Yamaha CLP bzw. Kawai CA/CN - Vergleich zu älteren Modellen

  • Ersteller Jazzimo
  • Erstellt am
J
Jazzimo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.11.18
Registriert
05.02.10
Beiträge
38
Kekse
0
Hallo an alle! :)
Kurz zu mir: Ich bin 20, hatte 5 Jahre Klavierunterricht und spiele jetzt seit etwa 3 Jahren autodidaktisch.
In meinem Elternhaus haben wir ein Yamaha PF-500 Stage Piano seit etwa 4-5 Jahren und nun soll ein zweites Digitalpiano angeschafft werden, welches ich in meiner WG-Wohnung aufstellen möchte.
Grundsätzlich bin ich mit dem PF-500 zufrieden, aber denke dennoch, dass es vorallem bei den stationären Digitalpianos wie den Clavinovas oder den Kawai CA/CN bessere Klaviaturen gibt. Die, des PF-500 hat natürlich Hammer-Mechanik und ist unterschiedlich gewichtet, kommt mir aber (im Vergleich zu einem Klavier) dennoch zu "statisch" vor und die Kunststofftasten können natürlich mit einem akustischen Klavier auch nicht mit halten.
Mir ist zwar klar, dass ein Digitalpiano in der Preisklasse um 1500€ vermutlich nicht an das Spielgefühl eines Klaviers heran kommt, möchte aber dennoch in diesm Preisrahmen das bestmögliche finden. Zu diesem Zweck werde ich in den nächsten Tagen in einige Musikhäuser schauen und folgende Modelle anspielen, von denen ich schon einige positive Erfahrungen vermittelt bekommen habe: Yamaha CLP 340, Kawai CA-15 und CN-34/CN-43
Ich werde auch noch weitere anspielen, aber diese haben sich beim Durchlesen von Berichten schonmal herauskristallisiert, was die Ähnlichkeit zu einer Flügelklaviatur betrifft (ist mir so ziemlich das wichtigste beim Kauf neben einem guten Klang; auf allzu viele technische Spielereien lege ich nicht viel Wert).

Da man mit diesen Modellen vermutlich schon feststellen kann, was ich ungefähr will komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
Die genannten Modelle befinden sich alle im Bereich um 1500€, was mir allerdings etwas zu viel ist, weswegen ich einen Gebrauchkauf primär vorziehe. Da man allerdings hauptächlich ältere Pianos gebraucht findet und diese dann natürlich auch günstiger sind ist meine Frage jetzt, wie viel sich denn wirklich im Vergleich zu den neuen Modellen geändert hat im Bezug auf Grand Piano-Klang (hauptsächlich wird mit Kopfhörer gespielt, aber dennoch sollte die Lautsprecherausgabe gut sein) und Anschlag, bzw. allgemeiner "Touch" der Tasten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nämlich in den Musikhäusern die neuen Modelle finden werde und würde gerne durch eure Beratung dann auf die Qualität der älteren Modelle schließen. Bei welchen älteren Pianos (hauptsächlich dieser Serien) sollte man qualitätsmäßig aufpassen und bei welchen kann man ohne Zweifel bei einem guten Preis zuschlagen? Wo ist zwischen den jetzigen Modellen und deren Vorgängern der größte Qualitäts-Sprung zu erwarten, bzw. was hat sich maßgeblich verbessert?
Sollte jemand das PF-500 kennen, wäre ich auch für einen Vergleich mit diesem sehr dankbar ;)
Vielleicht könnt ihr mir auch einige ältere Pianos nennen, die den oben genannten ähnlich sind und nach welchen ich Ausschau halten sollte.

Ein D-Piano welches auch beim Neukauf preislich schon sehr attraktiv ist, ist das CL-36. Ich frage mich wie dieses im Vergleich zu den oben genannten abschneidet - vielleicht hat da jemand Erfahrungen (leider haben die Musikhäuser in der Nähe nicht die größte Auswahl, weswegen mir dieses Stück vermutlich nicht unterkommt). Es sieht relativ auf das Wesentliche beschränkt aus, aber wenn die Klaviatur sich nicht großartig von den teureren Pianos unterscheidet und der Klang ebenso, dann wäre dies auch eine Überlegung (hab auch schon einige positive Erfahrungen über dieses Modell gehört).

Danke schonmal für eure Hilfe! ;)
 
Eigenschaft
 
Ich war jetzt in 2 Musikläden und habe Modelle von Kawai und Yamaha angespielt und bin jetzt in folgender Situation:
Der erste Laden hat nur Yamaha geführt und der Händler hat mich ein CLP-440 anspielen lassen (war so ziemlich das einzige dort was preismäßig, hätte ich dieses Klavier gebraucht gefunden, noch erträglich wäre). Allerdings hatte er ein sehr interessantes Angebot: Ein nahezu ungespieltes CLP-370 um etwa 1500-1600€ (konnte ich allerdings leider nicht anspielen, da es in einem anderen Raum stand und ich es beim nächsten mal testen kann, wenn ich wirklich interessiert wäre), welches 3-4 Jahre nur herumstand, weil die Käuferin grundsätzlich Klavier lernen wollte, dann allerdings ein Kind bekommen hat.

Im zweiten Laden hab ich vorallem Kawais angespielt. Zuerst das CA15, welches mir zwar nicht so schlecht gefallen hat, aber ich fand die schwarzen Tasten der RM3 Grand II Tastatur irgendwie merkwürdig. Die kamen mir fast zu rau und rutschig vor und wirkten fast "metallisch" irgendwie :D
Dann hab ich noch das CN34 angespielt und es hat mir fast besser gefallen als das CA15. Ich konnte darauf sehr feinfühlig spielen.
Das CN34 hab ich dann nochmals in dem gleichen Laden mit dem CLP-470 verglichen, welches angeblich noch die gleiche Tastatur hat wie das 370, bzw. hat sich so gut wie fast nichts geändert laut dem ersten Händler. Ich fand das beide Pianos Vor- und Nachteile hatten und denke das ich mich von der Klaviatur her an beide anpassen kann ;)
Da ich das 370er bis jetzt allerdings noch nicht direkt antesten konnte wollte ich fragen inwiefern dieses im Vergleich zum 470er abschneidet, bzw. was sich großes zwischen diesen zwei geändert hat, vorallem vom Klang (Vergleich zwischen RGE-Technologie und der des Vorgängers) und der Klaviatur (stimmt es das sich wirklich gar nichts getan hat).
Da beide Instrumente eben das selbe kosten werden, also das CN34 neu, bzw. das 370 gebraucht; würdet ihr pauschal sagen, dass ich das 370er nehmen sollte, weil es eigentlich damals in einer höheren Preisklasse gelegen hat, oder hat die Zeit/die aktuelle Generation das im Endeffekt wieder wettgemacht?
Wäre euch echt dankbar wenn ihr mich in der Hinsicht noch etwas beraten könntet. Wenn ihr mich vom 370er überzeugen könnt, werd ich nochmal zum Shop hinschaun :)

Eine Frage nebenbei noch: Wenn ich das 370er nehme müsste ich es 200km zu meiner WG fahren und möchte dies wenn möglich ohne Transportunternehmen, bzw. gemietetem Transporter schaffen, daher möchte ich noch wissen, ob man dieses D-Piano so zerlegen kann das man es mit hinten umgeklappten sitzen im Auto transportieren kann, ohne dass die Schrauben dann beim Wiederaufbau lockerer werden (also wenn die Schrauben direkt ins Holz gehn, sollte man die m.M.n. nicht mehr raus nehmen). Beim CN34 wär das hinfällig, weil das lass ich mir dann dort vor die Haustüre liefern ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben