Randall RG50TC Sicherung glüht stetig durch

Kybo
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Hallo,

ich hab mal wieder eine Frage zu meinem Randall.
Undzwar hat er letzte Woche in der Probe einfach nichts mehr von sich gegeben.
Nach kurzem Check war klar: Die Sicherung ist durch. Verbaut war eine F6,3L250V.
Da habe ich mir nix böses bei gedacht und hab diese ausgetauscht.
Ich hatte zwar nicht dieselbe Art zur Hand aber hab stattdessen eine F8A250V eingesteckt.
Danach hat's wieder funktionniert für 2 Spielstunden bei äußerst geringer Last(Nur Zimmerlautstärke).

Später am Abend als der Amp schon wieder einige Stunden abgeschaltet war, wieder dasselbe. Die Lampen gehen an, aber die Röhren glühen nicht.
Die Sicherung war wieder durch...

Mir kommt das ganze etwas merkwürdig vor.
Ich habe jetzt nochmal eine F8A250V verbaut und habe beim ersten einschalten beobachtet, dass diese kurz sehr hell zu glühen begann.
Danach klappt bis jetzt alles wieder normal. Aber ich habe eben bedenken, dass es jederzeit wieder ausfällt.

Ich hoffe es ist ganz einfach und ich hab nur die falschen Sicherungen eingebaut. Würde es was helfen, wenn ich eine F10A250V einstöpsel?
Die hab ich auch grad hier rumliegen und die kann ja noch etwas mehr Strom ab.

Oder wäre das kontraproduktiv und das Problem ist ganz woanders zu suchen?
Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee dazu hätte.

MfG Kybo
 
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In der Regel hat es einen guten Grund, weshalb eine Sicherung fliegt.

Die GS-Sicherung, die Du verwendest, hat eine "flinke" Auslösecharakteristik (deswegen das F). Es ist riskant, Sicherungen mit höheren Nennstromwerten oder eher trägen Charakteristiken (M, T, TT) als dafür vorgesehen zu verwenden; schlimmstenfalls fackelt Dir nicht nur der Verstärker, sondern die ganze Bude ab.

Lass besser jemanden dran, der was von Verstärkeren versteht.
 
Oder wäre das kontraproduktiv und das Problem ist ganz woanders zu suchen?
Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee dazu hätte.

MfG Kybo


Die Sicherung hat den Zweck, dass diese vor den wichtigen und teuren Teilen im Amp zerstört wird. Mit Einsetzen stärkerer Sicherungen verlagerst du dieses Risiko auf den Amp - Sicherung heil, Amp defekt oder im schlimmsten Fall abgefackelt. Wenn dir also was an dem Amp liegt, solltest du bei deinem Kenntnisstand einen Techniker aufsuchen, statt sukzessive die Belastbarkeit der Sicherungen zu erhöhen.
 
Servus,

der Randall hat 2 Sicherungen, eine T1.25A für den Netztrafo und eben jene flinke F6,3A für die Röhrenheizung (zu sehen hier). Wenn die Sicherung der Heizung immer wieder rausknallt dann bitte nicht so lange erhöhen bis sich die Schadstelle durch Senden des BSQ Signals (beißender, schwarzer Qualm) selber meldet sondern überprüfen warum, vermutlich ist eine Röhrenheizung am sterben. Man könnte jetzt die Röhren alle ziehen und mal deren Heizung messen (bei den Vorstufenröhren von Pin4 zu Pin9 bzw Pin 5 zu Pin9, bei den Endröhren Pin 2 zu Pin7) und dadurch herausfinden welche denn aus der Herde ausschert oder (je nach Alter) sich mit dem Gedanken vertraut machen das es einen neuen Satz Röhren benötigt...wobei ich persönlich hier auf eine faule Endröhre tippe...
 
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Das klingt für mich sehr nach defekter Heize, eben jener genannten Endstufenröhre. Einfach Sicherungen tauschen ist schon sehr gefährlich.. Das hat ja nen Grund, weshalb da unterschiedliche Zeichen drauf draufstehen:p Wenn ne Sicherung am Amp rausfliegt, würde ich generel vorsichtig sein und nicht erst rumtüfteln. Mögliche Folgen (und die sind nicht übertrieben, sowas passiert schnell) wurden ja zu hauf genannt.
 
Servus,

der Randall hat 2 Sicherungen, eine T1.25A für den Netztrafo und eben jene flinke F6,3A für die Röhrenheizung (zu sehen hier). Wenn die Sicherung der Heizung immer wieder rausknallt dann bitte nicht so lange erhöhen bis sich die Schadstelle durch Senden des BSQ Signals (beißender, schwarzer Qualm) selber meldet sondern überprüfen warum, vermutlich ist eine Röhrenheizung am sterben. Man könnte jetzt die Röhren alle ziehen und mal deren Heizung messen (bei den Vorstufenröhren von Pin4 zu Pin9 bzw Pin 5 zu Pin9, bei den Endröhren Pin 2 zu Pin7) und dadurch herausfinden welche denn aus der Herde ausschert oder (je nach Alter) sich mit dem Gedanken vertraut machen das es einen neuen Satz Röhren benötigt...wobei ich persönlich hier auf eine faule Endröhre tippe...

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass, vorausgesetzt deine Vermutung stimmt, ein Röhrentausch das Problem schon behebt?
Das wollte ich in naher Zukunft eh machen...
 
Ganz genau, Bluesfreak wollte das ausdrücken. Wenn du Röhren hast, tausche sie aus und ersetze die Sicherung wieder durch die richtige.
6,3 Ampere können schon viel zum brennen bringen. Wäre schade um den Netztransformator ;)

Du kannst die Röhren natürlich auch ausmessen. Sind si alle gleich alt, würde ich eben alle tauschen.
 
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass, vorausgesetzt deine Vermutung stimmt, ein Röhrentausch das Problem schon behebt?

Wenn die Sicherung ohne Röhren drinnen bleibt dann hochwahrscheinlich ja... allerdings könnte es auch z.B, der Gleichrichter oder einer der Elkos in der Siebung für die Vorstufenröhrenheizung sein aber dann knallts auch wenn keine Röhre drinnen steckt...

PS: Fepo war schneller ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre ein Test Wert. Alle Röhren raus und dann sehen, ob die Sicherung wieder kommt.
 
Hmm ich hab aber jetzt nurnoch F10er hier. Das möcht ich nicht riskieren...
 

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