E.S.P. B-155 besser schirmen

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AdlerHorst
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Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum, obwohl ich schon sehr lange oft hier gestöbert habe und hoffe, dass mir hier geholfen wird und ich wertvolle Beiträge liefern kann.

Ich habe mir Ende letzten Jahres von E.S.P. den B-155 gekauft und was soll ich sagen... -Ich liebe dieses Instrument!
Leider hat es eine kleine Macke und zwar machen die aktiven Tonabnehmer ganz schön (ungewollten) Lärm - wobei: Eigentlich weiß ich gar nicht genau ob es die Tonabnehmer selbst oder irgendwelche anderen Elektronik-Teile sind. Man merkt halt, dass es mehr brummt/rauscht wenn man näher an Störquellen (z.B. alter Röhrenmonitor, etc.) kommt, aber es hat auch ein gewisses Grund-Geräusch das eigentlich immer vorhanden ist.

Jetz weiß ich nicht, ob das halt nunmal ein Nachteil von aktiver Elektronik ist, oder ob man da mit Schirmung grundsätzlich bessere Ergebnisse erzielen kann. In letzterem Fall bräuchte ich einen kleinen Tipp, sowas wie eine kurze Anleitung zur Schirmung für diesen Bass.
Im Internet findet man ja leider immer nur Anleitungen für Strat-Modelle...
Gegebenenfalls kann ich auch Fotos vom Innenleben machen und hier posten. Muss mal sehen...

Jetzt würde ich mich erstmal über Antworten freuen. Danke!
 
Eigenschaft
 
sofern das wie ich weiss beim bass noch nicht gemacht ist würd ich sagen das e fach mit kufer bzw spezieller isolierfarbe auskleider, das könnte schon was bringen... wie verhält sich das ganze denn bei berührung der saiten (von wegen erde und so) wenn du dann schonmal die elektrik ausgebaut hast würd ichauch gleich das PU gehäuse (das loch da im korpus) mit dieser isofarbe behandeln... das sollte was bringen, falls nicht liegtes eher an den PUs selbst oder an der verkabelung... 2teres würde sich mit besser isolierten kabeln richten lassen, bei ersterem isses wohl nicht vermeidbar solange du eine andere PUs einbauen willst.

noch mla anders: mit der klinkenbuchse hat das ganze nix zu tun oda? Instrumentenkabel schlampig isoliert/abgeschirmt?

so wer hackt jetzt als erster auf mir rum?
 
]|[FinalZero]|[;2790006 schrieb:
so wer hackt jetzt als erster auf mir rum?

Ich ich ich! :D

Aalso: Da du aktive Humbucker als Tonabnehmer hast, sollte dein Bass eigentlich gegen Einstreuungen immun sein (desshalb auch Humbucker=Brummunterdrücker).


So recht warum weiß ich aber nicht, allerdings sollte es nicht mit einer ABschrimung des E-Fachs und der Pickup-löcher getan sein, ev. mal alle Lötstellen überprüfen, nen Bild reinstellen oder auch einfach nur mal die Batterie wechseln.

Was auch noch ganz nützlich zu wissen wäre vll., ob das schon so war als du ihn gekauft hast, oder erst süäter aufgetreten ist?

@Finalzero: Abschirmlack halte ich nicht für die beste Wahl, da der nicht so gut leitet und abschirmd wie zB. Kupferfolie. Wenns günstig sein soll, würde ich Aluminium-KLebeband kaufen, sollte es in jeden BAumarkt geben. ISt einfach aanzubringen als Sprülack, aber billiger als so Kupfer-Folie
 
Lieber Maddin, dann hack ich auf dir rum ;)
Wenns günstig sein soll, würde ich Aluminium-KLebeband kaufen, sollte es in jeden BAumarkt geben. ISt einfach anzubringen als Sprülack, aber billiger als so Kupfer-Folie

ALLERDINGS gebe ich folgendes zu bedenken:

Alu hat aber den nachteil, dass es schnell "rostet". :rolleyes:
Natürlich rostet es nicht (nennt man nur so bei Eisenverbindungen), es passiert aber genau das gleiche. Alu geht eine Verbindung mit Luft ein. Künstlich nennt man das Eloxalschicht oder eloxieren. Nachteil: Eloxiertes Alu leitet nicht mehr (an der Oberfläche).

und...
daß es [Aluminium] nicht lötbar ist.

Du wirst also große Probleme bekommen, wenn du stückeln musst und wenn du an die Masse willst. Kupfer-Klebefolie ist garnicht sooo teuer, bei einem bekannte elektronikversender mit C gibt es diese in (L x B) 150 mm x 30 mm
Inhalt: 10 St. für 8,16€.

Grüße Cello und Bass
 
Also an Kabeln oder Buchsen sollte es eigentlich nicht liegen. Ich verwende da relativ hochwertige Sachen (Planet Waves) und gehe auch immer sehr redlich damit um. Das Zeug macht auch mit anderen Instrumenten keine Mucken.
Was allerdings wirklich der Fall ist: Wenn ich die Saiten berühre, geht das Rauschen fast komplett weg!
Vielleicht muss ich dazu sagen - fiel mir vorhin erwähnensertwer Weiße noch so ein - dass das Rauschen besonders auffällt, wenn ich die hohen Töne voll aufdrehe. Is ja logisch, da dieses Rauschen ja hochfrequent ist...
Naja, das Grund-Rauschen fällt jetzt nicht so sehr ins Gewicht, aber dass das Instrument so empfindlich auf Störquellen reagiert, finde ich schon schade.
Ich habe den Bass bisher noch nie aufgeschraubt, nur einmal das kleine Batteriefach, um die Batterie zu wechseln, aber das Geräusch war sowieso schon immer da. Dem entspechend hab ich jetzt leider auch noch keine Bilder da.
Es hört sich ja auch nicht "kaputt" an, nur eben ist es mir in Nähe von Störquellen (die sich ja nicht immer so ohne Weiteres vermeiden lassen) schon manchmal zu present.

Worauf muss ich denn besonders achten, wenn ich was am Elektronik-Fach oder an der Verkabelung mache? Kabel nicht vertauschen und falsch wieder dran löten ist klar, aber z.B. nimmt man für die Leitungen ja so einen Draht der um den Leiter nochmal so ein schirmendes Geflecht hat... Ich glaube den muss man dann irgendwie an den Potis zu Erdung anlöten oder so... (ich hab da vor einiger Zeit mal was überfolgen, bitte korrigiert mich!)
Was kann man da sonst noch so falsch machen? Löten kann ich zwar, auch ein absoluter Eletronik-Leihe bin ich nicht, aber was das Zeugs in Instrumenten angeht bin ich ein absoluter Neuling und bin ein Bisschen ängstlich an meinem geliebten Bass was falsch zu machen...
 
Ich nochmal...

Da ich jetzt Urlaub habe, kann ich mir mal Zeit nehmen, den Bass zu öffnen und Fotos zu machen.

Bis ich dazu komme, hab ich einfach mal noch ein paar direkte Fragen:

1. Wird einfach alles aus dem Elektronik-Fach heraus genommen, dann Lack, Alu- oder Kupferfolie (es gibt ja bereits einen sehr anregenden Thread zum richtigen Material) rein gemacht und alle Teile direkt so wie sie waren wieder rein montiert? Oder muss man noch irgendwas beachten?

2. Wie viel Sinn macht das denn, die Fräsungen der Tonabnehmer auch mit Folie auszukleiden? Ein geschlossener Raum kann hier meines Erachtens ja nicht entstehen, oder?

3. Macht man das üblicher Weiße auch mit dem Batteriefach? Bei mir ist da drin noch ein Klettband mit dem die Batterie fest in Position gehalten wird, das würde ich ungerne raus nehmen, weil ich es dann wohl nicht mehr ordentlich rein bekommen würde - falls das überhaupt Sinn macht.

4. Wie macht man das mit geschirmten Leitungen? Da kommt doch irgendwie das äußere Drahtgeflecht ans Poti, oder so... Aufklärung?


Danke!
 
Ich nochmal...

Da ich jetzt Urlaub habe, kann ich mir mal Zeit nehmen, den Bass zu öffnen und Fotos zu machen.

Bis ich dazu komme, hab ich einfach mal noch ein paar direkte Fragen:

1. Wird einfach alles aus dem Elektronik-Fach heraus genommen, dann Lack, Alu- oder Kupferfolie (es gibt ja bereits einen sehr anregenden Thread zum richtigen Material) rein gemacht und alle Teile direkt so wie sie waren wieder rein montiert? Oder muss man noch irgendwas beachten?

Du solltest daruaf achten, dass keiner der Anschlüsse von nem Poti oder Schalter an die Erdung kommt. Sonst kannst du das eig. so machen, also alles raus, Schirmung rein, Sachen rein.

2. Wie viel Sinn macht das denn, die Fräsungen der Tonabnehmer auch mit Folie auszukleiden? Ein geschlossener Raum kann hier meines Erachtens ja nicht entstehen, oder?

Ich denke dass das nicht wirklich Sinn macht.

3. Macht man das üblicher Weiße auch mit dem Batteriefach? Bei mir ist da drin noch ein Klettband mit dem die Batterie fest in Position gehalten wird, das würde ich ungerne raus nehmen, weil ich es dann wohl nicht mehr ordentlich rein bekommen würde - falls das überhaupt Sinn macht.
Normal ist das nicht ;)

4. Wie macht man das mit geschirmten Leitungen? Da kommt doch irgendwie das äußere Drahtgeflecht ans Poti, oder so... Aufklärung?
Danke!

Bei geschirmten Kabel kommt wie du richtig sagst, die äußerer Abschirmung (das drahtgeflecht) an Erde, genauso wie die Abschirmung (also Kupferfolie etc.)
 
Bei geschirmten Kabel kommt wie du richtig sagst, die äußerer Abschirmung (das drahtgeflecht) an Erde, genauso wie die Abschirmung (also Kupferfolie etc.)

Erde ist in dem Fall die Verbindung zur Brücke, auf der die Saiten aufliegen und die man beim Spielen berührt und den Bass somit erdet. Somit wäre dann alles was im Endeffekt (über Umwege) zur Brücke führt - z.B. auch Poti-Gehäuse - eine geeignete Erdung. Richtig?
 
Erde ist in dem Fall die Verbindung zur Brücke, auf der die Saiten aufliegen und die man beim Spielen berührt und den Bass somit erdet. Somit wäre dann alles was im Endeffekt (über Umwege) zur Brücke führt - z.B. auch Poti-Gehäuse - eine geeignete Erdung. Richtig?
"Geerdet" wird der Bass/die Abschirmung über die Signalmasse, welche auf der Abschirmung der (unsymmetrischen) Kabel und bei deren Monoklinkenstecker (engl. TS - tip, sleeve) auf "Sleeve" anliegt. Diese liegt somit auch am Sleeve der im Fall Deiner aktiven Elkektronik verwendeten "Stereo"-Klinkenbuchse (engl. TRS - tip, ring, sleeve) an. Mit diesem sollten alle Masseanschlüsse das Basses bzw. seiner Elektronik verbunden sein, u. a. die Bassbrücke.

Die Anführungszeichen bei geerdet habe ich deshalb verwendet, da es zwar häufig aber nicht zwangsläufig so ist, dass die Signalmasse im Verstärker mit der wirklichen Erdung verbunden ist.
 
Danke nochmal für alle zwischenzeitigen Beiträge.

Ich hab jetzt endlich mal Fotos gemacht. Leider sind sie nicht so scharf, ich hoffe man kanns einigermaßen erkennen.

Das E-Fach scheint schon geschirmt zu sein. Wie man vielleicht erkennt, wurde dafür wohl solch ein Lack verwendet. Die Rückseite (Innenseite) der Abdeckplatte ist ebenfalls mit einer silbrigen Schicht überzogen. Ich habe extra mal ein Multimeter raus geholt und ein bisschen unbeholfen am Lack und an der Platte rumgemessen. Den Widerstand des Materials ermitteln zu wollen erschien mir zwar ein Bisschen sinnlos, da es ja bestimmt auch auf den Abstand der Messpunkte ankommt, aber immerhin konnte ich erkennen, dass der Widerstand nich unendlich hoch ist und das Zeug definitv leitet - nur wie gut bzw. schlecht, kann ich echt nicht sagen, da auf dem Display des Multimeters nur lustige Zahlen getanzt haben.

Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Die Gummi-Isolierung der einen Leitung ist beschädigt. Ich weiß nicht ob das wohl was schadet. Ich hab es auf dem Bild mal markiert.

Und das Fazit der Aktion war eigentlich auch nur, dass mich das Kabel-Wirrwarr so sehr eingeschüchtert hat, dass ich mich kaum noch traue an dem Bass rum zu basteln.

Vielleicht helfen euch die Bilder ja, mir zu- oder abzuraten daran noch etwas zu machen? Wäre dankbar für Tipps oder Vorschläge
 

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Tut mir leid, dass ich schon wieder poste. Ich will nur verhindern, dass der Thread allmählich einschläft, so langsam wird das Thema nämlich doch noch brisanter für mich.

Ich hab den B-155 gestern zum ersten Mal bei der Bandprobe dabei gehabt und damit echt ziemlich was durchlebt... Ber der Probe verwende ich eine andere Box als zum Üben daheim. Aufgrund von Platzmangel im Proberaum muss ich dieser Box leider gezwungenermaßen ein Bisschen nahe rücken - was dazu führt, dass die Box und der Bass sich gegenseitig "anzicken". Und zwar streut die Box anscheinend so krass auf den Bass ein, dass es richtig schrill quetscht. Ich musste das Problem umgehen, indem ich alle Höhen raus gedreht habe und ein Bisschen leiser gespielt habe. Aber das kann ja aber nicht die Lösung sein, denn live will ich mit dem Bass ja auch spielen und da kann es ja locker mal die ein oder andere Störquelle geben. Es muss ja nicht gleich so krass sein wie bei der Probe, sowas hab ich auch vorher noch nicht erlebt, aber trotzdem denke ich doch, dass ich daran wirklich etwas tun sollte.

Ich werde morgen gleich mal im nächsten Baumarkt nach Kupferfolie und vielleicht nach geschirmten Leitungen suchen. Dass ich was machen muss steht meiner Meinung nach fest, nur traue ich mich momentan noch nicht so wirklich.
Darum noch einmal die Bitte an euch, das Bild an zu sehen. Ich hab auch gleich noch eine direkte Frage bezüglich des Fotos parat:
Unten links im Fach seht ihr diese "schwarze Leiste" in der die Kabel zusammen laufen. Wisst ihr rein zufällig ob ich die ab machen kann? Also sie ist jedenfalls gut befestigt, aber ohne Schrauben. Ich weiß jetzt auch nicht ob das Ding nur gut ist um die einzelnen Drähte zu verschalten, oder ob da "hinten" nochmal Leitungen raus kommen, die dann irgendwie in den Bass hinein laufen, oder so...

Für jegliche Hilfe wäre ich echt tierisch dankbar!!!



Edit:
Gerade eben ist mir noch was aufgefallen, als ich das Foto nochmal genauer betrachtet hab:
Unten im Bild, rechts leicht unterhalb der besagten Kabelleiste ist ein loses rotes Kabel. Ich hab nochmal genauer hin gesehen, ob das wegen der Unschärfe und/oder meiner Müdigkeit nicht nur so aussieht. Aber das scheint da echt lose zu liegen. Vielleicht wisst ihr ja welchen Zweck das erfüllen soll und ob das gut so ist...
 
... muss ich dieser Box leider gezwungenermaßen ein Bisschen nahe rücken - was dazu führt, dass die Box und der Bass sich gegenseitig "anzicken". Und zwar streut die Box anscheinend so krass auf den Bass ein, dass es richtig schrill quetscht. Ich musste das Problem umgehen, indem ich alle Höhen raus gedreht habe und ein Bisschen leiser gespielt habe. ... Ich werde morgen gleich mal im nächsten Baumarkt nach Kupferfolie und vielleicht nach geschirmten Leitungen suchen. ...
Diese Beschreibung ist leider nicht allzu aufschlussreich.
Grundsätzlich steht nämlich in Frage, ob die Abschirmung das Problem ist oder etwas ganz Anderes (s.u. loses Kabel etc.).

Wo steht der Verstärker? Spielst Du mit Effektgeräten (v. a. Booster/EQ, Compressor,Verzerrer)? Wenn ja: welche sind das und wie ist grob deren Einstellung? Wann "quetscht" es? Wenn Du spielst, auch ohne dass Du spielst und wenn Du die Saiten abdämpfst? Wird das Geräusch lauter und leiser, wenn Du Dich vor dem Amp/der Box drehst?
... Unten links im Fach seht ihr diese "schwarze Leiste" in der die Kabel zusammen laufen. Wisst ihr rein zufällig ob ich die ab machen kann? Also sie ist jedenfalls gut befestigt, aber ohne Schrauben. Ich weiß jetzt auch nicht ob das Ding nur gut ist um die einzelnen Drähte zu verschalten, oder ob da "hinten" nochmal Leitungen raus kommen, die dann irgendwie in den Bass hinein laufen, oder so ...

Da der Bass eine aktive Elektronik hat, wird es sich bei dem schwarzen Kästchen wohl genau um diese elektronische Schaltung handeln.
... Gerade eben ist mir noch was aufgefallen, als ich das Foto nochmal genauer betrachtet hab:
Unten im Bild, rechts leicht unterhalb der besagten Kabelleiste ist ein loses rotes Kabel. Ich hab nochmal genauer hin gesehen, ob das wegen der Unschärfe und/oder meiner Müdigkeit nicht nur so aussieht. Aber das scheint da echt lose zu liegen. Vielleicht wisst ihr ja welchen Zweck das erfüllen soll und ob das gut so ist ...
Ein loses Kabel ist prinzipiell nicht in Ordnung. Selbst wenn der Hersteller das so gemacht haben sollte, ist es einfach Murks.
Leider lässt sich in dem Kabelgewirr auf dem Bild null erkennen, wohin das lose Kabel führt.

Aber nach all dem steht für mich eines fest:

Wenn Du Dich selbst mit Basselektroniken nicht gut auskennst und auch keinen Bekannten hast, der sich auskennt, ist ein Besuch bei einem Fachmann dringend zu empfehlen.
Wenn Du ohne Kenntnisse anfängst, irgendetwas hier rumzubasteln, wirst Du es im Zweifelsfall nur "verschlimmbessern".
 
Diese Beschreibung ist leider nicht allzu aufschlussreich.
Grundsätzlich steht nämlich in Frage, ob die Abschirmung das Problem ist oder etwas ganz Anderes (s.u. loses Kabel etc.).

Wo steht der Verstärker? Spielst Du mit Effektgeräten (v. a. Booster/EQ, Compressor,Verzerrer)? Wenn ja: welche sind das und wie ist grob deren Einstellung? Wann "quetscht" es? Wenn Du spielst, auch ohne dass Du spielst und wenn Du die Saiten abdämpfst? Wird das Geräusch lauter und leiser, wenn Du Dich vor dem Amp/der Box drehst?

Loses Kabel kann es eigentlich nicht gewesen sein, da ich es zwischendurch vom Bass getrennt und wieder angesteckt habe. Auch an allen anderen Geräten muss alles gesessen haben, da mir weder davor noch danach nochmal sowas aufgefallen ist.

Ich spiele mit dem PD7 von Ibanez. Dessen Drive und Höhen sind eigentlich auch grundsätzlich weit aufgedreht, aber ich hab es ja dann abgestellt (also den Effekt gar nicht mehr verwendet). Zusätzlich habe ich noch einen Noise-Suppressor der gar kein ungewolltes Geräusch während der Spielpausen durch lässt. Beim spielen und kurz nach dem Spielen, in Übergängen zu Pausen hört man die Geräusche aber trotzdem, in letzterem Fall dauert es 1-2 Sek. bevor das Geräusch (das Geräusch, nicht der Ton) vom Suppresor gefadet wird. Das aber nur nebenbei...

Bei der Probe steht mein Verstärker hinter mir, die Box links neben mir. Das Quietschen passiert grundsätzlich immer, wenn ich dem Verstärker "zu Nahe" komme. Das bedeutet, je nachdem wie viel Höhen (Amp mit 10-Band EQ) eingestellt sind, wie hoch die Lautstärke (Verstärker) ist und ob mein Effekt ein oder aus ist. Es quietscht aber auch schon, wenn das Volume-Poti nur aufgedreht ist und ich gar keinen Ton spiele.
Das aber wie gesagt nur bei meiner Probe-Box. Daheim stehe ich beim Üben in ebenfalls nicht so großem Abstand vor einer größeren 4-10er Box und da passiert nix ausser dem erwähnten Rauschen.

Und das mit dem Fachmann werde ich noch diese Woche befolgen und dann mal bescheid geben, was dabei so raus gekommen ist.

Danke jedenfalls für den Rat!
 
Loses Kabel kann es eigentlich nicht gewesen sein, da ich es zwischendurch vom Bass getrennt und wieder angesteckt habe. Auch an allen anderen Geräten muss alles gesessen haben, da mir weder davor noch danach nochmal sowas aufgefallen ist. ...
Meine Aussage bezog sich auf das lose rote Kabel (Litze) im Elektronikfach, das Du auf dem Foto entdeckt hattest.

Und das Problem des Quietschens, ich nenn es mal Pfeifen, das auch bei abgedämpften Saiten entstehen kann, ist ein ziemlich häufiges Phänomen, wenn einige Frequenzen oder das Basssignal generell zu stark verstärkt werden und man der Box zu nahe kommt.
Es entsteht dabei eine direkte Rückkoppelung zwischen Lautsprecher und Pickups.
 
Ich war heute Vormittag beim Fachmann, also unserem kleinen örtlichen Musikalien-Händler der auch Reparaturen und sonstiges durchführt. Der meinte er hatte neulich einen Fender mit aktiver Elektronik der auch Geräusche gemacht hat - er hat es nicht weg bekommen und meinte, das würde er bei einem ESP auch nicht schaffen. Danach war ich erstmal frustriert und hab daheim dann nochmal mehr Zeit genommen und den Bass nochmal auf gemacht um mal RICHTIG rein zu gucken...

Meine Aussage bezog sich auf das lose rote Kabel (Litze) im Elektronikfach, das Du auf dem Foto entdeckt hattest.
Das rote Kabel ist gar nicht lose! Man sieht es auf dem Foto nicht, aber das ist mit einem anderen Kabelende verlötet. Das kommt dabei raus wenn man sich spät nachts unscharfe Fotos anschaut und dann da was hinein intrepretiert! Wenn das wirklich lose gewesen wäre, hätte es mir doch schon auffallen müssen, als das Instrument offen vor mir lag. Tut mir leid für die Fehlinformation! Es ist also auch kein Pfusch seitens der Herstellers.

Ausserdem hab ich mal die "Kabelleiste" abgemacht. Sie war nur festgeklebt und es stellte sich heraus, dass es ein 2-Band-EQ ist. Noch dazu hab ich entdeckt, dass geschirmte Kabel verarbeitet sind. Ich hab auch den Kabelbinder entfernt um wenigstens ein Bisschen Überblick zu bekommen und nochmal ein Foto gemacht. Wenn jemand möchte, kann ich mir dann doch noch mal die Mühe machen und es hoch laden, auch wenn man nur mäßig mehr erkennt.
Also viel daran rumlöten möchte ich immernoch nicht, ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, da ich jetzt weiß, dass geschirmte Leitungen dran hängen. Aber irgendwie denke ich mir, dass ich das Fach doch trotzdem mit Kupferfolie auskleiden sollte - in der Hoffnung dass es etwas bringt...
 

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