Wessen Drum-Stil kommt eurem am nächsten?

  • Ersteller (\_WildChild_/)
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Hallo
@starclassic Ich glaube du hast mich falsch verstanden.Die Jojo DVD ist nicht schlecht gemacht und ja ich kenne sie.Ein blutiger Anfänger kann sich genug Material im Netz anschauen.Die Flut an Material über Techniken von den versch.Drummern ist fast grenzenlos.Um zu sehen was man an den Drums machen kann muß man sich nicht zwangsläufig eine DVD kaufen um sich Motivation zu verschaffen.Dein Vergleich mit jemandem der gerade Lesen lernt trifft den Nagel auf den Kopf.Hier im Board wird vielen Einsteigern die gerade mal anfangen zu spielen,aber genau das empfohlen.Das die Jojo DVD nichts taugt würde ich nie behaupten.Ich besitze auch Material von Bob Gatzen,Thomas Lang und Jared Falk.Diese sind auch sehr lerreich.Einem Anfänger fehlt es an Praxis und Verständnis komplizierte Sachen umzusetzen.Mit einigem Grundwissen und genug Spielpraxis können solche DVDs das Spielen bereichern.Das hat nichts mit Verweigerung zu tun,sondern mit genug Sachverstand einzuschätzen ob diese oder irgendeine andere DVD einem Anfänger am Anfang hilft.Bei mir lernt jeder von der Pike auf.Setaufbau,Stimmen,Haltung.Dann kommen die Basics und Grundtechniken.Es bringt nichts wenn ich Moeller übe und der Schüler nicht in der Lage ist sein Set zu stimmen oder einen simpelen Single Stroke in Time zu spielen.Wenn ich dann den Post von Boombass lese und er nach 6 Jahren wenig von solchen DVDs umsetzen kann liege ich mit meiner Meinung doch nicht so falsch.Persöhnlich halte ich Jojo für einen sehr guten technisch perfekten Drummer.Im Umfang ist die DVD schon qualitativ hochwertig.Wenn ich aber nicht in der Lage bin dieses gesehene umzusetzen,brauche ich mir auch keine zu kaufen.Ich hoffe du verstehst mich und meine Aussage jetzt besser.

Gruß PearlDR
 
@pearlDR

gut, da waren wir ja gedanklich doch
gar nicht so weit von einander entfernt :)

hab das wohl etwas falsch aufgefasst...

bin hier aber absolut deiner meinung.

LG

r
 
Ich fühle mich einfach mal mitangesprochen:D
Zitat von PearlDR:
Wenn ich dann den Post von Boombass lese und er nach 6 Jahren wenig von solchen DVDs umsetzen kann liege ich mit meiner Meinung doch nicht so falsch.

Oh, Oh, da hat mich jemand wohl falsch verstanden.;)
Der Satz:"Ich kann nur wenig umsetzen", bezieht sich auf das Video von Dave Weckle, Steve Gadd und Vinnie Colaiuta. Nach 6 Jahren Schlagzeug spielen, kann man einfach noch nicht sehr viel von diesem Video umsetzen. Dies bezieht sich aber nicht auf z.B. Videos von Thomas Lang oder Mike Portnoy,.... . Da diese nun mal Lehr-DVD´s sind! @PearlDR: Oder willst du sagen, du spielst wie einer von den Dreien!:D

Ich denke, dass Schlagzeugunterricht essenziell ist. Man kann nicht ohne Grundwissen und von der Pike auf, nur mit DVD´s gut Schlagzeug lernen. Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Doch es ist nie falsch eine DVD zu kaufen.

Zitat von ParlDR:
Um zu sehen was man an den Drums machen kann muß man sich nicht zwangsläufig eine DVD kaufen um sich Motivation zu verschaffen.

Nein, natürlich nicht! Aber ich denke es ist eine "Kopfsache", es zeigt einem Anfänger und Schüler (Meine Erfahrung) wo er mit seinem "können" einmal hin will.Ob er es jetzt umsetzen kann oder erst in 10 Jahren ist egal. Mich hat es damals so beeindruckt, was man alles an einem Schlagzeug machen und wieviele verschiedene Töne man aus einer einzigen Trommel zaubern kann. Motivation muss natürlich schon vorher da sein, doch eine DVD bringt einen fetten Schub Motivation und Inspiration mit.
 
Hallo Boombass
Sorry.Es soll nicht heißen das du nichts kannst.Es war nur gerade ein gutes Beispiel um zu zeigen das solche technisch sehr hochwertigen Videos für einen Anfänger auf lange Zeit nicht umsetzbar sind.Ob ich wie einer von denen spielt:Ganz klares Nein!! Steht doch schon in der Bibel:Du sollst keine anderen Götter...:D. Solche Leute ,wie auch Jojo,Thomas Lang, Bob Gatzen und noch einige mehr, sind begnadete Musiker die technisch wirklich alles drauf haben.Die machen ja auch nichts anderes.So einer zu werden ist mein Ziel fürs nächste Leben.:D Ich persöhnlich vergleiche mich mit niemanden.Auf die Frage:Wie gut spielst du ? Antwort :Ich glaub ich kanns ein wenig !Dieses Jahr im September werden es 37 Jahre.Wie gut man spielt liegt immer im Auge des Betrachters.Mein Schüler sagte zu mir :Mir reichts wenn ich so spielen kann wie du.Das ist für mich die größte Anerkennung die man kriegen kann.
Wer zur Eigenmotivation eine DVD braucht soll sich von mir aus eine kaufen.Ist ja Geschmacksache.

Gruß PearlDR
 
Hallo
@current value Hier kommt meine Meinung zur DVD:
Die Jojo DVD ist nicht schlecht gemacht.Sie vermittelt viel an Techniken u.s.w. Ich pers.halte von diesen DVDs nicht viel,weil ich mehr auf die traditionelle Art des erlernen eines Instrumentes stehe.Entweder ein guter Lehrer oder einen vergleichbaren Mentor.Ich kann damit schneller zum Ziel kommen wie mit jeder DVD.

Hey!

Okay, jetzt kann ich wenigstens etwas mit deiner Aussage, dass du die DVD nicht kaufen würdest, etwas anfangen! :D

Mein Schlagzeuglehrer verfolgt im Prinzip die selbe Philosophie, obwohl er selber ein "Technik-Papst" ist.

Ich habe, zugegebermaßen, erst wegen Jojo Mayer angefangen, den Traditional Grip zu üben. Anfangs eben nur deshalb, weil eben mein Idol diesen Grip spielt. Mittlerweile will ich das Spielgefühl dieser Haltung aber nicht mehr gegen den matched grip eintauschen. Bin aber nach wie vor der Meinung, dass der Matched grip von der Natürlichkeit her einfach logischer und der klassischen Haltung technisch auf jeden Fall überlegen ist (Reichweite, Rimclics, Fills über Toms usw...). Ist anfangs alles komplizierter mit dieser Haltung, mittlerweile klasse! :great:

Zur Moeller Technik: ICH persönlich BRAUCHE diese Technik, da ich meinen Focus sehr auf elektronische Musik, vorwiegend Drum and Bass, gerichtet habe und man diese Musik ohne halbwegs gute Technik einfach nicht spielen kann. Zumindestens, wenn man sich zum Ziel gesetzt hat, anspruchsvollen DnB zu spielen und nicht irgendeinen 0815-Jungle Beat. Ohne Moeller geh' ich am Schlagzeug bei konstanten 170 bpm + ein, zudem funktionieren viele Pattern wie der "Amenbreak" ohne Moeller einfach nicht. Schau mal, ein schönes Beispiel für wirklich ausgefuchsten Drum and Bass:

http://www.youtube.com/watch?v=xh4iK8ZOgDM

Aber ich gehe mit deiner Einstellung konform, ich mach mir das Drummerleben durch diese Technikversessenheit selber oft unnötig schwer!

Beste Grüße
 
@PearlDR:
Zitat von PearlDR:
Antwort :Ich glaub ich kanns ein wenig !

Genau dies ist die richtige Antwort.:D
Ich glaube schon, dass du nach 37 Jahren gut bist. Allein wegen deiner Antwort:D
Diese Antwort zeugt von Reife!:great:

Und wenn ein Schüler so etwas über seinen Lehrer sagt, ist mir alles klar.
Zitat von PearlDR:
Mein Schüler sagte zu mir :Mir reichts wenn ich so spielen kann wie du.Das ist für mich die größte Anerkennung die man kriegen kann
Mehr muss man nicht sagen.;)

Ich muss zugeben, dass ich dich mit meinem letzten Beitrag ein wenig ärgern wollte. Ich hoffe du verzeihst mir.:D
 
Hallo
@Boombass Mich kann man nicht ärgern.:D Aber es sei dir verziehn. :D
@Current Value Schönes Filmchen,es zeigt allen warum Jojo einer der besten Techniker ist.Kannte den Clip schon.Kriegst du es auch so gespielt ?

Gruß PearlDR
 
Kriegst du es auch so gespielt ?

Sarkasmus ist toll! Würde mich sehr freuen, aber sollte ich es denn überhaupt mal in dieser Qualität hinbekommen, wird bis dahin wohl noch einige Zeit vergehen.

Beste Grüße
 
Ich wünschte ich hätte schon einen eigenen Drumstil... :(
 
Ist es eigentlich ein Stil, keinen Stil zu haben?

Weil wenn ich mir das mit John Bonham überlege stimmt das eingentilch auch nur zum Teil, denn es ist nicht so, dass ich Sachen von ihm kopiere, oder so. Manche Sachen klingen nur ähnlich.
 
Ich kenne wohl einfach zu wenige Profis. Mir fällt keiner ein der auch nur im entferntesten so crappy spielt wie ich ;)

Ich würde meinen Stil gerne Richtung Dave Haley, Kai Hahto und John Longstreth ausweiten...
 
ich bin der meinung das man sich nicht den stil eines bekannten drummers abschauen sollte.
ich halte es für das beste sich von ihnen inspirieren zu lassen und damit seinen eigenen stil zu formen.
letzteres wird auch durch nachspielen vieler verschiedener songs aus verschiedenen stilrichtungen geprägt.
 
ich bin der meinung das man sich nicht den stil eines bekannten drummers abschauen sollte.
ich halte es für das beste sich von ihnen inspirieren zu lassen und damit seinen eigenen stil zu formen.
letzteres wird auch durch nachspielen vieler verschiedener songs aus verschiedenen stilrichtungen geprägt.

Word.
 
Nachdem wir vom Thema zu Joey Jordison, wieder zum Thema zurück, zu einer Lehr-DVD und wieder zurück gekommen sind muss ich hier eines mal sagen: Ich wollte keinen neuen Wen-mach-ich-nach-Thread öffnen. Es geht in 1. Linie um den eigenen Stil und ob man SEINEN Stil vielleicht bei Bekannteren leicht erkennt. Tut mir leid wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.

Viele Grüße
 
also ich denke ich bin da auch son thomas haake, stef broks typ...
grade sitzen, nich (zu) viel rumtanzen und so lockere und flüssige bewegungen wie möglich spielen. jemand hat mal gesagt ich schwimme durch mein set (ob das positiv oder negativ zu werten ist sei mal so dahin gestellt) :D
 
Hi, ich bin zwar noch nicht lang dabei, aber ich lass mich hauptsächlich hauptsächlich von Chris Adler und Dave Mcclain beeinflussen, weil mir deren Stil einfach gefällt..
lg
Dennis
 
sun´s architect;3808889 schrieb:
also ich denke ich bin da auch son thomas haake, stef broks typ...
grade sitzen, nich (zu) viel rumtanzen und so lockere und flüssige bewegungen wie möglich spielen. jemand hat mal gesagt ich schwimme durch mein set (ob das positiv oder negativ zu werten ist sei mal so dahin gestellt) :D

In deinem Fall ist es natürlich negativ gemeint!


...

;)

Nein, Spaß! So wie du deine Sitzposition beschreibst, scheint sie optimal zu sein. Gerade sitzen hat den vorteil, dass du dein Set von oben spielen kannst und es somit besser beherrscht. Außerdem ist es Rücken schonender und du tust deinem Körper etwas Gutes. Achtung! Gerade sitzen ist nicht mit stock steif in Verbindung zu bringen. Das wird nämlich oft verwechselt. Man kann gerade und locker sitzen, bzw. gerade und entspannt.

Das rumzappeln ist Charakter bedingt. Jeder kann das so machen wie er möchte. Ob man nun wie Dave Grohl seine Mähe schüttelt und fast die Snare mit dem Kopf spielen könnte, oder ob man Gentleman gerecht wie Peter Erskin hinter dem Set sitzt. Schlagzeug ist ein sehr emotionales Instrument, auch wenn man das nicht unbedingt glauben mag. Der Schlagzeuger hinter dem Set muss sein Spielen auch verkörpern. Drummer die super gut spielen, aber vollkommen gelangweilt am Set sitzen, kommen schlechter rüber als ein locker entspannter Drummer.
Es kann rumgehampelt werden wie will, aber das Spielerische sollte nicht darunter leiden!


Gerade lockeres Spielen ist enorm wichtig. Denn so kannst du schnell und krafsparend spielen. Was bei langem Spielen enorm wichtig ist. Außerdem bekommt man dadurch ein ganz anderes Feeling und in meinen Augen auch ein besseres Feeling für Musik und den Groove. Vorallem ist es Krampf vorbeugend. ;)

Was ich mit meinen Worten sagen wollte, lob für deine Einstellung! :) Bzw. hat es nicht nur was mit Optik zu tun.
 
heyho drummer freunde ;)
ich denke mein stil oder wenn ich ihn so nen darf ...
also ich denke ich bin eher son drescher und groooover wie travis barker ;)
gruß an euch ;)
 
ein lol für den travis barker, nett formuliert, obwohl der typ halt auch prägend für den west coast punk is ;)

ich hab mich dennoch sehr von Dave Grohl, Josh Freese und vielleicht auch ein bisschen von Bill Ward inspirieren lassen. Das erste Ziel meiner Drummer Karriere war das Intro von Songs for the Dead von QotSA, wo Dave ja die Studioaufnahmen gemacht hat.
 

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