Schaller Klemmsattel - verchromt, schwarz, vergoldet?

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Martuen
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Guten Tag
Es ist zehn vor acht und ich stehe vor einem Problem ;)
Mein alter, schwarzer Sattel an meiner Claim-Strat-Kopie ist merkwürdigerweise eingeschnitten

- Gerade fällt mir ein, dass ich's ja mal mit abschleifen versuchen köönnte -

und das hindert die Saiten offensichtlich am widerstandslosen durchflutschen, denn die Gitarre verstimmt sich aus irgendeinem - wohl aus diesem - Grund des Öfteren nach oben. Vor allem, wenn ich den Jammerhaken benutz, was eh nicht oft, eigentlich nie, der Fall ist.

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG051&product=1631C/1631S/1631G
Ich überlege mir, einen neuen nachzukaufen, jetzt ist meine Frage:
Es gibt sie verchromt, schwarz & vergoldet und sie haben verschiedene Preise
Wo liegt der Unterschied? flutschen die Saiten besser durch den vergoldeten Sattel?

und, wo wir dabei sind: gibt es eine möglichkeit, den Schaller, Floyd Rose-Sattel einfach durch einen normalen, z.B.Fender-like Sattel zu ersetzen oder ist das eine Sache der Unmöglichkeit weil der Hals speziell auf den Schaller-Sattel zugefräst ist?

Ich bedanke mich =)
 
Eigenschaft
 
Hi Martuen,

hat denn deine Strat einen Klemmsattel - ich vermute mal nicht. Bevor du den Sattel austauschst, versuch doch erstmal den alten Graphit-Trick: etwas Graphit von einer Bleistiftmine in die Kerben des Sattels streuen. In vielen Fällen hilft das schon gegen "zu enge" Kerben. Gerade bei der Tremolo-Benutzung darf da nix reiben, sonst bleibt die Saite hängen. Wenn das nicht hilft, kann man die Kerben mit Sattelfeilen auch erweitern, dazu gehört aber schon etwas Geschick, damit sie nicht zu tief oder breit werden, dann schnarren die Saiten.

Greetz :)
 
Hallo Peter, tatsächlich habe ich schon so einen Klemmsattel an der gitarre und zwar genau so einen, wie den in dem Link.
Einen in schwarz
Hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt
Deshalb fragte ich auch, ob ich den gegen einen nicht-klemmsattel austauschen kann oder ob der Zug schon abgefahren ist ^^
Das Problem bei dem meinigen ist wohl, dass die Saiten sich ein Stück weit in den Sattel hineingeschnitten haben.
Das mit dem Graphit ist eine interessante Idee, ich danke dir
Ich werde wohl das ausgeschliffene zeug wegschleifen und dann das mit dem Graphit ausprobieren um das aufzufüllen
Aber

Entschwindet der/das Graphit nicht nach einer kurzen Weile?
 
Hallo Peter, tatsächlich habe ich schon so einen Klemmsattel an der gitarre und zwar genau so einen, wie den in dem Link.
Einen in schwarz
Hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt

Hi Martuen,

wenn schon ein Klemmsattel auf der Gitarre ist, dann solttest du kein Graphit benutzen. Der Klemmsattel soll ja die Saiten am durchrutschen hindern! Dem würdest du mit Graphit ja entgegenwirken. Wenn sich die Saiten in den Sattel eingeschnitten haben, zeigt das, daß der Klemmsattel seine Arbeit bisher nicht richtig getan hat. Er sollte die Saiten ja eben festklemmen! Da waren dann die Klemmschrauben nicht fest genug angezogen oder das Teil hat nicht die beste Qualität. Also wirst du das Teil wohl austauschen müssen. Zudem ja durch die eingeschnittenen Kerben auch die Saitenlage leidet, oder ist auf der Gitarre vor dem Klemmsattel noch eine Saitenauflage bzw. ein Nullbund der die Höhe der Saiten über dem Griffbrett festlegt?

Beim Austausch (genau die Breite messen!) würde ich persönlich wieder die schwarze Version nehmen. Bei den beschichteten Teilen (Chrom u.v.a. Gold - eigene leidvolle Erfahrung) greift bzw. nützt sich die Beschichtung doch mit der Zeit ab. Ich denke, daß die schwarze Version imho brüniert ist und sich nicht abreibt. Allerdings habe ich bei dem Rockinger-Link gesehen, daß schwarz wohl nicht lieferbar ist ... also doch Chrom?

Aber warte doch noch etwas ab, bis sich ein richtiger Hardware-Bastler in diesen Thread verirrt; der hat vllt noch einen besseren Tipp für dich. Vllt genügts ja, nur die Schrauben des Klemmsattels austzutauschen?

Greetz :)
 
Hallooooooo Peter ^^

Zum Klemmsattel - die Klemmen habich eh nie dran, von daher soll es eben doch durchrutschen!
Obwohl..
Moment, beim Klemmsattel is die AuflageFläche der Saiten wohl ziemich groß als wird das wohl ehg nix mit dem flutschen.
ich hab die klemmen aber eben aufgehört, dranzumachen, weilsich eben diese Kerben gebildet haben. Ich war der überzeugung, dass ich die Klemmen zu fest angeschraubt hab und somit das Ding kaputtging. Außerdem verstimmte sich die Gitarre auch mut den Klemmen dran nach Oben.
Das heißt, die Kerben UND die verstimmung sind Produkt nicht fest genug angeschraubter Klemmen?
huch, dabei warn die doch garnich so unfest dran.

Wie auch immer.
Das mit der Saitenlage stellt kein problem dar, die Kerben gehen nicht bis zum Rand, sondern sind eher Mittig gelegen und auch nicht unheimlich tief.

Vielen Dank, Peter, du bist mir eine große Hilfe.
Dann werde ich wohl, falls ich's tatsächlich austausch, was wohl unumgänglich ist, die schwarze Version nehmen.

Aber: Was haben die schrauben damit zu tun?

Ich wünsche eine gute Nacht
 
Aber: Was haben die schrauben damit zu tun?

Hi Martuen,

ich meinte die Schrauben, mittels der die Klemmen die Saiten in die Kerben festpressen, aber da du die ja eh nicht angezogen hast, ist das hinfällig. Wenn du - wie du ja sagst - aber die Saiten nicht festklemmst, dann kannst du es ja in der Übergangszeit, bis der neue Sattel da ist, ja mal mit Graphit versuchen. Wenn die Saiten schon im Klemmsattel rutschen "sollen", dann besser mit Graphit ...

Greetz :)
 
Okay, Finale Frage:

Woran liegt es, dass der Sattel & die Klemmen teilweise auch nicht den Saiten standhalten konnten und eingekerbt sind?
Hab ich die Klemmen zu stark angezogen?
Vielleicht sogar zu schwach?
 
Okay, Finale Frage:

Woran liegt es, dass der Sattel & die Klemmen teilweise auch nicht den Saiten standhalten konnten und eingekerbt sind?
Hab ich die Klemmen zu stark angezogen?
Vielleicht sogar zu schwach?

Hi Martuen,

das kann ich dir mit letzter Sicherheit auch nicht beantworten, ich vermute aber mal, daß die Klemme eher zu schwach angezogen war und die Saiten - da der Klemmsattel nicht für reibende/durchrutschende Saiten ausgelegt ist - sich eingekerbt haben. Wären die Schrauben zu fest angezogen gewesen, dann - vermute ich weiter - wären eher die Schrauben bzw. die Gewinde kaputtgegangen.
Das ganze ist aber auch halt eine Frage der Qualität des Materials, wenn das Metall zu weich ist, dann nützt sich das eben schneller ab.

Greetz :)
 
Danke Peter
ich bezweifle stark, dass es am Material liegt, die gesamte Mechanik an meiner gitarre stammt von Schaller, welche ja eine renomierte Firma ist.
 
Danke Peter
ich bezweifle stark, dass es am Material liegt, die gesamte Mechanik an meiner gitarre stammt von Schaller, welche ja eine renomierte Firma ist.

Hi Martuen,

dann ziehe ich diesen Teil meines Posts bzgl. der Materialqualität natürlich zurück! :redface:

Greetz :)
 

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