Welches Stereomikrofon für Klavier Liveaufnahmen

janek
janek
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.11.06
Registriert
26.10.06
Beiträge
8
Kekse
0
Hallo Allesamt, bin neu hier und völlig ahnungslos. :)
Also: ich möchte mit meinem M-Audio 24/96 Kammermusik und Klavierkonzerte (Flügel) aufnehmen. Das hat bis jetzt mit dem mitgelieferten kleinem Stereomikro schon ganz gut geklappt, reicht mir aber nicht ganz.
Ich suche also ein Stereomikrofon mit 3,5 Klinkenstecker und dann wohl Batterie für solche Klavierkonzerte. Es sollte aber auch für Orgel in der Kirche und Streichkonzerte nicht ganz ungeeignet sein. Hatte das ECM-MS 957 ins Auge gefasst, dann aber überall gelesen, dass es ein "lautes" Grundrauschen hat, was bei leisen Pianosequenzen natürlich indiskutabel ist.

Darf ich das Mirkofonkabel dann mit einem Verlängerungskabel auf ca. 10 Kabel zwischen Mirko und M-Audio verlängern?

Finanziell sind mir leider auch Grenzen gesetzt. Also bis ca. 250,- € könnte ich wohl gerade noch verkraften. Es muss also keine richtig profesionelle Aufnahme werden, wäre aber schon schön, wenns nicht billig klingt. :)

Kann Ihr mir da was empfehlen?
Herzlichen Dank im voraus, Janek
 
Eigenschaft
 
Da Du kein Profi bist, reicht wohl auch Harrys FAQ

Das selbe Thema hatten wir vor kurzem Hier

Übrigens: SuFu benutzen hilft. (Steht irgendwo oben: Suche...)
 
Vielen Dank schon mal, aber ein Stereomirkofon ist doch schon ne ganze Ecke leichter und vor allem auf unauffälliger zu handhaben. Ich möchte keinen großen Aufwand mit Aufbau und Stativen und Kabelverlegen haben... also wäre mir ein einzelnes Stereomikro schon angenehmer. Ich kann an den Flügel so ca. 1 bis 2 Meter ran und würde dann ein Kabel zu meinem Platz an der Wand langlegen.
Bei dem MXL603 wüßte ich auch gar nicht, was ich noch alles dazu brauche.... Kabel, Stecker... etc. Bin halt absolut ahnungslos. Da muss es schon einfach sein.
Gruß Janek
 
etwas Aufwand muss schon sein, da du im ersten Post ja z.B. schon das "laute Grundrauschen" ablehnst - ist ja grundsätzlich o.k. so, aber dann brauchen wir halt schon die etwas angesagten Teile.
Bei 3,5mm Klinke sträuben sich sämtliche Fußnägel vor und zurück, vor allem da du das auch noch auf 10 Meter verlängern möchtest. Da gehts dann wohl nicht mehr ohne Grundrauschen.

Einfach und gut ist ein kleines Mischpültchen mit Phantomspeisung (z.B. Behringer XENYX-Serie o.ä.), ein günstiges Kondensatormikrofon wie z.B. das Opus 53 oder das MXL 603 und aufgenommen wird über die beim Behringer-Pult mitgelieferte externe USB-Soundkarte auf ein Notebook.
Das klappt gut, hält sich aufwandsmäßig in Grenzen und das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend.
 
Sorry, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass Behringer-Mischpulte ein hohes Rauschen in den Preamps hat. Vernünftige Aufnahmen hab ich damit nie hinbekommen. Mit dem Soundcraft Spirit E8 gehts einwandfrei.
 
Ich lese in den technischen Daten 1/4" Mic/Line Inputs mit switchable phantom power. Also suchst du dir ein normales Stereo-Kondensator-Mikro und brauchst nur noch passende Kabel (XLR auf Klinke symmetrisch). Oder eben zwei Mikros und die auf eine Mikroschiene montiert.

z.B.
Beyerdynamic MCE-72 Stereo Mikrofon

Die kleinen Sony sind zwar nicht schlecht, aber bei längeren Kabelwegen und überhaupt ist eine symmetrische Verkabelung besser.
 
Also Ihr seid echt nett.
Was haltet Ihr denn davon, wenn ich meine Fotoausrüstung verkaufe und mir das MCE-82 hole. Angeblich kann ich da sogar das Kabel "beliebig" verlängern. Wie ist das denn bei einem oder gerade diesem MCE-82 Stereomikrofon? Die Anschlüsse am M-Audio sind einmal 3,5 Klinke für Stereo oder zwei so dicke mit Phantomspeisung... Kommen aus dem MCE-82 dann zwei Kabel raus? oder teilen die sich irgendwo für die zwei Stecker?

Schuldigung aber ich hab echt keine Ahnung. Fang halt erst an. Aber das Suchen macht schon Spaß. :) Wenn das nur nicht so teuer wäre.

Mit Notebook und Mischpult hab ich echt nen Problem, weil ich dafür wohl erst eine Toningeneursausbildung machen müsste oder was ähliches. Weiß doch bis jetzt nur, dass es laut und leise gibt. ;-)

freue mich auf die nächsten Antworten.
Gruß janek
 
Das MCE-82 hat wohl ein Kabel von 5-Pol-XLR auf 3,5mm-Stereo-Mini-Klinke dabei. D.h. das ist unsymmetrischer Anschluss (obwohl das Mikro symmetrisch kann, was das MCE-72 nicht hat). Symmetrische Signalführung hat den Vorteil, dass man auf längeren Leitungswegen sehr viel weniger Probleme mit Störungen hat.
Du könntest das mitgelieferte Kabel dann aber erstmal ausprobieren, sollte es zu sehr Rauschen oder die Kontakte unsicher sein (gerade bei Verlängerungen) brauchst du entweder das passende Kabel das es als Zubehör gibt plus XLR auf Stereo-Klinke Adapter bzw. -Kabel (kannst das Adapterkabel dann per XLR-Klinke-Kabel verlängern), oder lässt dir ein passendes Kabel (5-Pol-XLR auf 2 Stereo-Klinken) von jemandem anfertigen (Bekannter der das eben kann, Musikladen, PA-Verleih, Kabelfirma...).

Beyerdynamic MCE-82 Adapterkabel MVK82 N

Wobei dann das Rode NT-4 ja auch eine Alternative ist, denn das kommt da gar nicht teurer, da dort so ein Adapterkabel schon dabei. D.h. da sind zwei Kabel im Lieferumfang, auf 3,5mm-Stereo-Klinke und auf 2 Mal XLR.

Rode NT-4

Zum Verlängern bzw. anschließen von den XLR-Kabeln brauchst du dann ein Kabel mit XLR-Buchse (weiblich, female) und 6,3mm Stereo-Klinkenstecker (=symmetrisch). So was: www.thomann.de/de/cae_17593.htm
Und immer drauf achten dass gute Stecker dran sind (z.B. Neutrik, aber auch da gibt's Unterschiede), die halten einfach besser und haben ein besseres Handling.


Du bist aber eben mit diesen Mikros auf XY beschränkt, d.h. die Räumlichkeit ergibt sich nur aus den Lautstärkeunterschieden, nicht aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten. Frequenzen unter 1000 Hz ortet man hauptsächlich durch Laufzeitunterschiede, darüber über den Intensitätsunterschied (Lautstärke). Da ist man mit 2 Mikros und einer passenden Montageschiene besser dran, da man verschiedene Aufnahmertechniken probieren kann (und die Unterschiede der Techniken hört man schon recht gut, da muss man kein alter Hase oder junger Fuchs sein).

Aber wenn das einem zu viel Aufwand ist und plug-and-play bevorzugt, verstehe ich das natürlich auch. Schließlich kann man auch mehr falsch machen.
 
@00Schneider
Vielen Dank für die ausführliche Anwort. Nur glaube ich, dass an dem M-Audio 24/96 nur der 3,5er eine "Stereo"klinke ist und die anderen beiden (da ja zwei) Monoklinken für die beiden Kanäle. Also müßte ich dann ja von dem 5-poligen xlr Stecker auf zwei Monoklinken? oder sind das 3-polige Stecker wegen der Phantomspeisung.
Wenns für so ein Kabel einen Schaltplan :) gibt, trau ich mir auch selber zu die Stecker anzulöten. Aber das kommt dann erst später. Erst das Mikro haben wollen. ... lechtz

Ich versuche mal ein Bild von der Oberseite mitzuschicken? ... phu, eins gefunden auf de man die Oberseite sehen kann. Falls Du es nicht lesen kannst. Das Bild oben links:
Ganz links die 3,5 Klinke, in der Mitte die beiden großen Klinken und rechts der Kopfhöreranschluß zum mithören.
6e_1.JPG

Als Kabellänge brauche ich mindestens 10 Meter ... vielleicht zweimal 10 Meter, damit ich auf 20 verlängern kann.

An zwei Mikrofone traue ich mich nicht ran, aus den von Dir geschilderten Gründen. Ich hab immer nur einen Versuch und keine Testmöglichkeiten. Und noch grün hinter den Ohren, ist es besser es möglichst einfach zu halten und dabei das beste rauzuholen.

Gibts für das Thema eigendlich ein gutes Anfängerbuch? :)

Herzlichen Gruß janek
 
Hallo,

ich habe den M-Audio Microtrack auch und mache hauptsächlich Choraufnahmen damit. Er ist sehr gut dafür geeignet und macht hervorragende Aufnahmen.
Ich benutze aber nie den Miniklinkeneingang. Der ist für das mitgelieferte Aufsteckmikro ganz OK, aber der Microtrack hat ja sowohl Phantomspeisung als auch symmetrische Klinkensteckereingänge für hochwertige Mikros.

Ich benutze zwei Kondensatormikros (Kleinmembran). Diese haben XLR Ansclüsse. Die Verbindungskabel habe ich mir selber gelötet, aber dieses Kabel ist genauso belegt.

Ich mache es so, dass ich die Mikros auf einer Stereoschiene an einem Mikroständer im Abstand von 17cm im Winkel von 120 ° befestige.
oktava-ortf.jpgDer Mikrotrack wird in seinem Beutel einfach an den Mikroständer gehängt und läuft während der Aufnahme allein mit.

Ich würde auf jeden Fall überlegen, mit zwei Mikros zu arbeiten. Mischpult oder sonst etwas brauchts du nicht.

viel Spaß
Amateur
 
Tschuldigung, wenn ich mich hier mal einklinke..

Kammermusik.
Klavierkonzerte (klar, logisch mit Flügel)
Orgelkonzerte in Kirchen.
Streichkonzerte.

janek schrieb:
aber ein Stereomikrofon ist doch schon ne ganze Ecke leichter und vor allem auch unauffälliger zu handhaben
ähm - ich bin jetzt mal ganz sicher, daß es sich um genehmigte legale Konzert-Mitschnitte handelt.
Die Auffälligkeit der Mikros - nur wegen der Optik der Zuhörer in den Konzerten...kenn ich, Lautsprecher und Mikros dürfen nicht zu sehen sein, sind aber unbedingt erforderlich...

Zur Sache.
Zwei Mikrofone maximal ist die Anforderung. Also einfache Raumabnahme. Das ist nicht so einfach, besonders, wenn die Räume und die Art der musikalischen Darbietung so verschieden sind. Aber nicht unmöglich. Desto mehr Arbeit hinterher am Rechner, obwohl alles da auch nicht wieder glatt zu bügeln ist. Passable Archiv-Mitschnitte kann man damit allerdings ganz gut machen.

Die Anbringung ist wahrscheinlich je nach Aufführungsort variabel zu sehen. Besonders unter Berücksichtigung der Optik. Manchmal ein Hochstativ mit Doppel-Mikroträger, manchmal besser zwei Stative mit größerem Abstand.

Kirche: Hochstativ 4-6 Meter... das hab ich zwar mal gesehen, aber auch noch nicht seolbst gemacht...
Reines Klavierkonzert: 2 Grenzflächen unter dem Flügel, optisch fast unsichtbar. Dann aber ohne Raum und ohne Publikum...
Da besser die 2 GF + 2x Mikros im Saal, 4Spurabnahme...

Auf jeden Fall: Kondensatormikros. Ich sag Kleinmembran, die sind m.M. nach auf größere Entfernungen besser in der Empfindlichkeit.
Ich verwende dafür die guten alten (auf "Weststandart" umgerüsteten Gefell M70:
M70 (M 70) Radio Mikrofontechnik
Habe davon mehrere im Saal verteilt und schneide inzwischen 8kanalig mit. Gute Vorraussetzung, um am PC das Optimum herauszuholen.

Weiß allerdings jetzt keine aktuellen Alternativen, da ich mit meinem Bestand seit Jahren arbeite und noch viele weitere Jahre damit auskommen werden muß.

Wenn ich unterwegs bin und der Aufwand minimal sein muß, verwende ich den Behringer Shark - alle Funktionen außer PhantomPower und PreAmp abgeschaltet (notfalls noch den Lim/Komp, falls die Pegelspitzen nicht klar sind), der geht dafür auch genügend.
Kürzlich habe ich einen Konzertmitschnitt auf der Wartburg gemacht, unter sehr ungünstigen Bedingungen. Das Publikum durfte keine Mikrofonie sehen. Also war keine normale Stereophonie-Aufstellung möglich - aber für's Archiv reicht es dicke, wenn man am PC noch ein paar Stunden investiert..

Hm.

Ich hoffe, ich hab Dich nicht zu sehr verwirrt, falls doch, frag mich noch mal...

€: zu lang geschrieben, amateur (?!) hat ja alles Wichtige kurz und präzise gesagt! So issses!
 
@00Schneider
Vielen Dank für die ausführliche Anwort. Nur glaube ich, dass an dem M-Audio 24/96 nur der 3,5er eine "Stereo"klinke ist und die anderen beiden (da ja zwei) Monoklinken für die beiden Kanäle. Also müßte ich dann ja von dem 5-poligen xlr Stecker auf zwei Monoklinken? oder sind das 3-polige Stecker wegen der Phantomspeisung.
Ja, meine Bezeichung ist etwas irrerführend. Die Klinkenbuchsen vom 24/95 sind symmetrisch ausgeführt, d.h. der der Klinkenstecker braucht Masse, Tip und Ring. Ist also wie ein Stereo-Klinkenstecker. Da benutzt man ab und zu die Bezeichnung Stereo-Klinke, auch wenn sie nicht Stereo benutzt wird, sondern Mono dafür aber symmetrisch. Wenn man den Klinkenstecker an sich kaufen würde, bestellt man eine Stereo-Klinke.

Für symmetrische Signalführung und Phantomspeisung braucht man Kabel mit allen drei Anschlüssen, Plus, Minus und Masse.

Belegungspläne findest du dort, du brauchst da das zweite, Mikrofonkabel symmetrisch (und da steht sogar Stereo-Klinke):
Belegungsplaene


Buch wüsste ich grad keins, hab dazu noch keins gelesen. Schau doch mal in der nächsten Bücherei vorbei, da gibt's oft ein paar. Auch wenn sie nicht ganz neu sind, allgemeine Aufnahmetechniken sind die selben, höchstens die Intrumente haben sich geändert.
Ansonsten schau mal die Sammlung an Aufsätzen an, da wird einiges ausgeführt:
SCHOEPS miscellaneous ganz unten

So viel kann man aber mit 2 Mikro und ner Mikroschiene auch nicht falsch machen, wenn man sich an die Vorgaben hält. Klein AB (Mikros parallel gerade nach vorne), XY und ORTF kann man da mal gut ausprobieren und Unterschiede hört man auch recht deutlich (nur bei ORTF muss man genau aufpassen, den Abstand und den Winkel sollte man ziemlich genau einhalten).
 
@ tonstudio2.... äh. na klar sind das legale Konzertmitschnitte... weiter Aufnahmen für Demobändern von kleinen Ensembles und Orgelaufnahmen (da ist natürlich die Optik kein Problem) in unserer Kirche.

Als störend wird es halt nur vom Publikum und somit auch von den Veranstaltern gesehen, wenn vor dem Flügel Mirkoständer stehen. Das gibt dem ganzen einen ungemütlichen Eindruck... deshalb. :)

Du meinst also auch mit einem Mikro komme ich im Endeffekt nicht weit und schon gar nicht, wenn ich ein paar Erfahrungen gemacht habe??

@ Alle - Sehr hilfreich, da für mich leichter nachvollziehbar. Danke.... wie lange hält den der Mikrotrack-Akku mit Phantomspeisung in seinem Beutelchen?? Und wie machst Du das mit der Aussteuerung? Wenn man die Mikros sozusagen ins Klavier legt bzw. dahinter stellt, muss man wohl eher alles komplett runterregeln. Nur im Beutel hat man dann natürlich keine Korrekturmöglichkeit während des Konzertes ...- ??

Meint Ihr denn ich werde mit dem MXL 603 MXL 603 SPR Stereo Set glücklich? Das sind also schon zwei und dann muss ich mir nur noch ein paar Kabel löten, was ich mit der erwähnten Anleitung (vielen Dank) wohl leicht hinbekomme. Etwas günstiger als das MCE-82 wird es dann auch und wie es scheint bietet es bessere Möglichkeiten.

Zusätzliche "Grenzflächenmikros" kommen wohl aber nicht in Frage, da ich die ja wohl nur für Klavier benutzen kann und das wäre zu eingeschränkt. Da müsste ich dann mit den beiden MXL 603 hinkommen.

Oder was ist mit dem MXL 2006, ist das besser oder nicht so gut. Die ganzen angegebenen Zahlen sagen mir doch nix.

Vielen Dank nochmal an alle. Es freut mich das Ihr Euch so viel Zeit nehmt.

Gruß Janek
 
Meint Ihr denn ich werde mit dem MXL 603 MXL 603 SPR Stereo Set glücklich?
wenn du auf das Aluköfferchen und die beiden Spinnen verzichten kannst, dann nimm doch einfach 2 Mal das MXL 603
MXL 603 S
Dann wird das noch günstiger und du hast 2 wirklich sehr gute Mikrofone.
Geliefert wird das MXL 603 mit normaler Mikrofonklammer und in einem Plastikköfferchen.
 
Danke, guter Tip, aber ob ich die Spinnen brauche, weiß ich nicht. Kann ich nicht beurteilen da ich gar nicht weiß wozu sie da sind oder was sie bewirken und ob ich das hören kann.
 
@ Alle - Sehr hilfreich, da für mich leichter nachvollziehbar. Danke.... wie lange hält den der Mikrotrack-Akku mit Phantomspeisung in seinem Beutelchen?? Und wie machst Du das mit der Aussteuerung? Wenn man die Mikros sozusagen ins Klavier legt bzw. dahinter stellt, muss man wohl eher alles komplett runterregeln. Nur im Beutel hat man dann natürlich keine Korrekturmöglichkeit während des Konzertes ...- ??

Wenn ich den Microtrack voll geladen habe, komme ich gut 1 1/2 Stunden aus. Mit Phantomspannung. Das sind dann ca 1GB mit 44100Hz und 16Bit.

Mit der Aussteuerung ist es in der Tat nicht ganz einfach. Ich regele nie während einer Aufnahme nach, sondern versuche, vorher (beim Chor während des Einsingens z.B. oder beim Orchester, während des Stimmens bzw. einer Generalprobe) auszusteuern, im Zweifelsfall immer eher zu wenig, als zu viel. Mit der Zeit bekommt man Erfahrungswerte. Und die Qualität des MT ist auch so gut, dass bei einer leiseren Aufnahme kein Rauschen auftritt, wenn die Mikros gut genug sind.

Was bei dem Microtrack noch zu beachten wäre, ist, dass die Phantomspannung keine 48 Volt beträgt, sondern nur ca 28 Volt. Bei manchen Mikros wird dann nicht die optimale Qualität erreicht. Eine Liste kompatibler Mikros gibt es bei M-Audio.
Ich habe mit meinen Oktava MK 012 auch sehr gute Ergebnisse erreicht.

Was ich noch zu den MXL 603 bemerken wollte: Das sind keine Kleinmembran Mikros. Oft wird gesagt, dass diese besser (neutraler) für die Abnahme von Stimmen und Instrumenten sein sollen als Großmembraner.

Grüße
Amateur

p.s. Ich würde auf jeden Fall mit Spinne arbeiten, da die Mikros so vom Boden entkoppelt werden (Füßescharren der Zuschauer etc.)
soviel kosten die nicht.
 
AHA, nun hat der Mikrotrak nur 24 Volt Phantomspeisung und da kommt dann die Frage auf... ob jemand Erfahrung mit dem M-AUDIO - Pulsar - Professionelles Instrumentenmikrofon mit Nierencharakteristik hat. Das wird also von M-Audio empfohlen. Meine Angst liegt wohl beim Rauschen in leisen Partitionen. Die Aufnahmen die ich mit dem mitgelieferten Aufsteckmirkofon gemacht habe sind zwar klanglich "gewöhnugnsbedürftig" :) aber sie rauschen gar nicht. Da ist es mucksmäuschen Still zwischen den Sätzen. Liegt das daran, das es ein Elektrekmirko ist, was mir auch wieder nix sagt... tut mir leid.

Und wenn M-Audio das oben genannte empfiehlt, weiß ich jetzt wieder nicht was ich machen soll.

... ich kauf ja bald,... dann hat die elende Fragerei ein Ende. :)

Ich schwanke jetzt also zwischen dem Pulsar und dem MXL603 oder gibts noch ein Super-Kleinmembran- das sich mit vorzugsweise 24V Phantomspeisung zufrieden gibt???
 
Die Spinne dämpft Trittschallgeräusche und wird bevorzugt im Studio eingesetzt. Und es gibt sicherlich noch -zig andere Vorschläge als Alternative zum MXL 603. Ein paar Euro hin oder her.
Lass dich nicht verrückt machen. In dieser Preisklasse musst du jedenfalls lange suchen, bis du so ein gutes Mikro bekommst.

Die Spinnen kannst du bei Bedarf auch einzeln nachkaufen und bist dann immer noch günstiger.
https://www.thomann.de/de/mxl_603_spinne.htm
 
Meine Angst liegt wohl beim Rauschen in leisen Partitionen. Die Aufnahmen die ich mit dem mitgelieferten Aufsteckmirkofon gemacht habe sind zwar klanglich "gewöhnugnsbedürftig" :) aber sie rauschen gar nicht. Da ist es mucksmäuschen Still zwischen den Sätzen.

Die Oktava rauschen im Vergleich zu dem Aufsteckmikro hörbar weniger. Sie kommen mit der 28 Volt Phantomspannung gut aus. Bei den MXL habe ich keine Erfahrung.

Grüße
Amateur
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben