Replacement Pickups für Bass

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Pablito05
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Hola hola, würde gerne von euren Erfahrungen mit Austauschpickups hören. Unabhängig vom Bass-/Pickuphersteller stehe ich total drauf mit Pickups zu experimentieren und die Originale bleiben eigentlich nie bei mir drin. Manchmal ergeben sich auch "allgemeingültige" Tips wie zum Beispiel beim Precision der SPB-3 (zum Beispiel). Sucht man nun einen anderen Pickup für seinen Preci kriegt man halt meistens den empfohlen. Funktioniert ja auch gut. Aktuell suche ich nach alternativen P.U´s für einen Epi T.bird V, vielleicht weiss ja jemand Bescheid? Erzählt doch mal von euren "Must-have" P.U´s!! Cheers, -p-
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich persönlich halte exzessive PU-Wechsel oder Aussagen wie "der Bass ist für sein Geld ganz ok, aber die PUs sind mies" für grenzwertig. Woher weiß man denn das es die PUs sind die mies sind? Vielleicht die Saiten? Oder das Holz? Wie kann man als Außenstehender, der nur den Sound, das Ausgangsprodukt eines komplexes Systems voller Wechselwirkungen, hören kann sich sicher sein, welche Komponente minderwertig ist? :gruebel:

Man sollte sich bei jedem Wechsel darüber im Klaren sein das das Ergebnis oft völlig offen ist. Keiner vermag so recht vorherzusagen wie es klingt.

Ich persönlich bevorzuge da eher die Stellschraube in Form von Saiten. Der Unterschied der dort möglich ist, ist vermutlich sogar weit größer als beim Wechsel von so manchem PU.
 
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Hi!

Ich seh's so: Das wichtigste ist der Musiker. Dann, mit großem Abstand, die Saiten (!!!!!). Dann der PU. Dann das Holz. Dann, ggf., die Elektronik. Aber es ist letztlich eine Kette, die so gut ist wie ihr schächstes Glied. Die sich daraus ergebenden Kombinationen kann sich jede/r selbst ausdenken.

Grüße

Thomas
 
... Das wichtigste ist der Musiker. Dann, mit großem Abstand, die Saiten (!!!!!). Dann der PU. Dann das Holz. Dann, ggf., die Elektronik. ...
naja ... vll. können wir uns darauf einigen, dass der pu die option auf den letzten oder vorletzten platz hat :D ;)

näh - mal zum topic: der tausch bringt reell nur was wenn man weiss, was zur klangvorstellung nicht passt. dann "werden sie hier schnell und kompetent geholfen" ;).

ansonsten ist es höchstens ein netter plauderthread
 
Man kann Bässe in einer ruhigen Ecke trocken (unverstärkt) anspielen und genau hinhören. Dann merkt man schon, wie Grundkonstruktion - Hardware + Saiten (+ man selber) klingen. Natürlich ist zu berücksichtigen, daß ein Bass "akustisch" sehr viel direkter anspricht. Mit einiger Erfahrung kann man dann schon ein Gefühl dafür bekommen, ob in dem Instrument nicht sehr viel mehr drinsteckt als die PUs wiedergeben können.

Es gibt natürlich auch PUs, die so eklatant harsch klingen, daß man erst gar nicht lange überlegen muß...

Genauso ist es wohl richtig, daß oft von Herstellern an Hardware und Elektronik gespart wird. Ob es deswegen aber empfehlenswert wäre, sowas zu kaufen und mit Qualitätshardware, -PUs und EQs aufzumotzen mag man tatsächlich bezweifeln.

Speziell zu Epi: Ich hab' mal einen Explorer angetestet, weil manche Leute bei dem die PUs austauschen und dann ganz gut damit bedient sein wollten, und er sei ja auch reeller als der T-Bird... Ich fand's aber wirklich gleich dermaßen 'n Schweineteil...
 
Ich kann mich den Worten von Heike anschließen. Ob's das Instrument an sich hergibt, kann man schon herausfinden.
Ich habe meinem Epiphone Explorer neue Pickups gegönnt, weil mir das Holz mehr gegeben hat als ich aus dem Kabel bekommen habe.

Grundsätzlich ist es zwar so, wie es der Bassstreichler angesprochen hat: Das Wichtigste ist der Musiker, sprich: der Anschlag macht den Sound.
(Bei manchen Bassisten wäre das Geld besser in zwei Unterrichtsstunden als in neuer Hardware angelegt ... ;-))
Aber gerade bei billigeren Bässen gibt es ab und an so schlechte Pickups, daß es richtig schade ums Holz ist.

So ging's mir mit dem Explorer. Mit den Originalpickups kann man schon arbeiten. Ich habe auch gleich einen Gig mit dem Ding bestritten.
Aber mir war das Ganze zu dumpf und zu näselig. Da habe ich es mit den Seymour Duncan SSB-soapbars probiert und mir war's das wert.

Weil ich grad dabei war, habe ich schnell einen 16-taktigen Demotrack zusammengetackert. Drummachine und Bass.
MP3s sind anschaulicher als Worte:



Zuerst 8 Takte mit dem Epiphone-Pickup (provisorisch wieder reingeschraubt), dann mit der selben Einstellung mit dem Seymour Duncan.
Nur Halspickup mit Plektrum. Equalizer fast gerade, klein wenig Boost bei ca. 2Khz.
Das Näseln ist weg und es ist viel offener. Ich mag Klappern und Saitenrasseln, daher sind mir die Höhen wichtig ...
Im Bandkontext geht vieles davon natürlich wieder verloren.

Für mich war's bei diesem Bass die richtige Wahl.
Vor einer Woche habe ich ihn sogar auf eine Jazz-Session mitgenommen. Das konnte ich mir nicht verkneifen :D
Das ging gut, wenngleich er für Jazz nun wirklich nicht die beste Wahl ist ... zu wuchtig.

der Omnimusicus
 

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