All-in-one-Floorboard Selbstbau. Macht das so Sinn?

  • Ersteller Stolperpalast
  • Erstellt am
Stolperpalast
Stolperpalast
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.02.22
Registriert
07.06.06
Beiträge
213
Kekse
134
Ort
Südniedersachsen
Mahlzeit zusammen!

Mich hat die Bastelwut gepackt. Bisher nutze ich keinen Bodentreter bis auf meinen Pitchblack, doch das kann und soll sich in Zukunft ändern. Mindestens Kompressor und EQ sollen neben einem Relay G30 in naher bis mittelferner Zukunft Platz auf einem Board finden.
Durch die verschiedenen Möglichkeiten, Effekte in den Signalweg oder in den Effects-loop zu stecken, möchte ich mir ein Board bauen, welches ein kompakter Alleskönner ist.
Geplant ist ein Brett, welches mit einer Stromversorgung á la HB-Powerplant ausgestattet ist und alle nötigen Anschlüsse für die Signalkette auf dem Board bereit hält. D.h., Signalweg, Effects-loop, Tuner out und Footswitch.
Verbinden möchte ich das ganze per 6m Multicore und Minicon (https://www.thomann.de/de/neutrik_minicon_mscm12.htm) auf der Boardseite, und entsprechend 5 Klinkensteckern auf der Ampseite.
Funktioniert das so? Hab ich was übersehen? Sind die Kabellängen zu lang? Worauf muss ich achten, um Einstreuungen/Störgeräusche zu vermeiden?
So wie ich das verstehe, ist das Signal in jedem Weg gebuffert, also sind die Längen nicht wirklich wichtig, oder?
Wenn ich das ganze ohne Relay betreibe, aber mit aktivem Bass, drohen mir dann Störgeräusche?
Ich stelle mir das unheimlich praktisch vor. Board aus dem Kasten, ein Stromkabel, ein Multicore zum Amp und die Möglichkeit, auch Effekte im effects-loop AUF dem Board betreiben zu können. Und das alles mit schön geordneten Kabeln auf dem Brett...
Habe ich einen Denkfehler?
 
Eigenschaft
 
Hi,

finde ich sehr sinnvoll. Empfehle ich meinen Kollegen und Bandkollgen immer wieder.
So bleibt das Board immer fix Verkabelt und man packt aus, schließt Strom an, Steckt Peitsche an und hat in
ca. 30s aufgebaut und ist Spielbereit! (Ich bin auch der Bastler im Musiker-Kreis.) Bzw. Baue ich auch immer wieder in dieser Richtung so.

Also Strom und Signal miteinander in ein Kabel funktioniert nur, wenn alles Top gegeneinander abgeschirmt ist.
Da würd ich aufpassen. Strom und Signal getrennt machen is Einfacher.
Geschirmt sollte die Kabelpeitsche aber trotzdem sein. Wegen der Länge dürfte das schon so passen.
Bedenke nur, das du wahrscheinlich ca. 30cm auf jeder Seite zum Aufspleisen brauchst, damit du wirklich die Stecker
flexibel stecken kannst.

Das mit Mutlipinstecker und Multicore funktioniert sicher. Ich möcht dir nur meine Erfahrungen damit sagen:
Hatte einen Multipin Stecker verbaut, und 1 Signal hat nicht mehr funktioniert (Kabelbruch) Damit war das Multicore
fürn Hugo und das Board kann nicht mehr benutzt werden (Für diesen Auftritt).
Bzw. Szenario von unserem Gitarristen: der hat sich auch so ein Multicore gewünscht und hats immer wieder vergessen,
wodurch das Board natürlich auch wieder nicht benutzt werden kann (Ebenfalls für diesen Auftritt).

Darum mein Vorschlag:
* Bau dir eine Terminal-Box wie z.B. Ollmann die anbietet.
Ich bau gerne Modifikationen rein wie: Das ein Funk, sowie ein Instr.-Input auf der Box ist.
Funk geht immer auf den Output, wenn am Funk z.B. der Strom ausgeht, steckt man einfach mit einem Klinkenkabel
in die Instr.-In Buchse und der Funk wird automatisch abgekoppelt und das Instrument,
(geht für Gitarre wie für Bass) wird automatisch auf die nachfolgenden Geräte geschalten.

* Weiters ein Mutlicore mit Klinke-KLinke Kabel und du bist flexibler. Wird z.B. ein Kabelstrang defekt, kannst du einfach ein normales
Klinkenkabel als Ersatz nehmen (für diesen Auftritt, bis zum Nächsten hast du die Peitsche wieder repariert).
Die Gefahr das du mal ohne Board dastehst, is auch nicht gegeben, denn 4-5 Klinkenkabel lassen sich auftreiben, wenn mal die Peitsche vergessen werden würde.
Bzw. Hab ich noch eine Modifikation, das man im schlechtesten Fall nur 2 Klinkenkabel benötigt, indem man die Terminalbox intern durch die angeschlossenen
Klinkenkabel schaltbar macht und nur mit dem Return in den Amp geht (das 2te Kabel ist für das Instrument) und damit das gesamte Board vor der Vorstufe des Amps ist,
Die Effekte hat man aber trotzdem, so jedenfalls als Notfalllösung, falls wenig Kabel da sind.

Ich mach meine Terminal-Box immer mit:
* Ein/Ausgänge Vom Board: Instr | Amp | Send | Return
* Ein/Ausgänge Ins Board: Instr Out | Funk In | Amp | Send | Return
(Wie gesagt mit diversen Modifikationen).

Nur so Anregungen, der schon einige der Dinger gebaut hat, und weiß wie gern Leute was vergessen, oder in
welchen Situationen da was kaputt gehen kann.
Sonst wie gesagt, eine saubere, sehr professionelle Lösung!

Wie das mit dem aktiven Bass aussieht, musst du konkret mit dem Bass testen, dass kommt dann darauf an wie du was verbaust und welche Materialien du benutzt. Mit (gut) geschirmten Leitungen sollte nichts passieren.
Es kann nur sein, dass du dir Masseschleifen (Brummschleifen) einfängst, die können eben zu Brummen führen
je nach Equipment und Location, lassen sich aber z.B. mit einem galvanisch getrennten Netzteil verhindern.
(getrennte Stromversorgung vor und im Loop!)

LG Norbert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey Norbert!

Danke für deine ausführliche Antwort! Ich hatte nur vorhin keine Zeit, zu antworten.

Neee, ich hatte nicht vor, den Strom auch durch das MC zu jagen. Extra Stecker und dann eine Versorgung mit dem HB Power Plant

https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm

Ich gehe davon aus, dass die Ausgänge galvanisch getrennt sind, weiß das hier jemand definitiv?

Mit dem Multistecker sagste was... Wenn was kaputt ist, dann ist es für den Gig wirklich hin. Die Version macht mich aber so an, da würde ich dann eher nochmal Klinkenbuchsen zusätzlich legen für den Fall der Fälle.

Das sollte das MC werden. https://www.thomann.de/de/cordial_cms_8.htm Wird wohl von der Qualität/Abschirmung seinen Dienst tun. Und 12 Meter Kabel kann ein niederohmiges/aktives Instrument verkraften?

Was ich bei deinen Ausführungen nicht verstehe, ist die Modifikation mit dem Wireless. Wenn ich das Relay auf dem Board habe, stecke ich den Bass in das Relay, das Relay dann in den Instr.In bzw. durch die Effektkette. Wenn es nicht drauf ist, stecke ich direkt den Bass in den ersten Effekt. Oder?

Da ich das Ding aus Holz bauen will, komme ich aus Abschirmungsgründen nicht drumrum, die Stecker etc. in ein Metallgehäuse zu bauen, richtig?
 
[...] Versorgung mit dem HB Power Plant

https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm

Ich gehe davon aus, dass die Ausgänge galvanisch getrennt sind, weiß das hier jemand definitiv?
Ja, das kann ich dir definitiv sagen, die Ausgänge sind nicht galvanisch getrennt. Das Feature hat nur das
Und 12 Meter Kabel kann ein niederohmiges/aktives Instrument verkraften?
Denkfehler, bei langen Kabelwegen ist gerade ein aktives Instrument enorm im Vorteil, da der interne Preamp ja bereits ein gebuffertes Signal ausgibt. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

genau, niederohmig bedeutet ja eben, dass nach dem Ohm´schen Gesetz das Verhältnis von Spannung zu Strom niedrig ist: R = U/I

Das heißt: Das Gerät mit niederohmigem Ausgang kann einen rel. hohen Strom im Verhältnis zur Spannung liefern, wodurch das Tonsignal rel. lange Kabelwege weitgehend unbeschadet übersteht.

Die Buchsen sollten in ein abgeschirmtes Gehäuse oder Du verwendest direkt nach den Buchsen auch im nicht abgeschirmten Gehäuse abgeschirmte Kabel.

Schaltsignale (für Ampschaltfunktionen o. ä.) in einem Multicore zu übertragen kann zu lauten Knacksern im ebenfalls im Multicore übertragenen Tonsignal führen (eigene Erfahrung).

Gruß
Ulrich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

vieles wurde von den anderen ja eh schon beantwortet.

Zur Buchsenverwirrung :):
Was ich bei deinen Ausführungen nicht verstehe, ist die Modifikation mit dem Wireless. Wenn ich das Relay auf dem Board habe, stecke ich den Bass in das Relay, das Relay dann in den Instr.In bzw. durch die Effektkette. Wenn es nicht drauf ist, stecke ich direkt den Bass in den ersten Effekt. Oder?
Ja das Funki am Board. Den Bass steckst du ja nicht ins Funki, sondern den Funki Ausgang in einen Input der
TerminalBox (Funk IN). Vom Output (TerminalBox) gehst du direkt in dein erstes Effektgerät.
(Das wäre der direkte Weg, ja so wie du ihn beschreibst, allerdings mit den 2 Buchsen der Terminalbox dazwischen)

Zusätzlich hast du auf der TerminalBox noch einen Eingang für das Instrument. Wenn du nun in den INstrimenten Eingang
ein Kabel steckst, wird der Funk automatisch von der Output Buchse weggenommen und der Instrumenten Eingang
auf die Output Buchse gelegt, damit wird automatisch, ohne eine Schalterbetätigung dein Instrument auf den ersten Effekt gelegt.
Das kann man mit schaltbaren Buchsen machen!

Damit muss man den Funk, oder allgemein am Board bei Batterieausfall, nichts mehr umstecken.
Man steckt nur zusätzlich ein Kabel ein für das Instrument und schon funktioniert alles wieder.
Geht schneller, als wenn man nun am Board suchen anfängt wo welches Kabel hingeht und wo man nun abstecken muss.
(Weniger Stress bei Batterieausfall) Bzw. bei Proben packt man den Sender nicht aus, sondern Steckt einfach ein Kabel
am Board an, man kann Proben ohne Umstecken (und ohne Funk - zwecks Batterieschonen ;) ).

Das war nur ein Vorschlag, du musst das so nicht realisieren. Viele meiner Kunden steigen schon aus wenn ichs ihnen erklären versuch :D
Allerdings, wenn dies mal verstanden haben, sind solche Boxen bei mir ein Verkaufsrenner :)

LG
Norbert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Shadowsoul: Ja ne, kein Denkfehler. Ich meinte ja, dass im GEGENSATZ zu passiven instrumenten, Aktive mit 12m Kabel weniger bis kein Problem haben dürften.
Das Junior hats, das Große nicht? Wassn das fürn Schmarrn... Wer hat sich denn sowas ausgedacht... Hmmm. Dann entweder weniger Anschlüsse und das Junior oder wesentlich teurer mit einem anderen Gerät...

@Gruenteebaer: Aaaahhh, jetzt wird es mir klar. Das Instrument hat dann bei dir einfach neben dem Funken IN eine eigene Buchse, die bei gestecktem Stecker, den Funkenweg lahm legt. Verstanden! :)

@Elkulk: Sollte es dann besser sein, das Kabel für den Footswitch separat zu legen und außen ans MC zu tüddeln?

Danke schonmal für die Antworten, da komme ich dem Ganzen doch schon etwas näher!
 
@Shadowsoul: Ja ne, kein Denkfehler. Ich meinte ja, dass im GEGENSATZ zu passiven instrumenten, Aktive mit 12m Kabel weniger bis kein Problem haben dürften.
Ach so, dann hab ich dich von vorn herein falsch verstanden, sorry. Eigentlich sollten 12m aber noch klar gehen.

Das Junior hats, das Große nicht? Wassn das fürn Schmarrn... Wer hat sich denn sowas ausgedacht... Hmmm. Dann entweder weniger Anschlüsse und das Junior oder wesentlich teurer mit einem anderen Gerät...
Naja, die Teile von Harley Benton sind im Prinzip Kopien der T-Rex FuelTanks (Junior und Classic). Und die sind eben genau so aufgebaut, wobei der FuelTank Junior je Ausgang 120mA liefert (HB: 100mA) und der FuelTank Classic zumindest die beiden 12V-Ausgänge galvanisch getrennt zu haben scheint und dann für die 8 9V-Ausgänge gemeinsam 500mA liefert plus nochmal jeweils 500mA pro 12V-Ausgang (HB: 500mA an alle Ausgänge zusammen). Letzteres hab ich aber nicht genau recherchiert, nur kurz auf die Beschreibung bei Thomann geguckt und logisch überlegt - kann ich also nicht garantieren. :redface:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,
... @Elkulk: Sollte es dann besser sein, das Kabel für den Footswitch separat zu legen und außen ans MC zu tüddeln? ...
nach meiner Erfahrung: ja.
Aber evtl. hängt es davon ab, was damit geschaltet wird.

Möglicherweise kann es auch im MC funktionieren, wenn die Abschirmung gut ist.


Gruß
Ulrich
 
Hallo,


Zum Kabel:

das Cordial hat Paarweise schirmung, und dann noch einen Gesamtschirm aus FOlie.
Von der Schirmung her ist das schon ok.
Das CMS 8 ist Paarweise geschirmt, und hat somit 16 (einzelne) Leiter drinnen
(2x8) sowie dann 8 Schirmungen für die Signale und dann noch einen Gesamtschirm.
Das CMS hat einen Folienschirm, der halt nicht so gut zu Verarbeiten ist, sowie zu verlöten.
Das CMG8 hat einen Geflechtschirm als Gesamtschirm, und ist daher besser zum verlöten geeignet,
was denke ich hier besser und einfacher wäre. (Leider ist es auch 2,30/m teurer !)

Zu dem Amp kann ich dir leider nichts sagen, auch nicht wie der Schaltet.
Es kann sein, dass es funktioniert, es kann aber auch sein, dass es nicht funktioniert.
Wenn du die Schaltfunktion auf ein Extra Paar gibst, hast du einen Schirm,
der diese Schaltfunktion von den anderen Signalen abkoppelt.

Vorschlag für bessere Schirmwirkung:
Du kannst nur noch einens machen, mit diesem Kabel, um besserer Schirmung zu haben.
Von den 2 Paaren nimmst du immer 1nen als Masseleiter, den 2ten Als Signalleiter,
und dann den Schirm eben nur auf einer Seite zur Masse dazu.
Ich würd den Gesamtschirm, sowie die Einzelschirme beim Amp (in den Klinkensteckern)
auf die Masse dazulöten.

Zusammenfassung der Idee:

Ein Paar ist eben das Schalt-Stereo-Paar, wo du den Schirm als Masse benutzt
und an beiden Seiten anschließt.
Damit hast du jedes Signalpaar extra geschirmt, und dann noch der Gesamtschirm
bei einem Stecker dazu, und du hast auch eine SChutzwirkung nach Außen.
Das müsste so funtkionieren. Somit hast du alle Signale (Paarweise) vom Schaltsignal
abgekoppelt, und nach außen hast du den Gesamtschirm, welcher Störungen abhält.Den Gesamtschirm beim Amp-Input dazu. (Man sagt öfter Empfänger gibt Masse)

Anmerkung zu Empfänger gibt Masse:

Einfacher wäre es, die Schirmungen am Multicorestecker auszuführen, und nicht auf den Einzelsteckern am Amp.
Dafür müsstest aber einen größeren Stecker nehmen, der den du dir ausgesucht hast, ist, was ich gelesen habe
kleiner als ein XLR Stecker. Die Schirmwirkung würde das nciht beeinträchtigen, und du hasts einfacher,
weil du in den einzelnen Klinkensteckern nicht mit den Schirmen und den Massen herumpfuschen musst.
(Sowie länger aufspleisen und solche Späße)
Dann bräuchtest du nur am anderen Ende die Massen an die Stecker anschließen, die Schirme (bis auf das Schaltpaar)
einfach mit Schrumpfschlauch isolieren gegen die andere Masse, für mich wäre das eine Erleichterung.

So meine Ideen dazu.
LG Norbert
 
Mit so Ideen hab ich auch immer gespielt :D Ich find allein die Überlegungen wie was usw. schon richtig spaßig :D

Daher vielleicht aus etwas Erfahrung einen Tipp vorweg: Probier doch erst mal einfach auch, was an welcher stelle (vor preamp oder danach) wie klingt.
Gerade bei Kompressor und EQ wirst du recht fix etwas haben was passt. Und danach wirst du es auch nicht mehr wirklich ändern wollen, da die Unterschiede
im Verhältnis zum Aufwand minimal sind. Daher: Ich find die Idee und kann auch verstehen wieso man darauf abfährt ;) Aber bei dem Setup ist es einfach noch nicht
sinnvoll. Will dir das jetzt acuh nciht kaputt reden, aber probier es doch einfach mal aus, ob es nicht ein einfaches setting gibt, was dir reicht. Ich denke der Versuch
ist es allemal wert :)

Zum Praktischen: Die so genannte 3-Kabel-Methode ist bei Gitarristen häufiger anzutreffen. Die idee ist recht einfach: Man hat auf dem Board die Möglichkeit, den
Preamp seines Tops an jede stelle der signalkette zu packen! Sehr sinnvoll bei Leuten, die neben dem Top auch ein Amp-Modeller wie z.B. das Boss Gt10(b) haben.
Verkabelung ist hier recht einfach: Gitarre in GT10, Effekt send vom Gt10 in den Input vom Top (Kabel1), effekt return vom Gt10 in den effekt send vom Top (Kabel 2),
Out Gt10 in Effekt return Top (Kabel 3). Im Effektweg vom Gt10 liegt jetzt der (meißt röhren-)preamp vom Topteil. Man kann ihn nutzen wenn der effektweg vom gt10 aktiviert ist (kann man bei jedem patch eifnach speichern) oder man nutzt eben einen modell preamp vom gt10, und geht mit dem in die (meißt röhren-)endstufe vom Topteil. Funktioniert super, und macht auch echt sinn.
Genau so kann man wirklich alles machen, wie man es gerne hätte. Teilweise kommt noch ein 4. Kabel dazu, um mit dem GT10 den kanal, vom Top zu schalten :)

Soviel zu dieser methode.

Wofür also wirklich 5 Kabel zum Amp? Das erscheint mir unnötig viel. Der Tuner out ist z.B. nicht wirklich nützlich auf dem Board. Je nach Amp macht auch der Footswitch keinen sinn.
Beim VT hat man natürlich seine 2 Kanäle, weswegen die Sache ja schon mehr sinn macht :D Dann wärst du bei der genannten 4-Kabel Methode der Gitarristen. (Tuner out
haben auch die höheren l6 relays, und ein fußtret tuner kann auch einfach in den signalweg). Für die Verkabelung gibt es auch 2er und 4er mono kabel:
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_oncx_0150_sw.htm Die tun auch was sie sollen, und bei Kabelbruch ist die Fehlersuche und der Ersatz einfacher, als in einer Stereo-split variante.

Zum Amp vielleicht noch: Ich hab den Landmark 300 lange gespielt. Also der Amp vom BDDI. Ich fand den Amp klasse, aber das Preis-Leistungsverhältnis nicht so super.
Auch sonst hätte ich für meine settings ebenfalls eine so Kabelintensive Lösung gebraucht, wie du es gerade vor hast.

Daher vllt als überlegung für dich meine Lösung:

2 VT Preamps mit unterschiedlichen Settings auf dem Board, und nur die endstufe und Di Box im Rack. So hab ich erstmal nur ein klinke kabel vom Board zum Rack,
was live auch echt schnell aufgebaut ist. Ich schalte die beiden Preamps über einen looper (das wort ist bei musikequipment leider doppelt belegt), und kann so mit einem tritt genau
sagen, welche gerät an sein soll (ich hab den hier: https://www.thomann.de/de/g_lab_gsc.htm ). So kann ich eine Zerre vor udn bei dem anderen dahinter legen, wenn ich will.
Und zusätzlich noch einen EQ an oder aus haben. Preislich verglichen mit dem kompletten Amp geht das auch klar. 2x VT (400€) und eine Endstufe (300€) sind 700€ neupreis. Plus dann das floorboard zume ifnachen schalten.
Jetzt ist bei mir aber zusätzlich noch einiges anders, und ich bin mit der flexibilität voll zufrieden. Das GSC ist ja auch ein midiboard, über meiner Endstufe sind im rack noch ein midifähiger kompressor (TripleC) und ein midisteuerbares Effektgerät (aktuell noch ein G-Major). Der 2. VT ist bei mir auch ein anderer Preamp (FEAlabs DBD) und sonst sind noch andere kleinigkeiten auf dem Board, aber vom prinzip ist es ähnlich.
Der Tuner hängt übrigens auch am GSC (Tuner ausgang).

Solltest du beim VT-Top bleiben wollen: Du könntest den Kanal z.B. auch mit dem GSC wechseln, der hat auch 2 stereoausgänge dafür. Wäre also auch relativ einfach :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben