Topteil für PEAVEY 410 TVX (8 Ohm): GK Backline 600 oder Hartke HA2500?

Bl@ck
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Servus hier Tieftöner :)

Nach anderthalb Jahren an meinem Tieftöner habe ich mich nun dazu entschlossen: Meine kleine Combo von Warwick (Blue Cab 15.1) muss einer Box + Topteil weichen.
Der Grund mein Bruder hat sein Schlagzeug im Keller stehen, und der frisst mich und meine Combo. Jetzt will ich den Spieß mal umdrehen (bzw den Versuch wagen ^-^).
Ich hab schon im Musikgeschäft meines Vertrauens eine Peavey TVX 410 Box angespielt, mit dem passenden Peavey Tour 450 Topteil. Das ist mir aber zu teuer, bin ja noch ein armer Schüler.
Also das Internet und das Forum hier durchforstet und folgende beiden gefunden:

Gallien Krueger Backline 600:


https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_backline_600.htm

Hartke LH-500:

https://www.thomann.de/de/hartke_lh500.htm

Von den Reviews hier haben die beiden mich überzeugt, nur anspielen konnte ich sie noch nicht anspielen.

Falls ich mir eins der beiden Topteile holen sollte, soll es auf jeden Fall erweitert werden:
Ein Rack sollte es noch werden, da ich das Topteil wahrscheinlich öfters Transportieren werd.
Und ein Rack Tuner vom Korg auch noch:

http://www.promusicmannheim.de/KORG-DTR-1000-RACK-TUNER_detail_10677.html?sPartner=12

Ich hab leider garkeine Ahnung von Racks, wäre schön wenn ihr mir da helfen könntet.
Noch zu den Topteil: Welches der beiden sollte ich nehmen, wenn ich gut mit meinem Bro und seinen Drums mithalten will? Musikalisch gehts richtung Billy Talent, aber auch Metal ala In Flames, Korn und später Tool. :confused::(
 
Eigenschaft
 
Hallo Bl@ck,

vom Sound her war ich mirt dem GK Backline recht zufrieden. Kommt sehr wuchtig und rund in Bässen und Tiefmitten. Den zweiten (verzerrten Kanal) kannst Du vergessen. Der klingt nicht und stört mehr ...
Klarer Nachteil beim Backline ist, dass der Lüfter nach oben raus geht. Du müsstest also im Rack einen Leerplatz über dem Backline lassen.
Der Hartke HA-2500 bietet natürlich mehr Möglichkeiten als der LH-500; dafür hat der LH die doppelte Leistung. Ich persönlich würde wohl den LH nehmen. Ob sich der für deine Musikrichtung eignet glaube ich schon - aber da können Dir die LH-Besitzer bestimmt mehr zu sagen. Die Kombination TVX-410 plus LH-500 wird zumindest oft gelobt ...

Gruß
Andreas
 
... Ich hab leider garkeine Ahnung von Racks, wäre schön wenn ihr mir da helfen könntet.
Noch zu den Topteil: Welches der beiden sollte ich nehmen, wenn ich gut mit meinem Bro und seinen Drums mithalten will? Musikalisch gehts richtung Billy Talent, aber auch Metal ala In Flames, Korn und später Tool. :confused::(
den lh-500 (kann unser boardbetreiber übrigens wieder mal günstiger als der t-shop ;)). der ist potenter. die 12ax7 röhrt allerdings nicht richtig und der fehlende gain tut sein teil dazu. das relativiert sich allerdings, wenn du z.b. einen vt vor den input hängst. damit wären wir beim racktuner:
die einen mögen´s nicht, mit dem rücken zum publikum zu stehen. dann ist allerdings die frage, wie oft man nach- bzw. umstimmt. die anderen haben sich noch nie die frage des unbedarften publikums gestellt: warum macht der kerl mit der großen gitarre nicht endlich einfach seine schnürsenkel zu, statt dauernd die saiten festzuschrauben? :p
also: konsequent alles auf´s floorbard oder konsequenterweise bei der rackcasehöhe berücksichtigen, ggf. schublade.
 
Zu Backline <-> LH500 - beides sind solide Amps, die viel für's Geld bieten. Beides sind gute, cleane Amps mit Power und viel Sound für wenig Geld (ja, clean - den Zerrkanal vom Backline blende ich jetzt mal bewusst aus, *brrr*).

Mir persönlich taugt vom Sound der LH500 mehr, der hat sich bei mir auch gegen die teureren GKs der RB-Serie durchgesetzt, steht jetzt auf meinen Boxen und ist in der Band häufiger in Betrieb als mein Hughes&Kettner QT600 - Du siehst also, ich find' ihn RICHTIG geil ;) Schöner, cleaner und enorm lauter Rock-Amp (owohl er auch anders kann), nur zerren tut er halt um's Verrecken nicht - habe das Gefühl, dass die Röhre in der Eingangsstufe dem Sound sehr gut tut, aber das Signal andrecken kann man bauartbedingt damit halt nicht, wenn man nicht noch entsprechend Booster o.ä. vor den Amp hängt (DAS wiederum funktioneirt!).

MEIN Favorit ist also der LH500, weil ich den tendenziell mittenarmen, extrem drahtigen und selbst im Vergleich zu nominell noch stärkeren Amps unglaublich lauten und druckvollen Sound mag - der LH hat Cjarakter, und den lässt er sich auch bei extremeren EQ-Settings nie ganz austreiben. Finde ich perfekt - wird aber nicht jedem gefallen ...

Rein objektiv kiönnte ich jetzt also nicht sagen, nimm den oder den - evtl. ist der LH ja gar nicht dein Ding, und der Backline genau dein Amp? Du weißt vermutlich schon, worauf's hinausläuft ;) Geh' die Amps testen, das kann dir keiner abnehmen ... Objektiv spricht gegen keinen von beiden was - gefallen muss er DIR :)
 
Erstmal vielen Dank für eure Eindrücke, ihr habt mir den Hartke echt schmackhaft gemacht. :)
Ich werd beide wohl mal in den Ferien über die Peavey antesten, so fern mein Stammladen den GK da haben sollte.
Zum Hartke+Peavey: Atm slapp ich auch ganz gern, höhrt sich der Sound über diese Kombo halbwegs ''dratig'', also typischer Slapsound mäßig an? Oder doch eher wie nen Grollenedesgewitter?
 
Den Racktuner kann ich wärmstens empfehlen. Habe den Korg Pitchblack und den Korg DTR-2000.
Im Proberaum ist der DTR-2000 def. nicht nötig, aber live ist es echt sehr nützlich. Egal ob dein Amp seitlich von dir oder hinter dir steht. Der kann 5 - 10 Meter weg sein, und du kannst noch stimmen. Der DTR ist in einem Rack mit einem GK-Amp, der hat den Lüfter an den selben Stelle wie der Backline. Der Tuner ist aber kurz genug, er deckt nur einen kleinen Teil des Kühlers ab, und mehr als 3/4 der Kühlers sind frei. Hatte bis jetzt noch nie Probleme.
 
Zum Hartke+Peavey: Atm slapp ich auch ganz gern, höhrt sich der Sound über diese Kombo halbwegs ''dratig'', also typischer Slapsound mäßig an? Oder doch eher wie nen Grollenedesgewitter?

Der LH-500 kann schon sehr drahtig, für meine Zwecke - massiver & tiefer Metal-Einsatz ;) - muss ich ihn in den Höhens sehr zügeln, und er klingt immer noch brillanter als z.B. der Markbass R500, den ich vorher hatte ... Und den Bright-Switch gäb's auch noch, der noch mal ordentlich was drauf legt ...

Auch die Peavey-Box kann ich mir zum Slappen ganz gut vorstellen - ist aber überhaupt nicht mein Metier, da mögen Andere Kompetenteres zu sagen. Aber kann ich mir, grade wegen der etwas betonteren Höhen und Bässe bei der TVX (Letzteres lässt sich ja, falls es zu "wummerig" werden sollte gut am Amp kompensieren), gut vorstellen!

Der LH kann schon sehr staff und drahtig, aber wenn man die Bässe weit aufdreht, durchaus auch weicher und recht warm im Grundsound - er ist flexibler, als die sehr spartansiche Ausstattung vermuten lässt! Nur der LH-Grundsound, der ist irgend wie immer da - ich mag ihn :) Jedenfalls beim Testen ausgiebig mit dem Amp beschäftigen, die Fender-Tonestack-mäßige EQ-Sektion erschließt sich am schnellsten durch Ausprobieren (und "konventionelle", gewohnte EQ-Setitngs können erst mal zu eher unerwarteten Ergebnissen führen ;)).
 

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