Welche Westerngitarre für Einsteiger?

  • Ersteller Penny_Lane
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. Und gerade viele "alte" Forenuser (im Sinn von Zugehörigkeit) sind sehr fair und haben realistische Preisvorstellungen. Und vielleicht lohnt sich da eine Suchanzeige - viele haben zu Hause noch ein altes Instrument stehen, dass sie nicht mehr unbedingt brauchen.

Das ist m.M.n. sogar die bessere Alternative, als blind irgendetwas online zu bestellen.
Einen Versuch (Suchanzeige) ist es jedenfalls wert.
 
Eine Schraubkonstruktion ist nicht per se schlecht

Natürlich gibt es gute Instrumente mit geschraubten Hälsen. Allerdings nicht in der Preisklasse.
Meine Bemerkung bezog sich mehr auf die "Empfehlung" für die HB Traveller Gitarre.
Ich weiß nicht, warum dieses Intrument bei Thomann so gut bewertet wird - ich hatte selten eine neue Gitarre in der Hand, die mich weniger überzeugt hat.

Was den Gebrauchtmarkt, vor allem in diesem Preissegment, anbelangt, bin ich eher ernüchtert. Es wimmelt vor billig und billigst Gitarren, die optisch einen guten Eindruck machen aber sicher keine Freude machen werden. Oftmals sind das misslungene Geschenke von Oma oder Opa, die dann für Jahre im Keller gelandet sind.
Da sollte man schon Ahnung haben, bevor man zuschlägt. Wenn man viel Zeit und Geduld oder auch Glück hat, kann man da schon fündig werden. Als Laie hat man da allerdings geringe Chancen.

Deswegen habe ich damals auch für einen Neukauf entschieden. Allerdings habe ich vorher auch angetestet.
Ich fand die günstige Harley Benton mit massiver Decke einen guten Kompromiss zwischen günstig (damals 159 - heute 169) und gut spielbar.
Und wenn Penny-Lane dann mal auf der Bühne stehen wird, kauft sie sich dann eh was anständiges. ;)
 
]Sehe ich auch so. Da hab ich schon im Netz Gebraucht-Gitarren gesehen, die den 3fachen Neupreis kosten.
Ich habe mir z. Bsp vor kurzem die HBO 850 Classic für 99€ gekauft (gibt es auch als Western) und bin sehr zufrieden
(meine Mitmusiker übrigens auch).
 
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Vor einem Gebrauchtkauf bei ebay/-Kleinanzeigen etc. würde ich ohne Antesten auch abraten.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein langjähriges Forenmitglied, das mit gut gemeinten Ratschlägen und Empfehlungen
für Einsteiger/Unerfahrene z.B. beiträgt, dann versucht denjenigen Schrott anzudrehen
Dahingehend kann man seine Suche ja steuern
 
Von dein Eingangs genannten Gitarren würde ich nicht eine nehmen. Von HB hatte ich mal vor einiger Zeit einige dieser Einstiegsdinger in der Hand und die waren bestenfalls als Wandschmuck geeignet. Da kann sicher mal was annehmbares dabei sein, aber das ist dann eher ein Lotteriespiel. Und unsere ehemalige Sängerin hat so eine CD-60, das ist einer der übelsten Teile, die ich je gespielt habe.
Wenn du online bestellst, wird dir wahrscheinlich jede halbwegs spielbare Gitarre gut vorkommen. Das Problem ist, das du keinen Vergleich hast. Mir ist es etwas ähnlich ergangen, meine erste Westerngitarre in kleinem Laden mit noch kleineren Angebot gekauft. Mir ist erst später bewusst georden, wie übel die wirklich war (Ibanez).
Verstehe auch nicht, warum Anfängern immer wieder geraten wird, das ein Sperrholzdecke reichen würde. Das sind im Regelfall Schrammelgitarren, die meist recht schnell ersetzt werden. Doppelt kaufen wurde schon erwähnt.
Für mich ist die Benchmark immer die erste Gitarre meiner Tochter, eine Baton Rouge R11, die eine massive Decke hat, neu 200 gekostet hat und für das Geld annehmbare Bespielbarkeit und Klang liefert. Allemal besser als die aufgelisteten.
Die Videos vergiss schnell wieder (wobei das für mich immer noch nach Blech klang), da man nicht weiß, ob hier nicht was gesponsort wurde. Zudem muss der Klang in einem Video nichts mit dem in natura zu tun haben.
Vernünftig wäre es aus meiner Sicht, entweder noch ein bischen zu sparen (ev gibt es auch was zu Ostern?) oder mit Hilfe eine gebrauchte zu erwerben, die im Bereich des Budgets liegen sollte.
Neben den genannten Cort, Yamaha und Baton Rouge, mit Glück auch Sigma, z.Bsp. so was;
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-a...rre-akustik-western-tausch/1356009912-74-4262

Damit bist du allemal besser bedient und hast vor allen Dingen länger etwas davon.
 
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Hallo hier ein Update, danke für eure Tipps :)

Also nachdem ich jetzt jeden Tag mehrere Stunden recherchiert habe, welche Gitarre, zu welchem Preis, welches Holz (das fand ich sehr verwirrend, weil ich so wie ich das verstanden haben teures Holz wie zum Beispiel Mahagoni nicht unbedingt besseres Holz bedeutet, damit werde ich mich dann mehr beschaffen wenn die Corona-Krise vorbei ist um im Geschäft mehre mal auszuprobieren), welche Saitenmarke, Saitenstärke da die beste ist. Ich hab mich mit meinem Favoriten dem günstigsten Modell der Marke Harley Benton im Detail auseinander gesetzt, auch um herrauszufinden woher der blecherne und metallische Klang kommt. Die Decke besteht aus Fichte, Boden, Zargen und Hals aus Mahagoni. Ob das was damit zu tun hat müsstet ihr mir sagen, ich bin da noch nicht so ganz durchgestiegen. Glaube aber gehört zu haben das Fichte eine Zeit lang braucht um sich einzuspielen. Was ich weiß: Je heller das Holz, desto heller der Klang.
Auch die Wahl der Saiten hat wohl Auswirkungen auf den Klang. Auch wie lange sie schon drauf sind. Ich habe ein Video gesehen, wo einer alte Saiten dann mit neuen verglichen hat. Die alten hatte er 1 1/2 Jahre schon drauf, obwohl man sagt das man sie regelmäßig wechseln sollte - und diese Zeit ist ja wirklich extrem lang! - fand ich das die neuen sich blechener angehört haben als die alten. Ich habe auch gehört das man billige Gitarren dann einfach "aufmotzen" kann.

Fazit: Ich hab mich jetzt für dieses Modell erstmal
entschieden: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbd120bk_westerngitarre.htm
Ich werde dann die Seiten erstmal 2-3 Wochen spielen, in der Zwischenzeit werde ich schon mal an meiner alten üben wie man die Saiten wechselt, die ist ja eh reif für die Tonne (später hab ich vor damit in Sachen Kunst was zu machen). Und nach dieser Zeit werde ich dann schauen ob und welche Saiten ich mir da hole. Habe gehört das die Marke Elixier da gut sein soll. Welche benutzt ihr denn so? Und wie seit ihr damit zufrieden?

Dann werde ich mir auch die Mechanik anschauen und gegebenfalls austauschen, vielleicht auch den Sattel. Wird also eine schönes Tuning. Die Basteleien die ich selbst machen kann, bzw. die ich an meiner alten Gitarre üben kann werde ich einfach mit Anleitung selber durchführen, ansonsten geh ich mit den empfindlichen Sachen lieber zum Fachmann? Oder was meint ihr? Macht ihr alles selber?

Und zu guter Letzt: Ich muss erst mal ein Gehör entwickeln und herausfinden was ich mir bei einer Gitarre wünsche. Bis das noch nicht da ist, werde ich da ich nicht in irgendeine teure Gitarre investitieren. Gut da stellt sich dann die Frage, inwieweit sich das Tuning dann preislich lohnt. Bei unter 60 Euro würde sich es für allemal lohnen. Vor allem da ich dann so Erfahrung damit sammle, die Basteleien möchte ich ungern an einer teuren üben. Auch muss ich erst mal den Umgang mit so einem Schätzchen lernen. Und wie ich sie richtig lagere und pflege, hab herausgefunden das meine alte Gitarre wohl ziemlich unter meiner Hand leiden musste :(

Noch an eine Frage an den Mod: Sollte das Thema dann vielleicht verschoben werden? Ist ja jetzt keine wirkliche Kaufberatung mehr...
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Ich hab kurz eine Frage zum Board hier. Wie kann ich die Textstellen von euch in meinem Text integrieren? Also ich mein so ziteren?
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So jetzt weiß ich wie man zitieren kann :D

Vor einem Gebrauchtkauf bei ebay/-Kleinanzeigen etc. würde ich ohne Antesten auch abraten.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein langjähriges Forenmitglied, das mit gut gemeinten Ratschlägen und Empfehlungen
für Einsteiger/Unerfahrene z.B. beiträgt, dann versucht denjenigen Schrott anzudrehen
Dahingehend kann man seine Suche ja steuern

Ich hab auch schon dahingehend überlegt. Ich werde es wahrscheinlich auch in paar Moanten machen. Aber jetzt weiß ich irgendwie noch nicht was ich von einer Gitarre erwarte. Ich weiß nur sie soll sich nicht blechern anhören, aber ich hab selbst teure Gitarren schon blechern hören. Gibson, Fender, Yamaha...
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Diese Harley Bentons sind echt nicht schlecht. Ich hatte einige davon schon in den Händen und das war immer okay. Klar, kein "perfektes" Instrument, aber eines, das auch Spaß macht.

Und eine, die ich echt mag, ist diese hier - ist allerdings eine "Travel", also 596mm Mensur:


Ja genau die hatte ich zwischenzeitlich auch schon in Augenschein genommen
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Und wenn Penny-Lane dann mal auf der Bühne stehen wird, kauft sie sich dann eh was anständiges. ;)

Ich glaub zwar nicht das ich irgendwann mal auf einer Bühne stehen werde, bekomme gerade bei dem Gedanken gerade ein Fachflash, wie ich dann da oben stehe mit einem seligen Lächeln und schramme da auf meiner alten Klampfe :m_serenade::m_git1: :D haha
Aber ich werde mir auf alle Fälle etwas teureres holen. Die nächste soll dann zwischen 300 und 500 Euro kosten:D
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Hallo, vielleicht schreibst du mal, aus welcher Gegend du bist. Dann könnte man den Gebrauchtmarkt dort einmal sichten und konkrete Empfehlungen, die auch aktuell verfügbar sind, geben. Ich sehe jeden Tag so viele Angebote, die nicht unbedingt den ständig hier wiederholten Marken entsprechen, aber trotzdem Potential haben.

Grüße
Ich komme aus Osnabrück, bei Angeboten aus der Nähe wäre ich super dankbar :)
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Ich denke, dass da auch Glück eine Rolle spielt... Ich habe da sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, ok, ist mir persönlich mittlerweile egal. Aber Penny_Lane kann sich da vermutlich nicht selbst helfen.

Ich hab auch gelesen das sehr viel Glück bei Harley Benton mitspielt, das hab ich übrigens auch so dem Kundenberater bei Thomann gesagt. Und die haben eine sehr komische Verkaufsmasche :confused: Bezüglich meiner Befürchtung das die Gitarre dann bundunrein wäre, meinte er darauf hin, das Wort Bundrein gäbe es eigentlich gar nicht, keine Gitarre wäre 100 % bundrein...hab ein bisschen das Gefühl der wollte meine Unwissenheit als Anfänger ausnutzen :gruebel:
Aber gut wenn er meint, ich werde sie jedenfalls von einem Fachmann überprüfen lassen, und dann werden wir ja sehen. Sollte dem so sein, und der Fachmann sagt er könne da was machen, mal schauen, was ratet ihr mir da? Oder besser zurückschicken? Bundreinheit möchte ich eigentlich schon...
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Auffällig ist, dass die Harley Benton sehr gut klingt, vor allem, wenn man bessere Saiten drauf zieht, die originalen rosten extrem schnell (nach 3 Monaten waren die wie Schleifpapier und haben die Finger aufgerissen). Jetzt habe ich Elixier-Saiten drauf und auch mein Gitarrenlehrer meinte, dass da auf einmal deutlich mehr Gitarre drin war.
An sich spielt sich die billige extrem gut, finde ich.

Ja an Saiten von Elixier hatte ich da auch schon gedacht, hab mich da auch schon bei Thomann umgeschaut, was ich verwirrend fand, manche von denen kosten 10 Euro und manche gleich 30 Euro mehr. Sind da einfach mehr drin? Oder sind die aus einem anderem Material, wodurch dann dieser heftige Preisunterschied kommt? Ich hab da keine Stückanzahl gelesen :confused:
 
Ja an Saiten von Elixier hatte ich da auch schon gedacht, hab mich da auch schon bei Thomann umgeschaut, was ich verwirrend fand, manche von denen kosten 10 Euro und manche gleich 30 Euro mehr. Sind da einfach mehr drin? Oder sind die aus einem anderem Material, wodurch dann dieser heftige Preisunterschied kommt? Ich hab da keine Stückanzahl gelesen
Ich weiß nicht wie du gesucht hast? Bass-Saiten kosten natürlich mehr. :tongue:
Hier sind die Elixier Western-Saiten nach Preis sortiert:
https://www.thomann.de/de/beschicht...e&manufacturer[0]=Elixir&oa=pra&price-first=0
Bariton (dickere Saiten) und 12Saiter kosten etwas mehr, die sind für dich nicht relevant, ganz unten in der Liste sind Kombi-Bundel, die natürlich auch nicht.
 
LOL, das ist der Laden von Peter Finger und jetzt nicht unbedingt prädestiniert für die allererste Anfängergitarre. Aber gut und über`s Ohr gehauen wird man da auch nicht. Geht aber sicher auch günstiger.
 
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das fand ich sehr verwirrend, weil ich so wie ich das verstanden haben teures Holz wie zum Beispiel Mahagoni nicht unbedingt besseres Holz bedeutet

Mahagoni ist grundsätzlich nicht teuer (Ausnahme z.B. "The Tree"). Neben objektiven Kriterien (z.B. Anzahl Jahresringe, Einschnitt, Farbe, Wuchs...) ist es eine Geschmacksfrage, welches Holz man nimmt. Damit musst du dich aber in deinem Preisbereich nicht wirklich auseinandersetzen.

Die Decke besteht aus Fichte, Boden, Zargen und Hals aus Mahagoni. Ob das was damit zu tun hat müsstet ihr mir sagen, ich bin da noch nicht so ganz durchgestiegen.

Weiß nicht, wie die das genau laminieren, aber Decke und Boden müssen nicht zwangsläufig ausschließlich aus dem Holz bestehen, das da angegeben ist. Das meint letztlich das Sichtfurnier.

Bzlg. verschiedener Holzarten kannst du dir auch das hier mal anschauen:

https://pickupschmiede.com/the-tone-woods-and-guitar-connection/

Ich hab mich mit meinem Favoriten dem günstigsten Modell der Marke Harley Benton im Detail auseinander gesetzt, auch um herrauszufinden woher der blecherne und metallische Klang kommt.

Warum ist es dein Favorit, wenn es blechern klingt? Das hat viele Gründe und ist nicht auf einen einzigen Parameter zurückzuführen. Ein Grund ist sicher das laminierte Holz und ein anderer die Beleistung. Viele weitere konstruktive Details beeinflussen weiterhin den Klang.

Dann werde ich mir auch die Mechanik anschauen und gegebenfalls austauschen, vielleicht auch den Sattel. Wird also eine schönes Tuning. Die Basteleien die ich selbst machen kann, bzw. die ich an meiner alten Gitarre üben kann werde ich einfach mit Anleitung selber durchführen, ansonsten geh ich mit den empfindlichen Sachen lieber zum Fachmann? Oder was meint ihr? Macht ihr alles selber?

Was soll das bringen? Kauf dir lieber gleich was besseres. Fachmann kannst du dir auch sparen, das ergibt ja wirtschaftlich so gar keinen Sinn bei so einem Instrument.

Gut da stellt sich dann die Frage, inwieweit sich das Tuning dann preislich lohnt.

Gar nicht.

Und die haben eine sehr komische Verkaufsmasche :confused: Bezüglich meiner Befürchtung das die Gitarre dann bundunrein wäre, meinte er darauf hin, das Wort Bundrein gäbe es eigentlich gar nicht, keine Gitarre wäre 100 % bundrein

Genau genommen hat er da schon recht. Die Töne stehen nie in dem nominell richtigen Verhältnis zueinander, genauso wenig wie man irgendein Werkstück auf Nennmaß fertigen kann. Die Frage ist eben, welche Abweichung vom Soll zulässig sind. Da weiß ich auch nicht, was das Kriterium für Bundreinheit ist und ob es ein allgemein akzeptiertes überhaupt gibt. Vllt. weiß es ja wer anders?!

Aber gut wenn er meint, ich werde sie jedenfalls von einem Fachmann überprüfen lassen, und dann werden wir ja sehen. Sollte dem so sein, und der Fachmann sagt er könne da was machen, mal schauen, was ratet ihr mir da? Oder besser zurückschicken?


Mir wäre es relativ egal bei einem Instrument in der Preisklasse.
Ja an Saiten von Elixier hatte ich da auch schon gedacht, hab mich da auch schon bei Thomann umgeschaut, was ich verwirrend fand, manche von denen kosten 10 Euro und manche gleich 30 Euro mehr.

Das war wahrscheinlich kein Set für 6-String Westerngitarren. Schau v.a. erst mal, mit mit welchem Zug du am Anfang klar kommst. Es kann hilfreich sein, da eher erst mal einen dünnen Satz zu nehmen. Ansonsten kann man den Klang mit anderen Saiten schon etwas beeinflussen, aber das sind eher Nuancen - Wunder brauchst du da nicht erwarten.
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LOL, das ist der Laden von Peter Finger und jetzt nicht unbedingt prädestiniert für die allererste Anfängergitarre. Aber gut und über`s Ohr gehauen wird man da auch nicht. Geht aber sicher auch günstiger.

Naja, er hat ja schon auch günstige Gitarren da - z.B. von Dowina, Duke, Lag, Richwood. Aber die sind immer noch deutlich über der hier geäußerten Preisvorstellung... Eine größere Auswahl an günstigen Gitarren gibt es sicher woanders, das stimmt schon.
 
Ich spiele die etwas teureren Elixier-Saiten mit Nanoweb. Die sind mit einer Schicht gegen Rost überzogen, das macht die Saite langlebiger (meine Epiphone hab ich vor 2 Jahren das letzte Mal gewechselt, jetzt nutzt sie sich erst langsam ab bzw man sieht Rost). Allerdings macht das auch die Saite glatter - ich liebe das, andere finden das ganz fürchterlich. Einfach mal ausprobieren, bis man einen Satz gefunden hat, wo man selber sagt "Boah!!!"

Achso, meine billige Harley Benton hatte 10er-Saiten drauf, ich habe auch gegen 10er gewechselt. Also auch da drauf beim Kauf gucken - ich habe mir dadurch das neu einstellen vom Hals gespart.


Warum willst du Saiten wechseln an der alten Gitarre üben?
Das kriegst du auch gleich richtig hin. Die Kosten kannst du dir sparen.
 
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LOL, das ist der Laden von Peter Finger

Stimmt, und nachdem die TE nach Läden in der Nähe Osnabrück gefragt hat, bietet er sich an. Fragen nach einer Günstigen und/oder Gebrauchten macht im Zeitalter der Telefonflatrates auch keinen großen finanziellen Aufwand. Vielleicht steht ja wirklich eine Inzahlungnahme herum und wartet auf eine neue Eigentümerin.
 
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Ist alles relativ. Ich z. Bsp. mag keine neuen Saiten und spiele die Saiten möglichst lange.
 
Damit musst du dich aber in deinem Preisbereich nicht wirklich auseinandersetzen.

Ich finde da sollte man sich in jeder Preislage mit auseinandersetzen. Allein schon um zu lernen, welche Auswirkungen welches Holz auf den Klang haben. Wenn ich mich mit dem Holz nicht auseinander setzen brauch, brauch ich gar nicht erst mit dem Spielen anfangen. Wenn ich mir ein Hobby suche dann will ich mich auch voll darauf einlassen und mich damit beschäftigen.

Bzlg. verschiedener Holzarten kannst du dir auch das hier mal anschauen:

https://pickupschmiede.com/the-tone-woods-and-guitar-connection/

Danke das war sehr hilfreich :)

https://pickupschmiede.com/the-tone-woods-and-guitar-connection/
Was soll das bringen? Kauf dir lieber gleich was besseres. Fachmann kannst du dir auch sparen, das ergibt ja wirtschaftlich so gar keinen Sinn bei so einem Instrument.

Erfahrung? Ich weiß nicht was das bringen soll, das ich mir eine 200 Euro teure Gitarre hole, daran rumbastele und hinterher eine kaputte hab, weil ich so unerfahren war. Dann doch lieber erst mal an einem billigen Modell üben?
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Das war wahrscheinlich kein Set für 6-String Westerngitarren. Schau v.a. erst mal, mit mit welchem Zug du am Anfang klar kommst. Es kann hilfreich sein, da eher erst mal einen dünnen Satz zu nehmen. Ansonsten kann man den Klang mit anderen Saiten schon etwas beeinflussen, aber das sind eher Nuancen - Wunder brauchst du da nicht erwarten.
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Welche würdest du denn für den Anfang empfehlen? Rein vom Schmerzfaktor jetzt mal abgesehen. Da bin ich eher so eine die kurz jammert, und sich dann sagt "Zähne zusammen beißen und durch"
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Ich spiele die etwas teureren Elixier-Saiten mit Nanoweb. Die sind mit einer Schicht gegen Rost überzogen, das macht die Saite langlebiger (meine Epiphone hab ich vor 2 Jahren das letzte Mal gewechselt, jetzt nutzt sie sich erst langsam ab bzw man sieht Rost). Allerdings macht das auch die Saite glatter - ich liebe das, andere finden das ganz fürchterlich. Einfach mal ausprobieren, bis man einen Satz gefunden hat, wo man selber sagt "Boah!!!"
Die Seiten hatte ich auch schon in Augenschein genommen

Warum willst du Saiten wechseln an der alten Gitarre üben?
Das kriegst du auch gleich richtig hin. Die Kosten kannst du dir sparen.

Ich hatte mir das eher schwierig vorgestellt, bei meiner alten hab ich mich ja bis jetzt noch nicht mal rangetraut und die lieber vom Fachmann wechseln lassen. Hier fällt mir auch gleich eine Frage ein. Wahrscheinlich ist das eine typische Anfängerfrage und ihr werdet mich fürchterlich auslachen. :redface:
Ich hab immer Angst das wenn mir mal eine Saite reißen sollte, das sie mir dann wie eine Peitsche ins Gesicht fliegen könnte. Ehrlich gesagt hoffe ich schon ein wenig das ihr mich auslacht, immerhin besser als wenn ihr dann meine Befürchtung bestätigt. Ich glaub dann hör ich mit dem Spielen lieber auf :(
 
Ich finde da sollte man sich in jeder Preislage mit auseinandersetzen.

Kannst du ja gern machen, aber es ist bei der Preisklasse irrelevant.

Erfahrung? Ich weiß nicht was das bringen soll, das ich mir eine 200 Euro teure Gitarre hole, daran rumbastele und hinterher eine kaputte hab, weil ich so unerfahren war. Dann doch lieber erst mal an einem billigen Modell üben?

Gut, wenn die Motivation basteln ist, kannst du es ja machen. Nur würde ich mir von den Maßnahmen nicht viel erhoffen. Was total kaputt zu basteln ist auch eher schwer.

Welche würdest du denn für den Anfang empfehlen? Rein vom Schmerzfaktor jetzt mal abgesehen. Da bin ich eher so eine die kurz jammert, und sich dann sagt "Zähne zusammen beißen und durch"

12er-Satz ist normal. Am Anfang kann es hilfreich sein, auf 11 oder 10 zu gehen. Das ist nur eine grobe Richtung - man muss genau genommen auch immer den Zug des individuellen Satze betrachten. Da gibt es bspw. auch "low tension" Sätze mit weniger Zug als gleich dicke Sätze haben. Neben den Saiten ist die Saitenlage wichtig. Meist kann man die ggü. dem Werkssetup noch deutlich runterschrauben, was auch das Spielen vereinfacht. Ein dritter Trick ist es, die Gitarre runter zu stimmen, um den Saitenzug zu vermindern.

Ich hab immer Angst das wenn mir mal eine Saite reißen sollte, das sie mir dann wie eine Peitsche ins Gesicht fliegen könnte. Ehrlich gesagt hoffe ich schon ein wenig das ihr mich auslacht, immerhin besser als wenn ihr dann meine Befürchtung bestätigt. Ich glaub dann hör ich mit dem Spielen lieber auf :(

Saiten wechseln sollte jeder hinkriegen und verletzen wirst du dich auch nicht. Aber wenn du da schon so große Bedenken hast, wieso willst du dann an der Gitarre rumbasteln?
 
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Ich spiele die etwas teureren Elixier-Saiten mit Nanoweb. Die sind mit einer Schicht gegen Rost überzogen, das macht die Saite langlebiger

Ach hab mich vertan, ich meinte die mit Polyweb Beschichtung. Die wollte ich dem nächst mal ausprobieren. Was ist denn der Unterschied zwischen Poly- und Nanoweb?
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Kannst du ja gern machen, aber es ist bei der Preisklasse irrelevant.



Gut, wenn die Motivation basteln ist, kannst du es ja machen. Nur würde ich mir von den Maßnahmen nicht viel erhoffen. Was total kaputt zu basteln ist auch eher schwer.

Ich finde das Basteln irgendwie schon eine coole Vorstellung. Ich bastel allgemein gern rum, habe aber bisher nur Erfahrung in Serviettentechnik, was auch zu meinen größeren Hobbys zählt, mach ich übrigens auch in meinem Beruf. Also der Bereich Handwerk gehört zu eine meiner großen Leidenschaften. Holz liegt mir leider nicht so, was ich schade finde, denn die Idee mir selbst eine Gitarre zu bauen finde ich auch schon klasse. Hab da schon einige Hobby-Gitarrenbauer hier im Board gesehen. Und das finde ich extrem beeindruckend und interessant.


12er-Satz ist normal. Am Anfang kann es hilfreich sein, auf 11 oder 10 zu gehen. Das ist nur eine grobe Richtung - man muss genau genommen auch immer den Zug des individuellen Satze betrachten. Da gibt es bspw. auch "low tension" Sätze mit weniger Zug als gleich starke Sätze haben. Neben den Saiten ist die Saitenlage wichtig. Meist kann man die ggü. dem Werkssetup noch deutlich runterschrauben, was auch das Spielen vereinfacht. Ein dritter Trick ist es, die Gitarre runter zu stimmen, um den Saitenzug zu vermindern.
Danke das werd ich mal im Hinterkopf behalten und ausprobieren

Saiten wechseln sollte jeder hinkriegen und verletzen wirst du dich auch nicht. Aber wenn du da schon so große Bedenken hast, wieso willst du dann an der Gitarre rumbasteln?



Naja ich hab ja bisher keine Erfahrungen darin, und dann ist es ja klar was mir da für Gedanken kommen, aber Versuch macht klug und No Risk, no Fun, denke ich mir da immer. Aber das ist gut zu wissen dann kann ich da ohne große Bedenken rangehen. Bin schon total aufgeregt, ich will jetzt endlich loslegen, aber aufgrund der Coronakrise aktuell darf ich jetzt länger warten, laut Post geht da gerade zu wie zu Weihnachten^^
 
Holz liegt mir leider nicht so, was ich schade finde, denn die Idee mir selbst eine Gitarre zu bauen finde ich auch schon klasse.

Gut, Gitarre selbst bauen ist natürlich schon etwas aufwendiger. Da geht viel Geld und Zeit drauf bis man eine fertig hat - spreche da aus eigener Erfahrung. Man kann natürlich auch unter Anleitung von einem Gitarrenbauer eine in seiner Werkstatt bauen. Aber da gehen dann auch eher so 3k bei drauf. Muss man schon wollen.
 
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Ich hab immer Angst das wenn mir mal eine Saite reißen sollte, das sie mir dann wie eine Peitsche ins Gesicht fliegen könnte.
Oder direkt ins Auge. :cool:

Wenn eine Saite im normalen Spielbetrieb reisst, hat man sie meistens unter den Fingern. Beim Aufziehen neuer Saiten könnte das Reissen einer Saite durch einen Material- oder Verarbeitungsfehler vorkommen. Der Fall ist aber so selten, dass man ihn vernachlässigen kann.

Anfänger sind beim Saitenaufziehen aber leider einem besonderen Risiko ausgesetzt, denn ihnen kann es passieren, dass sie versuchen, eine Saite eine Oktave höher zu stimmen, da sie noch kein Gefühl für die Tonhöhe und den Saitenzug entwickelt haben oder sogar gar nicht darauf achten. Mal angenommen, das Stimmgerät zeigt einen ziemlich "unpassenden" Buchstaben an, dann sollte man schon wissen, ob man höher stimmen muss, oder ob man bereits zu hoch ist und die Saitenspannung lockern muss, um die richtige Tonhöhe zu erreichen.

Also entweder sehr bedacht und mit Überlegung vorgehen, oder sich das mal "richtig" erklären und zeigen lassen.

Was ist denn der Unterschied zwischen Poly- und Nanoweb?
Die Nanoweb-Beschichtung ist dünner.
 
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Gitarre, auf der du den Saitenwechsel üben willst, eine Konzertgitarre, oder?
Dann wir das mit dem Üben höchstwahrscheinlich sowieso nichts. Konzertgitarren haben einen anderen Steg und andere Mechaniken, da kannst du nicht üben wie man einen Westerngitarre “besaitet”, das Prinzip ist anders.

Und anstatt Geld für teure Saiten auszugeben, würde ich dir wirklich empfehlen das Geld lieber für die Gitarre einzusetzen.
So um 200 Euro gibt’s echt schon brauchbare Gitarren, die dir viel mehr bieten.
Die wird dann auch mit billigen Saiten gut klingen (mit teureren natürlich noch besser) und du bekommst oft schon eine massive Decke, das ist ein wichtiges Klang-Kriterium.

Die ganz billigen Gitarren bestehen aus Sperrholz, da kannst du vom Klang her nicht viel erwarten, auch wenn du den ganzen Rest austauschst.
 
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Saiten wechseln auf einer Westerngitarre ist nichts gefährliches. Guck dir eins von den hundert YouTube-Videos an und dann stellst du fest, dass das simpel ist.
Auf der Konzertgitarre geht es etwas anders, aber auch das ist nicht schlimm.

Und bevor die Saite reißt, dass du die schon mächtig überdehnt. Stimmgerät daneben legen und beim passenden Ton erstmal aufhören mit dem Drehen am Wirbel


Nanoweb und Polyweb sind etwas anders in der Herstellung, da hat Elixier irgendwo auch ein Video veröffentlicht. Ist aber rein informativ.
 
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