Westerngitarre für Jugendlichen im Bereich 500-600

Vielleicht könnten wir hier wieder zur Kaufberatung zurück kommen?
Es gibt genug Themen wo man über Pickup oder nicht diskutieren kann.
Der Themenstarter hat hier relativ klar gemacht, was gesucht wird und man kann vielleicht auch einfach darauf vertrauen, dass sich sowohl Gitarrenlehrerin als auch Eltern und mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Kind (!) schon ein paar Gedanken gemacht haben was für eine Gitarre es sein soll.
Dass man bei einer 500€ Gitarre kein 350€ Anthem PU System bekommt versteh sich auch von selbst. Aber sich die Option offen zu halten die Gitarre irgendwann mal zu verstärken, wenn es Gelegenheit dazu gibt oder auch einfach zum Experimentieren, ist (da ohnehin schon ein Verstärker vorhanden ist) meiner Meinung nach gar nicht so unsinnig.

Ansonsten zur "Verwirrung" bezüglich Schulbigband: Ich würde das Wort hier nicht auf die Goldwaage legen. Aus eigener Erfahrung: Da spielt wer Lust hat mitzumachen. Ob das nun ne Nylonstring, ne Western oder ne E-Gitarre ist, spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Ob historische Korrektheit oder optimaler Sound ist auch eher nebensächlich. Die meisten Schulbands sind froh über Mitspieler, die Spaß haben und regelmäßig kommen und mitmachen.
 
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Einen PU rüstet man nicht mal eben nach. Da ist Frickelei und Bastelei.
Das hängt doch ganz vom Modell ab. Ich sprach aber auch nicht vom Einbau eines Preamps in die Zarge, da hast du sicher völlig Recht mit deinen Vorbehalten. Einen Schallloch-PU beispielsweise - und davon gibt es diverseste Modelle in diversesten Preisklassen - bekomme aber sogar ich verlustfrei eingebaut. Gerade erst zweimal getestet, einmal an ner Parlor, einmal an ner Uke, und ich bin weder versierter Gitarrist noch Gitarrenbauer. Die größte Herausforderung war das Bohren eines 12,5 mm - Loches, da weder mein Akkuschrauber noch meine normale Bohrmaschine Bohrer dieser Größe aufnehmen.

@Disgracer Sorry, hatte deinen Post erst nach dem Absenden mitbekommen
 
Wie man sieht, kann man die Menge an Problemen und Fragen ganz leicht vervielfachen. Leute, es geht hier um zielführende Tipps im Rahmen der Ausgangssituation und Möglichkeiten. Verwirrt war der Threadstarter vorher schon.
 
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Wahrscheinlich hat die Gitarrenlehrerin Yamaha empfohlen, da sie für wenig Geld gute eingebaute Tonabnehmer (je noch Modell Kontakt oder eingebautes Mikro - oder beides) angeboten hatten. Mein Favorit wäre der leichten Spielbarkeit un des guten Klanges wegen Taylor Mini oder (gibt es die mit Tonabnehmer?) die Baby Taylor. Beide sind extrem gut spielbar und haben ein Phantastische Saitenlage. Übrigens kann man diese guten Gewissens gebraucht kaufen: die Fertigungsgüte ist bei Taylor durchgehend sehr gut. Und wenn sie keine Macken haben kann man nicht viel falsch machen.
Warum ein uprade auf Stahlsaiten?Kann ich verstehen. Kostengünstige Anfängergitarren klingen oft plöng-plöng. Westerngitarren dagegen etwas sonniger. Und es ist unaufwendiger sie rückkopplungsfrei zu verstärken.
 
Hallo!

Woher weißt Du das???
Der Einbau eines PreAmp/PU bedeute Aussparung für Preamp in die Gitarre fräsen.
Loch bohren für Klinkenbuchse. Das alles einbauen und verdrahten.
Dabei wünsche ich viel Spaß.
Würde ich selber niemals machen. Gibt man das in eine Gitarrenwerkstatt wird's teuer.
Am Ende teurer als eine Gitarre die von Werk aus nen PreAmp/PU hat.

Und wenn ja ... aber was für einen, speziell in den unteren Preisklassen ... *seufz* ...

Die Yamaha haben auch in der unteren Preisklasse einen. Aber ja, ob der gut ist steht auf nen anderen Blatt.
Aber wenn man eine für sagen wir mal so 500-700 Euro nimmt, ist der PreAmp / PU absolut ok.

Wer billig kauft, kauft halt 2x.
Ne vernünftige Ovation mit gutem PreAmp/PU kostet 1000 Euro aufwärts.

Dass man bei einer 500€ Gitarre kein 350€ Anthem PU System bekommt versteh sich auch von selbst. Aber sich die Option offen zu halten die Gitarre irgendwann mal zu verstärken, wenn es Gelegenheit dazu gibt oder auch einfach zum Experimentieren, ist (da ohnehin schon ein Verstärker vorhanden ist) meiner Meinung nach gar nicht so unsinnig.

Genau das meinte ich.

Gruß
sven
 
Hallo!

Nein, das macht man schon seit Jahren nicht mehr wenn es nicht ausdrücklich gewünscht wird.

Natürlich kann man einen ins Schallloch klemmen. Aber das ist für mich Pfusch und Frickelei.
Mit der Batterie wird's dann auch schwierig.

Die PreAmps (z.B. die in den Ovation sind) habe ich gleich ein Stimmgerät. Das ist auch super praktisch.

Gruß
sven
 
Der Einbau eines PreAmp/PU bedeute Aussparung für Preamp in die Gitarre fräsen.
Loch bohren für Klinkenbuchse. Das alles einbauen und verdrahten.
Dabei wünsche ich viel Spaß.
Würde ich selber niemals machen. Gibt man das in eine Gitarrenwerkstatt wird's teuer.
Am Ende teurer als eine Gitarre die von Werk aus nen PreAmp/PU hat.
Nein, das stimmt mMn fast alles nicht.
Der Preamp in der Zarge (die von vielen gehasste Zargenuhr) ist gar nicht nötig und wird auch bei Gitarren mit PU ab Werk nicht immer verbaut.
Der geht auch am Rand des Schallochs oder ein externer Preamp, dem dann auch ein passiver Pickup reicht.
Ich bin mit solchen Eigenbaulösung bisher immer glücklicher geworden.
Dir Klinkenbuchse aufbohren ist kein Thema.
Für den Einsatzzweck in einer Bigband - was hier gefragt ist - wäre ein magnetischer Pickup im Schalloch eh nicht schlecht.
Und so etwas gibt es selten ab Werk.


Natürlich kann man einen ins Schallloch klemmen. Aber das ist für mich Pfusch und Frickelei.
Oh, es gibt sehr gute Schallochpickups, klar, besser auch intern über eine die Klinkenbuchse verkabelt und nicht über die Decke.
Pfusch ist das nicht, manche bevorzugen genau das.

Egal, ich will mich jetzt nicht im Detail streiten, bezüglich Kaufberatung ist meine Meinung:
Wenn es für eine Bigband schon keine Archtop/Jazzgitarre sein soll, dann ist eine Western mit magnetischen Schallock PU keine so schlechte Idee.
 
Ich kann mich noch sehr gut dran erinnern... Mein großer Bruder wurde von den Eltern beauftragt und mit etwas Geld ausgestattet, um mit dem kleinen Perkeo (auch so um die 12) mit dem Zug nach Stuttgart zu fahren um eine "richtige" Gitarre zu kaufen. Warum Stuttgart? Dort gab es ein Musikhaus mit riesiger Auswahl. Es wurde dann eine etwas kleinere Westerngitarre der taiwanesischen Marke "Boeing", was sehr zur Belustigung meines Gitarrenlehrers führte, der dann immer, wenn ich dran war meinte "Are you ready for takeoff?"

Ich erinnere mich nicht mehr so genau an diesen Tag, aber die große Auswahl war schon ein entscheidender Pluspunkt. Die Gitarre muss einfach "passen". Auch wenn Dein Sohn mit der Gitarre der Lehrerin gut zurecht kam... Vielleicht gibt's da was, was noch besser passt und der Ergonomie eines Heranwachsenden besser in die Hand bzw auf den Schoß geht. Fachgeschäft mit großer Auswahl ist also schon mal ein guter Plan.

Ob die Gitarre jetzt gleich 5-600 EUR kosten muss...? Denke es wird (wenn der Junior dran bleibt) spätestens in 2-3 Jahren der Wunsch nach einer anderen Gitarre aufleuchten. Gefallen muss sie und gut in die Hand passen. Ergonomie finde ich bei Kindern/Jugendlichen wirklich wichtig. Meine "Boeing" hatte einen etwas schmaleren Body mit dem ich mich sehr wohl fühlte. Hin und wieder hatte ich mal ne Gitarre von nem Kumpel in der Hand und dachte nur "was für ein unbequemer Klotz?" Und dann gibt's ja auch noch die mit einem runden Rücken (Ovation, o.ä), auch das ist ein Versuch wert.

Tonabnehmer: Ja, unbedingt. Das macht die Sache erst interessant. Meine "Boeing" hatte keine, weshalb ich sie nach 1-2 Jahren mit Bohrmaschine, Stichsäge und gekauftem "Nachrüstsatz" malträtiert und verhunzt habe. :)
 
Wenn es für eine Bigband schon keine Archtop/Jazzgitarre sein soll, dann ist eine Western mit magnetischen Schallock PU keine so schlechte Idee.
Servus, bei Bigband wäre ich auch eher bei Jazzgitarre, aber zu der Kombi Western mit magnetischem Schallloch PU im gesuchten Preissegment fällt mir spontan die


ein. Habe sie bereits seit einigen Jahren und spiele sie sehr gerne. Leider ohne Cut. Erfüllt also auch nur bedingt die Anforderungen, wurde aber von anderen Spielern als angenehm im Handling empfunden. Etwas kleinerer Korpus und schlanker Hals. Kann man mal anspielen, wenn gerade verfügbar. Getauscht habe ich die Mechaniken. Da hatte ich etwas Probleme, wurden damit aber gelöst.

Gruß hermanson
 
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Warum Yamaha empfohlen wurde kann ich nicht genau sagen. Deshalb habe ich das mal hier weitergegeben. Die Aussage lautete, dass Yamaha auch sehr gute hat - und "gut" liegt immer im Auge des Betrachters.
Noch mal wiederholt, haben andere auch schon geschrieben: Y funktioniert in jeder Preisklasse. Man muss sie nicht besonders mögen, wird aber nie einen kompletten Fehlgriff machen. Egal, ob klassische Gitarre, Western, Bass, Klavier, Posaune, Schlagzeug, ...
Inwieweit sind das denn verschiedene "Welten", wie oben von Euch beschrieben? Könnte jemand das kurz präzisieren inwieweit man diese Unterschiede bei der Auswahl mitberücksichtigen sollte?
Taylor-Gitarren sind in der Regel klanglich heller abgestimmt, als Martin, aber auch als Yamaha. Es sind verschiedene Klangcharakteristika.
Die Westerngitarre soll also nicht wegen der Bigband gekauft werden, sondern da die 3/4 klassische Gitarre mittlerweile zu klein ist und dies eine der möglichen Varianten ist.
Wurde mal eine 4/4-klassische diskutiert? Muss nicht sein, mich irritiert nur, dass es offenbar nicht zur Sprache kam.
Die Option sich für die Westerngitarre zu entscheiden kam aber in Absprache mit der Gitarrenlehrerin, die den Jungen nun 5 Jahre kennt und sie dafür ein paar gute Gründe genannt hatte.
... oder vielleicht doch. Müsst Ihr wissen.
Es ging mir jetzt primär darum zu erfahren, was man bei dem Kauf einer Westerngitarre mit den oben beschriebenen Hintergründen. Etc.
Sie muss klanglich gefallen und vom Handling her gefallen. Ab einer bestimmten Preislage kann man dann davon ausgehen, dass sie ausreichend gut verarbeitet sind. Ob es dann Cort wird, Sigma, Yamaha, Guild, Ovation, Taylor ... - ausprobieren.
 
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Ich würde noch mal einen Schritt zurückgehen. ;-)

Welche "Marke" es am Ende wird ist doch erst einmal relativ unwichtig.
Wichtiger ist ein gute Bespielbarkeit und angesichts der Körpergröße vielleicht auch noch die Größe und Form der Gitarre.
Eine große Dreadnought Gitarre könnte ggf. noch etwas zu viel sein. Eine mittlere Größe (OM) ist sicher eine gute Wahl. Ggf. würde ich auch nach einer Gitarre schauen, die ein nicht ganz so breites Griffbrett hat.

Zum Klang:
Ich kann es echt nicht mehr hören, wenn da Leute reflexartig die Marke x oder y anpreisen. Innerhalb einer ähnlichen Preisklasse muss man einfach mal ausprobieren was passt. Die kochen alle nur mit Wasser. Es gibt im angepeilten Preissegment so einige Hersteller, die da grundsätzlich geeigenete Modelle anbieten.
Eine Gitarre muss man spielen und ausprobieren. Das Ohr entscheidet. ;-) Vielleicht kann ja auch mal jemand mit etwas Erfahrung bei der Auswahl dabei sein?

Beispiel: Meine Frau hat zwei Gitarre, die sie auch heute noch beide mag. Einmal eine recht hochpreisige Collings kleinerer Bauform, die ich bereits hatte (einige tausend EUR) und eine kleine handliche Sigma im Style eine kleinen Martin. Letztere bewegt sich auch in der angepeilten Preisklasse. Die hatte ich ihr früher mal recht günstig (250,00 gebraucht) besorgt und gut eingestellt. Die mag sie auch heute noch. Natürlich klingen die sehr unterschiedlich und die deutlich hochpreisigere der beiden Gitarre ist schon eine andere Haunummer, wenn man sie denn entsprechend zu spielen vermag, aber Spaß machen trotzdem beide. Kommt hat drauf an was man klanglich sucht und was gefällt.

Mikros:
Die verbauten Mikros in dieser preislichen Kategorie sind oft nicht die Allerbesten. Hier kann man unter Umständen wirklich erstmal verziechten und später problemlos etwas nachrüsten lassen, und das ist auch keine "Frickelei" und wenn das ein Gitarrenbauer macht, dann ist das in der Regel auch kein großer Aufwand. Es will auch nicht jeder eine Gitarre mit so einem "Zargenradio". @Wetterprophet (Diese mitunter nicht so sehr hübsche Regeleinheit in der Zarge)
Selbst einige relativ preiswerte Tonabnahmer zum klemmen (Schallloch) liefern heute übrigens bereits ganz gute Ergenisse.

@svenyeng
Viele erfahrene Musiker suchen sich ihre Pickupsysteme schon ganz bewusst selbst aus. Das hat ja Gründe. ;-)
Davon abgesehen haben da auch viele ganz unterschiedliche Vorstellungen und Anforderungen.
 
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Moin, vielleicht auch noch mal zur Frage warum Westerngitarre ... nun, der Junge ist nun mal in einem Alter, wo Konzertgitarren mit Nylonsaiten langsam aber sicher uncool werden und eine Western mit Stahlsaiten einfach mehr her macht (ging es nicht vielen von uns so?).
Ich würde da nachhaken, ohne Spaß am Instrument hilft die beste Gitarre nichts.
Würde aber in diesem Alter auch nie megateure Investitionen >500€ machen, denn die Interessen ändern sich da gerne mal.
Und zwischen 300-500€ gibts viele wirklich gute Gitarren.
 
Ich würde noch mal einen Schritt zurückgehen. ;-)

...
Ist das, inklusive Kurzbiografie von Familie Gin, nicht ein klitzekleines bisschen übertrieben für einen jungen Mann, der seine erste brauchbare Steelstring sucht?
 
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@Schnabelrock
Das müsste man eher den jungen Mann oder seine Eltern fragen. ;-)

Worum es mir im Kern geht: Es ist weniger die Marke wichtig, als die individuell "passende" Gitarre.
Klang? Was ist ein "guter Klang"?

Also noch mal in Kurzform:
Unterschiedliche Gitarren ausprobieren, schauen wie die Gitarren jeweils zu bespielen sind und dann Ohren und Bauch entscheiden lassen.
Die Gitarre muss halt zum Spieler passen.
 
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Ich kann aus eigener Erfahrung DUKE empfehlen:


Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von Augsburg dürfte auch Hieber Lindberg in München gut erreichbar sein, die haben ebenfalls ne gut sortierte Gitarrenabteilung. Am besten lässt man sich da von 'nem erfahrenen Gitarristen begleiten, der in der Lage ist, unabhängig von den Empfehlungen des Personals Instrumente selbst einzuschätzen. Außerdem hilft es bei manchen Verkäufern, zwischen den Zeilen lesen zu können.
Von Augsburg ist man auch ruckzuck in Nürnberg.
Hier gibt es gleich zwei Läden, die ich empfehlen kann:

Gleich hinter dem Bahnhof, keine 10 minuten Fußweg:

Außerdem (mit der U-Bahn in 10min erreichbar):
 
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Auflösung mit kleinem Spoiler:

Hallo zusammen,

nachdem ich vielen wertvolle Anregungen bis hin zu spannenden Ausführungen zu Einbautechniken von nachträglich nachzurüstenden Tonabnehmer auf meine Frage erhalten habe, kommt nun die Auflösung:

Wir waren in zwei verschiedenen, wohlsortierten Gitarrenläden und der Junge hatte die Möglichkeit verschiedene Modelle von unterschiedlichen Anbietern auszuprobieren.. Ausgangssituation der Beratungsgepräche waren die im Threateingang genannten Vorstellungen, bzw. dem Wunsch nach einer ersten Western mit Stahlsaiten, mit geringer Größe (Korpus), Cutaway und Tonabnehmer nach Möglichkeit im Rahmen von 500-600 Euro. Daraufhin hat man uns jeweils einen Überblick über die Auswahl gegeben, verschiedene Modelle vorgeschlagen und die Möglichkeit gegeben einfach mal diese und gern weitere durchzuprobieren. Es waren so irgendwas zwischen 10-15 verschiedene Gitarren, die er im Laufe des Nachmittags in der Hand hatte. Spoiler vorweg, die "Santa Cruz" für rund 12 Tsd Euro ist es nicht geworden. Die durfte er aber auch nicht ausprobieren sondern nur angesehen ;-)

Letztendlich hat er sich für eine Yamaha FSX830C (naturfarben) entschieden. Die Gitarre hat 619 Euro gekostet, was im Kostenvergleich mit diversen Onlinehops für dieses Modell wohl auch ein kleines Schnäppchen ist. Keine Sorge, ich wäre nach der ganzen Beratung jetzt nicht aus dem Laden gelaufen und hätte für ein paar Euro weniger übers Internet bestellt - Support your local Guitar-Dealer!
Jedenfalls hat unserem Sohn die Gitarre nach dem ersten Anspielen auf Anhieb überzeugt. Durch den etwas kompakteren Korpus hat sie ein sehr angenehmes Handling, ist sowohl im Picking als auch mit Plektrum gut kontrolliert bespielbar. Der "Klang" (Achtung Definitions- und Geschmackfalle!) war für unsere Ohren mehr als sehr zufriedenstellend, vom guten Basssound über die Mitten bis hin zu und klar klingenden Höhen. Außerdem sieht sie gut verarbeitet aus und wirkt durch die dezente umrandete Verzierung und dem "flammenartigen" Pickguard auch recht edel ohne das es "uncool" wirkt. Für einen 12 Jährigen ist ein durchaus relevantes Kriterium, so hatte er beim ausprobieren als erstes immer die schwarzlackierten Gitarren in der Hand.
Ob der Tonabnehmer (System66 + SRT Pickup) eine wirklich gute Qualität hat kann ich nicht beurteilen, aber ich würde sagen er erfüllt auf jeden Fall seinen Zweck. Wir haben das Gerät an einem Verstärker anschließen lassen, und der Sound hat den Jungen gleich ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, was der Spielfreude und dem üben daheim sicherlich kein Abbruch tut. Außerdem hat es ein eingebautes Stimmgerät, was sehr praktisch ist.

Danke für die vielen Tipps, wobei und die interessante Erfahrung wieviel Eigendynamik so eine Frage im Forum entwickeln kann ;-)
 
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Schönes Teil, muss man nie wieder verkaufen, ggf. als Zweitinstrument nutzen. @Wetterprophet - falls Dein Nickname etwas mit Stoppok zu tun haben sollte - der spielt auch eine (12saitige) Yamaha. (Sehr viel) Älteres Modell. Bert Jansch spielte auch eine; ihr seid in guter Gesellschaft;-)
 

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