Zu alt um Schlagzeug spielen anzufangen?

Bin jetzt 18 und habe miv vorgenommen spätestens ein Jahr nach Studienende anzufangen. Ich hab mir auch vorgenommen mit 24 mein Studium fertig zu haben. Klingt zwar bescheuert aber jetzt habe ich kein Geld und sich als Student n Drumset in die Bude zu stellen is auch recht....naja...sagen wir mal schwierig. Außerdem verbinde ich das eher mit meinem kleinen Traum irgendwann wenn ich im Beruf bin einen eigenen Proberaum im Haus zu haben wo schon ALLES steht und mal spontan mit Leuten Proben kann oder mal schnell auf ne Jam Session vorbeikommen kann. Das wär ja so geil.....
 
netter gedanke :>
 
Moin,
ich habe mich nun entschlossen ein Instrument zu erlernen und
ich würde gern Schlagzeug spielen.
Ich habe mich bereits nach günstigen Einsteigermodellen von Sonor & Co.
erkundigt. Meine Frage ist auch nicht was für ein Drumset ich mir holen soll, sonder
ob man mit 14 eurer meinung nach zu alt ist mit dem drummen zu beginnen.
Ich hab von einigen Profimusikern (auch Drummern) die schon weit über 40 Jahre im Geschäft sind gehört, das es mit 14 Jahren bereits zu spät wäre dieses Instrument zu erlernen.
Was würdet ihr dazu sagen?
Mit wieviel jahren habt ihr angefangen?

Gruß
Alex
 
quatsch, 14 ist ideal, die meisten fangen später an.
 
jop, sehr viele fangen später an.
und wenn es dir doch nicht gefallen sollte kannst du ja auch wieder aufhören.
einsteigermodelle oder gebrauchte schlagzeuge bekommst du auch gut wieder weg.
 
!mhm! schrieb:
und wenn es dir doch nicht gefallen sollte kannst du ja auch wieder aufhören.
weg.

Na... also da mach ich mir keine Sorgen, da ich schon öfter´s bei dem Drummer aus na
band wo ich die technik mach, beim proben en bissel "rumgekloppt" hab! :D
Bin recht überzeugt das mir dieses instrument spaß macht
 
Es gibt viele Leute die erst sehr spät anfangen ein instrument zu lernen. Das Profimusiker sehr früh anfangen hat damit zu tun das ihr leben sich dann größtenteils nur um das Instrument dreht.
Eine Freundin hat mit vier Jahren angefangen Geige zu lernen hat jetzt mehrmals den Bundeswettbewerb Jugend musiziert gewonnen und studiert mittlerweile Musik an der Uni.
Ich hingegen habe mit neun angefangen Keyboard zu spielen und bin dann nach drei Jahren zum Schlagzeug gewechselt das ich mittlerweile seit Acht Jahren spiele.
Der Unterschied zwischen meiner Freundin und mir ist nicht nur der das sie 5 Jahre vor mir angefangen hat zu spielen sondern das sie auch wesentlich fleisiger war was das Proben angeht und das sie auch was ihr instrument angeht wesentlich begabter ist.
Trotzdem bin ich genauso glücklich mit dem was ich leiste wie sie mit dem Gkücklich ist was sie leistet auch wenn das von der Professionalität Welten sind die uns unterscheiden.

Und die Moral von der Geschichte: Man kann in jedem Alter anfangen ein Instrument zu lernen man sollte nur fähig sein sich selber einzuschätzen was realistisch ist und was nicht. Mir war immer klar das ich nicht der perfekte Schlagzeuger werde aber ich wollte mich immer weiter verbessern und weniger Fehler machen. Wenn du selbst deine Erfolge spürst hat sich das Instrument lernen schon gelohnt.

Gruß Mike
 
Guter Post von Mike, dem ist nicht viel zuzufügen.

Denk über einen vernünftigen Lehrer nach, am besten Einzelunterricht, in deinem Alter hat man schon festere Vorstellungen, was man machen möchte, da ist ein flexibler erfahrener Lehrer, der sich deinen Wünschen anpassen kann, sinnvoll.
Wie schon vielfach geschieben, das muß keine wöchentliche Verpflichtung sein, alle 3-4 Wochen reicht völlig aus, erarbeiten mußt das ganze sowieso alleine..., aber die Kontrolle von außen ist durch nichts zu ersetzen.

...und jetzt mach dir keine unnötigen Gedanken, hau rein...
 
Genau! Außerdem geht es doch auch um den Spaß am Spielen selbst. Und da ist es doch ganz egal wie alt man ist.

Ich bin jetzt 25 Jahre alt und habe erst vor einem Jahr angefangen. Besser spät als nie!

Wie Mike schon geschrieben hat: Setzt Dir realistische Ziele! Meins war es zum Beispiel, irgendwann in einer Band zu trommeln, und der erfüllt sich gerade! Das ist echt ein toll Gefühl!!!
 
Mit 14 zu spät zum anfangen?Nein, ehrlich net.Meiner Meinung nach ist es nie zu spät, wenn man es will.14 ist schon gar nicht zu spät-fang an und lass krachen
 
14 und zu spät? hui - wo leben wir denn?

egal, was man im leben anfängt und welches Alter man hat - es ist nie zu spät was neues zu lernen! ihr glaubt gar nicht, wie schnell man plötzlich "alt" ist bzw. alt bezeichnet wird...

habe selbst mit ende 20 angefangen, drums zu spielen. natürlich werde ich hochwahrscheinlich keine profimusikerin mehr. war aber auch nie das ziel. denke, ich bin trotzdem ziemlich gut.

wenn du natürlich eine "profikarriere" anstrebst, kann man nie früh genug damit anfangen. mein drumlehrer sagte mir mal, ab dem 6. lebensjahr ist ein geeignetes alter. aber das sind ja immer empfehlungen - was jeder letztendlich draus macht und wieviel talent einer mitbringt, hängt vom einzelnen ab...

cheers, z.k.
 
Tach auch,
ich bin zwar Gitarrist, aber ich finde die EInstellung der s.g. "Profimusiker", die oben erwähnt wurden zum Kotzen.
1. Wie erwähnt, man ist nie zu alt um ein Instrument zu erlernen.!!!!!!

2. SElbst wenn du jetzt 14 bist und dich reinhängst und jeden Tag mehrere Stunden kloppst, dann spielst du in 10 Jahren wahrscheinlich die meisten Drummer in Grund und Boden (wahscheinlich auch die "PROFI"-Mucker, die gesagt haben du bist zu alt).

Es kommt darauf an, wieviel Zeit du investieren möchtest und ob du bereit bist dir immer neue Klamotten drauf zu schaffen. Wenn dem so ist, dann setzt dich und kümmer dich nicht um irgendwelche anderen Musiker, sondern kümmer dich darum ein guter Schlagzeuger zu werden.

Rock on
 
Ich kann den meisten hier nur zustimmen. Da ich von Beruf her Lehrerin bin, habe mich erstens mit Lernpsychologie beschäftigt und zweitens Menschen verschiedensten Alters lernen gesehen.
Hauptbeobachtung: Je größer die Motivation, desto besser. Hochmotivierte und konzentriert lernende Erwachsene holen unmotivierte Kinder in kürzester Zeit ein.
Weiterhin gibt es sogenannte Transferleistungen : wer schon viel kann, überträgt Wissen und Fertigkeiten aus anderen Bereichen. Zuhören können nützt bei allen Sachen, Ausdauer ebenfalls genau so wie Koordination und Fingerfertigkeit. Ältere Lerner können deshalb manchmal größere Happen auf einmal verdauen, sprich: der Lehrer braucht nur eine Sache erklären und drei weitere kann der Lernende in Analogie selber ableiten.

Mir scheint das manchmal auch eine bequeme Ausrede zu sein, wenn jemand sagt "ach nee, bin schon zu alt um damit jetzt noch anzufangen..."
Wenn jemand mit Mitte 20 anfängt zu drummen, wird er wahrscheinlich vor allem deshalb kein Profidrummer mehr, weil er schon längst eine andere Lebensplanung hat .
 
Ich denke auch, dass es teilweise eine Ausrede von den etwas älteren Lernern ist, dass sie schon zu alt seien.
Meistens haben sie schon ein Job und können nichtmeht so viel Zeit einem Instrument widmen,
so wie das ein Grundschüler, oder eben Schüler kann.

Aber es ist bewiesen, dass das was man nach der Pubtertät nochnicht gelernt hat,
einem schwieriger fällt es zu erlernen.
Grunsätzlich kann man alles noch erlernen nur ist es manchmal mit etwas mehr Übung verbunden.

So wie z.B. mit der Sprache.
Ein Kind das mit 5-6-7 Jahre schon mit 2-3 Sprachen in berührung kommt, hat es später viel leichter sie weiter zu trainieren.

Wenn man aber erst mit 30 anfängt eine neue Sprache zu erlernen kommen meist miserable Ergebnisse dabei raus (siehe mein Dad ;) )

Aber mit 14 ist es auf keinen Fall zu spät!
 
Hi Xeon,

Sprache ist ein ganz besonderes Lernphänomen, weil es aus Hörverstehen und Sprachproduktion besteht. Es gibt viele Leute, die Jahre in einem anderen Land verbringen, die Sprache verstehen, aber immer ein kräftigen Akzent zurückbehalten. Unter Umständen kann man sogar populärer Autor in einer Sprache werden, ohne dass es die Muttersprache ist (Josef Conrad (Lord Jim / Heart of darkness) war Pole und schrieb in ausgesprochen gutem Englisch). Da hört es ja keiner ;)
Viele Leute hören auf an ihrer Aussprache zu arbeiten, sobald sie in befriedigendem Ausmass verstanden werden. Analogie bei Musik: Wenn ich als Kindergärtnerin alle bekannten Lieder mit der Gitarre begleiten kann, brauche ich nicht unbedingt Tonleitern und abgefahrene Solotechniken lernen, einige Grundkenntnisse erfüllen den Zweck.
Erst wenn mehr persönlicher Ehrgeiz ins Spiel kommt, fängt man an sich weiter zu entwickeln.
Mag aber sein, dass man je jünger man ist weniger Übung braucht, da man keine eingefahrenen Bewegungsabläufe mehr überwinden muß (was aber auch individuell mehr oder weniger schwer fällt), aber aus dem Ehrgeiz kommt die Geduld den Mehraufwand an Übung zu erbringen.
 
Ja klar!

Der Wille und Ehrgeiz muss natürlich da sein, aber das hatte ich ja schon implizit erwähnt.

Also einfach üben, üben, üben, üben, üben, üben.... ach bevor ichs vergesse: üben :great:
 
Jo, danke für die reichlichen antworten!
Hab mich jetzt dazu entschlossen mir en Anfängerset anzulegen.
Nun hab ich in diesem forum schon öfters gelesen, das man unbedingt
einen Lehrer suchen sollte, da man sonst möglicherweise die falschen Techniken anwendet.
Darum hab ich mich natürlich heut schon gekümmert :D
War heute mal bei "Music Store Professional Rock School" in Köln.
Nun würd ich aber mal wissen wie es mit den Preisen aussieht.
Ich halte 90€ im Monat für 4 Stunden á 45 Minuten ein bisschen happig,
oder sind das die -normalen- Preise.
Es gibt auch die Möglichkeit 25€ für im Monat mit 4 Stunden á 25 Minuten.
Jedoch denk ich das man in 25 Minuten nicht grade viel schafft, oder lieg ich da falsch?
Aber was sagt ihr zu den Preisen? Sind sie überhöht oder normal?
Ich werd morgen mal zu einer kostenlosen Übungsstunde hinfahren...
Mal sehn :rolleyes:
Gruß
Alex
 
...das sind ca. 22,50 pro 3/4 Std. bei Musikschule ist das fast ein normaler Preis, dumm ist nur, daß du alle Ferien durchbezahlen mußt, aber keinen Unterricht bekommst in dieser Zeit!
Benutz mal die Suchmaschine, wir haben hin und wieder schon über Unterricht + Preise diskutiert - da findest du sicherlich Vergleichswerte.

Hör dich alternativ auch mal nach einem privaten Lehrer bzw. guten Drummer um, der auch unterrichtet, da kannst du die Stunden selber einteilen, jetzt am Anfang ist regelmäßiger vielleicht nicht schlecht, aber jeden Monat eine richtig gute Stunde kann auch reichen, wenn du dafür dann 30-50 Euro bezahlst, bist du immer noch günstiger. Die privaten rechnen nur die Stunden ab, die geleistet wurden und keine Ferien. Probestunde ist immer richtig, egal bei wem!!
 
Also, ich denke ich werd nun erstmal 3-4 Monate bei der Schule durchziehen,
und danach bei einem Bekannten, der seit 40 Jahren Schlagzeug spielt, und in mehreren Band´s is, bei ihm weitermachen.
 

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