Sinnvoll Proben gestalten

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Michaluis
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Hi ;)

Ich spiele seit einem Monat Bass in einer Band (Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard), richtung Blues und Rock. Obwohl wir eigentlich musikalisch sehr verschiedene Vorlieben haben, lief die erste Probe ganz gut und jeder war begeistert :D

Bei der zweiten Probe die ernüchterung :eek:: wir brauchen Ordnung, dass heisst, wir wissen nicht so richtig wie die Probe am besten gestaltet wird.

Am anfang wollen wir mit Covers anfangen, um uns musikalisch besser kennenzulernen, haben inzwischen auch ein paar einfache Lieder ausgesucht, viele davon sind beim dudeln in der ersten Probe hervorgekommen. Wir proben einmal in der Woche, ca 3-4 stunden lang.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wie können wir sinnvoll weiterkommen? In früheren Bands in denen ich gespielt habe habe ich immer sehr viel Zeit im Proberaum verloren ohne eigentlich nichts zu machen :mad: Dass würde ich diesmal gerne verhindern, weil ich mich musikalisch und persönlich nie so gut in einer Band integriert gefühlt habe.

Vielen dank fürs lesen und eure Anregungen

Gruss
Michael
 
Eigenschaft
 
hi
setzt euch erstmal hin und sprecht ab was ihr grob machen wollt.
Cover/Eigenes, Musikrichtungen
Ihr sollt euch aber nicht sehr einengen, sondern eine ungefähre Richtung finden. Dann noch ein Ziel absprächen. Wofür macht ihr Musik mit der Band:
nur zum Spass, um Geld zu verdienen, um aufzunehmen, etc.

Dann habt ihr grob das Ziel vor den Augen und könnt drauf hin arbeiten.

Wenn ihr Musikalisch Anfänger seid, bieten sich Cover Songs zum einspielen an, ansonsten wist ihr selbst beschid. Einmal die Woche Proben ist meiner Meinung nach zu wenig um voran zu kommen. Mindestens 2 Mal.

Nach der Einspielphase würde ich einen groben Plann machen, wie ihr vorgehen wollt. z.B.
nächsten 2 Monate kreativer Jam mit dem Ziel Ansätze/Ideen für z.B. 4 Songs zu sammeln.

Dann z.B. pro Song 4 Proben um die Songs zu vollenden.
usw.

hauptsache rock' n roll :D:great:
 
Danke für die fixe Antwort :)

Für mehr wie eine Probe in der Woche haben wir leider keine Zeit :( Kann aber sein dass wir es hinbekommen ab und zu mal 2 mal in der Woche zu proben :)
Ausser den Coversongs jammen wir auch gerne, schnell eine Akkordfolge oder ein Beat vom Drummer und jeder "gibt seinen Senf dazu", klappt auch wirklich gut, wir versuchen dabei auch abwechselnd jedes Instrument einzeln kurz in den Vordergrund zu bringen während die anderen den takt halten. Was mir als basser besonders gut gefällt ist dass ich mich mit dem Drummer gut verstehe, dass lässt der Gitarre und dem Keyboard die Tür offen :great:

Gibt es irgenwelche tips zum jammen?

Wie nehmt ihr eure Lieder während der Probe durch? Ich habe mir gedacht sowas wie 2 Lieder üben und dann eine Pause zum jammen bis wir die Playlist durch haben, wie macht ihr dass?

Danke euch
Michael
 
Also bei uns läuft es so...

Wir spielen zum warmwerden immer einmal alles durch was schon fest und ausgearbeitet ist...und im Anschluss daran wird gejammt und sich neuen Songs verschrieben oder an unfertigen Songs gebastelt...

Da ihr aber ja noch ganz am Anfang seit und noch nicht wirklich Songs habt, die Fest in eurem Set stehen würde ich auch so anfangen wie J.B. es gesagt hat...

Setzt euch hin und wählt Songs aus die ihr covern wollt...wenn ihr alle "eure" Songs ausgwählt habt (ich denke 4-5 Songs sollten für den Anfang reichen), dann begebt euch ans Proben...Song für Song...fangt mit dem ersten an und wenn der halbwegs sitzt geht es weiter mit dem zweiten...und so weiter und so weiter...

Wenn ihr dann die Rhythmen, Akkordfolgen und Beats der ausgewählten Stücke draufhabt, begebt euch in die Feinarbeit...baut kleinere Raffinessen in die Songs ein oder hört euch die Songs im Original an und achtet dort auf die Feinheiten...

So würde ich das ganze angehen...und noch ein kleiner Tipp am Rande, zumindest ist das bei uns sehr wichtig...man brauch immer einen, der ein wenig die Kontrolle über das Ganze hat...also der Frontmann, der vorgibt welcher Song jetzt geprobt wird und woran aktuell gerabeitet werden soll, sonst artet so eine Probe nämlich auch mal schnell in ein Chaos aus...;)

Ich hoffe du kannst dir hieraus etwas brauchbares rausfiltern...:D

Greetings Bo:great:
 
Hallo,
ich spiele in einer reinen Coverband (Rock u. Pop aus den 60-80ern). Wir haben 3 Gitarren, Bass und Schlagzeug, dazu 2x Gesang.

Die Proben laufen bei uns meist nach folgendem Schema ab:
Wir spielen uns erstmal warm mit ner kleinen Jamsession und dann nehmen wir uns die Stücke vor, die schon sitzen, dabei machen wir meistens eine Aufnahme (Tonstudio ist im Nebenraum aufgebaut).
Der Vorteil bei der Aufnahme ist, dass wir genau hören, wo's noch hapert und wir können notfalls auch jedes einzelne Instrument oder einzelne Stimme rausziehen.
Danach beschäftigen wir uns mit einem neuen Stück.
Wichtig ist, nicht zuviel neues zu probieren, sondern erstmal einen Song soweit zu proben, bis er quasi aufnahmereif ist.
Dazu ist auch ein wenig Disziplin nötig, d.h. wenn z.B. die Gitarren unter sich einen Part üben, ist für die anderen Sendepause.....:)
Im allgemeinen klappt das so bei uns ganz gut.
Wichtig ist ebenfalls, mal ne Pause einzulegen.
Nach der Probe sitzen wir sowieso noch ein halbes Stündchen zusammen und lassen das geübte sacken, sozusagen zum Relaxen, meiner Meinung nach ganz wichtig, anstatt gleich auseinanderzurennen.
 
hi
Nach der Einspielphase würde ich einen groben Plann machen, wie ihr vorgehen wollt. z.B.
nächsten 2 Monate kreativer Jam mit dem Ziel Ansätze/Ideen für z.B. 4 Songs zu sammeln.

Dann z.B. pro Song 4 Proben um die Songs zu vollenden.
usw.

Das wäre mir persönlich zu starr. :)



Setzt euch hin und wählt Songs aus die ihr covern wollt...wenn ihr alle "eure" Songs ausgwählt habt (ich denke 4-5 Songs sollten für den Anfang reichen), dann begebt euch ans Proben...Song für Song...fangt mit dem ersten an und wenn der halbwegs sitzt geht es weiter mit dem zweiten...und so weiter und so weiter...

Wir haben immer 2 songs am Wickel weil einer einfach irgendwann zu langweilig wird.




Nabend

Ich spiele seit einem Monat Bass in einer Band (Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard), richtung Blues und Rock. Obwohl wir eigentlich musikalisch sehr verschiedene Vorlieben haben, lief die erste Probe ganz gut und jeder war begeistert :D

Schön.

Bei der zweiten Probe die ernüchterung :eek:: wir brauchen Ordnung

Das kenne ich.

Am anfang wollen wir mit Covers anfangen, um uns musikalisch besser kennenzulernen, haben inzwischen auch ein paar einfache Lieder ausgesucht, viele davon sind beim dudeln in der ersten Probe hervorgekommen.

So haben wir`s auch gemacht. Kann ich nur empfehlen.

wir wissen nicht so richtig wie die Probe am besten gestaltet wird.

Bei uns läuft das so, dass wir einen "Plan" machen, den wir dann ab und zu ändern damit´s nicht langweilig wird. Das wird dann vorher per e-mail unter den Mitgliedern besprochen.

So lief die letzte Probe bei uns :

18:30 : Treffen, eine rauchen, schnacken, Heizung anmachen, Instrumente stimmen.

19:00 : 2 Songs zum warm werden. Ganz egal welche. Man will sich warm spielen und einfach nur spielen nicht üben. Wenn ihr darüber´ne Stunde diskutieren müßt welche ihr spielt (wie es bei uns´ne Zeit lang war).....dann sagt jeder einen Wunsch oder ihr klärt das schon vorher oder ihr lost das aus oder ihr stimmt demokratisch ab oder, oder oder.

19:30 : Die songs die noch nicht so gut sitzen oder die wir lange nicht gespielt haben, oder die songs die wir einüben wollen, nehmen wir uns jetzt vor.

20:30 / 21:00 : An eigenen Ideen weiter arbeiten.

21:45 / 22:00 : Noch 1,2 songs zum Abschluss, einfach um zu spielen (siehe 19:00) und dann war`s das gewesen.

Manchmal fällt das "an eigenen Ideen arbeiten weg" und wenn wir Auftritte haben studieren wir überwiegend die Setlist ein in dem wir sie rauf und runter spielen.

Wenn ihr noch keine eigenen Ideen habt könnt ihr auch einfach jammen/improvisieren.

Hoffe euch etwas geholfen zu haben :)

Vielen dank fürs lesen

Kein Ding

und eure Anregungen

Auch kein Ding


*wink*


Marc
 
Hi leuts

Greets und danke fuer die Antworten :D

Ist ja interessant wie verschieden doch die ganzen Proben laufen :cool: Ich denke durch diesen Ideenaustausch kann man auch ziemlich viel lernen, weil bestimmte Fehler in der Zeiteinteilung und Planung der Proben bestimmt viele von uns am Anfang gemacht haben :rolleyes:

Wir hatten heute wieder eine Probe und fingen an ein wenig Ordnung zu schaffen, mit Set-list und mehr Planung, ausmachen welch Lieder fuer die naechste Probe besser gelernt werden muessen usw. Eure hints waren ziemlich hilfreich, Erfahrung ist eben doch sehr Wichtig :great:

Bye

Michael
 
Also wir machen es so
Ach aj wegen dem zwei mal die Woche Proben ich bin anderer Meinung
wir Proben einmal die Woche 1,5 Stunden lang haben jetzt 7 mal zusammen geprobt und hatten nach 4 Proben unsereren ersten auftritt vor dem auftritt haben wir noch mal geprobt / so ne stunde vorher)
erst müssen wir alles aufbauen dann besprechen wir was wir spielen und dann legen wir los
erst spielen wir den Song ganz stupide einfach dann steigern die jeweiligen leute sich immer weiter ( ich mach vielleicht ein Solo der Drumer ändert seien schlag ein bisschen

Und wir sind keine Profis
Ich spiele so seit 4 JAhren Gitarre
Keyboarder 1 spielt seit 6 Jahren
Keyboarder 2 spielt seit einem halben Jahr
und der Drumer HAt kein Schlagzeug hat kein unterricht hat daa erste mal vielleicht vor ei1,5 JAhren Schlagzeug gespielt

mfg Stift
 
Wir haben in dem ersten ca. halben Jahr so ungefähr 4 Lieder geschafft (2Cover, 2 eigene). Bei der nächsten Probe war jedesmal alles wieder vergessen. Ich meine, ne neue Band braucht erstmal, damit alle aufeinander eingespielt sind und man den Stil der Band findet.Also einfach immer weiter machen...wir haben in ner Garage am Arsch der Welt angefangen, nicht isoliert, löchrig und nicht beheizt, also haben da immer alle in Mantel und so so 5 Stunden gestanden und SEHR starken Kaffee getrunken, dazwischen halt gespielt^^ Hat die Band aber wohl ziemlich gut zusammengebracht.
 
Was ihr allerdings total unter den Teppich gekehrt habt, bzw nur ganz leicht angeschnitten habt ist das mitschneiden der Proben.
Ich finds irre wichtig proben, bzw aktuelle songs an denen man arbeitet einfach mal aufzunehmen. Da spielt die qualität keine allzu große rolle, es geht einfach nur darum sich selbst mal einfach nur zuzuhören, und nicht gleichzeitig auch noch spielen zu müssen.
Tut euch den Gefallen und investiert ein ein oder zwei billige mikros und ein kleines aufnahmegerät- dann habt ihr erstens innerhalb der proben wieder nen festen "tagesordnungspunkt" mehr und zweitens hilfts euch einfach total viel, und das arbeiten an songs fällt anfangs nicht allzu hart weil man durchs hören viel leichter schwachstellen ausloten kann. ;)
 
Also bei uns gibt es drei versch. "Probearten".

Grade jetzt vor unserer Studioproduktion oder vor kommenden Gigs:
Es wird einfach das komplette Set zweimal durchgespielt, ohne einen Song wegen Fehlern etc zu wiederholen. Quasi Live-Simulation.

Wenn neue Songs geschrieben werden haben wir auch zwei Arten:
1) Wir arbeiten zuerst 1-2 Std am neuen Song und spielen dann noch einmal das ganze bestehende Set durch. Vorteil ist, dass man beim neuen noch sehr motiviert ist und noch richtig Lust da ist. Nachteil ist, dass die Zeit, um am neuen zu schrauben begrenzt ist.

2) Wir spielen erst das bestehende und schrauben dann solange am neuen, wie wir List und Laune haben. Vor-und Nachteile genau das Gegenteil von oben.

Gequatsche oder geblödel gibt es eigentlich gar nicht. Höchstens mal sehr produktive Diskussionen über musikalische Themen. Blödeln tun wir in der sonstigen gemeinsamen zeit genug. In den proben wird hart gearbeitet.

Alles andere wäre auch zumindest für unsern Keyboarder ne Sauerei, da er einmal die Woche ca. 100km in die Probe fährt. Das sollte sich schon lohnen und nicht mit Geblödel verschwendet werden.
 
Ich find's wichtig, am Ende einer Probe die Richtung für die folgende Probe festzulegen. Nur so hat jeder die Möglichkeit, gut vorbereitet in die nächste Runde zu gehen.
Wenn ihr ein mal die Woche probt und jeder bereitet die selben zwei Nummern vor, dann kann die Probe das liefern, was sie soll...nämlich Abstimmung...Feintuning.
Bei Coversongs ist das leicht. Bei eigenen Songs sollte der Komponist den Rest mit Rohfassungen versorgen.
Spart 'ne Menge Zeit und Nerven.

Gruß, P.
 
Wir haben ein Problem mit dem Proben, da 2 von uns am studieren sind, das problem ist das wir nur etwa alle 2 Wochen proben (manchmal auch öfter). Wir haben das ganze so gelößt, dass solange wenigsten 2 da sind, die sich ans Liederschreiben machen und versuchen einen halbwegs feststehenden Ablauf des Liedes zu schreiben . Die oder der fehlende Musiker bekommt dann seinen Part einfach mitgeschrieben. Beim Proben wird dann der Song kurz vorgestellt (tonlage) die beiden anderen versuchen ein bisschen "mitzujammen" wenn der Song gefällt wird er weiter bearbeitet. Am Ende wird dann fest gelegt was jeder bis zur nächsten Probe lernen soll....
Zum feintuning würde ich empfehlen den Song erst richtig oft zu proben und schon mal neue zu schreiben, denn erst wenn die Band sich auf einen Song eingestellt hat und jeder genau weis wie er klingen sollte, kann man ihn verfeinern, vorher ist es wichtig Taktwechsel Einsätze Pausen usw. an der Richtigen Stelle zu spielen ( alle :) ) !! Wen der Song im Studio aufgenommen werden soll ist es wichtig ihn ein paar Wochen vor der Aufnahme mit Klick zu spielen, sonst steht man im Studio und jeder hat eine gewisse andere Vorstellung der Geschwindigkeit des Songs und für jeden wird es schwer das neue Tempo zu spielen!!!! (fällt beim proben nicht so auf da sich alle auf einander abstimmen!!!) Sinnvoll ist es auch das bei einer Probe, wenn nicht immer alle zusammen spielen: Schwere mehrstimmige Gesänge z.B müssen oft nur von den Sängern am besten ohne instrumente geübt werden, so fallen Fehler besser auf und können behoben werden - ansonsten gibts matsch oder böse Überaschungen auf der Bühne !!
Wir spielen seit einem Jahr zusammen, jeder spielt sein Instrument seit etwa 3 Jahren nach 4 Monaten haben wir eine Demo aufgenommen! Die ganzen oben genannten Punkte, kenne ich aus eigener erfahrung :)!! www.myspace.com/benderpunkrock
 
Das mit dem Mitschnitt und der späteren Analyse wurde schon erwähnt und ich kann es auch nur empfehlen! Wir machen einfach einen Stereomitschnitt im Proberaum. ORTF Aufnahmetechnik hat sich hirbei für uns bewährt, da unkritisch bei der Plazierung.

Das Problem bei unseren Proben ist die Disziplin. Klar man hat viel zu erzählen, und das Weizenbier schmeckt auch schon um 20:00 (Probenbeginn). Aber die Proben sind dann nicht sehr effektiv.

Seid ca. 2 Jahren halten wir es so, dass wir zuerst konzentriert Proben und dan ab 22:00 in den Gemütlichen Teil übergehen.

Hat sich bestens bewährt.

gruss

Fish
 
Danke euch :great:



Was ist denn ORTF? :redface:

Michael

Hallo Michael,

Da http://www.schoeps.de/D-2004/PDFs/Mikrofonbuch_Kap2.pdf ist es sehr ausführlich erklärt.
kurzform: 2 Mics auf eine Stereoschine im Winkel von 110 Grad zueinander ausgerichtet.
Ist von der Positionierung halt sehr unkritisch und damit IMHO optimal für die "fast and dirty" probeaufnahme zur selbstkontrolle.

gruss

Fish

PS: Der Rest vom Shoeps Mikrofonbuch ist übrigens auch sehr lesenswert.
 
ja, genau unbedingt öfter die Probe aufnehmen und auch gemeinsam anhören.
Wenn Auftritte anstehen, ist auch eine Videoaufnahme interessant.
Und konkrete Hausaufgaben aufzugeben, ist beim Neuaufbau eines Bandprojektes hifreich.
Außerdem ist eine gelegentliche Rythmus- Probe (Teil) nur für Bassist und Drummer gut, damit die beiden besser zusammenkommen.
Und die Herren Gitarristen können sich zur Ausarbeitung ihrer Parts auch mal ein paar Stunden außerhalb der Probe treffen.
Grüße
willy
 
Hi

ein weiterer praktischer Punkt sind Jamsessions. Wir machen das alles paar Wochen... einfach Kassettenrekorder o.Ä. angeworfen und dann drauf los gespielt.

So trainiert man 1. die Improvisation (hilft auch beim Schreiben neuer Stücke), 2.lernen alle aufeinander zu reagieren (ganz praktisch, z.B. wenn live mal was daneben geht), 3. lockert es umgeheuer auf, gerade wenn man z.B. aus dem Studio kommt und Wochen vorher nur die selben x Stücke geprobt und anschließend aufgenommen hat ist es angenehm mal nicht "nach Plan" zu arbeiten. Und 4. kommen "einfach so" jede Menge Riffs zustande, die man noch verwerten kann.

Was ich auch noch wichtig finde, ist das "bewusste Weglegen" von Stücken, gut, daß geht erst bei einem größeren Repertoire, aber wenn man nach einigen Wochen nochmal alles durchhört merkt man, was man anders machen könnte und die Motivation ist auch größer!

Grüße

LesPaulEs
 
PS: Der Rest vom Shoeps Mikrofonbuch ist übrigens auch sehr lesenswert.

Jau, dass scheint doch mal ne gute Lektüre zu sein :great:
@willypanic: ja, dass treffen von Bassist un Drummer find ich auch ganz wichtig. Da können beide viel voneinander lernen, mich hats schon ein weites Stück vorwärts gebracht
@LesPaulES: wir haben inzwischen nen alten Kassetenrecorder laufen, da ist sogar ein analoger VU dran :D

Vielen Dank für eure Antworten :)

Micha
 
Proben bei uns sieht ungefähr so aus:
Wenn wir in den Raum kommen wird sich erstmal gemütlich hingesetzt und gequatscht. Nicht unbedingt Bandrelevantes (in letzter Zeit aber viel zur Homepage), sondern einfach irgendwas, manchmal kommt dann auch 'ne Runde Playstation zocken und irgendwann (vielleicht nach ner knappen Stunde) spielen wir die ersten Songs (was schon steht zum warm werden). Dann je nach Bock spielen wir nochmal alles in warmem Zustand oder schreiben an neuem Kram (wenn die Songs mal überhauptnicht laufen wird halt geschrieben). Zwischendurch dann immer mal 'ne Pause und Schluss machen wir, wenn wir zu fertig sind um weiter zu proben. Alles in allem sehr stressfrei (absolut förderlich für's songwriting) und entspannt. So macht Proben dann auch richtig Spaß.
 

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