Wie bekomme ich klassischen Klang hin?

Dao
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Hey Folks! Ich bin 26 Jahre jung und muss beruflich (leider!) eine Zwangspause einlegen, was den Gesangsunterricht betrifft. Deswegen habe ich mich, durch eine Freundin empfohlen, hier registriert. Ich singe seit ungefähr 3 Jahren, habe zwischendurch leider längere Zeit nicht gesungen. Was mich jetzt, nach eigenem Empfinden, doch wieder etwas zurück geworfen hat.

Im Unterricht haben wir noch keine klassischen Stücke gemacht. Aber das liegt an mir. Ich habe noch so viel Respekt davor, dass ich mich noch nicht fähig genug sehe! Und meine Lehrerin will mir aber auch nichts aufzwingen, was ich gut finde. Wir haben im Unterricht mal ein paar Musical Stücke durchprobiert, aber das hat mir so gar nicht zugesagt. Deswegen haben wir im Unterricht dann nur mit Übungen weiter gemacht und auch versucht, dass ich in der Höhe und in der Tiefe weiter komme.

Nun finde ich, dass ich mal so gar nicht klassisch klinge! Eher passend für Pop songs oder sowas. Ich hatte mal mit einer Sängerin Kontakt, die hatte das Problem genau anders herum *g* Gibt es Techniken oder technische Kniffe, wodurch ein klassischer Klang erreicht werden kann?

Alles gute, eure Dao.
 
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Wieso macht ihr im Unterricht nicht so etwas wie Vaccai, Arie Antiche, Renaissance ? Ich habe damals auch gleich mit Vaccai angefangen.... für den klassischen Ansatz muss man ein Gefühl entwickeln, man lernt ihn aber nicht, indem man nur Übungen macht. Und es gibt ja durchaus leichte Sachen, die auch nicht so hoch liegen.
 
Bei mir ist es genau andersherum. Ich nehme klassischen Unterricht und möchte nicht klassisch klingen. Hat was, oder? Wie es sich durch meine Fragerei hier heraus gestellt hat, liegt es an so vielen technischen Dingen, die einfach anders gelagert sind. Im Netz findest Du aber viel an Lektüre über den klassischen Gesang. Bedeutend mehr als über den Popgesang. Ich denke, dass es so differenziert zu bearbeiten ist, dass man ohne den entsprechenden Lehrer in dem jeweiligen Stil nicht groß weiter kommt.
 
Och, man kann auch ohne Lehrer sehr weit kommen (sorry, Kollegen ;) ), es wäre aber zielführend, in die Richtung zu gehen, in die man gehen möchte :rolleyes:. D.h. sich mit Popgesang zu beschäftigen, wenn man Opern singen will (oder umgekehrt) kann einen zwar ein Stück weiterbringen - ans Ziel kommt man so aber nicht. Ich gehe ja auch nicht zu einem Trompetenlehrer, wenn ich Saxofon lernen will :gruebel:
Klassische Basics z.B. schaden nicht, aber irgendwann sollte man sich entscheiden, was man tun will und darauf hinarbeiten. Das klingt wie eine Botschaft aus einem Glückskeks - trifft aber trotzdem zu :p
 
Ich finde es ehrlich gesagt schwer, im Blindflug per Ferndiagnose zu sagen, was genau du nicht-klassisch machst. Aber um ein Gefühl für Klassik zu gewinnen, ist klassische Literatur zu singen hilfreich, da gebe ich Bell absolut recht. Arie Antiche habe ich auch relativ am Anfang gesungen, außerdem Kunstlieder, da gibt es wirklich extrem einfache und noch dazu Fassungen in verschiedenen Höhen, je nachdem, welche Lage du bist.
Eine Vermutung, warum du nicht klassisch klingst, könnte sein, dass du vorrangig mit der Bruststimme (wie beim Sprechen) singst und nicht so früh wie möglich auf die feinere Randstimme umstellst oder dass du viel zu wenig Atem unter der Stimme hast, um die Obertöne mit anzusprechen. Ist aber wie gesagt äußerst schwer so zu raten und ganz ohne Lehrer durch Ausprobieren herauszufinden auch schwierig.
 
Hallo :) Dankeschön.

Ja klassische Stücke ist wirklich eine gute Idee! Dass ich dadurch dann nach und nach in den klassischen Gesang reinfinde. Aber ist es so ratsam, das ohne die Begleitung des Lehrers zu beginnen, wenn man klassische Stücke noch nie gesungen hat? Was ich mache dass ich nicht klassisch klinge, das geht per Ferndiagnose nicht zu erraten, das stimmt. Ich werde aber trotzdem noch eine Hörprobe zur Verfügung stellen, kann ja nicht schaden, oder?

Okay wenn ich das gar nicht lerne, wenn wir nur die Übungen machen. Ist dann irgendwo klar, warum ich das dann auch noch nicht ansatzweise kann. Notwendige Technik für klassischen Klang werde ich dann mit dem Lehrer vertiefen. Die genannten Vorschläge werde ich gewiss auch ansprechen und fragen, ob wir dann so etwas singen.

Zwar bin ich nicht traurig über meinen jetzigen Stand. Ich hab ja keinen Zeitdruck und singe weil es mir persönlich gefällt. Aber schön wäre es wirklich, nach der ganzen Zeit sich mal zielgerichteter in die gewünschte Richtung hin zu entwickeln. Nach und nach ran tasten. Um ein Gefühl entwickeln, wie Bell sagt.

Nun kann ich zufrieden und beruhigt schlafen gehen ;)
Grüße, eure Dao.
 
Hallo, Dao,

ich würde aus eigener Erfahrung auch dringend raten, im Unterricht mal den Vaccai zu arbeiten. Die Ausgabe von Riccordi hat auch eine CD dabei, auf der die Stücke von hoher und tiefer Stimme gesungen werden (was den gewünschten Klang sehr schön veranschaulicht), außerdem gibt's die reinen Playbacks. Das sind lauter kleine, vertonte Lyrik-Fragmente, bei denen Stück für Stück der jeweilige Übestoff in angenehm verdaulicher Form durchgenommen wird. Anfangs sind die Übungen relativ leicht, gegen Ende hin wird's richtig schwer, da müssen auch Profis dran üben...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Leute :( Irgendwie hab ich das Gefühl, ich lasse mich zu leicht abbringen.

Eigentlich will ich doch nur klassisch singen. Und was mache ich jetzt? Alles mögliche, aber nur nicht klasssich singen! Kaum sehe und höre ich jemand der super toll klingt aber was anderes singt als klassisch, denke ich mir "das klingt ja toll! vielleicht ist das einfacher als klassisch, probieren wir das mal" Mir kommt der klassische Gesang so wahnsinnig schwer und anspruchsvoll vor.

Aber wenn ich nicht dran bleibe sondern alle paar Monate was aus anderen Bereichen singe, bin ich wohl selber Schuld dass ich 3x so lange brauche um mir den klassischen Klang anzueignen! :gruebel: Oder was meint ihr?

Ich habe das nun mit meiner Lehrerin besprochen. Sie hat gemeint, Ansätze vom klassischen Klang würde ich auf jeden Fall schon haben! Und sie sucht mir nun klassische Stücke raus, von denen sie meint dass ich sie alleine anfangen kann zu erarbeiten und wir sie dann im Unterricht vertiefen. Danke dir Basselch, das werde ich mal ausprobieren.

Dao.
 
Ich habe das nun mit meiner Lehrerin besprochen. Sie hat gemeint, Ansätze vom klassischen Klang würde ich auf jeden Fall schon haben! Und sie sucht mir nun klassische Stücke raus, von denen sie meint dass ich sie alleine anfangen kann zu erarbeiten und wir sie dann im Unterricht vertiefen.

Na, das ist doch super ! Ich finde das ganz vernünftig so.
Und hab Geduld mit dir, wirf die Flinte nicht gleich ins Korn. Du kriegst das schon irgendwann zufriedenstellend hin.

Ich finde (guten) klassischen Gesang übrigens auch sehr schwierig. Man muss dafür wohl geschaffen sein - und auch das entsprechende Stimm-Material mitbringen. Ich habe den Klang nie hinbekommen, konnte nie mit reiner Kopfstimme singen und überhaupt...
aber ich wollte es ja auch nicht wirklich. Darum habe ich mich auch nie richtig dahintergeklemmt.
Das kann sich bei bei dir ganz anders entwickeln !
 
@ Dao

Ist grundsätzlich gut, dass dir bewusst ist, dass man die klassische Gesangstechnik nicht mal eben so "im Vorbeigehen" mit ein paar wenigen Gesangsstunden lernen kann. Wenn man ein gutes (solistisches) Niveau erreichen will, braucht es schon ein paar Jahre intensiver Arbeit! Aber es ist keine Zauberei mit im Spiel und auch nicht nur einem Kreis von wenigen Erlauchten vorbehalten ;) Im Prinzip kann sich jeder die klassische Technik bis zu einem gewissen Grad aneignen.
Ob Stimmmaterial und Persönlichkeit für ernsthaftes (berufliches) Singen genügen, steht dann zwar auf einem ganz anderen Blatt, aber mit Fleiss und Ausdauer kann auch ein durchschnittlich Begabter einiges erreichen! Und - aufgrund deines Alters - gehe ich jetzt eh mal davon aus, dass du Singen "nur" hobbymässig betreiben willst (?)

Um dir die klassische Technik anzueignen gibts aber nur eines: guten GU! Suche dir, sobald du wieder Zeit hast, eine(n) gute(n), am besten rein klassische(n) GL und nimm dort regelmässig, am besten wöchentlich, Unterricht.

Mit selber rumprobieren wäre ich an deiner Stelle hingegen vorsichtig. Bevor du dir gewisse klassische Grundlagen erarbeitet hast, kann das auch sehr kontraproduktiv sein!

Was du aber machen könntest: viel klassische Musik hören, am besten Querbeet (Oper, Lied, geistliche Musik und durch alle Epochen hindurch). So kannst du dich passiv in den Klang reinfühlen, dich dran gewöhnen, ohne dass du Gefahr läufst, irgendwas rumzumurksen.

Was das Erarbeiten der klassischen Technik/des klassischen Klangbildes (immer in Zusammenarbeit mit dem GL!) generell anbelangt, bin ich mit den anderen hier nicht ganz einig.

Vaccai ist im Prinzip zwar eine ganz hervorragende Sache und auch diverse Arie Antiche und einfache Kunstlieder können oft schon relativ bald im GU gesungen werden, aber: ev. kann man sich die klassischen Technikgrundlagen auch schneller erarbeiten, wenn man am Anfang nur "nackte" Übungen macht. V.a. wenn man, wovon ich bei dir ausgehe, vorher schon einige Zeit in nichtklassischen Stilen gesungen hat.
Stelle es dir vor wie das erlernen einer Fremdsprache: wenn du gleich mit ganzen Sätzen beginnst, wird dir die korrekte Aussprache viel schwerer fallen, als wenn du am Anfang nur einzelne Wörter oder sogar nur Silben mit der korrekten Aussprache/Sprachmelodie sprechen musst.
Wenn du dir, als Beispiel, erst mal die klassische Kopfstimme erarbeiten musst, kann das u.U. schneller gehen, wenn du (melodisch) ganz einfache Übungen auf Silben mit "u" singst, als wenn du Vaccai-Vocalisen oder leichte Stücke singst, wo du gleichzeitig deine Aufmerksamkeit auf die richtigen Töne, den Rhythmus etc. lenken musst und zudem auch Vokale dabei hast, die der Förderung der Kopfresonanz eher hinderlich sind.
Auch gibt es diverse Konsonanten, die selbstverständlich dann in den Stücken auch immer vorkommen, die die Tendenz haben, einem hinten zu zumachen, einer tiefen lockeren Kehle erst mal im Wege stehen.
Das nur als 2 Beispiele für etwas, wo du mit den manchmal verpönten langweiligen Übungen ev. schneller zum Ziel kommst.
Irgendwann wird dann natürlich auch mit den Stücken begonnen, die machen logischerweise mehr Spass und fördern die Emotion, was auch enorm wichtig ist.

Das alles ist aber ohnehin auch individuell verschieden und ein guter GL weiss, wann bei einem Schüler mit komplexeren Vokalisen und einfacher Literatur begonnen werden kann/muss.
 
Ich kann dir leider nicht sagen, ob bei den bisherigen Übungen im Unterricht schon was in ansatzweise Richtung klassischen Gesang ging. Sie ist auf jeden Fall eine klassisch unterrichtende Lehrerin. Aber mehr kann ich leider nicht beurteilen, was sie macht oder nicht macht. Ich vertraue ihr, dass sie weiß, was sie mit mir und meiner Stimme anstellt. Was bleibt mir denn auch anderes übrig :D ich weiß es ja nicht besser.

Ich habe hier etwas gefunden: http://www.amazon.de/Praktische-Sch...VVTC/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1317069655&sr=8-3 Ein Buch mit CD dabei. Die Bewertungen sind auch alle super. Kann ich mir das kaufen und damit arbeiten oder würdet ihr mir davon abraten? :gruebel:

Alles Liebe, eure Dao.
 
Bücher zum Singenlernen sind wie Hörspiele zum Fitnesstraining. :rolleyes:

Gib dem ganzen Raum sich zu entwickeln. Sowas dauert.
 
Das gilt auch für ersteres, wenn man es denn schon betrieben hat. ^^
 
Es ist nicht so, dass ich durch das Buch etwas vollkommen Neues lernen möchte, was ich noch nie zuvor gemacht hab. So würde ich da auch nie vorgehen! Wenn ich ein Lied das ich höre und dass mir gefällt einfach nachsinge/mitsinge, ist das was anderes? Auf jeden Fall gehe ich nicht weiter, als das was ich im Unterricht bisher gelernt hab. Versuche halt, das was ich bisher alles gelernt hab, entsprechend anzuwenden.

Dao.
 
Hallo Dao,

der große Unterschied zwischen einem Pop-Klang und einem klassischen Klang ist Raum und die Kraft (Stütze) diesen Abzustützen, da sonst die Stimme schnell anfängt zu flattern (Maite Kelly). Eine klassische Stimme braucht viel Pflege. Summübungen, möglichst ohne Luft, darauf achten, dass die Stimme "schließt". Ein großer Resonanzraum entwickelt sich, indem man das Gaumensegel sehr hoch "hält" und vom Kehlkopf bis zum Zwerchfell alles möglichst frei und offen lässt. Alles was zwickt, drückt oder ein Gefühl der Enge vermittelt ist erstmal falsch. Der erste Schritt ist freies Fließen. Und ganz wichtig (auch beim Pop) ist es, die Stimme möglichst hoch "aufzuhängen" - perfekt ist ein Gefühl, den Ton ca. einen Centimeter über der höchsten Stelle des Gaumens (wo der weiche Gaumen in den harten Gaumen übergeht) zu "empfinden". Versuche ein Gefühl zu entwickeln wo der Ton ist, welche Muskeln Du benutzt, ob irgendwo etwas verkrampft oder verspannt ist.

Der Vaccai (Dein Link) ist eine Möglichkeit die unterschiedlichen Intervalle zu üben. Aber er zeigt wenig über Technik. Das kann nur ein Lehrer. Solltest Du Dir noch andere Meinungen als die von Deiner Lehrerin einholen wollen, gibt es die Möglichkeit sich zu Kursen anzumelden (nicht Meisterkurse, die sind für Studenten und Profis) oder - Tip - Dich an einer Hochschule als "Probeschüler oder Übungsschüler" zu melden. Dort wirst Du dann von Gesangspädagogik-Studierenden unterrichtet, unter Aufsicht aller anderen Studenten und des Professors. Meistens ist das gratis und mehr Feedback ist nirgendwo zu bekommen.

Besten Gruß aus Bremen
daniel
 
Vaccai ist nicht nur gut zum Intervalle üben. Da sind schon knallharte Etüden drin, die viel Technik erfordern. Aber dass man einen Lehrer dazu braucht und der Vaccai zum Selbststudium nicht geeignet ist, stimmt. Für Pop braucht man auch unbedingt Stütze und dass es frei fließt. Man benutzt seinen Körper, sein Instrument nur anders. Klassischer Gesang braucht sehr viel hinteren Raum, also eine andere Resonanzausnutzung was dann auch in einer anderen Klangbildung resultiert. Unreinheiten wie Hauchen, Kratzen oder das absichtliche Kleinmachen der Stimme, das beim Pop erlaubt ist, zählt in der Klassik als Fehler und müssen vermieden werden.
 
Hallo ich danke euch! Das hilft mir alles weiter. Weil ich ab heute wieder auf mich allein gestellt bin :(

Es stellte sich heraus, dass ich wohl an eine nicht gute Lehrerin geraten bin. Dabei hatte ich so viel von ihr gehalten! Bisher dachte ich, solch negativ Beispiele von Lehrern gäbe es meist nur im Fernsehen. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich wirklich mal an so jemanden gerate.

Aber mir kann ich wohl keinen Vorwurf machen, ich hab ihr halt vertraut und ich konnte es schließlich nicht besser wissen.

Sie ist auch ganz dicke und per Du mit Hans-Josef Kasper. Vielleicht kommt es daher dass sie mir nur hilft so lange ich immer wieder komme zahle..Aber egal das Singen ist mir wichtiger! Solche Lehrer gibt es wohl viele und ich hatte eben das Pech an so einen geraten zu sein.

Wenn Vaccai zum alleine üben nicht ok ist, gibt es dann etwas, dass geeigneter wäre? Danke euch nochmals für eure Aufklärung.

Dao.
 
Mit Herrn Kasper ganz dicke zu sein und nach seiner Methode lehren, ist ja nichts schlimmes. Diejenige, die groß Geld zahlt ist eher deine Lehrerin und nicht du. Du nimmst ja nicht an Workshops teil oder etwa doch? Also nur deswegen den Unterricht zu beenden, weil jemand nach einer kommerziellen Methode lehrt, finde ich etwas übertrieben, wenn man doch Fortschritte gemacht hat. Aber weil VSS gerade auf klassischen Gesang spezialisiert ist, wundert es mich, dass ihr keine klassische Literatur durchgenommen habt! Naja, wenn du ja jetzt "frei" bist, würde ich mich an deiner Stelle nach einem Klassiklehrer umschauen, der mit dir auch Klassik macht und dir die klassische Stimmbildung beibringt von Grund und Anfang an. Meiner Meinung nach kann man klassischen Gesang schlecht autodidaktisch lernen, vor allem wenn man selbst davon keine Ahnung hat und keine Literatur kennt. In Freiburg sollte es von Klassiklehrern wimmeln.
 
Herr Kasper unterrichtet schon seit einiger Zeit bevorzugt mit wenig oder ganz ohne Übungen. Es geht ihm neben gesanglicher Ökonomie und großem Klang nämlich vor allem um Ausdruck und Gefühl beim Singen.
Seine Methoden, die er "VSS" nennt sind bei aller angebrachten Kritik meiner Ansicht nach für Klassik sehr gut geeignet.

Alleine wird kaum jemand den klassischen Klang finden können. Da sollte man auch nicht herummurksen. Auch wenn ich selber mit "VSS" nichts mehr zu tun habe - Das hat andere Gründe - kann ich doch sagen, daß es gute Ansätze beinhaltet, die es tendentiell erleichtern, klassischen Gesang zu erlernen. Ich persönlich würde allerdings nichts seltsames und exklusives unterschreiben, falls es etwas damit zu tun hat, daß dir deine Lehrerin auf einmal so suspekt geworden ist.
 

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