Zu schlecht für teure Gitarren?

Man ist nie in irgendwas der "beste", das ist schlicht und einfach (schon allein aufgrund der Subjektivität einzelner Beobachter) unmöglich...
Erst recht nicht in etwas kaum "messbaren" wie Musik!!

Von daher: wenn man sich's leisten kann und will, wieso nicht?

Das würde ich gerne unterstreichen!
Wer das nötige Kapital besitzt, sich schon in Anfängerjahren sein "Trauminstrument" zu leisten, dem sei es gegönnt. Sowas bringt auch erhebliche Vorteile mit sich. Ansprache, Ton und (oftmals) Verarbeitung sind tendenziell bei teureren Instrumenten "besser" (insofern man das mit Ton überhaupt objektiv beurteilen kann ;) ). Instrumente können auch Investitionen fürs Leben sein und deshalb: Warum nicht gleich investieren und etwas für längere Zeit (oftmals ohne großen Wertverlust) besitzen, als anfangs günstig zu kaufen, um "etwas" zu haben (um kurz darauf wieder etwas zu kaufen; ich spreche aus Erfahrung! :rolleyes:).
Wertige Instrumente müssen keine Custom Shop Paula´s / Strat´s sein, schon im Bereich von 600 € aufwärts findet man wirklich gut klingende "professionelle" Instrumente.
 
Wer sollte denn überhaupt die ganzen teuren Gitarren kaufen wenn ihnen keiner würdig ist??? Soviele Profis gibts nun auch wieder nicht. Kurbelt alles die Wirtschaft an ;)
 
Du sagst es doch schon du 'liebst es sie anzugucken'
ich finde für so etwas schönes wie eine gitarre (dann auch noch LP) reicht es schon geld auszugeben man muss bedenken dass es leute gibt die sich nur welche an die wand hängen und noch nie eine berührt haben..

ich halte nicht viel von viel geld ausgeben heutzutage solange man einen gewissen grad an wertschätzung an den tag bringt (is wie cds kaufen/brennen)
und da die bei dir vorhanden zu sein scheint ist es doch absolut in ordnung du wirst ja auch auf der gitarre besser.. sozusagen bringt dir die LP das spielen bei:)
 
Jop die Wertschätzung, dass ist etwas was die westliche Zivilisation durch den ganzen Billigkrahm zunehmend verliert :gruebel:.
 
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Jop die Wertschätzung, dass ist etwas was die westliche Zivilisation durch den ganzen Billigkrahm zunehmend verliert :gruebel:.

Wohl war........

Letztendlich entscheidet jeder selbst, was einem die eigene Musikalität wert ist.

Wobei ich sagen muß, daß ich auch nicht schlecht gestaunt habe, als vor etwas über einem Jahr ein 14-jähriger Gitarrenschüler mit einer Gretsch 6129 Keith Scott (knappe 3200 € neu) vor der Tür stand.
Er konnte im Sitzen kaum um die Gitarre rumfassen und der Hals war um Welten zu dick für die kleinen pubertierenden Finger, aber an einem Blues Deluxe klang die schon verdammt gut.
So weit ich weiß, hat er das Gitarre spielen aufgegeben (was nicht an mir lag:D;)) und investiert Papas Knete jetzt lieber in Game-PC's. Die Gitarre hängt immer noch bei Berlin-Guitars im Kommission. *schwärm*

Ich habe mich mittlerweile entschieden, keine oberteuren Gitarren mehr zu erwerben, weil sie auf der Bühne eh sehr leiden müssen. Und ehrlich gesagt habe ich echte Probleme, Soundunterschiede zwischen 1000 und 3000 Euro Gitarren zu erkennen, wenn da noch so viele andere Parameter entscheidend sind.
Mir würden wahrscheinlich beide Eier aus der Hose kullern, wenn ich mal aus Versehen mit so einer Klampfe irgendwo anecke oder die Gürtelschnalle auf der Rückseite ihre Spuren hinterlässt.
Wer aber damit leben kann, dem gönne ich es unbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht wie's da euch so geht... aber ich habe bisher nicht eine Gitarre gehabt für die ich gut genug war...

Weder meine erste Schecter, noch meine erste Ü700€-Gitarre, nicht mal meine jetzige Bürogitarre (Pacifica)... weil, im Endeffekt, wie jemand es schon erwähnt hat... wann ist man gut genug!?!
 
Ich will mal meinen Senf zum würdig abgeben;)
So ein Gefühl hatte ich letztes Jahr im Februar, bei einer 400,- € Epiphone Les Paul Gothic, ich habe mich in das Ding verguckt, habe mich aber unwürdig gefühlt darauf zu spielen, und wollte Ihr nicht wehtun :D.
Was ein blödsinn, wenn ich heute darüber nachdenke. Jetzt habe ich dank GAS mehr das Problem welche ich heute spiele von den Fünfen.
Interessant für mich ist dabei, das ich mir am Donnerstag so eine 69,- € Klampfe geholt habe, warum ? wegen der Farbe, und das Beste die spiele ich gerade lieber als die Epiphone.
Über die Würdigkeit mache ich mir mittlerweile keinen Kopf mehr. Ich habe meine Spass dabei, und der ist doch eigentlich wichtig dabei, dann ist es doch auch egal ob 100,-€ Baumarkt oder SRV Gedenkgitarre für 19.000 €, wenn ich die Flocken hätte, wer weiß ;)

LG
 
Wohl war........

Letztendlich entscheidet jeder selbst, was einem die eigene Musikalität wert ist.

Wobei ich sagen muß, daß ich auch nicht schlecht gestaunt habe, als vor etwas über einem Jahr ein 14-jähriger Gitarrenschüler mit einer Gretsch 6129 Keith Scott (knappe 3200 € neu) vor der Tür stand.
Er konnte im Sitzen kaum um die Gitarre rumfassen und der Hals war um Welten zu dick für die kleinen pubertierenden Finger, aber an einem Blues Deluxe klang die schon verdammt gut.
So weit ich weiß, hat er das Gitarre spielen aufgegeben (was nicht an mir lag:D;)) und investiert Papas Knete jetzt lieber in Game-PC's. Die Gitarre hängt immer noch bei Berlin-Guitars im Kommision. *schwärm*

Ich habe mich mittlerweile entschieden, keine oberteuren Gitarren mehr zu erwerben, weil sie auf der Bühne eh sehr leiden müssen. Und ehrlich gesagt habe ich echte Probleme, Soundunterschiede zwischen 1000 und 3000 Euro Gitarren zu erkennen, wenn da noch so viele andere Parameter entscheidend sind.
Mir würden wahrscheinlich beide Eier aus der Hose kullern, wenn ich mal aus Versehen mit so einer Klampfe irgendwo anecke oder die Gürtelschnalle auf der Rückseite ihre Spuren hinterlässt.
Wer aber damit leben kann, dem gönne ich es unbedingt.


Ach ab und an ein kleiner Kratzer kommt schon rein... Aber ganz ehrlich grössere Schäden hab ich noch nie angerichtet. Zudem renne ich ja auch nicht wegen jeder Narbe zum Schöhnheitschirurg :D. Für mich ist das der Grund warum ich meine erste Gitarre und auch meine anderen hochwertige Gitarren die ich gekauft habe so liebe... GAS ist geheilt (ist dafür jetzt bei Amps und Effekten ausgebrochen) und die Schätzchen dürfen mit mir alt werden, ich 40 Jahren werde ich wahrscheinlich schlimmer aus sehen als die abgerockteste Gitarre die ich besitze.

Die erste E-Gitarre die ich zu Hause hatte war eine Strat aus 1969 :eek: hat mir ein musik Kumpel meines Vaters (der bekommt heute noch herzrythmus stöhrungen wen wir derüber reden :cool:)für einen Monat ins Wohnzimmer gestellt (ich war 12 :rofl: hatte aber schon 4 Jahre Kinderonzertgitarre gespiehlt) da hat der Gitarrenlehrer auch erst mal leer geschluckt. Danach hatte ich dan auch EINE normale Gitarre (Ibanez R440) das Baby habe ich heute noch. ist noch wunderbahr in schuss und bis heute eine meiner Lieblingsgitarren (das passietre vor 18 Jahren).

Gruss Mark
 
Meiner Meinung nach ist es ja nicht verkehrt mit einer billigen/günstigen Gitarre aus Fernost anzufangen, um erst einmal zu schauen ob das überhaupt was für einen ist. Wenn man dann irgendwann merkt, dass man gerne weiterspielen möchte, finde ich das es sich lohnt eine teure Gitarre zu kaufen, wenn man denn das Geld hat. Mit einer teuren Gitarren bekommt man nämlich meist ein Instrument, was nicht nur gut klingt, gut aussieht und eine tolle Bespielbarkeit hat, sondern meistens haben die Gitarren dieser Preisklasse auch ein höheres Verarbeitungsniveau und dementsprechend muss man sie auch nicht ständig reparieren. Und wenn man wirklich sein Leben lang dabei bleibt, rechnen sich so ca. 2500< Euro auch schnell. Man kauft sich halt ein Instrument fürs Leben (Ich jedenfalls).

Gruß Bloody Iron:D
 
Gibt es wirklich Musiker die sich einmal EINE Gitarre für 2500+€ kaufen, die es danach nie wieder nach einer anderen Gitarre gelüstet? Kann ich mir garnicht vorstellen, passt nicht in mein GAS-geprägtes Weltbild :D. Dementsprechend würde ich mir für das Geld lieber 3-4 verschiedene gute Gitarren kaufen. Ich glaub auch nicht, dass zwischen der 1500€ und der 3000€ Gitarre qualitativ noch große Unterschiede bestehen. Irgendwann ist dann halt auch das Ende der Fahnenstange erreicht, was man so an hochwertigem Material verbauen kann.

Vermutlich ist das wie mit den Fernsehern, stellt man einen 2000€ Full HD Fernseher neben einen 5000€ Full HD Fernseher sehen 99% der Leute keinen großartigen Unterschied im Bild. Nur derjenige, der die 5000€ dafür gelöhnt hat ist fest überzeugt, dass sein Fernseher ein viel viel besseres Bild hat. Muss ja so sein, war immerhin mehr als doppelt so teuer, also muss er auch doppelt so gut sein!

Zur eigentlichen Frage, man ist natürlich nie zu schlecht für eine teure Gitarre (ausser, man weis nicht wie man sie hält/bedient und macht sie kaputt :mad:), man kann spielen oder man kann es eben nicht. Ich sehe eher ein Problem darin, dass man seine eigenen Spielfehler bei einem "Luxusbrett" nicht mehr auf die blöde Billigschrottklampfe abwälzen kann :rolleyes::D
 
Ich besitze nur 1 Objekt, dass die 500€ Grenze überschritten hat und das ist meine Eastwood GP, die ich absolut genial finde. Und um ganz ehrlich zu sein, bin ich immer noch erstaunt, dass ich knapp 800€ für EINE EINZIGE Gitarre ausgegeben hab. Ist ja doch krass viel Geld. :eek:

Aber: Ich weiß, dass ich mit dieser Gitarre noch sehr sehr lange Zeit Spaß haben werde und noch lange lange Zeit mein Arbeitstier sein wird.

Wenn ihr eine Gitarre unbedingt haben wollt: Buy it! :great:
 
Eine extrem teure Gitarre kommt mir nicht ins Haus, denn ich hab nicht soviel Geld ;)

Desweiteren haben teure Gitarren für mich einen sehr großen Nachteil: Die sind viel zu schade, um sie überall hin mitzunehmen.
Nicht auszudenken, wenn mir da mal ein trotteliges Missgeschick passiert und ich ne Macke in eine 4000 Euro Klampfe rein haue :eek:


Ob ein Gitarrenmann nun gut genug für eine teure Gitarre ist, ist doch völlig relativ. Ich muss mich auf einem Instrument in erster Linie wohl fühlen. Und so manches preiswerteres Instrument kann auch ein schönes Spielgefühl und einen tollen Klang vermitteln :great:

Ich habe mir jetzt z.B. einen Squier Bronco Bass für schlappe 175 Euronen geleistet. Und ich muss echt sagen, der Squier Bronco hat einen sehr schön bespielbaren Hals und der Sound geht auch völlig in Ordnung :cool:
Man kann also auch mit billigem Equipment richtig viel Spaß haben :)
 
Gibt es wirklich Musiker die sich einmal EINE Gitarre für 2500+€ kaufen, die es danach nie wieder nach einer anderen Gitarre gelüstet? Kann ich mir garnicht vorstellen, passt nicht in mein GAS-geprägtes Weltbild :D

Das war so gemeint, dass man sich eine Gitarre kauft und sie tatsächlich bis an sein Lebensende behält. Selbstverständlich kommen im lauf der Zeit noch mehr Gitarren dazu.
 
Das ist ja genau mein Thread.
Ich hätte nicht gedacht, dass es da draußen tatäschlich noch jemanden gibt der die selben Zweifel hatte/hat.

Ich spiele jetzt seit ca. 2 Jahren.
Der Wunsch Gitarre zu spielen war lange da, leider fehlte das Geld, da ich noch Schüler war.
Irgendwann hatte ich dann einen kleinen Job und das erste eigene Geld war da. Ich fing an für eine Gitarre zu sparen.
Da ich nicht wusste ob ich am Ball bleibe habe ich mir ein Limit gesetzt und mir in einem anderen Forum Ratschläge eingeholt.
Es wurde dann eine Ibanez GRG170, einfach weil ich damals das Bild vor Augen hatte, Egitarre = Stratform.
Ich wollte verschieden Sachen covern und mal schaun.
Relativ schnell hat sich meine Ansicht geändert und auch die musikalische Vorliebe.

Da ich nun durch meine Ausbildung mehr Geld zur Verfügung hatte zog ich los um nach etwas neuem zu suchen.
Angespornt durch meinen Lehrer der mir sagte ich bräuchte etwas besseres um langfristig weiter zu kommen fing ich also an mich nach einer neuen Gitarre umzuschauen.
Ich wusste direkt es wird eine LP und am liebsten eine Gibson.
Aber dann kamen die Zweifel.
Ich und eine Gibson? Ich? Mein "Können" und der Preis einer Gibson stand in keinerlei Relation zueinander.
Nach langem hin und her habe ich mir dann im September letzten Jahres doch eine Gibson gekauft und nicht bereut.
Ich mochte die Form, den Hals,die Bespielbarkeit und natürlich den Klang.Alles passt.
Und seit dem ich diese Gitarre besitze über ich häufiger, länger und mache auch schneller Fortschritte.
Von daher hat es für mich gelohnt.

Jetzt denke ich mir.
Wenn das Geld da ist, warum nicht ausgeben?Für mich ist eine Gitarre etwas wunderschönes.
Ein Stück Handwerkskunst.
Deswegen wird die Gibson nicht meine letzte teure Gitarre sein.

Langer Text - kurzer Sinn :D

lg
 
Ich denke auch, ein Instrument sollte "inspirieren".
Und eben das können -warum auch immer- teurere, qualitativ hochwertigere Intrumente aus guten Hölzern meistens besser als Billigklampfen.

Zumindest ist das bei mir so.
 
Man spielt ja auf einer Gitarre die man mag auch mehr, weil man einfach bock hat das Teil anzufassen. So macht man halt auch schneller Fortschritte und bringt das Verhältnis von Kaufpreis und eigene spielerischer Fähigkeiten in Einklang.:D
 

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