Welcher Verzerrer ist der richtige für mich?(ala mxr Zakk wylde overdrive etc.)

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FrankySP
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hallo liebe mit-Musiker!
ich kann mich nciht richtig entscheiden welches Effektgerät ich mir holen soll. Ich habe schon ein paar angespielt doch ich kann mich nicht zwischen denen so richtig entscheiden.
Die die ich angespielt habe sind der Satchurator von Vox, der Zakk Wylde overdrive von Mxr und ein selbstbegautes von meinem Gitarrenlehrer.
Der Satchurator liegt mir glaube ich nich so ganz, heißt nicht das er schlecht klingt, er passt aber nciht zu meiner Musik.
Der Zakk wylde overdrive klingt verdammt gut und passt auch gut. Doch ich frage mich ob es noch änliche alternativen dazu gibt. Wie sind denn die Proco Ratten so (könnten die zu meinem Stil ala Ozzy osbourne, Metallica, Bullet for my Valentine etc. passen).
Preislich sollten sie so zwischen 80€ und 110€ sein.
hoffe ihr könnt mir helfen

Edit: ich besitze einen Roland Mikrocube aber ich spiele kaum auf ihm da ich mit meiner Band öffters in einem Proberaum spiele(da gibts alle möglichen arten von Verstärkern).

Edit 2: wo regelt man eigentlich die höhen und tiefen bzw. Verzerrung? am Verstärker oder am Effektgerät?
 
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Hallo Franky,

Deine Frage ist schwer zu beantworten, denn das zentrale Element für eine Kaufentscheidung ist der Verstärker selber. Entscheidend ist nämlich wie das entsprechende Overdrive Pedal mit Deinem Amp harmoniert. Overdrivepedale gibt es wie Sand am Meer. Ich würde mich zuerst mal auf einen Amp konzentrieren (vielleicht brauchst Du dann gar keinen Overdrive mehr). Spar das Geld für einen guten Amp und fang damit an.
 
Genau! wie RainaldK sagt: erst eimal die Zerr-Möglichkeiten des Amps ausprobieren. Es könnte gut sein, dass Du dann gar keinen Verzerrer mehr haben willst!
 
danke für die schnelle antwort.
wie gesagt spiele ich oft in einem proberaum meistens auf einem marshall jcm800/700 topteil, deswegen werde ich mir in den nächsten jahren keinen neuen verstärker holen.
und ich finde da ist nen bischen verzerrung schon nicht schlecht. ich finde den sound noch nciht perfekt, was aber auch daran liegt das ich zz. noch auf einer 230€ ibanez spiele( ich werde mir in nächster zeit ne lp mit emgs zulegen)
 
Andere Gitarre mit anderen Pickups, wird da wirklich nochmal ganz anders klingen.
Da würde ich wirklich mit Pedalzerre nochmal abwarten und weiter am Verstärker rumdrehn und probieren.
 
mala schauen wieviel geld ich in nächster Zeit übrig haben werde...
doch ich hätte noch ne frage. Wo regelt man denn die höhen und bässe. am verstärker oder am verzerrer?
 
Nun der klassische Zakk Wylde Sound ist im Prinzip ein JCM 800 mit einem Overdrive davor (er hatte ganz früher den Boss Overdrive gespielt, die gelbe Kiste). Der Overdrive gibt quasi dem Signal etwas dazu im gegensatz zum Distortionpedal. Sprich der Ampsound ist das Hauptgericht und das Overdrivepedal sind die Gewürze. Das eine kann nicht auffangen, was das andere nicht hat! Also ertsmal die Höhen und Bässe am Amp regeln und dann mit dem Tonregler am Overdrive den Overdrive an den Ampsound anpassen. Bei einem JCM 800 funktioniert auch der Daniel D Tubebooster von Reußenzehn super gut. Ist aber auch nicht ganz billig. Für Zakks Sound sind natürlich auch die EMG Pickups (Emg 81 und Emg 85) und natürlich die Les Pual Custom, die er spielt. Alles Zutaten für seinen Highgain Monstersound (und von seinen spielrischen Fähigkeiten mal ganz zu schweigen, die bei seinem Sound natürlich das Meiste ausmachen). Es ist und bleibt eine alte Weisheit: Der Sound kommt aus den Fingern.
 
Um deine Frage zur Klangregelung zu beantworten: in 98% der Fälle am Verstärker. Gerade bei günstigen Pedalen (ich denke da grade an die Boss-Teile) sind die Low/High-Regler mMn. ziemlich zum in die Tonne kloppen, die sorgen nur für Mulm oder ein fieses Summen.

Mit dem Marshall bist du schon ziemlich gut dabei. Einfach mal am EQ die Regler auf 12 Uhr stellen und von da ausprobieren, was passt. Tendenziell Mitten rein, Bässe und Höhen nicht übertreiben. Gerade für die Bässe habt ihr ein Bassisten ;), der möchte sich auch hören können.

Wenn du dann noch Richtung härterer Metal gehen willst, bietet sich ein als Booster genutztes Pedal an, z.B. ein Bad Monkey oder eben ein Boss Overdrive. Das reicht in aller Regel aus.

Die Gitarre ist natürlich wieder ein anderes Thema ;)
 
wenn dir ein tubescreamer clone auch helfen würde, er ist dem zw-44 ja nicht so ganz fremd, dann schau doch mal nach dem fame sweet tone OD-10 (musicstore.de)
das teil kostet 39,- euro und macht einen guten job und du kannst sogar noch die ICs tauschen. das pedal wird mit drei verschiedenen chips geliefert. da kannste noch mal etwas feintuning betreiben.
wenn es dir nicht gefällt, kannste es ja wieder zurück senden.
noch günstiger, von colins den mr. wicked für 29.- euro (musik-produktiv.de) - aber ohne die option den chip zu tauschen. hier ist der JRC4558 fest verlötet.
habe gestern erst den mr.wicked im a/b gegen den zw-44 gespielt - vor meinem jcm800 2205 - und muss sagen, dass der unterschied relativ gering ist.
der zw-44 macht in den mitten eine etwas stärkere betonung und mehr cut im bass als der mr. wicked, aber ich hatte sie soundtechnisch zu 99% identisch eingestellt.
der fame klingt etwas anders in meinen ohren, nicht besser, nicht schlechter einfach etwas anders - kann es aber schwer beschreiben.

ich habe alle drei bei mir und benutze sie auch. wenn du also nicht zwingend das kleine MXR gehäuse brauchst und nicht zwingend die das bullseye design auf dem overdrive sein muss, dann besorg dir einen der beiden günstigen alternative. sind wirklich o.k. die teile.
 
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k danke für die antworten.
habe mir erstmal überlegt das ich mir erstmal die gitarre kaufe und dann schaue was am besten passt.
 
Ich habe den MXR Overdrive und spiele ihn derzeit nur im Studio. Das hat aber damit zu tun, dass er in mein Live Setup nicht passt. weil ich dort ohne Pedale (ausser einem WahWah) spiele und von Clean auf Solosound mit einem Fussdruck schalten will.

Dennoch: Das Ding ist fast schon unsagbar gut. Ich habe es untypisch vor einer Englvorstufe hängen und ich muss sagen: Genial. Es räumt den Sound auf, macht ihn dreckiger und auch etwas mittiger, aber gibt mir mehr die Möglichkeit, meine Finger zur Tonformung zu nutzen. Komisch zu beschreiben.

Ich steh sowieso gerade auf die Sounds, bei denen ein OD die Vorstufe anheizt. Mal sehen, was hierzu die Zukunft bringt...
 
Nun der klassische Zakk Wylde Sound ist im Prinzip ein JCM 800 mit einem Overdrive davor (er hatte ganz früher den Boss Overdrive gespielt, die gelbe Kiste).
Der Boss SD 1 , günstig und harmoniert bestens mit dem alten Marshall JCM 800
Der Bodentreter bringt nur was, wenn du auch n gescheiten amp dahinter hast ;)
Vlt. nen Orange Tiny Terror.. die beiden passen ganz gut zusammen...
 

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