Wie die Jungfrau zum Schlagzeug

  • Ersteller DarkStar679
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Du spielst auch noch Tennis?
Whow ;-)

Ich mag den Klang des Portnoy Schlagzeugs nicht.
Ich kann damit auch nicht viel anfangen. Ist mir schlichtweg zu viel. Ich mag dennoch gestimmte Trommeln, auch gerne etwas höher. Rebound ist halt praktisch weil ich so nicht nur mit Kraft Druck erzeugen kann. Dynamisches Spiel fällt mir damit leichter.
Wenn du zufrieden bist ist doch gut.
Ich nehme eigentlich lieber im Raum auf. Ganz klassisch minimalistisch. Und da sollte das Set schon so klingen wie ich es später haben möchte.


Das Schlagzeug klingt ja wie Bongos.
Nun ja der hat halt auch Bongos dran.

Was hast du denn für Kesselgrößen?
 
Du spielst auch noch Tennis?
Whow ;-)
früher, so bis etwa 15 jahre, dann bin ich zu windsurfen und segelfliegen gewechselt.
..... Rebound ist halt praktisch weil ich so nicht nur mit Kraft Druck erzeugen kann. ......
Wenn du zufrieden bist ist doch gut.
Ich nehme eigentlich lieber im Raum auf. Ganz klassisch minimalistisch. Und da sollte das Set schon so klingen wie ich es später haben möchte.
....
rebound ist toll.....leider muß ich wegen der tonhöhe diesen kompromiss eingehen.
eine ähnliche situation habe ich mit meinen dünn besaiteten gitarren mit 09-46, gestimmt auf drop C. die C saite ist in dem fall sehr schlabberig, aber das benötige ich für den sound. beim spielen muß ich sehr akkurat greifen, damit ich die schlaffe saite nicht verziehe und damit verstimme.
es soll nur das "poing" vorhanden sein - dieser natürliche tonhöhenwechsel, wenn ich die saite anschlage.

(in einem song stimme ich die saite sogar bis E hinunter....eine oktave tiefer.....das ist dann schon extrem, aber der sound ist klasse.
Was hast du denn für Kesselgrößen?
snare 14"
toms - 10", 12", 16", 18"
kick - 22" (ich hätte aber lieber etwas in 26" oder 28")
 
Dir geht’s also weniger um den raumfüllenden tiefen Klang als um ein Tieffrequentes akzentuiertes Bäng mit ordentlich Attack.
Ok hat auch was (y) Ich denke ich weiß was du meinst.

Ich selbst habe viel mit dem Resonanzfell experimentiert .
Aktuell hab ich dies in der Regel tiefer gestimmt als das Schlagfell.

Schlag- und Resonanzfell gleich gestimmt macht’s mächtig Laut und Resonant.

Ist das Resonanzfell höher gestimmt erreiche ich kräftigen Attack, der Sound ist Durchsetzungsfähig und Transparent. - Knackig mit Druck -

Stimmst du das Schlagfell aber etwas höher und orientierst dich am Resonanzfell in die Tiefe, so erreichst du mehr BassEnd mit einem schön nachklingenden Boom. Gerade mit nem 18er Standtoom ist das geradezu irre!
„Solltest du mal versuchen.“

Zuerst Resonanzfell in tiefer Frequenz stimmen. Hier musst du natürlich dann sauber auf die klassische Weise Stimmen. Einfach locker festschrauben haut nicht hin, das Fell muss Resonieren, vom Schlagfell angetrieben werden.
Dann das Schlagfell höher stimmen.
Experimentiere mit verschiedenen Frequenzen.
Ergebnis:
Attack bleibt bestehen, der Rebound auch, und du gewinnst an Raum bzw. Sustain.
Zuviel dämpfst du mit dem Fetzen Papier der lose auf der Tom liegt
Könnte ich mir gut bei euch vorstellen. Denn es soll ja „Drücken“, du willst dass die Hosenbeine flattern, und wenn du, wie du beschreibst, ohnehin schon Lautstärke Probleme mit dem Set hast hilft diese Methode auch da der „Knall“ definierter wird und etwas geringer ausfällt.

Ist zunächst ungewohnt aber, wenn man sich Zeit lässt und das stimmen etwas übt, kannst du mit so einer Stimmung Wände einreisen. Ganz ohne PA

Psst. Das machten die Jazzer in den BigBands der 20er und 30er auch so. Nur halt etwas höher tonaler.. Musst du ja keinem verraten
 
Zuletzt bearbeitet:


die aufnahme habe ich vor 2 monaten gemacht (noch mit den alten becken).
ist nicht perfekt, sondern dient nur als vorlage für den drummer, und für mich zur übung.

ich finde die toms okay.
Dir geht’s also weniger um den raumfüllenden tiefen Klang als um ein Tieffrequentes akzentuiertes Bäng mit ordentlich Attack.
Ok hat auch was (y) Ich denke ich weiß was du meinst.

Ich selbst habe viel mit dem Resonanzfell experimentiert .
Aktuell hab ich dies in der Regel tiefer gestimmt als das Schlagfell.

ich habe natürlich auch experimentiert. ursprünglich war die schlagfellstimmung höher als als das reso und der von dir angesprochene effekt tritt ein. man hört im raum ein dickes und lautes wumms....aber was nützt mir das? das nah-mikro hört ein helles "bimm" als ton, was ich mit EQ und boosten etc. nicht zu einem wumms umgestalten kann.

also habe ich die stimmungen vertauscht. schlagfell nach unten, resofell hoch. klingt immer noch cool, aber leiser und das mikro hört das erwünschte wumms.

so haben wir im probraum und auf der bühne moderate schießbudenlautstärke und machen das drumkit "mächtig" mit den mikros und der PA.
 
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Attack bleibt bestehen, der Rebound auch, und du gewinnst an Raum bzw. Sustain.
Hi,

sustain gibt es beim schlagzeug nicht. du hast den attack , damit ist der anschlag gemeint der je nach trommel größe resonanzkessel lauter oder leiser ist .
dann hast du öbertöne, diese kann man nicht wegstimmen , die kann man nur wegdämpfen . entweder mir dickeren fellen oder mit dämfung material wie moon ge,l gaffa und taschen tüscher.
mit sustain meint man wie lange der ton stehenbleibt gitarre klavier etc. bei percusioninstrumente bleibt der ton nicht stehen sonder du horst nur den anschlag mit obertone und resonanzen.

Einfach locker festschrauben haut nicht hin, das Fell muss Resonieren, vom Schlagfell angetrieben werden.
Dann das Schlagfell höher stimmen.
das stimmt auch nicht. wenn ein fell schwingt resoniert es auch . ein fell schwingt schon beim grundton!! natürlich kannst du das reso fell höher stimmen, dadurch wird der klang höher und du hast wiederum mehr obertöne.
und der klang wird natürlich insgesamt höher. das schwingen der felle erzeugt ein frequenz.- um so schneller das fell schwingt desto höher ist die frequenz.
um so kliener das fell um so leichter schwingt es auch die spannung verändert das schwingverhalten .

der rebound wird doch nicht so exterm davon beeinflusst, wie ihr das so hinstellt. sonst könnte niemand richtig schnell auf den toms spielen. becken nimmt man doch auch wie sie sind .
und da ist der rebound auch nicht so tool wie bei der snare.

wie schon oben gesagt, schnelligkeit kommt vom üben und nicht durch irgemndwelche hilfsmittel
DT
 
sustain gibt es beim schlagzeug nicht.

bei percusioninstrumente bleibt der ton nicht stehen sonder du horst nur den anschlag mit obertone und resonanzen.

Das ist eine sehr individuelle Auslegung, der ich widersprechen würde: natürlich gibt es nach dem initialen Attack eine Sustainphase, in der die Trommel mehr oder weniger schnell abklingt - und hier ist der Grundton der Trommel gemeint, nicht irgendwelche Obertöne. Die Länge des Sustains ist im Wesentlichen von der Stimmung und der Art der Felle abhängig, im weiteren noch von der Hardware und der Beschaffenheit des Kessels an sich.
 
sustain gibt es beim schlagzeug nicht. du hast den attack , damit ist der anschlag gemeint der je nach trommel größe resonanzkessel lauter oder leiser ist .
dann hast du öbertöne, diese kann man nicht wegstimmen , die kann man nur wegdämpfen . entweder mir dickeren fellen oder mit dämfung material wie moon ge,l gaffa und taschen tüscher.
mit sustain meint man wie lange der ton stehenbleibt gitarre klavier etc. bei percusioninstrumente bleibt der ton nicht stehen sonder du horst nur den anschlag mit obertone und resonanzen.

Tut mir leid, aber auch ich muss hier ganz klar widersprechen . Sustain gibt es sehr wohl beim Schlagzeug in allen Formen und Farben.

Es ist falsch, dass es nur Attack und Obertöne gibt. Auch ist falsch, dass man durch richtige Stimmung die Obertöne nicht weg kriegen kann, bzw. ist generell die Auffassung von Obertönen falsch ausgedrückt. Obertöne sind nichts anderes als bestimmte Frequenzen im Gesamtklang der Trommel, welcher durch die Schwingung der beiden Felle zueinander erzeugt wird. Der Attack ist ein davon losgelöster Ton, der durch das Auftreffen von Stick auf Felloberfläche erzeugt wird. Daraufhin wir die Luft zwischen den Fellen in Bewegung gebracht, was in dem Ton der Trommel resultiert.

Dieser Ton kann sehr wohl länger und kürzer sein, ergo: Sustain oder zu Deutsch "Nachklang" oder "Ausklang". Die Länge des Sustains wird unter anderem durch das Verhältnis der Stimmung des Schlag- und des Resonanzfells bestimmt. Alleine schon, dass Fellhersteller mit Sustain-Beschreibungen werben, sollte hier klar machen, dass es sowas sehr wohl beim Schlagzeug gibt.

Bzgl. der falschen Beschreibung der Obertöne: die werden gerne mal generalisiert als störend dargestellt. Störende Obertöne sind aber im Endeffekt nichts anderes als schlecht gestimmte oder kaputte Felle, die eben nicht (mehr) in gutem Einklang zueinander schwingen und somit verschiedene Grundtöne erzeugen - es kann dann eben schrill/schräg/schlecht/wieauchimmer klingen. Die Ursachen hierfür sind sehr vielseitig und können auch durch eine schlechte Trommel oder Gratung bedingt sein.

Das ist wohlgemerkt in aller Kürze recht oberflächlich angekratzt, aber ich denke in a nutshell sollte das eine Idee geben.

Wir haben btw @nils1 an Board, der dazu ein hervorragendes Buch geschrieben hat und 1A Bescheid weiß. Ich bin "Jünger von Nils Schule" und habe so sehr viel über das Stimmen gelernt. Daher, Großmeister, verzeih mir ob meiner sehr simplen Darstellung oben und korrigiere mich bitte, falls nötig. :)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Stimmen,
Bacchus
 
Grund: Rechtschreibung
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Hi,
ich weiß nur, das sustain als aushalten bzw. aufrechterhaltung übersetzt wird . das hast du am keyboard orgel etc am schlagzeugeben nicht da hast du nur den sclag und naxch ein paar sekunden und weniger ist alles vorbei
ich weiß nicht wer sustain als nachklang bezeichnet. der fell industrie ist in der werbung alles recht und sustain klingt gut.
obertöne hast du schon bei der grundtonstimmung, was sozusagen schon die tiefste stimmung ist, weil diese direkt nach dem faltenwurf des fells erreicht ist.
stimmst du höher hast du mehr obertöne. also wie willst du die obertöne wegstimmen. ich sage ja nicht, daß obertöne was schlechtes ist aber wenn sie stören kann man sie nur wegdämpfen.
es sind ja auch noch mehrere faktoren die eine rolle spielen , wie die räumlichkeit usw. ich sag nur kirche .

also ich will mich jetzt nicht um übersetzungen streiten.
Lg
DT
 
sustain gibt es beim schlagzeug nicht
Siehe @Bacchus#777 oder hier:
haben btw @nils1 an Board, der dazu ein hervorragendes Buch geschrieben hat und 1A Bescheid weiß. Ich bin "Jünger von Nils Schule" und habe so sehr viel über das Stimmen gelernt. Daher, Großmeister, verzeih mir ob meiner sehr simplen Darstellung oben und korrigiere mich bitte, falls nötig. :)
wenn ein fell schwingt resoniert es auch . ein fell schwingt schon beim grundton!!
Hab nie das Gegenteil behauptet
Aber wenn du es nur lose Festschraubst, hab ich schon gesehen, schwingt es wie ne Tüte im Sturm und schlabbert so vor sich hin. Kann man natürlich mögen und auch gezielt nutzen ;-)

der rebound wird doch nicht so exterm davon beeinflusst, wie ihr das so hinstellt.
Wie stellen wir es denn hin?
becken nimmt man doch auch wie sie sind .
und da ist der rebound auch nicht so tool wie bei der snare.
Verstehe ich nicht. Becken sind härter als das Fell der Snare, oder ?
Was hat mehr Rebound ?
Ein kuscheliges Daunenkopfkissen oder eine Tischplatte?
wie schon oben gesagt, schnelligkeit kommt vom üben und nicht durch irgemndwelche hilfsmittel
Hat auch niemand gesagt.

Sorry kann dir irgendwie nicht folgen.

————
Sollte jetzt hier kein ewiger Glaubenskrieg werden.
Meinetwegen kann jeder Mensch das Set „stimmen“ und spielen wie er oder sie will.

Eigentlich wollte ich @DarkStar679 nur das hier zeigen ;-)
G.A.S. Alarm!

!!!32“!!!


Beitrag automatisch zusammengefügt:

auch wenn ich kein drummer werden möchte, aber fähigkeiten erweiter kann nie schaden.
Freut mich dass du dran bleibst und dich mit Leidenschaft reinhängst (y)
 
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also ich will mich jetzt nicht um übersetzungen streiten.
Alles gut, wir streiten uns nicht. :) Lass mich bitte dennoch noch etwas beitragen, was ggf. auch bzgl. Know-How dem TE hilft:

ich weiß nur, das sustain als aushalten bzw. aufrechterhaltung übersetzt wird . das hast du am keyboard orgel etc am schlagzeugeben nicht da hast du nur den sclag und naxch ein paar sekunden und weniger ist alles vorbei
ich weiß nicht wer sustain als nachklang bezeichnet. der fell industrie ist in der werbung alles recht und sustain klingt gut.
Eine weitere Übersetzung ist aus dem Musikalischen und heißt zu Deutsch "Ausklingzeit". Dabei ist es egal, ob man den Ton wie bei einem Klavier oder einer Orgel hält, oder eben auf eine Tom schlägt oder eine Gitarrensaite zupft und klingen lässt (imho übrigens dasselbe wie eine Tom Anschlagen, nur dass die Saitenspannung dabei die Luft ins Schwingen bringt, nicht zwei Felle).
Dementsprechend widerspreche ich auch bzgl. des Marketing-Aspektes der Werbung. Es ist meiner Meinung nach für den Kauf von Fellen ein wichtiger Indikator, in welche Richtung die Felle vom Sustain gehen, um einen gewünschten Sound zu bekommen. Dicke Felle haben nun mal von Natur aus weniger Sustain, als dünne Felle (denn mehr Material, schwerer zum Schwingen zu bringen -> weniger Ausklang/Nachklang/Sustain). Mir hilft das nach 17 Jahren Drums immer noch sehr gut, meine Fellauswahl für bestimmte Anlässe/Bands/Recordings zu treffen. Den Rest mache ich über meine Stimmung. :)

es sind ja auch noch mehrere faktoren die eine rolle spielen , wie die räumlichkeit usw. ich sag nur kirche .
Selbstverständlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie ich auch eingangs schon erwähnte wenn ich mich recht entsinne. However, bei Räumlichkeiten gehe ich nur bedingt mit. Du hast natürlich recht, dass in einer Kirche der Ton länge ausklingt. Das hat aber weniger damit zu tun, wie das Schlagzeug in sich gestimmt ist und wie lange die Luft zwischen den Fellen hin und her schwingt, sondern damit, dass der entstandene Ton in der Kirche einem Echo/Hall unterlegen ist, da er den steinigen Wänden hin und her reflektiert wird (wie eben auch zwei Felle zueinander, nur dass sich die Kirchenwände nicht bewegen (Bewegung = Energie geht verloren) und deshalb eine Kirche meist einen langen Hall hat :ROFLMAO:).

Meine Kenntnis reicht allerdings leider nicht aus, um zu wissen, ob die in der Kirche nachschwingende Luft auch ein Trommelfell indirekt bewegen würde, sodass auch die Trommeln bzw. deren Felle automatisch länger nachschwingen. Wahrscheinlich aber schon, wenn ich so an mein Physik Grundwissen denke. :D @nils1, lüfte doch das Geheimnis für uns: schwingen Toms in sich auch indirekt induziert länger nach, wenn z.B. in einer Kirche gespielt wird?

Und nochmal @drumtheater736: auf keinen Fall streiten wir hier. :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Dicke Felle haben nun mal von Natur aus weniger Sustain, als dünne Felle (denn mehr Material, schwerer zum Schwingen zu bringen -> weniger
Sind Naturfelle, wie man sie früher, also bis knapp in die 1950er rein, standardmäßig nutze, dicker oder dünner als die heutigen Standardfelle ? Wie schwingen die denn ? Hab ich auf nem Set noch nie gespielt.
 
Eigentlich wollte ich @DarkStar679 nur das hier zeigen ;-)
G.A.S. Alarm!
mal ne ganz doofe frage.
bei einer so großen trommel, da schlägt doch der beater nicht mehr in fell mitte, oder?
oder wird der beater passend verlängert?

jedenfalls, wenn ich meine tomms in der mitte anschlage, klingen sie anders, als am rand.
der klang in der mitte ist erheblich schöner.
müßte daher die fußmaschiene nicht so positioniert sein, daß die mitte getroffen wird?

vorhin hat mein schlagzeuglehrer zum neusten song gemeint....."hammer tomsound!".

wie es scheint, gibt es ganz verschiedene geschmäcker.
 
Sind Naturfelle, wie man sie früher, also bis knapp in die 1950er rein, standardmäßig nutze, dicker oder dünner als die heutigen Standardfelle ?
Naturfelle sind dicker als heutige Kunststofffelle.
bei einer so großen trommel, da schlägt doch der beater nicht mehr in fell mitte, oder?
oder wird der beater passend verlängert?

jedenfalls, wenn ich meine tomms in der mitte anschlage, klingen sie anders, als am rand.
der klang in der mitte ist erheblich schöner.
Das ist alles korrekt. Ob der Beater genau in die Mitte verlängert wird, kann man aber nicht sagen. Das ist auch Geschmackssache, denn: je nach Spielstil und Musikrichtung schlagen viele ihre Toms und auch Bassdrum gerne ein paar Centimeter (1-2) über oder unter der Mitte des Fells. Das gibt nämlich etwas mehr Attack (Anschlagssound) als die Mitte selbst, da die Mitte elastischer ist und mehr von der Kraft absorbiert. Ich selbst schlage vor allem meine Bassdrum und je nach Musikrichtung auch die Snare gerne etwas über der Mitte des Fells, eben für mehr Attack. Toms spiele ich aber eigentlich immer so gut es geht in der Mitte, da ich das Volumen bevorzuge und ohnehin sehr Attack-lastige Felle auf den Toms habe. :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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ich versuche soviel ich kann, von der attack der kick zu nehmen, deshalb ein fluffiger beater. den harten filzbeater habe ich in rente geschickt.
 
Zumindest bei der Kick spielt ja der rebound keine Rolle - die Rückfederung des beaters wird ja mechanisch (Feder, Spirale etc.) besorgt.

Deshalb dürfte dort die Platzierung des beaters rein akustischen Überlegungen bzw. Vorlieben folgen - oder irre ich da?

x-Riff
 
Deshalb dürfte dort die Platzierung des beaters rein akustischen Überlegungen bzw. Vorlieben folgen - oder irre ich da?

Nur bedingt. Je nachdem, wie stark oder schwach das Fell gespannt ist und je nach Spieltechnik (bleibt der Beater im Fell oder kommt er direkt zurück, etc.) ist es durchaus wichtig, wie das Reboundverhalten des Felles ist. Ein schlaffes Bassdrumfell spielt sich unabhängig von der Federeinstellung der Maschine sehr anders, als ein stark gespanntes. Ein stark gespanntes Fell hat auch beim Bassdrumpedal natürlicher Weise mehr Rebound. :) Du hast aber natürlich recht, dass die Feder ohnehin "mithilft". ;)

Ich für meinen Teil lasse den Beater nach einem Kick ins Fell gedrückt. Andere Drummer lassen ihn zurückschwingen (weil die Bassdrum dann eben mehr Tone und Sustain hat und nicht vom zurückbleibenden Beater "erstickt" wird). Bei stark gespannten/hoch gestimmten Bassdrums kriege ich damit manchmal Probleme mit Flams, da der Beater stärker zurückkommt, als mein Fuß ihn weiter reindrückt, sodass ein winziger Schlag hinter dem eigentlichen kommen kann. Das ist heutzutage kein Problem mehr für mich, da ich beides kann, aber das musste ich auch erstmal üben, so wie alles am Set. :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Bassdrums kriege ich damit manchmal Probleme mit Flams, da der Beater stärker zurückkommt, als mein Fuß ihn weiter reindrückt, sodass ein winziger Schlag hinter dem eigentlichen kommen kann. Das ist heutzutage kein Problem mehr für mich, da ich beides kann, aber das musste ich auch erstmal üben, so wie alles am Set.
Oh Ja, Wahre Worte.
 
In der Tat - ein Kapitel für sich.
Weil ja auch das ganze System an sich einstellbar ist: ich konnte die Spannung der Feder, den Ausschlagweg, die Höhe (Anschlagshöhe auf dem Fell = eher unten / eher oben) und natürlich das Material des beaters vetändern. Allein das gibt schon etliche Variationen.
Und dann noch die Fußstellung und die Pedaleinstellungen ... Und natürlich wie beschrieben Art und Spamnung des Fells plus Dämmmöglichkeiten auf dem Fell und in der Trommel.
Die bassdrum - ein Kosmos für sich ...

Ich merke, dass es in mir arbeitet - wenn alles so läuft wie es soll, sitze ich in drei bis vier Monaten nach langen Jahren "ohne" wieder hinter einem akustistischen Schlagzeug im Proberaum in unserem Wohnprojekt.
Es ist nicht mein drum, aber ich darf mich drum kümmern. Dann werde ich mich intensiver mit Fellen, kick, Bespannen und Stimmen, Becken und Lautstärke befassen. Zur Zeit merke ich nur, dass ich mich wieder viel öfter im drum-Bereich bewege und viel mitlese ...
Sorry for OT an dieser Stelle 😃

x-Riff
 
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ich hatte mal ein gitarren riff aufgenommen und bin die tage wieder darüber gestolpert.
im mai hatte ich die drums dazu eingespielt....noch mit den alten becken. das hat mir aus heutiger sicht nicht mehr gefallen.

habe heute nachmittag die drums nochmals eingespielt.....und bei 2:04 spiele ich auf dem Istanbul Agop 20" Xist Dry Dark Crash.
und danach kurz auf meinem china.
 

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