Also die Behringer GI100 ist eine DI-Box die speziell für die direkte Gitarrenampabnahme konzipiert wurde...
Dazu schleift man sie zwischen Topteil und Box ein (nie ein Röhrentop
ohne Box betreiben!) und geht über einen speziellen DI-Out (XLR) ins Mischpult, Soundkarte etc. Da das ankommende Signal allerdings normalerweise noch nicht so klingt, wie es aus der Box kommt kann man zusätzlich noch eine sogenannte Speakersimulation (bei der Behringer für eine virtuelle 4x12er Box) einschalten, die dann grob gesagt alle Frequenzen oberhalb von 7kHz cuttet, da diese auch von einer solchen Box nicht wiedergegeben werden können...
Das bewirkt dann schon einen relativ authentischen Gitarrensound, bei dem man nicht ewig mit der Mikroposition herumspielen muss, Rückkopplungen ausgeschlossen werden und der immer gleich klingt (die letzten beiden Aspekte sind vor allem live sehr vorteilhaft).
Ein eher nebensächlicher aber nicht unbedeutender Vorteil ist natürlich die Symmetrierung des Signals, wodurch Störungen vermieden werden.
Eine noch ein bisschen bessere spezielle Gitarren DI-Box ist die Hughes & Kettner Red Box, die wohl auch Vorbild für die Behringer war:
http://musik-service.de/hughes-kettner-red-box-classic-prx395753689de.aspx
Das einzigste Problem bei so nem Ding dürfte sein, dass du um Aufnehmen zu können den Amp aufdrehen musst (bin mir aber nicht sicher!), also dürfte diese Methode für Greve nicht in Frage kommen. Da musst du dann wohl doch auf eine Loadbox, wie die vorgeschlagene, zurückgreifen...
edit: mir fällt grad auf, dass die aufzunehmenden Tops ja teilweise Transistor- bzw. Hybridmodelle sind. Ich weiß nicht, wie es bei denen ist, ob man die auch ohne Box betreiben kann..mal drüber informieren! Wenn ja, dann dürfte die Methode mit Behringer GI100 oder Red Box klappen!