Übungen "kritischer Bereich" Mischstimme/Randstimme

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bloody midnight
bloody midnight
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Hallo ihr Lieben,

hab momentan folgendes Problem: wir singen im Chor ein wunderschönes Lied, das aber genau auf meinen "Problemzonen" rumreitet. :gruebel: Das ist bei mir so bei h1. Mein Problem dabei das dass ich bei h1-c2 in dem Bereich voll in den Hals gehe, weil ich die Stimmbänder in dem Bereich irgendwie nicht richtig entlasten kann. Also unter diesen Tönen kann ich noch unten hin entlasten, alles was drüber ist kann ich noch oben hin entlasten. Und ich hab echt keine Ahnung wie ich das in dem Bereich machen soll. Kann mich nur an eine Übung erinnern, die mir meine GL damals gezeigt hat als ich noch GU hatte. Ich sollte da dann immer ein kräftiges "jiiiieeeeeejjj" sagen ausm Bauch raus. Das sollte helfen nicht mehr so im Hals zu sein. Hat glaub ich damals schon öfters geholfen, aber auch nicht immer und jetzt bei dem Lied, das ja die ganze Zeit auf dem Bereich rumreitet, hilft mir das nicht wirklich. Im GU wars ja so dass man ja die Tonleiter weiterhoch ging und so hatte man das Problem dann ja nicht mehr wegen Entlastung der Stimmbänder nach oben hin. Versteh ihr ungefähr mein Problem? Weiß nicht ob ich das verständlich genug in Worte ausgedrückt habe. Was kann ich also tun, an Übungen oder so, dass ich meine Stimme in dem Bereich entlaste und nicht so ausm Hals raus singe? Kennt ihr das Problem selber auch oder von euren Gesangsschülern? Ist das "normal", dass ich als Sopran da in dem Bereich meine Probleme hab oder sollte das normal nicht so sein/wo anders sein?
Werd das singen für heute erst mal sein lassen, Hals fühlt sich immer noch etwas verspannt an, mal schauen wies morgen in der Chorprobe läuft, aber da werden wir dieses Lied wahrscheinlich eh nicht singen...

LG
bloody midnight
 
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Dein Übergang dürfte momentan also bei h´ sein, das ist erstmal nichts Ungewöhnliches, aber die Balance wird nicht stimmen - bevor ich aber ins Blaue weiterschreibe, eine Frage: was hast Du in der Lage vor ? Willst Du randstimmiger singen ? Das würde bedeuten: Masse rausnehmen, also die Töne verschlanken im Sinne von: kopfiger nehmen.
Oder willst Du in dieser Lage belten ? Ideal dazu wäre sie ja - aber ich habe leider nicht ganz verstanden, worum es geht.
Wenn Du "voll in den Hals gehst", heißt das ja nichts anderes als daß Dein Hals/ Nacken nicht frei ist, weil Du die Kraft von dort holst anstatt von der Atemstütze, und Du zuviel Druck auf den Kehlkopf ausübst. Das fühlt sich immer unangenehm an.
 
Hallo Bell*,

hm gute Frage :gruebel: Ich weiß nicht was bei dem Lied besser klingen würde, kopfiger oder brustiger. Belten kann ich, glaub ich, eh nicht und belten tut man ja im Chor für gewöhnlich nicht, wobei das Lied kein "klassisches" Chorlied ist und die tiefen Lagen ordentlich Gas geben und man uns Sopranstimmchen nicht wirklich raushört so wie wir jetzt singen. :gruebel: Dürfte ich dir mal nen youtubelink zu dem Lied per PN schicken? Das würde sicher viele Fragen beantworten. Will das nur nicht hier öffentlich reinstellen, weil unser Repertoire dieses Jahr noch sowas wie ein Geheimnis ist und man weiß ja nie wer hier so alles mitliest. ;)
 
Das klingt irgendwie nach einem mir gut bekannten Problem :rolleyes:
Ich brech ja auch gern mal gerade so um diesen Bereich rum ab. Bei mir ist es u.a., weil ich nicht schnell genug schlank genug ansetze. Und natürlich, weil die Luft ja nie freiwillig unten bleiben will :rolleyes:

Die tiefen Töne kommen mit mehr wumms, wenn ich sie nach oben denke, je nachdem meist durch den Haaransatz. Es schebbert dann trotzdem in der Brust ordentlich, aber eben oben auch. Und diese doofen Obertöne, die dabei entstehen, sind wichtig. Wenn ich jedoch raufgehe, denke ich auch bei tieferen Tönen nach unten. Letzte Stunde durfte ich mir einen Wurm vorstellen, der die Wirbelsäule entsprechend rauf- und runterkreucht (ok, ich fand dann ein Schlänglein angenehmer ;) ) Das war ziemlich effektiv. Zusammen mit der Vorstellung meines lieben Singdrachens mit dem dicken Bauch :) Der dicke Bauch hält brav die Luft unten, dann geht es oben leichter.

Merke: Auch die mittleren Töne beißen nicht. Das sind ganz normale Töne, auf die man sich genauso von oben draufsetzen kann wie auf die unteren oder oberen.
 
Hallo moniaqua,

das beruhigt mich jetzt doch ein wenig, dass ich mit dem Problem nicht alleine dastehe und dieser Bereich auch für fortgeschrittene Sängerinnen scheinbar nicht so einfach zu händeln ist. :)
Ja das mit der Luft die rauswill, ist mir gestern auch aufgefallen. Habe gerade mal nochmal versucht dieses Lied und die kritschen Stellen, mehr ausm Brauch raus also mit Sütze zu singen. War zwar irgendwie anstrengend im Bauch aber nicht mehr so sehr im Hals. :great: Die Stütze funktioniert bei mir noch nicht so automatisch. Muss mir das immer wieder in Erinnerung rufen. In den Chorproben übernimmt das der Chorleiter. :D Gerade bei einem neuen Lied (haben das erst einmal gesungen im Chor) muss man ja auf so vieles gleichzeitig gucken. Text, Töne, allgemeiner Chorklang und dann soll man auch noch auf die Körperhaltung achten und gestützt singen. :D Bei anderen Liedern, klappt die Stütze bei mir schon ganz gut, weil ich die Lieder halt teilweise schon in und auswendig kann und dann mich auf sowas konzentrieren kann wie richtig stützen. Diese Lieder reiten aber auch nicht auf diesem für mich schwierig zu nehmenden Bereich rum. :gruebel:
Mal ein Beispiel, das Lied haben wir schon länger im Repertoire und ist deshalb kein Geheimnis:

http://www.youtube.com/watch?v=Pz2H1tMdnIA

Bei dem Lied hab ich keine Probleme. Auch bei den Höhen am Schluss nicht. Kann das Lied halt in und auswendig so dass ich mich aufs richtige Stützen konzentrieren kann und dann bleibt die Luft auch drinnen und es verkrampft sich nix. Wobei ich schon auch manchmal das Problem mit richtigem ansetzen/einstellen, der richtigen Balance wie Bell es ausdrückt, habe, sing dann meist alles recht kopfig in dem Lied.
Werde mal versuchen das Gefühl von dem Lied auf das neue zu übertragen, und ja wie du schon sagst moniaqua versuche ich mir einzureden dass diese höhere mittlere Lage auch nur ganz normale Töne sind, wie Höhen und Tiefen. :D
 
Kannst Du gerne machen !

Ok hast ne PN. :)

Danke schon mal an euch beide. :) Werd bei dem Lied versuchen, mehr auf die Stütze allgemein und die Luft tief untem im Bauch achten. :)
 
@ moniaqua: ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diese Vorstellungen und Bilder ziemlich kompliziert und umständlich, ich könnte jedenfalls mit den Anweisungen, die Du da immer beschreibst, nicht singen. Und ich versuche auch in meinem Unterricht weitgehend auf Schlangen, Würmer, Kürbisse und Drachen zu verzichten, weil es nach meiner Erfahrung viele Schüler nur verwirrt. Aber wenn es bei Dir funktioniert, dann haben sie ja ihren Zweck erfüllt. Interessieren würde mich aber doch eines: was ist das für eine Methode ? Worauf beruht sie ?

---------- Post hinzugefügt um 11:05:01 ---------- Letzter Beitrag war um 10:27:06 ----------

Gerade bei einem neuen Lied (haben das erst einmal gesungen im Chor) muss man ja auf so vieles gleichzeitig gucken. Text, Töne, allgemeiner Chorklang und dann soll man auch noch auf die Körperhaltung achten und gestützt singen. :D Bei anderen Liedern, klappt die Stütze bei mir schon ganz gut, weil ich die Lieder halt teilweise schon in und auswendig kann und dann mich auf sowas konzentrieren kann wie richtig stützen. Diese Lieder reiten aber auch nicht auf diesem für mich schwierig zu nehmenden Bereich rum. :gruebel:

Dann befasse Dich erstmal "trocken" mit dem Lied und laß es sacken. Höre es Dir oft an, ohne mitzusingen, zunächst geht es nur darum, Melodie, Rhythmus und Text abzuspeichern. Ich mache das bei schwierigen neuen Songs immer so. Und Du hast ja einen sehr brauchbaren youtube-link.
 
@ moniaqua: ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diese Vorstellungen und Bilder ziemlich kompliziert und umständlich, ich könnte jedenfalls mit den Anweisungen, die Du da immer beschreibst, nicht singen.

Das macht nichts, Du kannst ja für Dich ausreichend singen und musst Dich also nicht damit befassen ;)
Mir helfen diese Vorstellung. Du hast vielleicht einfach generell eine andere Art, zu denken. Ich konnte mit linear-durchstrukturiert noch nie viel anfangen.

Und ich versuche auch in meinem Unterricht weitgehend auf Schlangen, Würmer, Kürbisse und Drachen zu verzichten, weil es nach meiner Erfahrung viele Schüler nur verwirrt. Aber wenn es bei Dir funktioniert, dann haben sie ja ihren Zweck erfüllt. Interessieren würde mich aber doch eines: was ist das für eine Methode ? Worauf beruht sie ?

Du, das ist ok. Deine Schüler kommen ja zu Dir, weil sie mit Deiner Lehrweise gut klarkommen. Meine Bilder sind einfach ein anderer Ansatz. Ob das Kind einen Namen hat, interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Es ist die Methode, die zwischen meinem GL und mir gut funktioniert. Sie beruht auf einem eher ganzheitlichen Ansatz, meiner Meinung nach. Was hinter den Bildern liegt, die Technik, die dürfte wohl Belcanto sein, schätze ich :)
Gib mir doch bitte noch die Zeit bis nach den Prüfungen, dann bin ich in Sachen Hirnforschung und Lernen etc auf Stand und dann kann ich Dir besser erklären, was da wie abläuft.
 
Die funktional ausgerichtete Lehrerin, bei der ich lange war, hat auch sehr viel mit den unterschiedlichsten Bildern gearbeitet, allerdings andere als die von moniaqua geschildert. Auf meine Nachfrage hat sie angefuehrt, dass Bilder sich eignen, ueber Assoziationen im Stammhirn die richtigen "Ur-Funktionen" des Koerpers zu aktivieren, die wir teilweise nicht willentlich ansteuern koennen. Keine Ahnung, ob das fundiert ist. Ich fand manche Bilder ueberaus hilfreich, andere gar nicht.
 
Ihr sollt mich jetzt aber nicht mißverstehen, ich hab ja gar nichts gegen Bilder, arbeite selbst ab und zu damit und bin längst nicht so linear und durchstrukturiert, wie moniaqua denkt - nur weil man auf der rational-wissenschaftlichen Seite steht, heißt das ja noch lange nicht, daß man phantasie- oder humorlos sein muß ;)
Mir kommt es halt stellenweise ziemlich konstruiert bzw. kompliziert vor und deshalb habe ich gefragt, wo der Ursprung des Ganzen liegt.... aber wenn man damit zurecht kommt, ist es doch ok und Schwamm drüber.
 
Keine Sorge, ich hab dich nicht falsch verstanden. ;) Ich finde einige Bilder die moniaqua schildert auch sehr kompliziert. Ich persoenlich haette das Gefuehl, das ein Bild, bei dem ich erstmal nachdenken muss, das Prinzip ad absurdum fuehrt. Aber jeder Jeck ist anders und ich denke dass wenn moniaqua diese Vorstellungen helfen, ihr Gesangslehrer vielleicht auch gezielt darauf eingeht und ihr die Bilder zur Verfuegung stellt. :)
 
Ok, dass sie (mittlerweile) recht kompliziert erscheinen mögen, dürfte zum einen daran liegen, dass sie mit der Zeit "gewachsen" sind. Und obendrein eine Mixtur aus dem, was mir mein GL anbietet und dem, was vor meinem geistigen Auge daraus entsteht. Das ganze ist ein Prozess, bei dem dann die für mich passenden Bilder halt hängenbleiben. Und zum anderen war ich noch nie wirklich gut drin, das, was ich als Bild vor meinem geistigen Auge sehe, verbal zu beschreiben :)
 
Zusammen mit der Vorstellung meines lieben Singdrachens mit dem dicken Bauch :) Der dicke Bauch hält brav die Luft unten, dann geht es oben leichter.


Das klingt niedlich mit dem "Singdrachen"
Die dicke Bauch-Vorstellung hab ich letztlich auch mal angebracht. Mir fiel auf, wie perfekt die Atembewegung bei einer schwangeren Schülerin funktioniert. Daraufhin stellte ich mir bei der nächsten Probe, als ich etwas unterspannt und müde war so einen schwangeren Bauch vor, der eben immer mitgehoben werden muss. Schon klappte alles wieder ganz hervorragend, worauf ich es auch der ein oder anderen Schülerin als Bild vorschlug ;-)
 
Und was machen die, wenn die noch nie schwanger waren? ^^

Eine Lehrerin von der ich sehr viel halte, meinte neulich, ich solle mir vorstellen, cih müsste beim singen ne Spagetti durch die Nase ziehen :gruebel:
Ich meinte nur: "Ne harte oder ne gekochte?" Sie: "Warum sollte sich jemand ne ungekochte Spagetti durch die Nase ziehen?"

Warum sollte sich irgendjemand irgendeine Art von Spagetti durch die Nase ziehen?:rofl:

Was den kritischen Bereich betrifft:

Sing in der Randstimme von oben einen Dreiklang auf deinen Wackelton, wechsele darauf in die Vollstimme (die Tonhöhe muss erhalten bleiben) und singe den selben Dreiklang von dort nochmals abwärts.

z.b. Randstimme d'' h' g' (Vollstimme) g' d' h
 
Den Singdrachen mag ich auch.

Der "dicke Bauch" ist uebrigens das, worauf ich am ehesten zurueckgreife, wenn ich merke, dass ich Probleme mit dem Stuetzen kriege. Das Bild stammt von der oben erwaehnten Lehrerin. ^^ Kostete mich aber bei den ersten Malen regelrecht Ueberwindung, es schiesst einem sofort durch den Kopf "wie sieht das denn aus, mit so ner Plautze?" Achja, die laestigen Schoenheitsideale ... ;)


Sing in der Randstimme von oben einen Dreiklang auf deinen Wackelton, wechsele darauf in die Vollstimme (die Tonhöhe muss erhalten bleiben) und singe den selben Dreiklang von dort nochmals abwärts.

z.b. Randstimme d'' h' g' (Vollstimme) g' d' h

Das merk ich mir auch mal direkt. :)
 
Habe gerade mal nochmal versucht dieses Lied und die kritschen Stellen, mehr ausm Brauch raus also mit Sütze zu singen. War zwar irgendwie anstrengend im Bauch aber nicht mehr so sehr im Hals. :great:

Ich muss sagen mir hat die Vorstellung mit dem Singdrachen schon dabei geholfen wieder zu meiner Stütze zu finden. Meine frühere GL hat da immer auf den Buddha, der auf ihrem Klavier steht, gezeigt und ich solle mir vorstellen ich hätte auch so ein dicken Bauch. :D Meine GL war oder ist aber sonst eher eine die mehr mit "fühlen" also nach dem Motto "wenn du das und das machst solltest du hier oder dort folgendes spüren wenn dus richtig machst" und hat mir auch oft vorgesungen und ich habs nachgesungen. Ich glaub ich bin eher so der Schülertyp "lernen durch imitieren" falls es sowas gibt. :D
Das andere Bild von dem Schlänglein oder Würmchen das die Wirbelsäule rauf und runterkriecht hat mir jetzt nicht so geholfen. Im Gegenteil allein die Vorstellung an solch Krabbelgetier jagt mir nen schon nen Schrecken ein, was dem weitersingen nicht gerade förderlich ist. ;) Aber jeder ist anders. Und ich bin wirklich froh und dankbar über ALLE Tipps und ich pick mir halt dann das raus womit ich am besten arbeiten kann/was anfangen kann. :) Momentan bin ich Autodidakt ohne GL und versuch das alleine hinzubekommen....

Kenshi mit deinem Übungsvorschlag konnte ich leider nicht so viel anfangen. Muss dazusagen ich bin noch "relative" Anfängerin und kann noch nicht richtig mischen, also Randstimmig singen oder wie auch immer. :gruebel: Und "Dreiklang" verwirrt mich auch etwas. Wie ist die Übung genau gemeint? Die Töne schon einzeln singen nicht gleichzeitig oder :D und schön verbinden? (Frag deshalb so doof weil ich Dreiklang nur vom Klavier bzw. Keyboard kenne und da drückt man ja die Tasten dann gleichzeitig. Hab aber von Keyboard/Klavier spielen noch weniger Ahnung als vom singen ;) )

Ich werde das besagte Lied jetz einfach rauf und runterhören ohne mit zu singen und mir den Song so "erarbeiten". Und wenn ich das dann intus habe, werde ich mal schauen wie ich das am besten singe ohne mir die Stimme zu verbrüllen. Und Trainingsaufgabe Nummer 1 ist auch mal wieder so oft wie möglich meine Atemübungen von meinem früheren GU zu wiederholen. :D Bis zum nächsten Konzert ist Gott sei Dank noch etwas Zeit.
 
Ich muss sagen mir hat die Vorstellung mit dem Singdrachen schon dabei geholfen wieder zu meiner Stütze zu finden. Meine frühere GL hat da immer auf den Buddha, der auf ihrem Klavier steht, gezeigt und ich solle mir vorstellen ich hätte auch so ein dicken Bauch.
Genau so einen Bauch hat das liebe Tierlein! :)
Das andere Bild von dem Schlänglein oder Würmchen das die Wirbelsäule rauf und runterkriecht hat mir jetzt nicht so geholfen. Im Gegenteil allein die Vorstellung an solch Krabbelgetier jagt mir nen schon nen Schrecken ein, was dem weitersingen nicht gerade förderlich ist. ;)

Ich hatt schon so ein Gefühl, dass das vielleicht nicht so gut passen könnte :redface: Aber wie Du ja sagst, jeder Jeck ist anders und wenn Du Dir das Richtige für Dich rausgepickt hast, ist ja alles palletti.
 
Ich werde das besagte Lied jetz einfach rauf und runterhören ohne mit zu singen und mir den Song so "erarbeiten". Und wenn ich das dann intus habe, werde ich mal schauen wie ich das am besten singe ohne mir die Stimme zu verbrüllen. Und Trainingsaufgabe Nummer 1 ist auch mal wieder so oft wie möglich meine Atemübungen von meinem früheren GU zu wiederholen. :D Bis zum nächsten Konzert ist Gott sei Dank noch etwas Zeit.

Ich hatte Dir ja schon geschrieben, daß gerade dieser erste Ton die Gefahr des "Verbrüllens" birgt, weil er eigentlich gebeltet (zumindest "angebeltet") gehört. Das würde nur funktionieren, wenn Du ihn quasi vorwegnimmst, die Stütze also schon aktiviert ist und der Sitz stimmt. Du mußt den Rufmodus sozusagen vorausdenken, so daß der Ton sofort da ist. Das ist erstmal nicht so einfach, dazu braucht es eine geübte Stimme. Aber erstmal ist es wirklich ratsam, den Song ohne mitzusingen oft zu hören. Die Melodie und Struktur mußt Du total verinnerlicht haben, dann geht das Singen einfacher.
 
Da die Wurmvorstellung zumindest meinem Verstaendnis nach auch eine aufrechte Haltung foerdern soll, versuche es doch mal mit folgendem Bild: an obersten Punkt deines Kopfes ist ein Faden befestigt, der dich aufrichtet, wie eine Marionette. Du musst es nicht selber tun, die Kraft kommt aus dem Faden. :)
 

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