Wie nennt sich dieser Bass Sound und wie komm ich dazu?

[Pfampfi]

Hallo Zusammen!

Ich spiele seit jetzt gut einem Jahr Bass in einer Rock/Hard-Rock/Metal band. (zuvor Gitarre).
Mein Gear besteht aus einem Fender Precision Player Mex Bass, einem Line 6 Pod Go und einer Laney LFR-212 Box.

Um zu meiner Frage zu kommen:
Ich hab mich etwas in den Bass Sound vom ,,Warbringer´´ Album ,,IV: Empires Collapse´´ verliebt.
Hier gut zu hören.

Wie beschreibt man diesen Sound am besten?
Ist ja für diese Art von Musik schon eher soft aber dennoch sehr druckvoll und present.
Mir gefällt dieser Trompetige? oder Posaunige? (sorry ich hab keine Ahnung wie ich es nennen soll) Sound mit wenig Zerre sehr.

Und meine zweite Frage über welchen Amp bzw Pedal komm ich da am besten hin?

Vielen Dank schonmal im Vorhinein falls mir hierbei jemand helfen kann!

 

[FoxGolf]

Wie beschreibt man diesen Sound am besten?
Ist ja für diese Art von Musik schon eher soft aber dennoch sehr druckvoll und present.
Mir gefällt dieser Trompetige? oder Posaunige? (sorry ich hab keine Ahnung wie ich es nennen soll) Sound mit wenig Zerre sehr.

Das klingt sehr nach einem Fretless-Bass.

Und meine zweite Frage über welchen Amp bzw Pedal komm ich da am besten hin?

Das ist fast egal, der Bass ist entscheidend.

 

[Primut]

Nein, das ist kein Fretless.
Ich würde sagen, einfach eine gute EQ-Einstellung. Halt ohne matschende Bässe und die richtigen Mitten betonen. Könnte fast ein aktiver Bass sein...

 

[FoxGolf]

Nein, das ist kein Fretless.

Warum denn nicht?
Mal so als Anhaltspunkt:

 

[Primut]

Warum denn nicht?

Schau dir mal die Live-Videos von Warbringer an.
Und letzlich ist das im Trash-Metal nicht ansatzweise üblich, auch wenn's durchaus möglich wäre.....

 

[GothicLars]

Minute 1:25 klingt für mich SEHR nach was in Richtung Jazz Bass, definitiv kein Fretless. Mittiger Sound und mit Fingern gespielt.

 

[Schnabelrock]

Minute 1:25 klingt für mich SEHR nach was in Richtung Jazz Bass, definitiv kein Fretless. Mittiger Sound und mit Fingern gespielt.

Ja, klingt für mich auch nach Jazz Bass. Erinnert mich an den Sound von Neil Murray bei Whitesnake (Live ... in the Heart of the City) - tatsächlich diese Fretless-Nähe. Ist ungewöhnlich für den Hard+Heavy-Bereich.

 

[basstian85]

Da sieht man den Bassisten bei den Aufnahmen des Albums. Mit nem Jackson Bass. Man kann aber nicht viel erkennen...

Bei 1:02 meine ich Humbucker zu sehen. Klingt für mich auch eher nach Hummies...

 

[suckspeed]

Bei 0:32 sieht man einen SansAmp Bass Driver DI. Der ist wohl zumindestens bei den Aufnahmen auch im Einsatz gewesen.
Ich bin jetzt absolut kein Bass-Experte, aber es klingt für mich auch nach Fingern statt Pick und auch eher nach Nicht-Fretless...

 

[Bassturmator]

Und meine zweite Frage über welchen Amp bzw Pedal komm ich da am besten hin?

Ich würde sagen: Mit Deinem Preci und irgendeinem amp oder preamp kommst Du da hin.

Für recording würde ich sagen dass es sogar direkt ins interface so klingen könnte.

Ich kenne die band nicht mal, aber der Typ der da spielt hat schon einen sehr präzisen Fingeranschlag.

Da ist wohl eher üben angesagt als equipment kaufen...

*

 

[bassman9474]

Hier siehst Du den Basser beim spielen, sehr spezielle Technik, aber alles aus den Fingern:

 

[basstian85]

Double thumbing... das ist aber der neue Basser und klingt vollkommen anders IMO...

 

[Flex Bass]

Hier erzählt der Bassist ab ca. 2:27 was er (im Jahr 2016) einsetzt.... Ampeg Head, SansAmp Pedal, Ibanez Bass ...

 

[FoxGolf]

das ist aber der neue Basser

Man sollte vielleicht besser sagen, der aktuelle Basser, denn zumindest listet Wikipedia noch fünf Bassisten vor ihm auf.

Hier erzählt der Bassist ab ca. 2:27 was er (im Jahr 2016) einsetzt

Das ist auch der falsche Bassist. In dem Video sieht man Jessie Sanchez, den Vorgänger von Chase Bryant.

Der Bassist auf dem vom TO genannten Album war Ben Mottsman, der war nur von 2012-2014 bei Warbringer und ist wohl der Bassist in dem von @basstian85 verlinkten Video. Es gibt noch ein "Gear talk"-Video, aber nur für die Gitarren.

Vielleicht noch mal kurz dazu:

Und meine zweite Frage über welchen Amp bzw Pedal komm ich da am besten hin?

Im PodGo ist alles an Bass-Amps und Effekten drin, was du brauchen könntest. Der SansAmp heißt bei Line6 "ZeroAmp". Einziger Nachteil des PodGo: Es kann keine parallelen Pfade; das kann für angezerrte Bass-Sounds sehr hilfreich sein.

 

[Pfampfi]

Vielen dann für eure zahlreichen Nachrichten!
Ich werd mal versuchen auf meinem Pod Go den Sansamp in mein Set einzubauen und in Combi mit einem EQ ein bisschen herumzuspielen.
Umstieg auf Finger statt Plec kommt für mich nicht in Frage.
Hab schlichtweg einfach zu wenig Zeit, das so zu perfektionieren um live gut zu performen.
Da bleib ich lieber beim Plec und mach beim sound abstriche ^^

 

[SurferJoe]

Ich hab mich etwas in den Bass Sound vom ,,Warbringer´´ Album ,,IV: Empires Collapse´´ verliebt.
Hier gut zu hören.

Haha, bin zwar gar nicht der Metaltyp, aber die Band hört sich echt witzig an.

Der Sansamp macht glaube ich viel vom Sound aus in dem Song, bevor ich das Video geschaut habe in dem das Bassgear gezeigt wurde, musste ich sofort an den denken. Ich habe den schon ein paar mal im Einsatz gesehen u. selbst schon mal mit Plec mit dem gespielt und der hat wirklich einen sehr angenehmen Sound.

Er klingt für mich irgendwie schön organisch und wärmer als zum Beispiel die sehr beliebten Darkglassgeräte, ohne dabei zu matschen.
Zwar habe ich den jetzt nicht vor einem Ampeg, sondern vor einem Roland gehört, aber das Gerät ist definitiv ein super Tool für Bassisten.

Man kann es ja auch direkt an eine PA anschließen - ....für Gigs und fürs Aufnehmen ist das Teil super praktisch!