Wie mische / mixe ich Rockmusik (ab)?

  • Ersteller Sossenbinder
  • Erstellt am
S
Sossenbinder
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.07.20
Registriert
16.02.12
Beiträge
16
Kekse
0
Moin Moin zusammen.
Bevor ich zu meinen Fragen komme, hier eine kurze Einführung zu mir und meinem Projekt. Wer das nicht lesen möchte, kann es natürlich einfach überspringen^^

Also ich spiele seit 1999 mehrere Instrumente in einer lokalen Rockband. Wir sind 5 Leute. Drums, Bass, Keys, 2 x Gesang & Gitarre (seit '99 in der selben Besetzung). Wir haben 2003 und 2005 bereits 2 Alben im Tonstudio aufgenommen. Das war auch damals schon sehr teuer und ist jetzt noch deutlich teurer geworden auch wenn wir den Tonmeister seit sehr vielen Jahren gut kennen.
Vor gut 5 Jahren habe ich angefangen mich für die elektronische Musik zu interessieren und mir einiges an Technik und Know-how angeeignet und auch schon den einen oder anderen Track produziert. Da wir in der Band beschlossen haben ein neues Album aufzunehmen und ich mittlerweile einiges von der Thematik "Produktion" verstehe, haben wir beschlossen das diesmal in Eigenregie zu machen.

Wir haben also Schmutzspuren erstellt und anschließend mit den Drums begonnen. Da wir leider keine Möglichkeit hatten das Schlagzeug zu mikrophonieren, haben wir uns dazu entschlossen die Drums mit Studio Drummer von NI umzusetzen. Unser Drummer hat ein Roland E-Schlagzeug und ich habe dann seine Midinoten recorded.
Den Bass habe ich dann direkt übers Interface abgenommen. (In der DAW habe ich den Bass in HIGH und LOW aufgeteilt um die Frequenzbereiche unabhängig voneinander bearbeiten zu können).
Für die Gitarren haben wir eine Kabine in unserem Proberaum gebaut und diese dann mit Absorbern und was wir sonst noch alles gefunden haben (Matratzen, Decken und co.) ziemlich trocken bekommen. Ich habe um die Gitarren abzunehmen ein SM 57 genommen und parallel noch ein 2. Mikro benutzt (Shure 87B, ein On-Stage Kondensator [Gesangs-]Mikrofon). Das habe ich gemacht und einfach etwas mehr Optionen zu haben und ich muss sagen, dass es ein total anderes Klangbild über das Mikrofon ist und den Aufnahme vom SM 57 gut ergänzt. Achso: Natürlich habe ich die Mic's seperat recorded, also 2 Spuren pro Aufnahme.
Ich habe jeden Gitarristen pro Song 2 Mal spielen lassen (Mikros wurden unterschiedlich positioniert). Also 4 Gitarrenspuren x 2 Mikrofone. Anschlißend habe ich noch 2 weitere Gitarren aufgenommen die z.B. die 2. Stimme spielen und etwas variieren. Dachte daran, diese dann für Refrains zu nehmen um den noch etwas anzudicken.
Ich habe also 6 Gitarrenspuren x 2 Mikrofone.


So nun habe ich also das Material hier (Gesangspuren kommen später) und bin jetzt etwas überfordert, da mir (wie ich einfach grade merke) einfach Basiswissen fehlt. Deswegen nun meine Fragen zum weiteren Vorgehen.
Gibt es im Netz irgendwie ein paar gute Tutorials die ihr zum Thema Rockmusik mixen empfehlen könnt? Ich kann natürlich alles nach Gehör machen, aber ein paar Referenzen wären gut. Es wird sicherlich Grundregeln bzw. Kniffe geben die allgm. gültig sind.
Wie sieht es aus mit Pegel und Pegelverhältnisse zueinander? Habe mal ein paar Songs in die DAW geladen und etwas analysiert und bin total erstaunt, wie unfassbar "dünn" Rockmusik gemastert wird. Ich habe als Beispiel mal was von Blink 182 und Sportfreunde Stiller genommen und mir mal das Spektrum angeschaut. Ich scheine da vieeeel zu basslastig unterwegs zu sein.
Ist in der Rockmusik nicht auch die Kickdrum das Element mit der höchsten Priorität? Höre da kein Bassfundament in Rockproduktionen. Klar ich höre den Klickanteil der Kick und auch die Anschläge vom Bass aber ein Fundament fehlt mir da. Gehört das so? (Abhöre: Yamaha HS 7 und Beyerdynamic DT990)
Wie verteile ich meine Gitarren im Panorama? Gibt es Videos die zeigen, welche Frequenzen bei Zerren gefiltert werden bzw. betont werden sollten? Wie siehts aus mit Kompression in Rockmusik?
Benutzt man auch Sidechaining für z.B. Bass und Kick wie in anderen Genres?

Ihr sehr schon, dass ich da einfach noch Wissensbedarf habe und etwas unsicher bin. Ich könnte natürlich auch blind drauf los mischen, aber ich hätte halt auch gerne ein "fettes" Ergebnis und kein halbgaren Mist.
Also wenn ihr da Tipps und Adressen für mich habt, wäre ich euch da sehr dankbar.

Vielen Dank für eure Mühen und viele Grüße aus Kiel
 
Eigenschaft
 
Hallöle,

ich kann nicht allzu viel beisteuern; habe trotz einiger Recherche mit den Jahren aber auch immernoch Fragen. Alles wird man wohl nie können...
Ich werde deinen Thread desh. erstmal mitlesen!

Deine Fragen sind ein bischen viel auf einmal, sodass vll. nicht gleich soviel Antworten kommen. Auch kann man natürl. durch suchen im Board einiges dazu finden. Weil das aber Wochen dauert, jede Antwort zu bekommen, finde ich dein Post trotzdem O.K. Ich kenne das Problem...

Insgesamt fällt mir das auch auf, dass vhm. wenig tiefe Frequenzen übrig bleiben. Nur so kriegen wir natürlich die hohen Lautstärken hin, die moderne Produktionen haben. Ich glaube, wir trauen uns manchmal einfach nicht genug Tiefen rauszunehmen. Denke ´Versuch macht kluch´ und es ist eben ein längerer Lernprozess ´by doing´. Tontechniker Ist nicht umsonst ein Beruf den man lernen kann/muss...

Bei der Hörbarkeit der Instrumente veruche ich deren EQ so anzupassen, dass sie präsent genug bleiben. Aber das wird für dich alles nix neues sein. Für ein schön fettes Pfund von gedoppelten (oder 4-fach) Gitarren, habe ich gute Erfahrungen gemacht mit 70 - 70 (oder 100 - 70 - 70 - 100) Posionierungen (wenn das Panorama von Li 100 bis Re. 100 reicht). Aber es kommt eben immer drauf an, worum es grade geht.

Viel Erfolg noch
LG
 
Das Problem ist, dass es dabei immer kein "das muss so gemacht werden" gibt. Außerdem ist das bei jedem Stück evtl. unterschiedlich. Vielleicht hättest du ruhig mit weniger Spuren anfangen sollen, um erstmal reinzukommen. Ansonsten ist immer das Erste was ich mache: Panoramaeinstellungen und Lautstärke. Beim Panorama gibt es keine festen Regeln. Gut ist, was gut klingt. Bei den Lautstärken mache ich erst Drums, dann Drums mit Bass und zum Schluß die Gitarren dazu.
Wenn es um Tutoring geht musst du dich mal an @Signalschwarz wenden. Ich weiß allerdings nicht, ob er nur Mastering macht oder auch Mixing.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi:hat:

Ich kann dir leider auch nicht alle Fragen beantworten, eher mal paar spontane Einfälle die mir zu deinen Anliegen einfallen:
Wie sieht es aus mit Pegel und Pegelverhältnisse zueinander? Habe mal ein paar Songs in die DAW geladen und etwas analysiert und bin total erstaunt, wie unfassbar "dünn" Rockmusik gemastert wird. Ich habe als Beispiel mal was von Blink 182 und Sportfreunde Stiller genommen und mir mal das Spektrum angeschaut. Ich scheine da vieeeel zu basslastig unterwegs zu sein.
Rock ist ein weiter Begriff. Wie Basslastig etwas gemischt wird, ist auch Geschmacksache. Ich empfehle dir, dich halt an einem Song zu orientieren, den du besonders gut gemischt findest. Zum Thema Analyse: vertrau deinem Gehör! Das ist die beste Analyse die es gibt:) Analysetools können manchmal gute Hilfsmittel sein, wenn man etwas im Mix hört was störend ist, jedoch einfach nicht dahinter kommt woran das liegt. Aber ich würd nie nach sonem AnalyseTool mischen. Die Musik muss gut klingen. Was die Anzeige des Tools anzeigt ist absolut irrelevant für den Zuhörer.

PS: Grad wenn man noch nicht viele Erfahrungen hat, empfiehlt es sich auch das DI-Signal der Gitarren aufzuzeichnen. Falls du beim Mischen des Songs feststellst, dass bei der Aufnahme die Mikrofonpositionen nicht optimal waren, oder sonst irgendwas schief gelaufen ist, hast du die Möglichkeit das DI-Signal nochmal auf den Verstärker zu schicken, und neu zu mikrofonieren. Du hast aber auch die Möglichkeit virtuelle Verstärker in der DAW mit einzubeziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Transienten des DI-Signals wesentlich besser sichtbar sind, als die einer stark verzerrten Gitarre. Das erleichtert die Bearbeitung (schneiden/verschieben) enorm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß allerdings nicht, ob er nur Mastering macht oder auch Mixing.

Beides. Und Dankeschön für die Erwähnung. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Sossenbinder
Ja, das haste 'ne Menge Holz zu verwursten und Dir ganz schön was aufgehalst. :)
Gute Entscheidung bezüglich der Drums und des Basses. Bei den Gitarren sehe ich Problempotential. Normalerweise ist der Entscheidungsprozess andersrum: Man überlegt sich welches Klangbild man im Gesamtmix anstrebt und gestaltet entsprechend was Klang und Anzahl der Spuren die Aufnahmen. Ob die Kabine positiv wirkt, ist so erstmal nicht zu beurteilen. Aber die bisherigen Aufnahmen kann man ja als erste Versuche ansehen, um zu testen was so geht.
Und klar kannst Du da bereits jetzt bisschen in Sachen Mischen rumspielen, aber so richtig Sinn macht das erst, wenn alle Signale (also auch die Keys und Vox) beisammen sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und klar kannst Du da bereits jetzt bisschen in Sachen Mischen rumspielen, aber so richtig Sinn macht das erst, wenn alle Signale (also auch die Keys und Vox) beisammen sind.

Um das nochmal zu verdeutlichen: Es ist relativ schwierig nachfolgende Vocals in einem fertigen Mix unterzubringen, es wäre also wirklich sehr sinnvoll alles beisammen zu haben bevor der tatsächliche Mixingprozess beginnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Normalerweise ist der Entscheidungsprozess andersrum: Man überlegt sich welches Klangbild man im Gesamtmix anstrebt und gestaltet entsprechend was Klang und Anzahl der Spuren die Aufnahmen.
Dem will ich nicht wiedersprechen, denke jedoch, dass dies schon grosse Erfahrungen erfordert. Als "Nicht-Profi" weiss ich oft Anfangs nicht genau wo ich hin will. Ich muss erstmal experimentieren, und mir verschiedene Möglichkeiten anhören und vergleichen. Daher ist meine Vorgehensweise bei den Gitarren meist so: Ich dopple einfach mal alles mehrfach. Damit ich später beim Mixen auch genug Material hab, zum experimentieren, und ich alle Möglichkeiten offen hab. Das ist wohl ein Mehraufwand, aber ich muss als Hobbyrecordler ja keine Brötchen verdienen damit, ich hab alle Zeit der Welt;) Falls ich Spuren dann doch nicht benötige, sind die ja im Handumdrehen wieder rausgeworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Zelo01
Stimmt. Und ohne Experimente keine Erfahrung.
 
Ich glaube einen der wichtigsten Tipps, die man geben kann, ist sich nicht demotivieren zu lassen. Ich mache den ganzen Spaß jetzt seit knapp 7-8 Jahren und hab mir schon so oft verzweifelt gedacht, dass ich niemals so gut wie [coooler Mixer einsetzen] mischen werde. Wenn man sich meine Mixes über die Jahre anhört ist das dann aber doch eine lineare Lernkuve zu erkennen und ich glaube die wird auch nie aufhören. Also einfach immer immer weiter machen, wie bei allem wenn man gut werden möchte :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aller Anfang ist schwer und ein Patentrezept gibt es nicht. Ich kann also nur aus eigener Erfahrung sprechen:
Gemischt wird bei mir erst, wenn alle Aufnahmen im Kasten sind. Voc´s nachher in den Mix zu bekommen ist meistens schwerer.
Viele wichtiger für mich ist es aber und das macht die meiste Arbeit, die einzelnen Spuren "sauber" zu machen. Heißt, für mich, alles was nicht in die Spur oder die Audioaufnahme gehört, raus. Alles was stört, wie unerwünschtes quietschen von Saiten oder Ansätze auf der Gitarre vor dem Track raus schneiden oder per Automation im Volumen runter, Atmer beim Gesang raus usw.
Dann bekommt alles, was nicht unbedingt mit dem Bass zu tun hat einen Low Cut, das dürfte Deinen Mix schon mal entbassen. Bass und Basedrum bekommen den auch unter dem menschlich hörbaren. Bei allen Spuren auch die entsprechenden High Cuts. Das räum Deinen Mix ordentlich auf.
Wichtig auch, wie ich finde, ist das Anordnen der Spuren in Deiner DAW und das routen derer. Also z.B. Drumms auf einen Bus, Gitarren auf einen anderen usw. Das vereinfacht Dir nachher den Endmix. Ich persönlich mische auch nicht in ein Masteringtool, sondern lassen den Ausgang noch von allen Plugins unberührt. Vor allem mixe ich so, das nach oben genug Headroom ist, so zwischen -10 bis -7 ca.
Wenn alles sauber und angeordnet ist erstelle ich einen Rohmix, damit sich das ganze ein bißchen anhört. Das geht in der Regel recht schnell und man bekommt schon mal ein Gefühl dafür, wo, wie, was hakt. Dabei werden die ersten Panoramen eingestellt.
Danach beginnen ich die einzelnen Instrumentengruppen, die wir ja auf Busse geroutet haben untereinander zu mixen. Also Drum für sich soll schon mal schön klingen, die Gitarren unter sich auch und der Frontgesang und Chöre ebenfalls. Alles wird mit den entsprechenden Effekten, wie Gates, Kompressoren, Hall, EQ´s, Delay´s und was es da nicht alles gibt entsprechend bearbeitet. Der Mix entsteht hier also schon mal ein wenig. Wichtig ist, das sich die einzelnen Instrumente platz im Frequenzspektrum lassen. Da ist oft Fingerspitzengefühl gefragt. Was ich gerne mache, dass ich mir da eines Tools bediene, um zu checken, wer sich mit wem da behagt und wo. Hab immer ein bis zwei Profiproduktionen, die Deinem Genre entsprechen am Start, als Referenz.
Super wichtig, ist Pausen einzulegen, damit sich Dein Gehör wieder ein wenig erholen kann. Und damit meine ich nicht mal ein halbes Stündchen eine Rauchen gehen, sondern durchaus mal über Nacht oder gar mehrere Tage. Vor allem, wenn Du meinst, den Mix endlich fertig zu haben. Wenn Du dann soweit bist, hör Dir den auf allen möglichen Endgeräten an. Zu viel Bass bemerkt man gern im Auto, ob es mono auch gut klingt, am Handy oder bei Mutti am Küchenradio.
Wenn alles passt, ab damit ins Masteringstudio.

Also das ist mal grob, wie ich ran gehe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
. . . Bei allen Spuren auch die entsprechenden High Cuts. . . . Hall, EQ´s, Delay´s und was es da nicht alles gibt entsprechend bearbeitet. . . . Super wichtig, ist Pausen einzulegen, damit sich Dein Gehör wieder ein wenig erholen kann. . . .
Schön beschrieben!

Bei der Gelegenheit möchte ich noch näher nach den High-Cuts und was zu Hall und Delay fragen; wie du/ihr das handhabt.

Wo, warum und wie stark legst du die High-Cuts drauf? Sollte man das immer machen, oder nur wenn sich Instrumente oder Voc. EQ-mößig im Weg sind? Reicht nicht ggf. auch ein Tiefpassfilter?

Zum zweiten frag ich mal, wie ihr mit den räuml. Effekten umgeht. Ich mache mir oft Gedanken, ob ich Hall und v. a. Delays auf untersch. Instrumenten/Voc. so wählen sollte, wie sie auch +/- realistisch in ein und dem selben, fiktiven Raum möglich wären.

Neigt ihr dazu, auf die im Mix vorhandenen Instrumente immer ähnlichartige Raumeffekte zu legen, die dann nur untersch. ausgeprägt sind oder erlaubt ihr euch was gefällt (im Zweifel ja sowieso...); gibt es diesbzgl. zmd. eine Art Grundregel, die man zu Beginn des Mix erstmal im Auge haben sollte?
 
Zu den High Cuts: Eigentlich setze ich die in jeder Spur ein. Wenn du die bei 19 kHZ ansetzt machst du nix verkehrt, denn da hören wir das eh nicht mehr, eher sogar bei 18kHZ. Alles was darüber kommt summiert sich nur in deinem Mix. Hat also noch nicht viel mit Platz schaffen der einzelnen Instrumente und Voc untereinander zu tun, aber hilft ungemein, den Mix aufzuräumen.
Nimm zum Beispiel eine Voc-Spur und setzt bei 20 kHz an ziehst dann immer weiter Nach links, also kleiner, bis du merkst, dass sich was verändert oder du meinst, dass es deinen Klang negativ verändert. Du wirst je nach Instrument verschiedene Ergebnisse erzielen. Im Prinzip kannst du so auch mit dem Low Cut verfahren, wobei da, meiner Meinung nach bißchen mehr Vorsicht geboten ist. Hör - spezifisch könnte man ja sagen alles unter 100 Hz kann gekappt werden. Aber gerade darunter wird es fürs Fühlen interessant. Einen Sub-Bass z.B. Kappe ich erst ab 35 Hz :)
Das wäre die grobe Arbeit, die feinen EQ-Einstellungen mach ich dann im Mix.

So als grobe Orientierung gibt es, musst mal googeln, Schaubilder, in denen die Frequenzbänder von Instrumenten und Stimme abgebildet sind. Sollte man aber nicht zu engstirnig sehen, aber als grober Anhaltspunkt gar nicht so schlecht. Vor allem, wenn man mal schauen will, was sich wo gerne mal überlagert.
 
Mischen ist aber was anderes als Tetris spielen.
 
Mischen ist aber was anderes als Tetris spielen.

Genau, deshalb schrieb ich ja Nicht zu engstirnig sehen. :)
Aber gerade am Anfang kann so ein Schaubild helfen zu lernen, wo ungefähr was im Freq.-band liegt. Ohren muss man natürlich benutzen. Und letztendlich muss es gefallen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben