Cello Rückkopplungssicher abnehmen?

Ketru
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Hey Leute, gemütlich hier, im Streicher-Forum! :)
Bin selber Gitarrist, hab aber einen Cellisten in der Band.
Wir machen so was in Richtung Metal, wesswegen es gerne auch mal ein wenig lauter wird!
Unser Cellist kommt vom Klassischen bereich, und hat desswegen vom Verstärken nicht
viel Ahnung. Ich leider auch nicht, was Resonanz-instrumente Betrifft!

Bis jetzt haben wir das so gemacht:
Ich sing durch ein Billig Mic, weil ich ihm mein SM 58 (wahrlich ein allarounder!) mit abgeschraubtem Korb vors Cello gestellt habe! Der Klang ist wunderbar natürlich, und mit den Stöbseln in den Ohren dachte ich erst, das er unverstärkt spielt... und dennoch so laut wie unser Drummer! xD
Leider nur so laut, und nicht lauter! (Ja, unser Drummer kann leise spielen, und tuts auch!)
Ich muss meinen Amp dennoch ziemlich runterschrauben, damit man ihn hört, und lauter geht es leider nicht weil es sonst *trommelwirbel*...
Eine Rückkopplung gibt!!!

Unser Proberaum hat nicht die beste Akustik, aber ich glaub eher dass die Rückkopplung vom Mitschwingen des Resonanzkörpers kommt. Desswegen sind wir nun auf der Suche nach einem besseren Weg ein Cello schön laut zu verstärken (so dass er auch was mitbekommt von dem was er spielt.).

Wir haben 3 Varianten:

1. Wir setzen ihm einen flachen Kopfhörer auf (mit dem er noch spielen kann), und geben ihm den Mischpult-Mix aus Gesang und Cello auf diese, so dass die PA-Box nur noch auf den Drummer und Mich zeigen muss. Ist allerdings nicht optimal, da es halt ein bischen unbequem ist, und er einen "anderen" Sound hat.

2. Wir bauen irgendwas isolierendes zwischen die Box und das Mic, so dass der Cellist oben durch noch der PA-Box lauschen kann, und das Mic untenrum nur das Instrument hört. Die Frag ist nur... was?

3. Wir kaufen ihm irgend was ganz neues (bis Jetzt hat er eigendlich auf ein Mic gespart, dass dan mit Variante 2 wieder Gelöst werden müsste, aber habt ihr eine bessere Lösung?)...

Meine Frage wäre, was ihr in unserer Situation machen würded?
Der werte Herr -und der Rest der Band auch- hat schon ziemliche Ansprüche an den Sound, gerade weil das Cello sonst ja eher klassisch zur Geltung kommt!
Sein Vater hat angeblich schon jenste Piezo-Tonabnehmer versucht, und war mit dem Sound nie zufrieden...

Vielen Dank für eure Vorschläge, Ideen, Hilfe und Mühen,
mit Musikalischen Grüssen:

Ketru

Edit: Ach ja, Budged... hm mit viel Sparen würden wir vielleicht auf 300 bis 500 Euro kommen...
Dann müste es aber schon eine sehr gute Lösung sein... Sry, wir sind Schüler! ;)
 
Eigenschaft
 
Sie Firma fishman hat einiges gutes im Programm - unter anderem einen Steg mit eingebautem Piezo. https://www.thomann.de/de/fishman_c200_cellopickup.htm
soll DIE Lösung sein, ich hab ihn leider noch nicht gehört.

Der muss aber vom Geigenbauer eingebaut werden...

Ansonsten guck mal hier, was sonst noch vorgeschlagen wird (shadow,...)

Probiert es doch mal als erstes mit "anders sitzen/aufstellen" und "Decken über Stühlen" und so - dazu ein ordentlicher Eq auf die PA vielleicht reicht das!

es grüßt cello und bass

ps halt uns auf dem laufenden!
 
Stuhl mit Tuch klingt ganz genial, das wird bei der nächsten Probe ausprobiert!!! xD
Leider proben wir ziemlich unregelmässig, ich kann also noch nicht sagen, wann.
Ich glaube vorerst bleiben wir mal beim SM58, aber die anderen Möglichkeiten schlag ich ihm morgen mal vor!
Sein Cello ist ihm ziemlich heilig (verständlich! ;)) aber ich denk wenn man sich über den C200 informiert hat, den Probegehört hat, und er wirklich gut klingt, wär das eine geniale lösung.
Und jap, die anderen im Forum genannten sachen werden wohl auch mal durch probiert!
Vielen Dank für die Antwort, ich schreib wieder, wenn sich was getan hat! ;)
 
wenns günstig und feedbacksicher sein soll, könntet ihr das akg c411 versuchen. einfach dranpappen und fertig. der nachteil ist der klang, ziemlich mittig und wenig saitengeräusche, da muss der mische ordentlich mit dem eq arbeiten.
 
Ich würde ja lieber mit so etwas arbeiten (wenn ich's mir leisten könnte):

http://www.hieber-lindberg.de/product_info.php?info=p284459_IMK-4061.html

Die Mikros kenne ich, sie sind echt für fast alles gut, ob als Anschmink-Mic für Musicaldarsteller, Viola d'amore oder Klavier...

Allerdings haben sie eine Kugelcharakteristik, das könnte bei höheren Lautstärken stören (Einstruung anderer Instrumente, Rückkopplung).
 
wenns günstig und feedbacksicher sein soll, könntet ihr das akg c411 versuchen.

Sicher dass das Feedbacksicher ist? Das ist mir nämlich auch ins Visier geraten, ist aber wieder rausgerutscht, weils bei hoher lautstärke angeblich doch gern koppelt.
Und naja, das EQing wär auch so eine sache. Für "live" hab ich momentan nur einen alten 8band stereo Hifi EQ rumliegen, für den man die klinke auf Cinch und danach wieder zurück umwandeln müsste.
Nicht gerade optimal! Aber wenn wir die möglichkeit haben, dann hören wir uns das AKG auch mal an, ok?

Ich bin dankbar für alle Vorschläge! =)
Einen schönen Abend, weiterhin!

ketru

Edit:
@tonstudio2:
Sowas wär echt edel... die Einstreuung der anderen instrumente wär -ausser bei einer Live aufnahme als übersprechen auftretend-
ja nicht so schlimm, aber bei Kugelcharakteristik leuchtet bei mir da leider schon die rote Feedback-alarmglocke! ;-)
Ausserdem scheints schon recht teuer... naja, ist ja aber leider auch kein günstiges Hobby, dass wir uns da ausgesucht haben! xD
 
ich spiel auch als cellist in ner metalband und benutze das akg c411, womit ich soweit noch nie probleme mit der rückkopplung hatte auch bei sehr hoher lautstärke. Außerdem hat es finde ich auch eine sehr gute Klangqualität. Also ich bin zimindest total zufrieden damit
 
*AKG C411 auf liste schreib*
Vielen Dank, dann wir das wohl auch mal ausprobiert, wenn das schon von "MetalCellist" höchstpersönlich empfolen wird! ;)
Aufnehmen damit es natürlich klingt kann man ja dann immernoch mit meinem Rode NT1A, sobald ich es dann mal besitze. xD

Ps: Ich schwärm in letzter Zeit übrigens nur noch so vom Cello... ich find den Klang so genial...
Scheiss egal ob Metal oder Klassik! Naja, aber ich bleib bei meiner lieben klampfe! ^^
 
ich weiß, dass das jetzt nciht ganz zum Thema ist. Aber es passt doch schon irgendwie dazu und ich wollte nicht extra ein neues Thema starten.
Und zwar hab ich auch bei meinem Cello ( Tonabnehmer ist ein SHADOW SH NFX 955-C)ein Rückkopplungsproblem und bin mir bis jetzt nciht so ganz im klaren, wie ich das lösen kann.
Nun hatte ich allerdings die ehre mit einer, in meinen Augen sehr guten Band welche ebenfalls ein Cello benutzt und in den Klang des Cellos die Abenteuerlichsten effekte einbaut (Gutspieearshot) zusammen spielen zu dürfen. Ich hab natürlich sofort die Gelegenheit genutzt und den Cellisten befragt, wie er das mit der Rückkopplung bei sich in den Griff bekommen hat.
Er meinte, dass er sehr lange auch das Problem hatte und sich einen Röhrenvorverstärker gekauft hat und seit dem das Problem in den Griff bekoomen hat. Er meinte seine Tonabnehmer (er benutzt 2 Stück) relativ schlecht wären aber trotzdem dank des Vorverstärkers keine Rückkopplung entsteht.
Nun meine Frage. Was für einen Vorverstärker muss ich da nehmen? Ich hab nicht wirklich Ahnung von der Materie und bin relativ verzweifelt weil es sehr viele Arten von Vorverstärkern gibt.
Und kann man solche Teile einigermaßen erschwinglich, beispielsweise auch gebraucht bekommen?
 
weiß niemand bescheid?:confused:
 
"Vorverstärker gegen Rückkopplung" klingt mir abenteuerlich. Frag' da doch noch mal in der Ecke PA-Forum, die können Dir da sicher weiterhelfen.
 
Hallo trf414,

dank des Vorverstärkers keine Rückkopplung

eigentlich entstehen Rückkopplungen dadurch, daß durch falsch platzierte/eingestellte Monitor-/PA-Boxen bzw. Instrumentenverstärker ein Teil des Signals wieder vom Instrument/Tonabnehmer aufgenommen wird (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Feedback_(Rockmusik)). Versuch also erst einmal, Gain des Tonabnehmers bzw. Positionierung/Lautstärke des Equipments entsprechend zu optimieren.
Und schreib einfach mal, welches Equipment nach Deinem Tonabnehmer angeschlossen ist!
 
naja also ich glaub, dass es nicht an meinem equipment liegt sondern einfach daran, dass das cello ein akkustisches instrument ist wodurch automatisch mehr rückkopplung entsteht.
Und wenn man zudem damit versucht mit starker verzerrung oder vielen effekten zu spielen, dann ist es noch schlimmer. aber irgendein rezept dagegen muss es ja geben, ich bin ja sicherlich auch nicht der einzige, der versucht mit dem cello metal zu spielen.
 
Hallo trf414,

wie gesagt, schreib trotzdem mal, was Du an Equipment verwendest, ansonsten ist es schwierig weiterzuhelfen...
 
also als tonabnehmer dient ein Shadow SH 955 NFX und als verstärker wahlweise ein Hughes & Kettner Attax 80 oder ein Kustom KBA 100.
Jedoch gabs auch das Selbe Problem wenn ich bei Auftritten über die PA gespielt hab.
 
T
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Hallo Ketru,

Piezotonabnehmer, die in den Steg eingebaut oder am Steg / dem Korpus befestigt sind, dämpfen ein trad. Instrument leicht. Eine sehr rückkopplungssichere Alternative: ein magnetische Tonabnehmer wie der REBO:
http://www.uli-boesking.de/rebo/
http://www.myspace.com/rebopickups
weitere Sounddateien:
http://www.uli-boesking.de/surfinbela/sound.htm

Damit könnte euer Cellist über einen netten kräftigen Gitarrenamp (z.B. Fender Hot Rod Deluxe) in der Band spielen. Bei Einsatz von (Amp-) Overdrive könnte es höchsten sympathische Feedbacks wie bei einer gewollt rückkoppelnden E-Gitarre geben.

Gruß
Uli
http://www.myspace.com/dodecats
 
danke für den Tipp.
Um ehrlich zu sein find ich aber den Klang der Tonabnehmer nicht so berauschend...
Es muss doch irgendwie ne Klanglich gute, rückkopllungsfrei Methode geben.
Es gibt doch so viele Bands, die das mit nem guten klang rückkopplungsfrei hinbekommen :mad:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das die einzige gut klingende, rückkopplungsfrei methode ist...
 

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