Wie kriege ich vom E-Drumset ein symmetrisches Signal für das Mischpult hin?

  • Ersteller Pappenheim
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Ich hatte schon hin und wieder mit den Behringers unangenehme Erfahrungen. Selbiges kann ich auch über BSS, Radials usw sagen. Für halbwegs brauchbare statistische Aussagen über die Serienqualität fehlen mir allerdings eine genügend große Samplerate:biggrinB:
 
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Hallo!

Eigene Erfahrung, oder einfach mal wieder pauschales Bashing?

Natürlich eigene Erfahrung. Ich hatte die mal und nach kurzer Zeit habe ich das Teil entsorgt.
Ich würde das nicht sagen, wenn ich damit keine Erfahrung hätte.
Es geht schon damit los, das die Behringer aktiv ist.

Palmer ist in dem Bereich einfach führend.

Gruß
sven
 
Aber dir ist schon klar, dass es aktive und passive DI Boxen gibt und das aus gutem Grund? Man kann nicht alles und jedes Teil über eine passive DI Box an einen Mikroeingang anschließen. und umgekehrt gilt das selbe. Wenn man da nicht aufpasst, und man verwendet eine aktive DI Box an der falschen Quelle dann kann dir selbst die beste und hochwertigste DI Box wie Müll vorkommen.
Palmer ist in dem Bereich einfach führend.
Nein sind sie eigentlich nicht, wenn dann eher Radial.
Und es gibt auch aktive DI Boxen von Palmer, nur der Vollständigkeit halber.
 
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Ich würde im jeweiligen Manual erstmal schauen, ob die Klinken-Ausgänge evtl. symmetrisch sind
Ich habe ein Manual des Zildjian-Teils aufgetrieben. Die Ausgänge sind unsymmetrisch, damit hat sich mein Hinweis aus Post #12 erledigt.
 
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Natürlich eigene Erfahrung. Ich hatte die mal und nach kurzer Zeit habe ich das Teil entsorgt.
Sehr nachhaltig :rolleyes:

Es geht schon damit los, das die Behringer aktiv ist.
Anscheinend hast Du nicht verstanden, warum es aktive und passive DI-Boxen gibt…

Palmer ist in dem Bereich einfach führend.
Auch wieder so eine Pauschalisierung :rolleyes: - kennst Du alle DI-Boxen aller Hersteller?
 
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Es geht ja in der Fragestellung primär darum, sich den höheren Gain des XLR-Eingangs zu Nutze zu machen. Die Adaptierung auf XLR ist hierbei nur das "notwendige Übel". Tendentiell ist dieser Vorteil mit einer passiven DI aufgrund des Übersetzungsverhältnisses des Übertragers und der damit verbundenen Dämpfung von ca. 15-20dB aber wieder dahin. Ich würde schlicht 1:1 Line-Übertrager nehmen. Wenn da aus den Drums wirklich so wenig rauskommt, tun es vermutlich sogar die aus der Neutrik NA2-Serie, auch wenn das wegen des kleinen Übertragers nicht die pegelfestesten Vertreter ihrer Spezies sind, grade bei basslastigen Signalen.

Ein (leichtes) Stereopanorama ist euch demnach nicht wichtig? Oder habt ihr genug Reserve, um ggfs. 4 XLR-Eingänge zu belegen?

Ansonsten könnte man noch in eine andere Richtung denken und schlichtweg einen externen Preamp zwischenschalten. Dann könntet ihr weiterhin die Stereokanalzüge als solche mit den Drums nutzen.
 
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Hallo zusammen,

Was mich ein wenig wundert: die Verstärkungsreserven am CMS sind doch auch beim line-Eingang so groß, daß das für unsymmetrische schwache Signale reichen sollte, vor allem recht rauscharm.

Gibt der Drum-preamp wirklich ein so schwaches unsymmetrisches Signal ab? Dann wäre es ja sinnvoll wenn der einen symmetrischen XLR-Ausgang hätte.

Aber wenn dem so ist, dann käme nur wie oben beschrieben ein 1:1-Symmetrierer in Betracht. Eine passive D.I. Box würde ja nochmal dämpfen

Norbert
 
Wenn eine dünne Suppe ankommt, dann kann das CMS am Kanalpreamp ja auch nur eine etwas weniger dünne Suppe draus machen. Ich würde dann zwei mal zweikanalige aktive DI-Boxen wie die von Behringer nehmen. Passive DIs erscheinen mir auch kontraproduktiv.
 
Das Signal kommt aber aus dem Drumset extrem schwach daher, weswegen ich gerne von den Monokabeln auf XLR umwandeln möchte, nicht zuletzt auch um am Mixerkanal direkt ordentlich vorverstärken zu können.
..ich habe noch mal einen Blick auf das Ursprungsproblem geworfen ... ist nicht eigentlich der Ansatz, den XLR-Eingang des Pultes benutzen zu wollen, weil der eine höhere Eingangsempfindlichkeit hat als der Klinkeneingang? Würde das Problem nicht durch einen schlichten Adapter Klinke auf XLR zu lösen sein ??
https://www.prolighting.de/zubehoer...lr/adapter-xlr-male-klinke-female-stereo.html
 
Einfach auf XLR adaptieren würde ich nur, wenn zu 100% ausgeschlossen werden kann, daß die Phantomspeisung eingesetzt wird. Die lässt sich am CMS meiner Erinnerung nach nur global schalten...

domg
 
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..außerdem bringt ein XLR-Eingang auch nur die volle Verstärkung, wenn eine symmetrische Quelle angeschlossen ist. Es funktioniert, wenn der Adapter richtig beschaltet ist, aber nicht ganz optimal.
Oder hab ich mal wo nicht aufgepasst?
 
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wenn zu 100% ausgeschlossen werden kann, daß die Phantomspeisung eingesetzt wird.
..ok, die Phantome hatte ich nicht bedacht, der von mir verlinkte Adapter dürfte dann genau die durchreichen (balanced stereo klinke), ein Adapter auf Mono-Klinke aber nicht, oder?
nur die volle Verstärkung, wenn eine symmetrische Quelle angeschlossen ist
... mh, würde mich auch interessieren ... ist symmetrische Beschaltung nicht technisch gesehen eher für die Abschirmung zuständig als für den Signalfluss?
 
Symmetrisch heißt nach meinem Verständnis, das das Signal über 2 Adern übertragen wird: auf der Plus- -Ader ( oder hot) eben positives und auf der Minus -Ader genau gegenphasig, beides in Bezug auf Masse/den Schirm.

Kann es gerade nicht besser erklären und habe gerade keine passenden Bildchen da.

Geht man unsymmetrisch auf einen XLR (Und ist die Minus-Ader und Masse am Buchseneingang bzw Adapter korrekt gebrückt), dann wird eben nur eine Halbwelle verstärkt. Daher die geringere Verstärkung.

Wesentlicher Vorteil der symm. Übertragung: Störungen von außen Treffen im schlimmsten Fall beide Adern, aber durch die (gegenüber dem gegenphasigen Nutzsignal) hebt sich das bei der anschließenden Verstärkung auf und erscheint nicht am Ausgang.

Vorteil: frühere Dimmerpacks oder starke Stromleitungen verloren ihren Schrecken. Aber wehe es war eine Leitung nicht in Ordnung.

Das Prinzip wird ja nicht nur on stage verwendet.
Das gab es schon zu frühen der Zeiten der Fernmeldetechnik bei Post und Bahn wo störungsfrei etliche km zu überbrücken waren.

Ist keine Raketenwissenschaft, aber die Zusammenhänge sind mir aus Studium und meiner beruflichen Tätigkeit seit 40J bestens bekannt. Interessant wird's, wenn 15kV-Leitungen, die auch noch ein paar 100A übertragen, ca 50cm neben Leitungen der Übertragungstechnik liegen. Da ist das, was auf Bühnen passiert eher Kleinkram
 
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Einfach auf XLR adaptieren würde ich nur, wenn zu 100% ausgeschlossen werden kann, daß die Phantomspeisung eingesetzt wird. Die lässt sich am CMS meiner Erinnerung nach nur global schalten...

domg
Nope, beim Dynacord CMS 1600 lassen sich die Kanäle 1 bis 6, 7 bis 12 und 13 bis 16 separat mit Phantomspeisung versorgen. Die Kanäle 13 bis 16 würde ich dann auch für das Drumset verwenden. Zu diesem Behufe werde ich mit nun zwei Behringer DI20 schicken lassen und das mal ausprobieren. Wenn da aber auch nur irgendwas brummt und rauscht - wie es in den Bewertungen sowohl beim T. als auch bei Amazon leider oftmals zu lesen ist - schicke ich die Dinger sofort wieder zurück und probiere stattdessen zwei passive DI-Boxen aus, die mir dankenswerterweise ein befreundeter Tontechniker zum Testen zur Verfügung stellt. Der sieht das nicht so, dass sich die Dämpfung hörbar auswirken wird, zumal der Preamp am Kanalzug über XLR zum Zug kommt. Wir testen das in der ersten Septemberwoche mal durch und dann sehen wir weiter.
 
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Um das hier aufzulösen: habe die beiden Behringers nun in den Signalweg integriert, passt perfekt. Sie tun, was sie tun sollen. Sie rauschen ganz leicht, aber es handelt sich hier um eine PA für den Livebetrieb und nicht um Equipment fürs Recording. Ich danke allen für eure Ratschläge!
 
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Schön, dass die Lösung für Dich passt. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, ich will auch live kein vermeidbares Rauschen auf der Anlage hören. Falls Du das Rauschen noch ein wenig eindämmen willst, hier ein Trick:
- wenn möglich, hebe an der Quelle, also am Roland Set und am Zildjian GEN16, die Höhen etwas an
- am Pult senkst Du die Höhen nun im selben Maße ab
- damit hast Du in Deinem Nutzsignal denselben Gehalt an Höhen wie vorher, aber das Rauschen hast Du in den Höhen etwas abgesenkt (und da fällt das Rauschen besonders deutlich auf)
 
Grund: Typo
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Danke. Ja, das kann ich noch probieren. Aber das Rauschen ist wirklich so leise und kaum wahrnehmbar, dass es nur unser Keyboarder gehört hat. Mein Gehör ist so derartig Metal-geschädigt dass ich es nur hören konnte, wenn ich das Ohr direkt an den Hochtöner einer der Bose-Säulen gehalten habe.
 
Trotzdem nochmal eine Frage, habt ihr mal versucht die Drums über 2nd Track (ist vie Chinch denke ich) dem CMS zuzuspielen, nur testhalber um mal die Pegel/Qualität zu bewerten?
Und am Roland ist auch ein Kopfhörer Ausgang denke ich? Den mal Probiert mit einem "Splittter" oder einfach ein Insert Kabel? Die CD Ins via Chin benutzt?
Ich kann kaum glauben, das ein Drum Modul aus den letzten 20 Jahren so einen niedrigen Pegel liefert. Ich spiele seit 30 Jahren Keyboard und habe auch noch keine Keyboard gehabt, welches so schlecht rüberkam, dass ich eine DI gebraucht hätte. Aber natürlich kann ich das nur nur für meine Keyboards sagen!
 
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