Yamaha THR10 als Recording Tool für Röhrenamp über Send FX?

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Sebastian_SBL
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Hallo zusammen,
ich hoffe es geht Euch bestens. Momentan sind um mich herum zumindest viele Leute erkältet.
Jedenfalls überlege ich mir immer wieder mal, einen Röhrenamp anzuschaffen, den ich dann auch gern aufnehmen möchte. Da ich eigentlich mit den Aufnahmen von meinem Yamaha THR10 Modeller glücklich bin, hatte ich folgende Idee, zu der ich bislang keinen Threat finden konnte:
- Send Out vom Effektloop des Röhrenamps per Kabel mit dem Input des THR10 verbinden (und ggf. leeres Kabel in den Return oder sogar den Kopfhörer-Ausgang vom THR)
- Im THR10 entweder einen Amp ganz clean einstellen (oder was gut klingt) oder gleich den "Flat"-Modus
- Aufnahme dann wie bisher über USB und der Boxensimulation vom THR.

Ginge das oder würde der PreAmp des Röhrenamps the THR10 zerschießen?
- Laut Gebrauchsanweisung des THR10 verträgt der Input -10dBu.
- Laut Manual des anvisierten Amps (Laney Cub 12 R) würden beim Send -10dBv anliegen.
- Aber dBu und dBv sind ja zwei unterschiedliche Werte (soweit ich das eben googeln konnte).

Falls es hierzu bereits einen Threat gibt, entschuldige bitte schon mal. Habe ihn schlicht nicht finden können.

Danke für Eure Hilfe, schönen Abend Euch
Sebastian
 
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Mag funktionieren, aber du erhöhst du die Hintereinanderschaltung von zwei Vorstufen nur unnötig den Nebengeräuschpegel/Rauschen.
Du bringst mit den Laney das Gitarrensignal im Send auf Linepegel und musst den Eingang im THR so weit herunterdrehen damit er nicht übersteuert um ihn dann wieder mit den THR zu verstärken. Ich verstehe, das du die USB-Schnittstelle für Aufnahmen nutzen möchtest.
Würde ich dir nicht empfehlen. Aber Versuch macht klug. Es sollte nichts kaputtgehen.
BDX.
 
Danke Dir für die Einschätzung, BDX (y). Das Rauschthema hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, stimmt. Ein IR-Loader o.ä. scheinen das Rauschthema im Griff zu haben, wenn ich mir deren Manuals anschaue (z.B. CabLoader von Engl oder die CabSim von BluGuitar).
 
Das hat damit nichts zu tun sondern dadurch daß du durch 2 Vorstufen gehst in Deinen Szenario.
 
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Ah! Die Vorstufe haben die IR-Loader, CabSims, EndstufenSims alle nicht. Natürlich, ja! Wieder was gelernt :). Sorry, brauche manchmal eine Info doppelt.

Nach erneuter Recherche zum Flat-Mode vom THR: Der ist nicht für Gitarren gedacht und hat daher auch keine CabSim (sieht man im THR Editor, wenn man auf den Flat-Amp geht).
Einige Besitzer nutzen den Flat-Modus für ihren Helix u.ä., aber dann mit der Amp- und Cab-Sim vom Modeler.
Ok, Versuch macht kluch. Muss ich den Amp einfach mal kaufen und dann berichten :).
Danke BDX. und Commander_Ston, schönes Wochenende schon mal.
 
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Kurzes Update, nachdem der Laney Cub 12 R nun da ist (macht übrigens echt Laune!).
Es piept!

Tests bzw. die Verkabelungen (Gitarre geht dabei in den Laney)

1. FX Send vom Laney in den Input vom THR. Es piept. - Anmerkung: Ich habe mit alle Reglern aus 0 gestartet, piept trotzdem. Auch wenn ich den Flat-Modus bzw. -Amp verwende, der ja für Line-Eingänge gedacht ist.
2. Dann zusätzlich Kabel in FX Return vom Laney. Es piept.
3. Dann dieses Kabel vom FX Return in den Kopfhörerausgang vom THR (damit der FX Loop geschlossen ist). Es piept.
Hm... FX Loop kaputt?

Check FX Loop
4. Gitarre nun in den THR, Kopfhörerausgang vom THR in den FX Return, also den Laney als Endstufe für den THR verwendet. - Es piept.
5. Nun nochmal ganz anders: Gitarre ins Pedal und vom Pedal in den FX Return. Ah, kein Piepsen.

Fazit
Meine Idee, den THR als Modelling-Cabinet zu verwenden für den Röhrenamp, ging nicht auf. Schade.
Immerhin weiß ich jetzt, dass der FX Loop ok ist.
Nun denn. Mit dem THR mach ich eh gute Aufnahmen. Und Spielen (bzw. in meinem Fall: Üben) ist eh wichtiger.
 
Vielleicht noch eine Hinweis bzw. eine Frage:

Der Laney ist ein Röhrenamp, richtig? Was für einer ist das denn?
Ein Röhrenamp braucht einen Lastwiderstand, damit er nicht kaputt geht. Das ist normalerweise der Lautsprecher einer Box. Wenn der Laney nicht an einem Lautsprecher angeschossen ist, braucht er einen anderen Lastwiderstand. Manche Röhrenamps bringen das mit - das erlaubt dann das "Silent Recording", also das Betreiben des Amps ohne Anschluss an einen Lautsprecher. Amps, die eine "silent recording"-Funktion haben, haben auch mal gerne auf unterschiedlichem Weg einen Ausgang zum Recorden, wo dann der Klang einer Box bzw. einer abgenommenen Box simuliert wird, beispielsweise als IR.

Wenn das Dein Laney bietet, brauchst Du den Yamaha gar nicht.
Andersrum: Wenn Dir der Yamaha für Aufnahmen taugt, machst Du vermutlich mit dem Laney nur einen unnötigen Umweg ...

Herzliche Grüße - und tatsächlich: Versuch macht kluch ...

x-Riff
 
Danke für den Hinweis. Die Lastwiderstandthematik kenn ich. Der Lautsprecher war die ganze Zeit an, das Piepen kam sowohl aus dem Laney als auch aus dem THR.
Der FX Send / Out ist laut Gebrauchsanweisung als LineOut konzipiert, jedoch von den technischen Werte nicht kompatibel zum Laney. Wie eingangs beschrieben:
- Laut Gebrauchsanweisung des THR10 verträgt der Input -10dBu.
- Laut Manual des anvisierten Amps (Laney Cub 12 R) würden beim Send -10dBv anliegen.
Ich vermute hier das "Problem" (ist ja kein Problem, sondern einfach Fakt). Vielleicht würde auch eine Wandlung von "symmetrisch" nach "asymmetrisch" Abhilfe schaffen, also eine umgekehrte DI-Box, wer weiß.
Meine Motivation war eine einfache Möglichkeit zu finden, den Sound vom Röhrenamp für Aufnahmen zu nutzen.
Joah, war wohl nix. Aber so kann ich diese Erkenntnis hier mal zumindest teilen. :cool:
 

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