was brauch ich für die Stonerrockgitarre?

  • Ersteller totalunwissender
  • Erstellt am
ok, aber dann kann man auch wieder die frage stellen: definiert sich stoner rock dadurch, dass man denn mmer einen anderen sound kreieren muss? ich orientiere mich halt am dem sound von qotsa und kyuss, weil ich den sehr inspirierend finde und entsprechend gerne zumindest ein ähnlich equipment werkzeug nutzen möchte....

fatso finde ich auch geil, aber sind die noch eig. noch "stoner rock"? sind eagles of death metal stoner rock? is doch latz.... :D

ich will josh-homme-esquen sound erzeugen ohne zu kopieren :D ich hoffe man weiß, was ich meine :rolleyes:
 
Josh Homme hat dauernd andere Gitarren und Verstärker, klingt aber immer nach Josh Homme ... merkst was ? ;)
 
durchaus klingt das erste selftiteld album nicht mehr so wie era vulgaris aber seine amps und viele effekte sind immer die gleichen/ähnlich geblieben.

ich finde dieses ewige "nimm dir scheiß equipment, nur weil es kein anderer hat und dadurch so mega individuell ist" (und das ist dann der schlüssel zum guten stoner rock) total sinnlos. ich will nicht qotsa replizieren oder klonen aber den kern von hommes sound schon teilweise erreichen

und wenn das nicht eure herangehensweise ist, akzeptier ich das ja auch. :great: aber ich wollte keine grundsatzdebatte führen "wie kreiere ich eine total andersartige, mega individuelle band". sondern vielmehr: wie erreiche ich den sound etablierter stoner bands

so, und nun bitte back to black: gute stoner rock gitarren und equipment!

denn immer zu sagen: "nimm einfach alles" :rofl: ist nicht gerade sehr konstruktiv für leute, die das hier lesen wollen, um sich was anzuschaffen :rolleyes:
 
Google - " (beliebige Band) Equipment "


... ansonsten stehen auf den 3 Seiten hier auch schon ein paar brauchbare Tipps, oder?

Auf dem Weg zum Stonerfeeling hilft es sich mit dem Blues zu befassen ;)
 
So...na denn: "The Machine" aus NL. Sind GANZ nah an sowohl Kyuss als auch Colour Haze. Hiwatt DR Custom Fullstack und spezieller Booster davor. Ovation Gitarre, die auch der Josh damals spielte. Link zu dem Booster (irgendwas mit Lava-Machine, glaube ich), gibt´s auf der Band-HP.

Epiphone: Mechaniken sind Mist, der Rest gut - also: Austauschmechaniken gleich mit einkalkulieren, das lohnt sich mal richtig!
JD: Genau wie bei Harley Benton kann man Glück oder Pech haben, selber antesten lautet die Devise! (Wenn unter´m Lack feuchtes Holz liegt, sieht man das natürlich erst Jahre später...)

Hoffe, das hilft ein wenig!
 
Die Mechaniken sind das einzige was ich an meiner Epiphone SG nicht getauscht habe ... ;)
 
ja stonarocka, gerade zu dem blues thema fiel mein augenmerk auch auf ne weitere gitarre:

die epiphone bb king lucille. die sieht super interessant aus. ist halt ne klassische dot mit schönen inlays, goldenen mechaniken (is mir eig. egal, aber hab auch mal gehört, dass die bei epiphone teilweise abfärben sollen), speziellen feintunern und 'nem "varitone-control", mit dem man spezielle frequenzfilter schalten kann.

das geniale ist auch, dass die keine f-löcher hat und somit ziemlich feedbackresistent sein sollte. so kann man ordentlich :rock:

was die humbucker betrifft...scheinen die gleichen wie bei der dot als neck-pick up (alnico-classic) zu sein. und ob die so prall sind...:gruebel:

kennt eig. irgendjemand rel. günstige gitarren wo diese dimarzio super 2 humbucker (die aus der ovation gp) auch noch standardmäßig verbaut sind?
 
Die Goldbeschichtung nutzt sich immer ab ... Schöne Gitarre, interessantes Stoptail. Probier die Gitarre doch mal irgendwo aus. Hast du schon mal ein ES-Modell gespielt ? Der grosse Korpus ist schon gewöhnungsbedürftig.

Ich würd mir keine Gitarre nach den PickUps aussuchen, die sind nun wirklich am einfachsten getauscht. Ausserdem finde ich die Epiphone-Alnico-Classics gar nicht so übel ... was dem einen zu dumpf ist kann auch genau richtig sein ;)
 
also Semi-akustik ist für Stoner-Rock echt gut. MarsRedSky spielen so dicke Rockabilly-Gitarren, ColourHaze eine ES335-Kopie. Ich selber auch...eine Ibanez AWD. Gerade in den cleanen Passagen, finde ich, macht das gehörig was aus. Und das endlos-Sustain wie mit einem E-bow geht auch nach etwas Übung recht einfach.
 
Ich hab ne ganze Zeit Zeit eine Sheraton mit Gibson PU´s gespielt, über einen Fender Champ 12", war der fetteste Ton den ich je hatte ... hab ich leider zugunsten von Motorradteilen verschleudert den Kram, bereue ich heute ;)
 
ah, nice. wenn ihr also beide schon semiacoustics für stoner benutzt habt...wie war's denn mitm feedback, z.B. in 'nem eher kleineren Raum wie Proberaum? ich habs schon immer mit den mikros so gehasst, wenns ständig widerlich rumgefiebt hat :igitt:

hat sich bei deiner sheraton denn auch so schnell die goldlackierung abgenutzt, stonarocka? welche Gibson-PUs haste als Replacement benutzt...P-57s?

PS: wie geil sehen denn die Ibanez AWD-Modelle aus?? Wenn sie auch nur annähernd so gut klingen! :D
 
Das Gold wetzt sich ab mit der Zeit, überall, PU-Kappen,Brücke ... ich hab das aber auch nicht besonders gepflegt, vlcht kann man das eindämmen.
Die Gibsons waren da schon drin , lange her (´91 ?), ich mein auf den Aufklebern stand was von 498/496, hat mich damals nicht weiter interessiert, klang gut .
Nein, nennenswerte Feedbackprobleme gab das nicht .
Nicht mit dem kleinen Fender. Als ich dann einen 50Watt Marshall ergattert hab schon, rückblickend nehm ich an das ich den viel zu weit aufgerissen hatte :D
 
Feedback is halt ne Frage der Verzerrung. Wenn Du viel mit Endstufensättigung spielst, kannst Du das sehr gut steuern. Ich persönlich hab´s inzwischen im Proberaum raus, dass das Feedback kommt, wenn ich´s will, das macht echt Laune.

Die AWD´s in Strat-Form sind leider nicht mehr weiter gebaut worden. Ich hatte mal eine in schwarz - die war nicht so prall (Lackierung am Hals war irgendwie klebrig und die Badass-Brücke war auch nicht so meins), sah aber geil aus. Jetzt hab ich eine in rot - und will die nicht mehr missen! Hab die von Cream-Music bei ebay geschossen. Mit Tremolo - was ich an sich net mag, aber das hier ist mal echt gut, durchdacht und in manchen Situationen einfach nur genial für Effekte. Wenn Du eine bekommen kannst -zugreifen!
 
Habe in meinen Anfangszeiten so eine Mischung aus Stonerrock und Punk gespielt. Als ich mit 13 Jahren das erste mal Josh Homme hörte (Kyuss - Blues for the red sun) war mir klar, warum ich Gitarre spielen sollte... Um einen fetten Sound zu produzieren, den man am ganzen Körper spüren kann und ein Gefühl von Freiheit und Naturgewalten erzeugt.
Heute verirrt sich ein fette Stoner-/Doom-Riff auch mal gerne in den Jams. Ich spiele eine Hagstrom Viking Deluxe (ES-Form) und habe eigentlich nur Feedbackprobleme im Hi-Gain-Bereich, den ich eh nicht benutze. lieber mit einem POG schön tiefe Oktaven zum Sound addiert und vorher durch einen Fuzz jagen. Natürlich sollte man schon einen Röhrenverstärker benutzen, das gibt den Sound imo den alles entscheidenen Kick.
Habe zu Anfang hauptsächlich C-Tuning gespielt (wie es quasi normal ist bei Kyuss und Colour Haze) und ab 11er Saiten draufgezogen. Heute nehme ich 10er Saiten auf normal E-Standard. Ist für mich etwas vielseitiger.
 
homme spielt maton, soweit ich weiß *joking* :p

ok, dann mach ich jetzt mal ne ansage:
kauf dir nen Orange OR120 vintage mit nem 4er V30 Cab von Matamp
Als Gitarre benutzt du dann ab jetzt eine schwarze Gibson Les Paul
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davor setzt du einen original sovtek green muff und eventuell einen vintage EHX holy grail.
dann rauchst du 5gramm gras, trinkst ne halbe flasche whiskey, betest ne halbe stunde lang den teufel an und fängst an zu spielen. Hast du nie Pick of Destiny gesehen?? :p


Zurück zum Ernst des Lebens: Ne Band, wie Red Fang, die ja auch irgendwie Stonerrock machen, spielen z.b. ne Tele und ne SG über vintage Sunn amps und zaubern geile, satte Rocksounds.
Im nächsten Song machen sie mit dem gleichen Setup seelenfressenden Sludge Doom Metal.
Fu Manchu nutzen Superstrats oder SGs über ein Univox Superfuzz in einen Marshall amp (glaube ich).
Josh Homme benutzt je nach Tageszeit und je nach psychoaktiver Substanz in seinem Blutkreislauf andere Gitarren und andere Amps.
Billy Corgan hat alleine 2 oder 3 Jumbo Einkaufswagen voller Effektgeräte - manche sogar mehrfach zum kaskadieren....
Es gibt nicht DEN stoner sound.

...allein wenn man sich die wretched und die circus leaves town von kyuss anhört, liegen WELTEN zwischen dem sound.


Mein Tip:
Beschäftige dich mit 60s und 70s rock'n'roll: blue cheer, thin lizzy, the who, black sabbath, led zeppelin, deep purple, hendrix, jefferson airplane, ....ich könnte die liste endlos weiter führen.
Das soll kein Trollen sein und ist auch nicht böse gemeint, aber es gibt einfach nicht DEN stonerrock sound. Ich weiß zwar ungefähr, was du meinst, aber was soll ich dazu sagen? Viele Wege führen nach Rom.
Hol dir einfach ne Gitarre, die du gut bespielen kannst und ne anständige Vollröhre, denn genau das ist die Essenz von gutem Sound.
Alles weitere dann nach persönlichem gusto einrichten. Da hilft letztendlich eh nur Rumprobieren, was einem gefällt. Was meinst du wohl, warum fast jeder Gitarrist mehrere IKEA Boxen voller Effektgeräte hat oder eben ein fettes multieffektgerät?

Und welche Töne aus der Gitarre kommen, liegt nunmal zu 100% am Spieler selber. Also Aufn Hosenboden setzen und o.g. Bands pauken. Licks einstudieren, Töne jonglieren, verschieden Licks unterschiedlich kombinieren und transponieren, usw.



Das hier gilt eigentlich nur, wenn du nicht 1:1 irgendwas nachspielen willst, sondern deiner Musik auch deinen eigenen Sound verpassen willst:
Hendrix hat der Stratocaster das Rocken beigebracht, Red Fang machen Metal mit ner Tele und Kyuss spielen teilweise Psychedelic Rock mit ner Les Paul.
Man muss über die Grenzen hinwegdenken, denn genau das macht gute rockmusik aus! Ne Tele kann genauso gut Metal, wie nen ESP Flitzebrett...wenn du EMGs in ne Tele Setzt kannst du damit auch in Finnland Trolle beschwören oder sowas. Dazu braucht es keine Flying V, die in einer Vollmondnacht mit Ziegenblut getränkt wurde (auch wenn das natürlich ultratrve ist). :evil:
 
ach, dabei fing dein beitrag soooo schön konstruktiv an, besonders gras und whiskey sind gute equipment tipps :great:. ne vollröhren-amp habe ich bereits (laney l20h) mitm line6 cab mitm guten celestion, dann ne klassisches bigmuff (mit tone wicker) is auch bereits aufm pedalboard und nun stellte sich mir die frage nach ner guten gitarre fürs geliebte c-tuning (meine einzige e-gitarre hat nämlich ne beknacktes floyd rose, was detuning so ziemlich unmöglich macht -außerdem wollte ich sie auf e-standard behalten)

dann aber zu sagen: nimm alles....bringt mir ja bei meiner kaufentscheidung nicht so viel ;)

aber es wird wohl auf ne lp-style von hagstrom o.ä. rauslaufen. oder die epi bb king, wenn ich ein wenig kohle zusammengespart habe.

aprospos ehx holy grail...."lohnt" der sich? noch andere digi-reverbs mit fuzz ausprobiert (boss rv-5 oder so)?
 
hüstel...wozu brauchst Du den Muff, wenn Du den Laney (Lionheart, nehme ich an?) hast? Dreh mal die Endstufe im Drive-Kanal richtig auf - erlebst vielleicht eine kleine Überraschung...der Tone-Regler muß allerdings auch über 8 stehen, ansonsten geht ein wenig Dynamik flöten...dann noch ein Volumen Pedal und den Anteil Zerre mit dem Vorstufen-Zerren-Regler einstellen.

Zum Reverb: Ich hab den Digi-Delay von Artec, der macht eigentlich auch schon genug "Raum", am Lionheart gibt es sowas aber auch fußschaltbar, oder?

Ich selber spiel auch eine FloydRose-Klampfe im C-Tuning - allerdings lege ich das Trem dafür fest - Holzklotz hinter dem Stahlblock und Federn losdrehen...man wundert sich dann nur noch, wieviel Sustain auch Gitarren mit Floyd Rose haben können. ;-)
Spezielle Gitarren für C-Tuning sind mE nach Geldverschwendung. Bis man sich an die längere Mensur gewöhnt hat, schreiben andere ganze Alben...
Ich persönlich würde die Tele von Fender mit den 2 Seymour Duncan P90´s in die enge Wahl mit reinnehmen...die Dinger rocken derbst! Und an Hals bluest es, wie es soll (...wenn ich net schon zu viele Klampfen hätte....)

Grüße
Euer Lordschaft
 
Für eine Floyd Rose-Gitarre, die viel Sustain haben soll und auch in den Bässen drückt, kann ich die Messing-Sustain-Blöcke und harten Ersatzfedern von Floydupgrades.com empfehlen. Relativ teuer, aber bringt einiges.

Ich habe einen großen L-Messingblock in eine Gitarre mit Ibanez Edge eingebaut... und die hat jetzt ewig viel Sustain und drückt stark in den Bässen. :)
 
Josh Homme hat dauernd andere Gitarren und Verstärker, klingt aber immer nach Josh Homme ... merkst was ? ;)
Jupp er hat seinen Stil, aber es gibt teilweise krasse Unterschiede was seinem Sound angeht. Wenn man z.B. das erste oder zweite QOTSA Album mit Era Vulgaris vergleicht. Die alten Sachen hören sich dreckiger/fetter an und mit Stoner hat "Them Crooked Vultures" nix mehr zu tun. Ich finde gut das Homme das macht worauf er Bock hat, aber er macht keinen Stoner mehr.....
 
Ok. Danke für die beiden Empfehlungen schonmal.
Meinst du das man mit den beiden Gitarrenamps stonermäßigen Sound raushauen kann,
oder meinst du es sind Bassamps die für meine Zwecke optimal sind.
Die Dinger gibts ja in beiden Ausführungen, daher die Frage.

Bassamps??!! Tickst Du noch sauber??:mad:
 

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