Wieder mal: Der eierlegende Wollmilch-Wohnzimmer-Amp

  • Ersteller FretMonkey
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Vielleicht noch ein weiterer Input. Wenn ich das richtig verstanden habe, willst hauptsächlich über Kopfhörer spielen. Und dazu noch zu Backingtracks.

Hierzu verwende ich ein Interface mit Aktivlautsprecher. Dabei habe ich noch die Möglichkeit meinen Gitarrensound über den Computer Aufnahmen zu machen oder zu meiner Lieblingsmusik zu spielen. Ideal also zum Üben. Das Tolle an meinem Interface ist, dass es auch über die Kopfhörer richtig gut klingt.

Auch diese Lösung wird dein Budget sprengen, aber es ist einfach nur als Anregung gedacht.

Ich finde es gut, dass du die Sache langsam und wohl überlegt angehst :great:
 
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Wenn du nicht unbedingt einen neuen Amp gerade jetzt brauchst, und dir der Yamaha nicht so ganz zusagt, würde ich eventuell noch ein wenig sparen. Ich ignoriere mal das mit den Backingtracks und empfehle dir sonst nochmal, den Egnater Tweaker anzuschauen, der deckt auch viele verschiedene Richtungen ab und ist auch zu Hause spielbar.
Der Bluguitar Amp 1 wäre ja vielleicht auch was, auf das man sparen könnte, ansonsten sehe ich dich beim Kemper aber der ist ja nun "extrateuer" kann aber irgendwie alles und soll noch gut klingen. Aber zum Üben eigentlich übertrieben.
Halte die Augen weiter offen, und suche ab und an mal ein Musikhaus zum Testen auf, dann wirst du dich über kurz oder lang schon in einen Amp "verlieben".
Ich würde das nicht übers Knie brechen aber auch keine Doktorarbeit draus machen, wie einer meiner Vorredner schon geschrieben hat.

Edit:
Ich las gerade MAC und Guitar Rig, vielleicht ist sowas ja ne Lösung für dich, ohne dir sagen zu können, ob´s was taugt, sehe ich heute auch zum ersten Mal:
https://www.thomann.de/de/vht_i_30_combo.htm
https://www.thomann.de/de/vht_av_i_16_combo.htm
auch als Head:
https://www.thomann.de/de/vht_i_30_head.htm
Auf der Herstellerseite wird´s in nem Video erklärt.
 
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Nachdem ich (noch) in einer Neubauwohnung wohne, kenne ich diese Suche nach einer nachbarschaftstauglichen Lösung nur zu gut.

Meine Lösung ist ein Engl E530 Preamp welchen ich untertags gerne laut über eine Rocktron Endstufe an meiner 2x12 Box spiele und nach der "Guten Nacht Geschichte" bei den Nachbarskinder über ein Steinberg UR22 USB Interface mit Kopfhörer. Der Engl E530 Preamp hat eine integrierte Mini Endstufe und man kann auf der Rückseite die Cab Sim ein- und ausschalten wobei die Cab Sim nicht so schlecht klingt.

Ab und an taucht auf willhaben ein gebrauchter Engl E530 auf und kann bei einer kleinen Erhöhung deines Budgets drinnen sein.

Der Blackstar ID60 TVP war auch ein guter Verstärker. Hat auch leise sehr gut geklungen, Kopfhörer habe ich nicht ausprobiert. Es gab auch sehr viele User Patches die man einfach mit USB an den Verstärker schicken und mal austesten konnte ob sie einem gefallen und dann gegebenenfalls abspeichert. Störend ist nur der optional erhältliche Fußschalter mit dem man den Verstärker besser benutzen kann.

Gibt es eher seltener auf willhaben, budgetmässig mit guter Verhandlung könntest du hinkommen.
 
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Was meint ihr, zurücklehnen und später nochmal? Oder zuschlagen und mal sehen?
da dich offenbar keiner der Amps wirklich angesprungen hat "Kauf mich" würd ich mich mal zurücklehnen. Sofern dir dein jetziges Setup nicht ausnahmslos auf den Zeiger geht. Wenn du jetzt sowieso bis August mit der Arbeit eingedeckt bist - geh einfach dazwischen immer wieder in die Klangfarbe und teste noch mal die einzelnen Kandidaten. Und wenn du noch was drauflegen kannst, dann schau evtl. auch eine Preiskategorie höher.
Aber da du unschlüssig bist, solltest du nicht auf Teufel komm raus kaufen.
 
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Nabend,

bei mir ist es ein Mesa Boogie Expr. 5:50 + für Wohnzimmer bzw. Keller geworden. Die Amps die ich vorher hatte, brachten leise einfach zu wenig.
Mit Kopfhörer fand ich auch nicht so pricklend. Der Mesa lässt sich extrem gut leise einstellen. Ist zwar relativ schwer, aber noch ganz gut "tragbar".
Wenns mal möglich ist wird aufgedreht und es wackelt die ganze Bude ohne das der Amp abkackt.
Die vielen Soundmöglichkeiten die er hat, sind wirklich top. Klingt auch nicht soooo amerikanisch wie viele meiner Kollegen meinten.
 
Ich werf mal den Peavey Valveking 2 Microhead ins Rennen! HAt alles was du suchst und integriertes USB Interface ab und zu taucht mal einer bei Ebay auf und geht für nen schmalen Taler 250-300 weg.

Oder du wartest und sparst auf den Peavey 6505 Microhead :)

Das sind die Features für den VK Microhead

Features:
Leistung 20 Watt
integrierte Leistungsreduzierung von 20W auf 5W oder 1W
Röhrenbestückung 2x EL84, 3x 12AX7
2 Kanäle
TSI Tube Monitoring mit LED Indikatoren
Lead Kanal Boost
regelbarer Hall
gepufferter FX Loop
Vari-Class Schaltung
MSDI Microphone Simulated Direct
Kopfhörerausgang
FX Loop und Reverb
mikrofonsimulierter USB Record Out
Maße BxHxT 673x247x282 mm
Gewicht 7 kg

Die hier sind für den 6505 Microhead

Peavey 6505 Mini Head

MiniHead Vollröhren-Topteil
20 W EL84
schaltbar auf 5 Watt & 1 Watt Leistung
2 Kanäle + Boost
Hall
FX Loop
Kanal/Boost und Reverb/Loop via Fußschalter bedienbar
MSDI (Mic Simulated Direct Interface) Direct Output
USB Record Out
Controls: Rhythm & Leda Pre-Gain, 3-Band EQ, Rhythm & Lead Post-Gain, Reverb, Resonance und Prescence



Gern habe ich deinem G.A.S weiter geholfen

LG

MArcel
 
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Probier mal den Orange Micro Terror (knapp über € 100,-). Ich benutze ihn an einer 1/12" Fender Box und finde das Teil ziemlich klasse. Ein schöner warmer Sound, hätte ich nicht vermutet. Etwas teurer, aber sensationell ist der neue VOX AC 10 Custom. Da bekommst Du im Wohnzimmer einen ordentlichen Röhrensound und im Proberaum kannst Du locker mit dem Drum mithalten. Ich habe ihn bei der letzten Probe gecheckt und habe bei Gain 11 Uhr und Volume 12 Uhr locker mit den anderen mitgehalten. Der AC 30 blieb aus, weil ich mit dem "kleinen" AC 10 so herrlich in die Röhrenzerre komme. Allerdings € 500,00. Am kommenden Wochenende spiele ich den AC 10 in einem kleinen Club in Bodenwerder, das erste Mal Live. Bin sehr gespannt! Zur Vorsicht nehme ich noch eine extra 2/12" Box mit, aber ich glaube die brauche ich nicht.
 
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Egnater Rebel MkII und Tweaker schauen auch gut aus. Mal sehen wie die klingen.
 
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da dich offenbar keiner der Amps wirklich angesprungen hat "Kauf mich" würd ich mich mal zurücklehnen. Sofern dir dein jetziges Setup nicht ausnahmslos auf den Zeiger geht. Wenn du jetzt sowieso bis August mit der Arbeit eingedeckt bist - geh einfach dazwischen immer wieder in die Klangfarbe und teste noch mal die einzelnen Kandidaten. Und wenn du noch was drauflegen kannst, dann schau evtl. auch eine Preiskategorie höher.
Aber da du unschlüssig bist, solltest du nicht auf Teufel komm raus kaufen.

Also ich habe den Thread hier jetzt 'mal überflogen.
Fazit: man kann aus allem auch eine "Wissenschaft" machen. Da wird ein Amp für bis zu 300 € gesucht, der TE probiert und testet, testet und probiert usw...
Findet an jedem Amp irgendetwas, was ihn "stört", der eine ist dies, der andere das.

Ja meine Güte: für 300 € wirst Du nicht die "Amp - Offenbarung" finden.

Irgendwann muss man 'mal zuschlagen und ein Teil mit nach Hause nehmen! Denn nur da, n u r d a , und mit ein wenig Zeit wird man merken, was man aus dem Verstärker 'rausholen kann. Das braucht Zeit und auch die Bereitschaft zu Kompromissen. Die "eier legende Wollmilchsau" ist nunmal immer, i m m e r, ein Kompromiss. Gerade in diesem Preisbereich.

Mag sein, dass in Regionen von Soldano, Mesa oder Bogner im Bereich ab 4 - 5.000 € mehr drin ist, aber für 300 € wird es mit diesem Anspruch niemals, nie nicht!, gehen!

Du suchst einen relativ pruistischen Amp, der einen Kopfhöreranschluss hat. So, fertig. Dann hol' Dir einen und "gehe mit ihm um". Oder lass' es sein.

Ich möchte ja nicht erleben, wenn Du ein Auto suchst..... .

Tut mir leid, aber das musste ich jetzt 'mal loswerden.

Ich entschuldige mich für die Störung.
 
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Ich habe schon so einige "Wohnzimmer"-Amps ausprobiert - sämtliche Röhrenteile (1W bis 20W) waren für mich unterm Strich definitv untauglich, weil einfach zu laut. Jetzt spiele ich zu Hause nur noch über den Fender Mustang 1(V2) und den Kemper 19".

Den Mustang nur über Lautsprecher und den Kemper (ist mein Projektamp) via Kopfhörern und zu Hause über Roland CM-30

emptypockets hat schon recht - bei jedem Amp musst du Kompromisse eingehen. Meiner Meinung nach kannst du heute mit einigen relativ günstigen Modeller Dingens sehr gute Resultate erzielen. Flexibler bist so eh.....

Meist stelle ich meine Amps (oder bei mir besser Ampkopien) fast clean ein, alles andere mache mit meinen Tretminen.
 
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Hab nen Celestion V30 Speaker noch eingebaut und damit dann richtig übel für das Geld.
Funktioniert das mit dem Celestion? Meiner Erfahrung nach braucht der V30 ordentlich Lautstärke um zu klingen. Bei Zimmerlautstärke war der Klang sehr dünn und belegt.
 
Funktioniert das mit dem Celestion? Meiner Erfahrung nach braucht der V30 ordentlich Lautstärke um zu klingen. Bei Zimmerlautstärke war der Klang sehr dünn und belegt.
Manche finden den auch leise toll, stark Geschmacksabhängig.
 
http://www.musicnstuff.de/guitars/article/test-career-af-tube-amp-by-felleretta.html


mit video:



300€ - ordentliches Ding. Hab nen Celestion V30 Speaker noch eingebaut und damit dann richtig übel für das Geld.


Da wünsche ich mir mal ein Review zu! Kann der leise wirklich gut? Mit dem FX-Loop und dem Gain-Mod ist das ein ganz schön günstiges und, zumindest in den Youtube-Videos (die scheinen aber nicht überproduziert zu sein), gut klingender 5 Watt-Amp zu sein :)
 
also ich benutze den neueren Marshall 30CFX und bin damit bestens bedient. Mein letzter kleiner Röhrenamp für zuhause war ein 1 Watt Marshall, umschaltbar auf 0,1 Watt. Mein Fazit: 1 Watt sind immer noch zuviel und 0,1 Watt zu wenig an Lautstärke wenn du das Teil aufreisst um wenigsten etwas Sound zu bekommen . Der einzigste Röhrenmarshall, den ich jemals bei Zimmerlautstärke zum klingen bekam war ein 80er Jahre Artist 4203.
 
Der einzigste Röhrenmarshall, den ich jemals bei Zimmerlautstärke zum klingen bekam war ein 80er Jahre Artist 4203.
Das ist aber auch kein reiner Röhrenverstärker, sondern ein Hybride mit Transistor-Vorstufe und Röhren-Endstufe. Also genau umgekehrt wie die meisten anderen Hybriden.
 
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Das Problem bei dieser eierlegenden Wollmilchssau ist, gleichzeitig einen guten Sound über den Speaker bei Zimmerlautstärke und über Kopfhörer hinzubekommen. In der Regel sind bei Röhrenamps die Cab-Simulationen oder Kopfhörerausgänge kompromisbehaftet. Das können die Modeling Verstärker IMO besser, aber kommen dann halt über Speaker nicht an die röhrenbefeuerten Verstärker heran... (wobei man da genau schauen muss wg. dem Speaker-System. Ein hinten offener 10" Combo klingt von den Bässen her um Welten anders, als ein kleines Top-Teil mit einer guten geschlossenen Box).

Wenn es nicht viel kosten darf, ist daher ein kleines Röhren Top Teil mit einer guten kleinen Box IMO ein gute Basis. Wenn das auch leise über Kopfhörer laufen soll, sollte das Top auch ohne Box betreibbar sein (eingebauter Lastwiderstand/Power Soak). Die Wiedergabe lässt man dann IMO am Besten über Audiointerface und Rechner laufen. Es gibt eine Menge Freeware Amp Simulations Plugins, von denen man nur die Speaker Simulation nutzen kann. Davon profitieren sogar die manchmal recht merkwürdig gefilterten Ausgangssignale aus der Redboxen&CoKG. Zusätzlich kann man dann noch alle möglichen Software gestützten Effekte wie Hall usw. aus dem Rechner nutzen.
Ein Audointerface macht sich IMO eigentlich immer bezahlt, da so das Tor zur Welt des Homerecordings offen steht und man vor allem überaus bequem zu all den Jam Tracks und Tutorials auf Youtube spielen kann.
Wer handwerklich etwas geschickt ist, kann sich auch eine Isolation Box bauen und ist dann von den Speaker Simulationen unabhängig.
....nur für 300€ ist das neu schwerlich zu realisieren, denn das kostet alleine schon die Box....
 
... wenn einem der HT1 und dessen KH-Ausgang gefallen... ich finde die HT Reihe Clean recht "kühl" und die Verzerrung über die Dynamik zu steuern ist IMO da auch nicht so toll möglich. ...kommt drauf an ob man das braucht...
 
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