaiten ist mir das auch krass aufgefallen, wobei mir die hohen Saiten wiederum ganz gut gefallen so.
Ist Polyweb denn viel wärmer? :)
 
Hallo zusammen.
Auf meiner Lowden spiele ich schon ewig die Rotosound Country Gold Phosphor Bronze. https://www.thomann.de/de/rotosound_cg12_country_gold.htm
Sie klingen klasse, vorallem auch wegen ihrer Besonderheit im Bereich des Steges: Da liegt bei den umsponnenen Saiten nur der Saitenkern auf, da die Umspinnung erst nach ca. 2cm beginnt. So, wie bei Klaviersaiten.
Meine Lowden wurde damals mit diesen Saiten ausgeliefert (Baujahr ca. 1987). Die Saiten gab es auch von Lowden, sie wurden aber schon damals von Rotosound hergestellt.
 
Müsste man für diese saiten nicht theoretisch einen allfällig kompensierten steg neu anpassen? Die kompensation beruht ja nicht zuletzt darauf, dass es zwischen nicht umsponnenen und umsponnenen saiten (also zwischen der H und der G-saite) zu einem "sprung" der saitenstärke kommt. Bei diesen saiten sieht das ja aber anders aus?

Gruss, Ben
 
Müsste man für diese saiten nicht theoretisch einen allfällig kompensierten steg neu anpassen? Die kompensation beruht ja nicht zuletzt darauf, dass es zwischen nicht umsponnenen und umsponnenen saiten (also zwischen der H und der G-saite) zu einem "sprung" der saitenstärke kommt. Bei diesen saiten sieht das ja aber anders aus?
Das ist eine gute Frage. Da es bei mir die Original-Saiten waren habe ich sie mir nie gestellt. Ich hatte eben nur gemerkt als ich zwischendurch mal andere Saiten aufgezogen hatte, dass der schöne, voluminöse, bassreiche Klang der Gitarre um einiges reduziert war. sie klang flacher. Da ich sie eben genau wegen diesem Klang gekauft hatte, suchte ich nach der Ursache und schloss eben daraus, dass die Klangübertragung auf den Steg im Bassbereich wohl besser ist, wenn nur der Saitenkern aufliegt.
Natürlich liegt die Saiten dann um die Stärke der Umwicklung tiefer.
Die Kompensation der Saite ist bei dieser Gitarre durch den zweigeteilten Steg ziemlich stark ausgeprägt. Ob sie sich ändert, wenn die unteren 2cm nicht umwickelt sind, kann ich nicht sagen. Aus meiner Erfahrung ist es bisher so gewesen, dass dickere Saiten als Kompensation eine längere Mensur brauchen wie dünnere. Erklärt hatte ich es mir immer damit, dass eine dickere Saite straffer gespannt ist und beim Greifen durch die zusätzliche Spannung des Herunterdrückens auf das Griffbrett eben diese Korrektur braucht.
Ich glaube nicht, dass der kurze blanke Teil so viel Einfluss hat, da der Rest der Saite ja im Verhältnis dazu sehr lang ist (2/64). Wissen tue ich es aber nicht.
Man müsste es eben ausprobieren. Sollte das der Fall sein hilft sie vielleich dem ein oder anderen, dessen Kompensation bisher nicht richtig ist :gruebel:
Aus der Erfahrung mit meiner E-Gitarre ist es jedenfalls so, dass jeder Saitensatz eine leicht veränderte Kompensation braucht. Auch wenn es nur eine andere Marke ist und die Saiten die selbe Stärke haben.
Und Saiten, unter denen, bzw. in denen schon etwas Dreck hängt, verändern sich ebenfalls :)
 
Bei den Elixirs hat mich schon immer dieses "seifige" Greifgefühl und der harsche, fast schrille Klang gestört. Einen sehr guten Kompromiss mit Beschichtung/Lebensdauer/Handling und Klang habe ich - nach langem Probieren schließlich mit den Guild-Saiten gefunden. Die klingen auf fast allen meinen Schätzchen gleich gut, mit Ausnahme meiner Parlour, da sind meistens Silk & Steel von ghs drauf.


Es sind die Guild L350C Coated Phosphor (12-er) oder die L300C (11-er). Preise liegen zw. 6,50 u. 7,- EUR.


Die MSP 7100 von Martin mag ich auch, verlieren allerdings relativ schnell an Brillanz.


Beide Saiten-Typen halten - zugegebenermaßen - nicht solange wie Elixir, da haben die klar die Nase vorn.

 
Hab gestern meine Elixier wieder runtergenommen und neue d'Addario drauf gemacht. Die findet sogar meine Mum, die mit Musik kaum was am Hut hat, besser. Sind einfach wärmer. :) Aber nutzen so schnell ab -.-
 
Habe ja schon geschrieben, das ich die Elixier übel finde und da hat sich auch nix dran geändert - sind auf der D-16 jetzt ca. 7 Wo. drauf, scheppern immer noch - allerdings nicht mehr ganz so schlimm wie die ersten 14 Tage - und zeigen mittlerweile Abnutzungsspuren. Obwohl ich wegen dem üblen Klang diese nicht so häufig gespielt habe, finde ich die Haltbarkeit nicht entscheidend besser als bei anderen. Werde sie demnächst wechseln und wieder auf die Adamas (12-er) wechseln.
Hatte früher auch daddario drauf und finde die Adamas noch wärmer (nach etwas Einspielzeit).
Auf der D-1 hat mir der Gitarrenbauer die oben erwähnten JohnPearse (allerdings auch 12-er) draufgemacht und ich muß sagen, das ich die nicht schlecht finde (auch um Längen besser und angenehmer als die Elixier). Werde die wohl erstmal auf dieser beibehalten.
Hatte zwischendurch mal verschiedene Martins drauf, aber finde die ziemlich grottig. Die Gitarren sind zwar top, aber von den Saiten sollten sie besser die Finger lassen :D
 
Hab gestern meine Elixier wieder runtergenommen und neue d'Addario drauf gemacht. Die findet sogar meine Mum, die mit Musik kaum was am Hut hat, besser. Sind einfach wärmer. :) Aber nutzen so schnell ab -.-

Gleiches bei mir.
Ich WAR bis vor kurzem noch begeistert von den Elixir Saiten, bis ich die D'Addario testhalber aufgezogen habe. Eventuell halten sie nicht so lange, so teuer sind sie aber nicht und da wechsel ich lieber öfter für einen wärmeren schönen Klang.
 
Ich hab aktuell 11er Daddario Saiten drauf und bin zufrieden, aber Elixier sind auch gut, halten wohl etwas länger, das ist Geschmackssache, genauso wie beim Auto ;).
 

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