Welches kompakte (=kleines) Allround-Topteil sollte man antesten ?

  • Ersteller ChristianZ_aus_A
  • Erstellt am
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen... wenn der Mini Rectifier dir zu teuer ist, dann schau dir den JCA 22H an!

Ich bin selbst auf der Suche nach kleinen Vollröhren-Tops gewesen, die auch Hi-Gain können und Charakter haben. Der Jet City hat sie alle ausgestochen (die kleinen Orange Amps, Tubemeister, Gigmaster, Blackstar, Laboga Beast usw.).
 
Hast du dich mal bei Laney umgesehen? Ich bin großer Fan vom Laney-Sound, der klingt sehr britisch, so wie gewünscht! Preislich stechen die fast alles aus!
 
Hallo Schotte,

ja, den Ironheart möchte ich mal anspielen, vielleicht auch mal den TI100.
Fallen zwar aus meiner gewünschten größe raus, aber der Ironheart ist preislich schwer i.O. und wenn der Sound so ist wie in den Demovideos, würde ich wohl auf die Größe pfeiffen und ihn mir zulegen.
Praktisch finde ich den eingebauten Powersoak, damit kann man zu Hause schön üben und hätte für die Zukunft, wenn mal eine Band kommt, genug Power für Livebetrieb.

Ansonsten habe ich bei Laney nichts kompaktes gefunden.

Zum anspielen bin ich leider noch nicht gekommen.
Mein Auto hatte letztens ne Reparatur und am geplanten "Anspiel-Tag" kam früh wieder die Motorleuchte, als ich zur Arbeit wollte :(
Momentan steht der noch und ich muss morgen erstmal klären, was jetzt ist.

Somit ist das antesten erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben.


Aber trotzdem nochmals ein "Danke !" an alle, die sich hier beteiligt haben und mir Vorschläge gemacht haben und vielleicht auch noch werden.



Gruß Christian
 
So, es gibt einen ersten Bericht meinerseits.
Ich war heute kurz mal beim Big T, weil ich nen Garantiefall abgewickelt habe und hatte noch kurz Zeit, bevor sie den Laden zugemacht haben.
Somit habe ich mich erstmal nur auf einen Amp beschränkt.

Und zwar den Mesa Mini Rectifier, weil der grad Griffbereit stand.
Getestet habe ich ihn an einer 2x12 Mesa Box, es müsste die Transatlantik 2x12 gewesen sein, da sie ja doch recht auffällig ist, was das Design angeht.
Als Gitarre die ESP Viper II VBK Distressed, mit Seymour Duncan SH-4 und dann noch eine Schecter Damien Elite 6FR.

Die erste Einstellung war die Andy Sneap Einstellung für Nevermore auf den "Dead Heart in a Dead World" Album.
So, dann Gitarre ran, laut gemacht und gespielt.
Und da dachte ich gleich: Verdammt hat die Kombi viel Bass, das würe noch für 3 andere Amps reichen. :eek:
Also erstmal den Bass runtergedreht, schon besser.
Kann es sein, das der SH-4 einen hohen Bassanteil hat ?
Klanglich war das ganze schon ganz gut und auch clean war recht gut für meinen Geschmack.
Dann mal die Schecter ran, die war im Bassbereich um einiges zahmer, was an den EMG liegen könnte.
Gefiehl mir auf alle Fälle besser, habe dann doch noch etwas bass weggenommen und etwas mehr mitten und höhen rein.

Wie gesagt, an sich gefällt mir das ganze recht gut, aber eben viel zu viel Bass.
Gut, kann an der Amp - Cabinet Kombination gelegen haben, aber sonst gabs nicht viel auszusetzen.
Zumindest nichts, was mich vom Kauf abhalten würde.
Ich denke mal, mit einer anderen Box wäre der Bass auch besser, im Sinne von weniger Bass.

Und was noch auffällt. Die 10 Watt aus dem Ding sind schon Hölle laut, Volume auf 1/4 ist schon zu viel des guten, zumindest wenn ich an zu Hause für´s üben denke.

Leider war dann keine Zeit mehr für mehr Amps, aber das wird sicher noch kommen.
Hätte nämlich gern noch den Mesa Mini Recto mit einem TS-9 davor versucht, um zu hören, was der im Bassbereich macht, da soll sowas ja "aufräumen"

Schade, das Mesa nichts mit Midi macht, das wäre nämlich echt toll.


Gruß Christian
 
(...)
Auch den Gigmaster werde ich nicht anspielen.
Und getrennter EQ ist für mich ein muss. Auf Clean habe ich bisher immer den EQ anders eingestellt als auf High Gain und wenn ich ein Lied mit cleanem Intro habe und den Kanal wechsele, danach an den Reglern drehen ? (...)

Auch wenn es schon eine Weile her ist: Die Kanäle sind schon so abgestimmt, dass man mit einem EQ auskommt. Und bei manchen Amps, wie z.B. dem Randall RG 50 bekommt man mit 2 EQs nie einen Sound raus, der so gut ist wie beim Gigmaster.
Zumal hat er einen eigenen Charakter der zwar nach Engl klingt, aber mit den "großen Bällen" eben nicht so viel zu tun hat.

Wenn du musst nicht, aber das wollte ich noch loswerden. ;)
 
Nur nicht dem JVM410.finde und probiere dem DV Mark Bad Boy 120,Du wirdst begeistert sein,120W,3 chanel,jeder kanal hat volume,presence,gain,EQ, jeder kanal hat ein Boost,hinten hast du für jeden kanal ein FX loop und noch ein für ale 3,da kommt noch ein footswitch dazu,git es ne aktion bei music world von 1300 auf 900 EU,hab vor 2 tagen meinen bestelt,hab noch einen Tubemeister36,tubeman mkII ales gute sachen,

Clean sound http://www.youtube.com/watch?v=6R9MxESEa1c

metal sound mit les paul http://www.youtube.com/watch?v=T56ES5uTIIc

blues mit Fender http://www.youtube.com/watch?v=EglnkPoTUxU

7 string guitar 2.er kanal http://www.youtube.com/watch?v=dvHegVgxsW4

country http://www.youtube.com/watch?v=lMs6HqMtWq4

und zum ende der beste ,dem gitarrist kennst du oder nicht,er ist aus macedonien,Vlatko Stefanovski,spielt jetzt mit Tommy emmanuel ,sehr geiler gitarrist http://www.youtube.com/watch?v=PQUmrMG4qyk

hab jetzt geschauen bei music world gibt es gerade keinen mehr,denke das ich das letzte gekauft habe xD

hir mein video von Tubemeister 36,ohne mikrofon,lead chanel auf 7/10 gain und 18W eingestelt,nechste woche mache ich ein video mit dem DV Mark und sende es dir

http://www.youtube.com/watch?v=VvwJlbATAhU

EQ einstelung : 5/10, 7/10, 7/10 die box ist so richtig scheise,war auch nur 200EU

oder,du findest einen gebrauchten H&K TriAmp MKII ,6 kanal,100W,3EQ,MIDI,FX Loop,Footswich.....wer dem sound von H&K mag natürlich,ich denke das ist mein nechstes schatz,muss zu erst geld für die Suhr Guthrie Govan Gitarre sparen...xD sorry für mein deutsch aber ich denke du verstechst mich schon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

nachdem Du Dich wohl noch nicht entschieden hast, wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Zunächst mal habe ich noch nichtganz verstanden, warum Du Orange ausschließt, wenn Dir der Sound gefällt. Deren Format ist ja immer recht kompakt und sollte auf eine hochkant gestellte 2x12er passen. Und getrennte EQs haben da sowohl der Thunder 30H (wenn auch recht simpel, Treble/Bass für Clean und den Shape Regler für Lead) als auch der Dual Terror (dto.) und der AD 30 HTC. Leider haben nicht alle einen Effektweg, was mich persönlich viel mehr stören würde als der EQ.

Ein Amp, der mir unter den Kompakten sehr gut gefallen hat, ist der hier:

D

Gerade der Cleansound ist für meine Ohren schon richtig lecker, aber die Zerre mag ich auch.

Der Laney LH50 wurde wohl schon genannt, typisch britisch, aber mit getrennt regelbarem Clean-Channel.

Gebraucht könntest Du auch mal nach einem Mesa/Boogie Express Ausschau halten, der ist wirklich sehr flexibel und gerade bei den Modellen mit Graphic EQ solltest Du wirklich jeden Sound hinbekommen. Wenn es nicht gerade ein spezieller Metal-Amp sein muss, auch qualitativ kaum zu toppen. Den 25-Watter gibts sogar schon in der neuen Ausführung (z.B. serienmäßig mit EQ) als B-Stock, vielleicht passt das noch knapp ins Budget:


Gruß, bagotrix
 
Hallo Bagotrix,

ja, noch ist nichts entschieden, daher ruhig her mit Vorschlägen.

Mir reicht ein Shape Regler für den Lead Kanal einfach nicht aus, ich möchte da mehr möglichkeiten haben.
Ebenso hat sich beim anspielen des Mesa Rectifier Mini gezeigt, das ich beide Kanäle im EQ ganz anders einstelle, damit es mir gefällt.
Sprich, der EQ war für Clean ganz anders als bei Hi Gain.
Und ich befürchte eben, das ich mit einem Kompromiss leben muss, wenn ich nur einen EQ für beide Kanäle habe und das möchte ich eben nicht.

Vox hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, da ich die Amps eher mit clean und Blues verbinde, als denn mit Metal.
Das mag voreingenommen sein, das gebe ich zu. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich mal einen antesten.

Der Boogie Express kam mir auch schon in den Sinn, nur liesst man über den fast nichts.
Von der Ausstattung könnte er das sein, was ich möchte.

Seit ich das Video von Lamb of God gesehen habe, wo Will Adler und Mark Morton ihren Mesa Amps (Mark IV und Royal Atlantic) gezeigt haben mit Beispielen aus dem aktuellen und älteren Alben, will ich unbedingt mal einen Mark IV anspielen.
Der sprengt mein Budget zwar deutlich, aber dieser Sound :hail:
Hier mal das besagte Video:
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=Mg0_Q0SqAiI" target="_blank">


Sobald wieder genug Geld zusammen ist (der defekt am Auto hat mich doch arg zurückgeworfen), kommt auf jeden Fall was her.
Ich kann mich auch mit einem gebrauchtkauf anfreunden, und Mesa scheint generell in die Richtung zu gehen, die ich möchte.

Marshall hat afaik ja nichts im Angebot, was für mich zutreffen würde, oder ?
Und der Line6 bleibt wegen des gefallens am Mesa Sound im Hinterkopf.


Gruß Christian
 
Hi nochmal,

der Vox Nighttrain 50 klingt nicht wirklich nach AC 30, wenn Du das meinst. Vor- und Endstufenkonzept sind völlig anders als beim klassischen Vox. Als Recto-Ersatz sehe ich ihn jetzt auch nicht, aber weniger extreme Metalsounds gehen mit dem Leadkanal sehr gut. Und den Cleansound finde ich wärmer, räumlicher und schöner als bei vielen Fender-Amps.

Was man bei den Mesa/Boogies wissen muss - und das betrifft den Mark IV vielleicht sogar noch mehr als den Express - ist, dass die Wirkungsweise der Klangregelung etwas eigenwillig ist. Vor allem sollte man den Bass nicht zu sehr hochdrehen, dann kann es matschig werden. Deshalb denken viele beim Antesten, dass "die Dinger halt nichts für Metal sind", weil sie die Teile einstellen, wie sie es von einem Marshall oder Engl kennen. Will man untenrum mehr haben, sollte man bei stark verzerrten Sounds aber lieber den Bassregler zurücknehmen und den Graphic EQ nutzen, da der schaltungsmäßig ganz anders liegt. Metallica haben das früher z.B. so mit ihren Boogies gemacht, da gabs den Recto noch gar nicht. Beherzigt man das, kann man auch mit den Amps der Mark-Serien super Metalsounds erzeugen.

Gruß, bagotrix
 
Hallo bagotrix,

genau so dachte bzw. denke ich noch immer, nämlich das der Nighttrain nach AC30 klingt.
Das wird wohl erst anders sein, wenn ich mal einen angespielt habe.

Den Einwand zu den Mesa Boogies finde ich hilfreich. Gut zu wissen, das man eher mit dem Graphic EQ arbeiten sollte.
Im Prinzip ist es mir egal, ob ich Drehregler habe oder einen Graphic EQ, sofern hinther der Sound passt und mir gefällt.

Das man den Bass nicht zu hoch drehen sollte habe ich beim Mini Recto schon festgestellt.
Muss auch sagen, das mir die Einstellungen mit "Mitten raus, Bässe und Höhen rein", beim selbst spielen nicht gefällt.
Auf einer CD gefällt es mir schon, wenns zur Musik passt. Aber wenn ich selbst spiele, brauche und mag ich die vielen Mitten.
Sieht man auch schön am Ende vom Video, das die Bässe nicht zu viel sind im Vergleich zum Rest.

Ach, und noch was: Ich will die Gitarre von Willie haben ;)



Gruß Christian
 
Koch Studiotone, Marshall DSL 15 und Egnator Tweaker 40 und Rebel 30
 
Hallo funkyO,

auch hier wieder das Problem, keine Kanalgetrennte EQ´s zu haben.
Mir scheint auch der amerikanische Sound (Mesa) eher zu liegen als der Britische.
Deswegen sind andere Sachen nicht schlecht und z.B. Orange auch nicht schlecht, aber Mesa gefällt mir aktuell einfach besser.

Daher könnte ein Soldano oder ein Jet City auch was für mich sein.
Wie sieht es denn mit Splawn aus ? Eher US oder UK-Richtung, was den Sound angeht ?


Gruß Christian
 
Die meisten Splawn (Quick Rod usw.) lassen sich in etwa mit den Soldano amps vergleichen (Sound) nur das die Splawn Modelle etwas flexibler sind (meistens ist ein seperater Clean Kanal vorhanden) als die Soldano amps (mit Ausnahme dem slo100 vielleicht und der Lucky Serie). Um auf deine Frage zurück zu kommen: Ja die verzerrten Sounds (von Splawn und Soldano) haben schon eine sehr starke Neigung zum britischen Charackter! (klingen alle wie ein gemoddeter Marshall). Das heißt aber nicht das alle Splawns gleich im Drive Channel klingen!
 
Okay, die Richtung gemoddeder Marshall ist nicht verkehrt, aber es soll schon mehr in Richtung USA Sound gehen.
Was hätte ich denn da noch für Möglichkeiten ?

Was ich noch gefunden habe, aufgrund des Vorschlages mit Koch, ist der Twintone 3 Head.
Im Video in dem er Vorgestellt wurde, klang er nicht schlecht. Geht zwar nicht in die US Richtung für mich, könnte aber einen Test wert sein.


Gruß Christian
 
Bilde ich mir das nur ein, oder geht der neue Koch Twintone 3 wirklich in die Richtung Orange Rockerverb (sehr geil). Jder hab ich mich bloß von dem Video täuschen gelassen? Der könnte wirklich was für dich sein. Zwei unabhänige Kanäle hat er übrigens auch. :)
 
Die meisten Splawn (Quick Rod usw.) lassen sich in etwa mit den Soldano amps vergleichen (Sound) nur das die Splawn Modelle etwas flexibler sind (meistens ist ein seperater Clean Kanal vorhanden) als die Soldano amps (mit Ausnahme dem slo100 vielleicht und der Lucky Serie). Um auf deine Frage zurück zu kommen: Ja die verzerrten Sounds (von Splawn und Soldano) haben schon eine sehr starke Neigung zum britischen Charackter! (klingen alle wie ein gemoddeter Marshall). Das heißt aber nicht das alle Splawns gleich im Drive Channel klingen!

Kann ich so unterschreiben.
Bis auf den Nitro (den ich spiel), der ist dem Bogner Überschall sehr ähnlich, auch sehr britisch aber nicht so Klassisch wie z.B. der Quickrod. ;)
 
Hallo funkyO,

da ich den Orange Rockerverb nie angespielt habe, kann ich natürlich nicht sagen, ob der Koch in die Richtung geht.
Aber zumindest vom Video her gefällt mir der Sound ganz gut.
Kann mir da auch vorstellen, das er was für mich wäre.

Hallo nightman,

danke für die Bestätigung, was den Splawn Sound angeht.
Wie ich schon mal schrieb, gemoddeden Marshall Sound mag ich, mich reizt der Mesa Sound dennoch mehr.

Das hält mich jedoch nicht davon ab, den Koch Twintone oder Supernova mal zu testen.

Gibt es für Splawm einen deutschen Vertrieb oder zumindest einen Händler ?
Und woher aus Bayern bist du ? Ich komme aus dem Norden von Bayern, so grob die Ecke Bamberg, Bayreuth, Coburg.
Wäre nämlich mal ganz interessant, einen Splawn anspielen zu können.

Weil der einzige große Händler in der Umgebung Big T ist und der nicht alles hat was mich interessiert, werd ich wohl demnächst mal was ordern.
Erstmal werde ich mir ein brauchbares Cabinet zum testen zulegen und dann den ein oder anderen Amp bestellen.
Ansonsten müsste ich wohl quer durch die Republik fahren, um alles interessante testen zu können.


Gruß Christian
 

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